DE2129728C3 - Rechteckige Lochmaskenanordnung für eine Farbbildröhre - Google Patents
Rechteckige Lochmaskenanordnung für eine FarbbildröhreInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine rechteckige Lochmaskenanordnung, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs
vorausgesetzt ist
Farbfernsehbildröhren mit Lochmasken haben gewöhnlich
einen aus Leuchtstoffelementen mosaikartig aufgebauten Leuchtschirm, ein Elektronenstrahisystem
zur Anregung des Leuchtschirmes und eine Lochmaskenanordnung zwischen dem Elektronenstrahisystem
und dem Leuchtschirm. Die Lochmaskenanordnung enthält eine feinjjelochte metallische Lochmaske, einen
Rahmen zur Halterung der Lochmaske und Rahmenbefestigungen, um die Lochmaske nahe bei dem
Leuchtschirm und in einem vorbestimmten Abstand zu diesem zu halten.
Eine als einfaches Ziehteil ausgebildete Lochmaske der im Oberbegriff des Patentanspruchs angegebenen
Art ist in der US-PS 33 68 098 beschrieben. Sie hat einen umlaufenden Umfangsflansch, der im wesentlichen
senkrecht zur Lochmaskenebene steht und durch Schweißen an einer begrenzten Anzahl von Punkten mit
dem rechteckigen Rahmen L-förmigen Querschnittes verbunden ist. Obwohl der Umfangsflansch dieser
bekannten Lochmaske eine ideale Formgebung hat und sich in einer Richtung parallel zu der Röhrenachse
erstreckt, bildet er in der Praxis Wellen oder winkelt sich aus der gewünschten Richtung ab. Beim Anschweißen
des Umfangsflansches an den Rahmen liegt der wellenförmig verbogene oder winkelmäßig verzogene
Umfangsflansch nicht flach auf der Oberfläche des Rahmens auf, so daß er während des Schweißens gegen
den Rahmen gepreßt werden muß. Durch dieses Verbiegen des gewellten oder verzogenen Umfangsflansches
wird die Kontur der Maske, d. h. deren Wölbung, verzerrt, und es bleibt eine Restspannung
erhalten. Diese Verzerrung und die Restspannung bleiben in der Lochmaske und können sich nachteilig auf
die Farbreinheit des auf dem Leuchtschirm wiedergegebenen Bildes besonders dann auswirken, wenn die
Lochmaske sich während des Betriebes der Röhre erwärmt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Lochmaskenanordnung mit einer fertigungstechnisch
einfach herzustellenden Lochmaske, welche sich beim Verschweißen mit dem aus dickerem Blech
ausgebildeten starren Rahmen nicht verzieht oder Restspannungen aufweist. Diese Aufgabe wird durch die
im kennzeichnenden Teil des Anspruchs angegebenen Merkmale gelöst Infolge der durch die Vorsprünge und
Vertiefungen des Umfangsflansches ausgebildeten Rippen wird das Metall derart verformt und gezogen, daß
sich der Umfangsflansch beim Schweißen praktisch nicht mehr verzieht und rings um den Umfang gut t-m
Rahmen aufliegt, während die Lochmaske mit diesem verschweißt wird. Lochmaske und Rahmen müssen
dabei nicht mehr gegeneinander verspannt werden, so daß nach dem Schweißen keine Restspannungen mehr
verbleiben und die Lochmaskenkontur spannungsfrei erhalten bleibt
Es ist aus dem »Handbuch der Stanzereitechnik« von Romanowski, VEB Verlag Technik Berlin, 1959, Seiten
235 bis 239 bekannt, daß man beim Ausbilden von Borden an nichtgeradlinigen Kanten von Blechen zur
Vermeidung einer Faltenbildung infolge des dann auftretenden Materialüberschusses an den abgewinkelten
Borden Einschnitte vorsehen kann, durch welche der Materialüberschuß entfernt wird, oder auch noch
zusätzlich den Bord nach innen einzubeulen, so daß störende Faltenbildungen vermieden werden.
