AT150413B - Gittergesteuerte Hochvakuum-Verstärkerröhre mit indirekt geheizter Kathode. - Google Patents

Description

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  Gittergesteuerte Hochvakuum-Verstärkerröhre mit indirekt geheizter Kathode. 



   Die Erfindung betrifft eine Entladungsröhre, insbesondere die Konstruktion einer Kathode einer solchen Röhre. 



   In vielen Fällen wird bei elektrischen Entladungsröhren, insbesondere bei Röhren zur Ver-   stärkung   oder zum Empfang von elektrischen Schwingungen eine hohe Steilheit gewünscht. 



   Es wurde zu diesem Zweck schon vorgeschlagen, besondere Konstruktionen zu verwenden, wie z. B. die Konstruktion von Gittern mit möglichst feinen Drähten oder von Gittern, die die Kathode möglichst eng umgeben. Wiewohl mit diesen Konstruktionen eine Erhöhung der Steilheit erreicht werden konnte, musste man aber immer den Nachteil in Kauf nehmen, dass die Fabrikation solcher Gitter ziemlich schwierig war und daher ein beträchtlicher   Fabrikationsau8schuss   eintrat. 
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 Röhre nach der Erfindung auf einfache Weise unter Vermeidung des genannten rbelstandes erhalten werden kann. Nach der Erfindung ist die Kathode einer elektrischen Entladungsröhre mit Ansätzen versehen, die aus gut wärmeleitendem und schlecht wärmestrahlendem Material bestehen und mit einem emittierenden Stoff bedeckt sind.

   Als Material für diese Ansätze kann man mit Vorteil Kupfer verwenden ; ausserdem ist die Erfindung insbesondere anwendbar bei Kathoden, deren emittierender Stoff auf einen Körper aufgebracht ist, der ganz oder teilweise aus einem Stoff, der ein geringeres Wärmestrahlungsvermögen besitzt als Nickel, z. B. aus Kupfer besteht. 



   Man hat schon zur Erzielung grosser Emissionsströme vorgeschlagen, die Kathode einer gasgefüllten Gleichrichterröhre mit Flügeln zu versehen und diese mit emittierendem Stoff zu bedecken. 



  Um diese Flügel herum wird dann ein Strahlungsschutz vorgesehen, und die Elektronen sollen aus dem in dieser Weise entstehenden Gebilde in der Richtung der   Längsachse   der Kathode austreten. 



  Eine derartige Konstruktion war daher für übliche Empfangsröhren ungeeignet, da hier, insbesondere bei einer   gittergesteuerten Entladungsröhre,   auf die sich die Erfindung bezieht, ein radialer Elektronenstrom erwünscht ist ; ausserdem ist bei diesem bekanntgewordenen Vorschlag die   Wärmestrahlung   überhaupt nicht berücksichtigt und es ist von einer Verkleinerung der Wärmestrahlung durch Anwendung bestimmter Materiale, wie bei einer Kathode nach der vorliegenden Erfindung, bei diesen bekannten Röhren nicht die Rede. Eine Röhre nach der Erfindung ist deshalb von den schon vor- 
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   Die Ansätze selbst können in verschiedener Weise ausgebildet sein ; so ist es z. B. möglich, zwei Ansätze zu verwenden, die je an einer Seite der Kathode, vorzugsweise durch Schweissen, befestigt sind, während es aber auch möglich ist, die Ansätze an sich aus zwei oder mehreren Teilen zu fertigen. 

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   Die Erfindung wird an Hand einer die Kathode in zwei Ausführungsbeispielen im Schnitt zeigenden Zeichnungen näher erläutert. 



   Fig. 1 zeigt den Kathodenkörper 1 mit den in irgendeiner Weise am Kathodenkörper befestigten Ansätzen 2 und dem Heizelement 3 ; mit 4 und 5 sind das Gitter und die Anode angedeutet. Der Kathodenkörper   1   und die Ansätze 2 aus Kupfer sind mit einer dünnen   Bariumoxyd-oder andern   emittierenden Schicht bedeckt. 



   Es ist einleuchtend, dass das Gitter und die Anode jede andere Gestalt haben können, während die Ansätze mit dem Kathodenkörper aus einem Stück und dann, z. B. aus zwei Hälften aufgebaut sein können, wie in Fig. 2 gezeigt ist. 



   Die emittierende Schicht soll vorzugsweise von einer Dicke von etwa   0#05   mm sein, damit ihre 
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 emittierende Schicht aus einzelnen Teilchen bestehen, zwischen denen das Trägermetall frei bleibt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Gittergesteuerte   Hochvakuum-Verstärkerröhre   mit einer indirekt geheizten Kathode, dadurch gekennzeichnet, dass die Kathode mit Ansätzen versehen ist, die mit emittierender Substanz bedeckt sind und aus einem Material bestehen, das ein kleines   Wärmeausstrahlungsvermögen   und ein grosses Wärmeleitungsvermögen hat.

Claims (1)

1. 2. Röhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansätze aus Kupfer hergestellt sind.

   3. Röhre mit einer Kathode nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansätze am Kathodenkörper angeschweisst sind.

   4. Röhre mit einer Kathode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kathode und die Ansätze aus zwei Teilen bestehen, die je aus einem Kupferblech hergestellt sind.

   5. Röhre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auch der Kathodenkörper selbst aus einem Material, das ein kleineres Wärmeausstrahlungsvermögen besitzt als Nickel, vorzugsweise aus Kupfer, hergestellt ist.

   6. Röhre nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die emittierende Schicht eine Dicke von 0'05 ? : ? oder weniger hat. EMI2.2