AT143754B - Elektrische Entladungsröhre mit einer Kathode und einem oder mehreren Gitten. - Google Patents

Elektrische Entladungsröhre mit einer Kathode und einem oder mehreren Gitten.

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  Elektrische   Entladungsröhre   mit einer Kathode und einem oder mehreren Gittern. 



   Die Erfindung bezieht sieh auf eine elektrische Entladungsröhre mit einer vorzugsweise indirekt geheizten Kathode und einem oder mehreren Gittern. 



   Es ist bekannt, Gitter für elektrische Entladungsröhren aus Draht herzustellen, der um zwei oder mehrere Stützen gewickelt wird, so dass eine Anzahl paralleler Drahtteile entsteht. Bei Verwendung solcher Gitter in elektrischen Entladungsröhren, z. B. für die Erzeugung, den Empfang oder die Verstärkung elektrischer Schwingungen, hat sich manchmal der Nachteil bemerkbar gemacht, dass durch die Wärmeausstrahlung von der Kathode das Gitter auf eine solche Temperatur erhitzt wird, dass Elektronenemission einsetzt. 



   Man hat bereits verschiedene Mittel zur Beseitigung bzw. Verminderung dieser Gitteremission vorgeschlagen. Es ist z. B. bekannt, das Gitter mit einem Stoff zu überziehen, der nicht oder nur in äusserst geringem Masse Elektronen emittiert. Ferner ist es bekannt, die Anode einer elektrischen Entladungsröhre aus Gaze oder Draht herzustellen, wodurch ebenfalls vermieden wird, dass das Gitter durch Rückstrahlung der Anode auf eine zu hohe Temperatur erhitzt wird. 



   Es wurde bereits festgestellt, dass insbesondere bei Verwendung von enggewickelten Gittern mit sehr dünnen Drähten diese Gitteremission ein grosser Nachteil für die richtige Wirkung der Röhre bilden kann. Es ist gelungen, diesen Nachteil durch Verwendung der erfindungsgemässen Entladungsröhre völlig zu beseitigen, u. zw. auf sehr einfache Weise. 



   Die erfindungsgemässe Röhre enthält ein oder mehrere Gitter, die aus einer Anzahl paralleler Drahtteile mit einer Dicke von weniger als 100   p.   bestehen, und eine, vorzugsweise indirekt geheizte Kathode, deren Träger der emittierenden Schicht aus einem Material besteht, das ein geringeres Strahlungsvermögen als Nickel und Platin hat. 



   Durch die Vereinigung   dieser Massnahmen   wird erfindungsgemäss erzielt, dass bei sonst gleichbleibenden Eigenschaften der Kathode eine geringere Energiemenge in Form von Wärme von der Kathode in die 
 EMI1.1 
 als es bei den bisher bekannten Röhren der Fall ist, so dass nahezu keine primäre Gitteremission mehr eintreten kann. Als Material für den Trägerkörper der emittierenden Schicht der Kathode verwendet man vorzugsweise Kupfer. Es ist aber auch möglich, zu diesem Zweck Gold, Silber oder Legierungen dieser Metalle zu benutzen. 



   Es hat sich als sehr vorteilhaft erwiesen, die Dicke der emittierenden Schicht geringer als   0'1   mm, vorzugsweise kleiner als   0'05   mm zu wählen. In diesem Fall erzielt man nämlich den Vorteil, dass die emittierende Schicht hinsichtlich ihrer Strahlung praktisch keine Rolle spielt. In diesem Fall ist nur die Strahlung der Unterschicht von Bedeutung, und diese Strahlung ist erheblich geringer als bei Verwendung einer Kathode, bei der die emittierende Schicht auf Nickel oder Platin aufgebracht wäre. 



   Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die Gitter aus Gitterdrähten mit einer Dicke von   50 je.   oder weniger herzustellen, wobei das   Schattenverhältnis   mindestens 1 zu 4 beträgt. Unter Schattenverhältnis versteht man das Verhältnis zwischen der Oberfläche des Gittermaterials, projiziert auf eine parallel zu dem Gitter stehende Fläche, und der Oberfläche der im Gitter befindlichen, gleichfalls auf eine solche Fläche projizierten Öffnungen. 

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      Ti-der Zeiehning   ist eine erfindungsgemässe Entladungsröhre beispielsweise dargestellt. 



   In der Figur ist   mitl die   Wand der Röhre bezeichnet, die eine Quetschstelle 2 besitzt, durch welche die   Stromzuführungsdrähte 3, 4 und 5 der   Kathode, der Stromzuführungsdraht 6 des Gitters und der   Stromzuführungsdraht   7 der Anode nach aussen geführt sind. 



   Die indirekt geheizte Kathode 8 besteht aus einem Heizkörper 9, der gegebenenfalls unter Zwischen-   fügung   einer Isolierschicht innerhalb eines   Kathodenröhrchens 10   angeordnet ist, das erfindungsgemäss aus Kupfer besteht. Um die Kathode herum ist ein Gitter 11 angebracht, das aus sehr dünnen Drahtteilen besteht, die um einige Stützteile 12 gewunden sind. An der Aussenseite dieses Gitters sind besondere Kühlorgane 13 vorgesehen. Dieses Gitter wird von einer zylindrischen Anode 14 umgeben, die mittels zweier Stützen 15 auf der Quetschstelle angeordnet ist. Einer dieser   Stützteile   ist gleichzeitig für die Stromzuführung dieser Elektroden bestimmt. 



   Es ist ersichtlich, dass die Erfindung nicht auf dieses Ausführungsbeispiel   beschränkt   ist, sondern dass verschiedene andere ebenfalls unter dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung fallende Aus-   führungsformen   möglich sind. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrische Entladungsröhre mit einer vorzugsweise indirekt geheizten Kathode und einem oder mehreren Gittern, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere der Gitter aus einer Anzahl paralleler Drahtteile bestehen, deren Dicke geringer als   100 riz   ist, während der Träger der emittierenden Schicht der Kathode aus einem Stoff besteht, der eine geringere Strahlungskapazität als Nickel und Platin hat.

Claims (1)

  1. 2. Elektrische Entladungsröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerkörper für die emittierende Schicht der Kathode aus Kupfer besteht.
    3. Elektrische Entladungsröhre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der emittierenden Schicht kleiner als 0-1 mm, vorzugsweise geringer als 0-05 mM ist.
    4. Elektrische Entladungsröhre nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gitterdrähte eine Dicke von 50 ; j, oder weniger haben, während das Sehattenverhältnis mindestens EMI2.1 EMI2.2
AT143754D 1933-02-06 1934-01-30 Elektrische Entladungsröhre mit einer Kathode und einem oder mehreren Gitten. AT143754B (de)

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