Die Erfindung ist nachfolgend an Hand der Darstellungen einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert
Es zeigt
F i g. 1 eine zum Teil geschnittene Längsansicht einer Farbbildröhre mit einer Lochmaskenanordnung,
Fig.2 dne vergrößerte, zum Teil geschnittene
Draufsicht von unten auf die Lochmaskenanordnung der Röhre von F i g. 1,
F i g. 3 eine vergrößerte Detaildarstellung eines Ausschnittes der in Fig.2 gezeigten Lochmaskenanordnung,
F i g. 4 eine vergrößerte perspektivische, teilweise weggebrochene Darstellung der Lochmaskenanordnung
der Röhre von Fig. 1,
F i g. 5 eine vergrößerte Detaildarstellung eines Abschnittes der Lochmaskenanordnung gemäß einer
abgewandelten Ausführungsform,
F i g. 6a und 6b vergrößerte weggebrochene Darstellungen der Lochmaskenanordnung gemäß F i g. 2 und
einer bekannten Röhre und
F i g. 7 eine vergrößerte perspektivische weggebrochene Darstellung einer weiteren Ausführungsform der
Erfindung.
Fig. 1 zeigt eine Lochmasken-Farbbildröhre 10, die
aus einem Kolben 11 mit einem Hals 12, einem Frontteil
13 und einem trichterförmigen Konus 14 besteht und eine Längsachse C-C aufweist Der Frontteil 13 weist
eine nach außen gewölbte, im wesentlichen rechteckige Frontplatte 15 und eine Seitenwand 16 auf. Ein
Leuchtschirm 17 mit einer Vielzahl von Leuchtsloffelementen ist auf der Innenfläche der Frontplatte 15
angeordnet Ein Elektronenstrahisystem 18 liegt in dem Hals 12 und kann drei Elektronenstrahlen 19a, 196 und
19cauf den Leuchtschirm 17 projizieren.
Eine im wesentlichen rechteckige Lochmaskenanordnung 20 ist in den Kolben 11 zwischen dem
Elektronenstrahisystem 18 und dem Leuchtschirm 17 nahe bei und im wesentlichen parallel zu dem
Leuchtschirm 17 angeordnet. Die in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellte Lochmaskenanordnung 3 weist einen
starren metallischen Rahmen 21, vier Klemmplatten 22, beispielsweise die Klemmplatten 22a bis 22dm Fig.2,
und ein metallisches Maskenblech 24 auf. Die Klemmplatten 22 sind an dem Rahmen 21 befestigt und haben
Löcher 23 (F i g. 4), in denen Haltezapfen 25 aufgenommen werden. Vier Haltezapfen 25 stehen von der
Innenfläche der Seitenwand 16 des Frontteiles an Stellen etwa in der Mitte zwischen deren Ecken ab.
Der Rahmen 21 (Fig. 1 bis 4) hat eine in sich geschlossene, im v/esentlichen rechteckige Form mit
kurzen Seiten 26a und 26Zj, langen Seiten 27a und 27b und Ecken 28a bis 28d und hat einen im wesentlichen
L-förmigen Querschnitt Das L ist so o/ientiert, daß ein
Querteil 29 von der Hinterkante eines sich auf die Lochmaske zu erstreckenden Rahmenflansches 30 nach
innen ragt In dem gezeigten Ausführungsbeispie» ist jede der Seiten 26a, 26Zj und 27a, 27b nach außen von der
Längsachse C-C der Röhre weg und zusätzlich in einer Richtung parallel zu der Längsachse der Röhre zu dem
Leuchtschirm 17 hingebogen. Bei einem tonnenförmigen Rahmen liegen die Mittelpunkte der langen Seiten
26a und 26b und die Mittelpunkte der kurzen Seiten 27a und 27Zj im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene.
Die Lochmaske 32 weist ein gewölbtes Maskenblech 24, das in der Mitte senkrecht zu der Achse C-C der
Röhre angeordnet ist, und einstückig damit einen Umfangsflansch 31 auf, der im wesentlichen parallel zu
der Achse C-Cder Röhre verläuft Das Maskenblech 24 ist an dem Rahmenflansch 30 des Rahmens 21 befestigt
Die Lochmaske 32 hat eine Vielzahl Löcher 33 in einem annähernd rechteckigen Feld, das von einem im
wesentlichen unperforierten Rand 34 umgeben ist. Eine Randkante 35 liegt am Umfang des Randes 34 zwischen
dem Rand 34 und dem Umfangsflansch 31.
Der Umfangsflansch 31 besteht aus einer Vielzahl alternierender Rippen, die durch Vorsprünge 36 und
Vertiefungen 37 gebildet werden, die mit Preßstempel und Preßform geformt und gezogen werden können. An
den Ecken des Umfangsflansches sind breite Vertiefungen 37Zj vorgesehen. Die Vorsprünge 36 und die
Vertiefungen 37 erstrecken sich im wesentlichen parallel zu der Längsachse C-Cder Röhre. Diese Rippen
können durch einen einzigen Preßvorgang gleichzeitig mit dem Ausformen der gewölbten rechteckigen
Lochmaske 32 geformt werden.
Die Innenflächen der Vertiefungen 37 sind so geformt, daß die Lochmaske teleskopartig über den
Rahmenflansch 30 und den Rahmen 21 geschoben werden kann, so daß nicht mehr als 0,07 cm Spiel
zwischen den Umfangsflansch 31 und dem Rahmenflansch 30 ist (F i g. 4 und 6a).
Bei einer rechteckigen 48-cm-Farbfernseh-Bildröhre sind die Vorsprünge 36 und die Vertiefungen 37 um den
Umfangsflansch 31 herum unter Abständen angeordnet, wie in den Fig.2 bis 4 dargestellt ist. Der Umfangsflansch
31 ist an vier Stellen, den Taschen 38, nach außen verformt, um einen Zwischenraum zu bilden, wo der
Umfangsflansch 31 die jeweiligen Klemmplatten 22 überlappt. Jede Tasche 38 hat ebenfalls Vorsprünge 36
und Vertiefungen 37.
Die von den Vorsprüngen 36 und den Vertiefungen 37 gebildeten Rippen (F i g. 3) haben im wesentlichen die
gleiche Breite an der außenseitigen Umfangsfläche des Umfangsflansches 31. Breitere Vertiefungen 37a
(F i g. 4) sind auf den kurzen S(-i;cr>
26a und 26Zj und an den langen Seiten 27a und 2/0 und breitere Vertiefungen 37Zj (F i g. 4) sind an den Ecken 28a bis 2Sd der
Umfangsfläche des Umfangsflansches 31 vorgesehen. Diese breiteren Vertiefungen 37a und die Vertiefungen
37Zj an den Ecken sind an den Stellen vorgesehen, wo der Umfangsflansch 31 an dem Rahmenflansch 30 durch
Schweißpunkte befestigt ist.
Die breiteren Vertiefungen 37a und die Vertiefungen 37Zj an den Ecken schaffen jeweils Platz für zwei
Befestigungspunkte. Ein Schweißpunkt wird beim ersten Zusammenbau und der andere bei der Wiederverwertung
benutzt Die SchweiBpunkte liegen zweckmäßigerweise nicht rotationssymmetrisch, so daß eine
gebrauchte Lochmaske durch Drehen um 180° wieder verwendet werden kann. Die bevorzugte Breite 41 der
breiten Vertiefungen 37a ist bei dem in F i g. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel 1,9 cm. Die Vertiefungen 37Zj an
den Ecken 38 sind wenigstens so breit wie das 90°-Segment des Eckenradius. Die Breite der Vertiefungen
37Zj an den Ecken kann etwas variieren.
Die Tiefe 42 (Fig.3) zwischen der innenseitigen
Umfangsfläche der Vorsprünge 36 und der innenseitigen Umfangsfläche der Vertiefungen 37 oder 37a, 37Zj
beträgt etwa 0,11 cm. Die Umfangsflanschabschnitte 39,
die die Vorsprünge 36 und die Vertiefungen 37 verbinden, sind unter einem Winkel von etwa 45° zu
dem Umfangsflansch 31 geneigt
Die Vorsprünge 36 und die Vertiefungen 37 gehen in die Randkante 35 zwischen Umfangsflansch 31 und dem
Rand 34 des Maskenbleches 24 über. Die Abmessung 43 der Vorsprünge 36 beträgt etwa 0,9 cm und die
Abmessung 44 der Vertiefungen 37 etwa 0,9 cm.
Die Länge des Umfangsflansches 31 des in Fig.3 gezeigten Ausführungsbeispiels ist an den kurzen Seiten
26a und 26Zj, an den langen Seiten 27a und 27Zj und an den Ecken 28 verschieden. Die Länge des Umfangsflansches
in der Mitte der kurzen Seiten 26a und 26Zj (Hauptachse) beträgt etwa 1,06 cm, in der Mitte der
langen Seiten 27a oder 27b (Nebenachse) etwa 2,1 cm und in der Mitte der Ecken 28a bis 28c/(Diagonale) etwa
1,11 cm.
Zur Befestigung des Umfangsflansches 31 an dem Rahmenflansch 30 werden sechzehn Punktschweißstellen
an den durch Pfeile in F i g. 2 angedeuteten Punkten hergestellt.
Bei einer rechteckigen 63-cm-Farbbildröhre sind die Vorsprünge 36 und die Vertiefungen 37 um den
Umfangsflansch 31 herum wie in Fig.5 dargestellt angeordnet. Der Umfangsflansch 31 weist ebenfalls
Taschen 38, breite Vertiefungen 37a, Vertiefungen 37Zj an den Ecken, Umfangsabschnitte 39 und Frontkanten
40 auf. Der Umfangsflansch 31 in Beispiel 1 unterscheidet sich von dem Umfangsflansch 31 in Beispiel 1 durch
die Größe und die Zahl der Vorsprünge 36, der Vertiefungen 37 und der breiten Vertiefungen 37a.
Die Tiefe 42 zwischen der Innenfläche der Vorsprünge 36 und der Innenfläche der Vertiefungen 37, der
breiten Vertiefungen 37a oder der Vertiefungen 37Zj an den Kanten beträgt etwa 0,11 cm. Die Breite 43 der
Vorsprünge 36 ist etwa 1 cm. Die Breite 44 der Vertiefungen 37 beträgt ebenfalls etwa 1 cm. Die Breite
41 der breiten Vertiefungen 37a beträgt etwa 2,2 cm. Der Umfangsflansch 31 von Beispiel 2 ist an dem
Rahmen an zwanzig Befestigungspunkten durch Punktschweißen befestigt.
Zum Zusammenbau der Lochmaskenanordnung werden zunächst die Klemmplatten 22 (Fig.4) an den
Rahmen 21 angeschweißt. Das Maskenblech 24 wird dann teleskopartig über den Rahmen 21 geschoben,
wobei der Umfangsflansch 31 den Rahmenflansch 30 überlappt und die Taschen 38 die jeweiligen Klemmplatten
22 übergreifen.
In dieser Lage überlappen die breiten Vertiefungen
37a und 37 b des Umfangsflansches 31 den Rahmenflansch
30 etwa um 0,95 cm. Die Innenfläche der breiten Vertiefungen 37a und 37b greifen möglicherweise nicht
an dem Rahmen 21 an, da das Maskenblech 2Λ >nd der
Rahmen 21 mit Herstellungstoleranzen gefertigt sind, wie oben beschrieben wurde. Daher kann die Außenkante
des Rahmenflansches 30 anfänglich von der benachbarten Fläche der breiten Vertiefungen 37a des
Umfangsflansches 31 an den Befestigungspunkten einen Abstand haben. Der Umfangsflansch 31 wird dann an
den Rahmenflansch 30 angedrückt, so daß die breiten Vertiefungen 37a und die Eckenvertiefungen 37i>
bei den Befestigungspunkten mit dem Rahmenflansch 30 in Anlage kommen. Sodann wird der Umfangsfiansch 31,
beispielsweise durch Punktschweißen, bei den Befestigungspunkten befestigt Jeder Schweißpunkt 45 wird
vorzugsweise bei der Mitte der Überlappung zwischen dem Umfangsflansch 31 und dem Rahmenflansch 30
oder darunter ausgeführt, um bei der thermischen Ausdehnung und Zusammenziehung der Teile während
der Erwärmung eine geringfügige Radialbewegung des Maskenbleches 24 von der äußeren Umfangsfläche des
Rahmenflansches 30 weg zu gestatten.
Die F i g. 6a und 6b zeigen die gegenseitige Lage des Maskenbleches 24 und des Rahmens 21 bei der
erfindungsgemäßen Röhre 10 und einer bekannten Röhre, bevor der Umfangsflansch 31 an den Rahmenflansch
30 angeschweißt wird. Wie in F i g. 6a gezeigt ist, weist der Umfangsflansch 31 des Maskenbleches
Vorsprünge 36 und Vertiefungen 37 auf. Er erstreckt sich in einer Richtung parallel zu dem Rahmenflansch 30
des Rahmens 21, wobei die seitlichen Vertiefungen 37a und die Eckenvertiefungen 37 b innerhalb der angegebenen
Toleranzen im wesentlichen parallel zu oder nahe bei der angrenzenden Fläche des Rahmenflansches 30
verlaufen oder daran anliegen. Daher wird der Umfangsflansch 31 nur geringfügig bewegt, wenn die
breiten Vertiefungen 37a und 37b zur nachfolgenden Befestigung in engem Kontakt angedrückt werden.
Der Umfangsflansch 31a (Fig.6b) des bekannten Maskenbleches 24a hat keine Vorsprünge und Vertiefungen.
Wenn er auf ähnliche Weise über den Rahmenflansch 30 geschoben ist, verläuft er weder
parallel zu der angrenzenden Fläche des Rahmenflansches 30 noch paßt er darauf. Es ist gezeigt, wie der
Umfangsflansch 31a sich von dem Rahmenflansch 30 wegbiegt. Bei einigen bekannten Röhren muß der
Umfangsflansch 31a bis zu 0,47 cm an der unteren Kante
gebogen werden, um einen Kontakt zum Anschweißen an den Umfangsflansch 30 zu schaffen. Die Strecke, um
die die untere Kante des Umfangsflansches 31 bewegt werden muß, um einen Kontakt mit dem Rahmen 21
herzustellen, ist für verschiedene Umfangsflanschlängen nicht gleich groß, wächst aber mit der Länge des
Umfangsflansches. Wenn der Umfangsflansch 31 im bekannten Fall geradegerichtet und gegen den Rahmen
21 gepreßt wird, wird die gewölbte Kontur des Maskenbleches 24 aus der ursprünglichen Form durch
die Federkraft des Metalls heraus verbogen. Ferner werden Spannungen in der Lochmaske erzeugt, die eine
Verschiebung der Lochmaske während des Betriebes der Röhre verursachen, wenn das Aufheizen der
Lochmaske zu einer Entlastung der Spannungen führt
Durch die Parallelverrippung des seitlichen Umfangsflansches 31 der Lochmaske wird jegliches Auswölben
oder jegliche seitliche Verschiebung der Lochmaske verhindert Die Gefahr, daß auch Wölbungen auftreten,
besteht gewöhnlich beim abschließenden Ziehen der Lochmaske, wenn ein Umfangsflansch ausgeformt wird.
Die Rippung des Umfangsflansches führt auch zu einer besseren Lochmaskenform, da mit der Rippung
geringere Abweichungen der Lochmaskenwölbung in dem äußeren etwa 5 cm breiten Randbereich wegen der
geringeren mechanischen Spannungen auftreten.
Durch die Rippung ergibt sich ein gerader Umfangsflansch, der sich in der gleichen Richtung parallel zu der
Achse erstreckt. Wie beschrieben wurde, tritt während des Anschweißens kein Verbiegen oder Verziehen der
Lochmaske auf, da sich der Umfangsflansch nicht nach außen aufwölbt und daher auch nicht gegen den
Rahmen gedrückt werden muß. Auf diese Weise werden durch die Rippung die Verzerrungen in der Lochmaskenkontur
auf ein Minimum herabgesetzt
Durch das Kaltverformen der Lochmaske, wenn diese gepreßt wird, wird die Umfangskante des Lochmaskenbleches
im Bereich der Randkante 35 steifer und härter und neigt weniger zu einer Verbiegung der Lochmaskenkante.
Das kommt von der Streckung und der Kaltverformung des Metalls, wenn das Material über die
Vorsprünge in dem Preßgesenk gezogen wird, wodurch die parallelen Rippen in dem Umfangsflansch geformt
werden.
Obwohl ein aus einer Tonnenform abgeleiteter Rahmen als Halterung für die Lochmaske gezeigt ist
kann auch ein anders geformter rechteckiger Rahmen verwendet werden, über den die Lochmaske teleskopartig
aufgeschoben werden kann, und der etwa durch Schweißen an den Vertiefungen des Umfangsflansches
befestigt werden kann. Beispielsweise kann es sich auch um einen aus einer Kugelform abgeleiteten Rahmen
handeln, wie er in der US-PS 33 33 134 beschrieben ist
Der Rahmen 21 und das Maskenblech 24 sind vorzugsweise aus kaltgewalztem Stahl hergestellt
Zweckmäßigerweise besteht der Rahmen aus einem erheblich dickeren Material als das Maskenblech. In
einem Ausführungsbeispiel der Lochmaskenanordnung 20 wurde der Rahmen 21 beispielsweise aus einem
0,24 cm dicken Material hergestellt, während das Maskenblech aus einem 0,015 cm dicken Material
gefertigt wurde. Ein verhältnismäßig dünnes Maskenblech 24 ist aus einer praktischen Erwägung sehr
erwünscht weil dadurch die Wechselwirkung der Elektronen mit den Seitenwänden der darin befindlichen
Löcher auf einem Minimum gehalten wird. Das dünne Maskenblech ist aber auch genügend starr, um
seine gewölbte Form ohne eine äußere Halterung beizubehalten. Ein verhältnismäßig dicker, massiver
Rahmen ist sehr erwünscht, damit eine gute Wärmesenke geschaffen wird, um die Betriebstemperatur der
Lochmaskenanordnung 20 zu stabilisieren und Temperaturschwankungen
in dem dünnen Maskenblech 24 zu verhindern.
Die Umfangsflansche 31 des Maskenbleches 24 in den beschriebenen Ausführungsformen sind nicht gleichmäßig
lang. Es können auch Maskenbleche mit Umfangsflanschen gleichmäßiger Länge verwendet werden, die
Vertiefungen und Vorsprünge aufweisen.
Größe, Zahl und Lage der Vorsprünge und Vertiefungen in dem Umfangsflansch können variieren, insbesondere
bei verschiedenen Röhrengrößen und bei verschiedenen Längen der Umfangsflansche. Da das Maskenblech
einschließlich des Umfangsflansches aus einem ebenen Metallblech geformt wird, muß Größe, Zahl und
Lage der Vorsprünge und Vertiefungen genügend groß sein, damit sich ein gerader Umfangsflansch ergibt, der
parallel zu der Längsachse C-Cder Röhre verläuft
Obwohl die Tiefe 42 (Fig.3) zweckmäßgerweise
etwa 0,12 cm beträgt, kann sie in dem Bereich von 0,07 bis 0,13 cm variieren. Wenn die Tiefe 42 größer als
0,13 cm ist, könnte das Material des Umfangsflansches beim Verformen reißen. Wenn die Tiefe kleiner als
0,07 cm ist, wird der Umfangsflansch nicht genügend verformt, um gerade und senkrecht zu der Ebene der
Anordnung zu verlaufen.
Die Vorsprünge und Vertiefungen sind zwar hier im wesentlichen parallel zu der Längsachse der Röhre
beschrieben und verlaufen über die gesamte Länge des
Umfangsflansches, dies ist jedoch nur notwendig, um das Maskenblech in einem Arbeitsgang wirtschaftlich
herstellen zu können. Die Vorsprünge und Vertiefungen müssen nicht über die ganze axiale Länge des
Umfangsflansches ausgeformt sein. F i g. 7 zeigt einen solchen Fall. Wenn die Vertiefungen 36 nicht über die
Länge des Umfangsflansches ausgedehnt werden, ist seine freie Kante um die Tiefe 42 größer als der
Außenumfang des Rahmens 21, so daß der Umfangsflansch 31 leichter über den Rahmen 21 aufgesetzt
werden kann.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Rechteckige Lochmaskenanordnung für eine Farbbildröhre, bei der eine aus dünnem Blech bestehende kappenförmige Lochmaske mit einem kurzen axial verlaufenden Umfangsflansch teleskopartig über einen sich auf die Lochmaske zu erstreckenden Teil eines starren metallischen Rahmens geschoben und mit diesem an einigen Punkten verschweißt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfangsflansch (31) der Lochmaske (32) mit einer durch abwechselnde Vorsprünge (36) und Vertiefungen (37) gebildeten Verrippung ausgebildet ist, daß die Vertiefungen (37) im wesentlichen parallel zur Längsachse der Bildröhre (10) liegen und daß an den Ecken des Umfangsflansches (31} breite Vertiefungen {37b) vorgesehen sind.10
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