DE478043C - Vakuumapparat, insbesondere Quecksilberdampfgleichrichter, bei welchem der strom-einfuehrende Leiter durch eine isolierende Vorrichtung gegen die metallene Gefaesswand mechanisch abgestuetzt ist - Google Patents

Vakuumapparat, insbesondere Quecksilberdampfgleichrichter, bei welchem der strom-einfuehrende Leiter durch eine isolierende Vorrichtung gegen die metallene Gefaesswand mechanisch abgestuetzt ist

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DE478043C
DE478043C DED49334D DED0049334D DE478043C DE 478043 C DE478043 C DE 478043C DE D49334 D DED49334 D DE D49334D DE D0049334 D DED0049334 D DE D0049334D DE 478043 C DE478043 C DE 478043C
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    • H01J13/02Details
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    • H01J13/16Anodes; Auxiliary anodes for maintaining the discharge
    • HELECTRICITY
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    • H01J13/02Details
    • H01J13/26Seals between parts of vessels; Seals for leading-in conductors; Leading-in conductors

Description

  • Vakuumapparat, insbesondere Quecksilberdampfgleichrichter, bei welchem der stromeinführende Leiter durch eine isolierende Vorrichtung gegen die metallene Gefäßwand mechanisch abgestützt ist Gegenüber anderen Arten der vakuumdichten Verbindung eines Isolators mit der metallenen Gefäßwand eines Vakuumapparates, insbesondere Quecksilberdampfgleichrichters, bietet die direkte Verschmelzung der Metallwind mit einem Glasisolator erhebliche Vorteile. Ein Nachteil, der insbesondere bei Stromeinführungen für große Leistungen von Bedeutung wird, bildet die geringe Festigkeit des Glases gegen mechanische Beanspruchung, wie sie insbesondere bei Erschütterungen infolge Transport, bei Montage, z. B. der Anschlußkabel oder bei Kurzschlüssen auftreten können. Diese Schwierigkeit läß.t sich teilweise dadurch beheben, daß die Elektrodenbefestigung, welche die mechanische Beanspruchung auszuhalten hat, von der Stromeinführung konstruktiv getrennt wird. Solche Anordnungen sind bekannt. Ferner ist es bekannt, die Elektrode - durch einen nachgiebigen Stromleiter an die eigentliche Stromeinführung anzuschließen. Dadurch wird jedenfalls die Übertragung von Erschütterungen der Elektrode auf die Stromeinführung wesentlich erschwert und so die mechanischen Beanspruchungen des Isolators, welche den stromeinführenden Leiter mit der Gefäßwand vakuumdicht verbindet, herabgesetzt. Eine solche nachgiebige Verbindung bietet aber wegen des Querschnitts, den sie zur Stromleitung haben muß, bauliche Schwierigkeiten. Auch die zwei Kontaktstellen der nachgiebigen Verbindung mit der Elektrode einerseits, mit der Stromeinführung anderseits sind nachteilig, indem sie die ganze Anordnung komplizieren und zusätzliche Erwärmungen zur Folge haben können.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf einen Vakuumapparat, insbesondere Quecksilberdampfgleichrichter, bei welchem der stromeinführende Leiter durch eine isolierende Vorrichtung gegen die metallene Gefäßwand mechanisch abgestützt ist. Gemäß der Erfindung ist der an den Stromleiter anschließende und den zur Vakuumdichtung dienenden Isolator enthaltende Teil der Gefäßwand derart teilweise nachgiebig ausgebildet, daß der zur Vakuumdichtung dienende Isolator gegen mechanische Beanspruchungen, welche am Stromleiter angreifen, geschützt ist.
  • Durch eine solche Anordnung wird die mechanische Beanspruchung des Isolators, der den stromeinführenden Leiter mit der Ge- fäßwand vakuumdicht verbindet, sehr viel günstiger gestaltet. Dieser Isolator ist nämlich nun nicht mehr starr zwischen die zwei Konstruktionsteile (Stromleiter einerseits, eigentliche Gefäßwand anderseits) eingeschaltet, sondern mit der eigentlichen Gefäßwand oder mit dem stromeinführenden Leiter oder mit beiden zugleich, durch ein nachgiebiges Stück Wandung, z. B ein federndes Stück Rohr verbunden. Da dieses nachgiebige Stück Wandung, insbesondere dieses federnde Stück Rohr an der Stromleitung nicht beteiligt ist, kann seine Wandstärke klein gewählt werden, was wieder erleichtert, ihm die seinem Zweck entsprechende Nachgiebigkeit zu geben. Ein weiterer Vorteil der ganzen Anordnung besteht darin, daß die Elektrode bzw. ihr Hals nun starr mit dem stromeinführenden Leiter verbunden oder der Elektrodenhals selbst als solcher herausgeführt werden kann.
  • Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel. W ist die Gefäßwand, E die Elektrode mit dem nach außen ragenden und am vorteilhaftesten direkt zur Stromeinführung dienenden Hals H. J ist ein Isolator, der in bekannter Weise die Elektrode und den stromeinführenden Leiter gegen das Gehäuse isoliert und mechanisch fest abstützt. Bei I_ ist ein federndes Rohr F vakuumdicht an den Elektrodenhals H angeschlossen. Das Rohr F ist unten mit dem Glasisolator G vakuumdicht verschmolzen und dieser wiederum verschmolzen mit seinem Rohrstück R, das seinerseits vakuumdicht an die Gefäßwand W anschließt. Das federnde Rohr verhindert bei Erschütterungen der Elektrode oder bei anderen Kräften, . die am Stromleiter angreifen, eine zu hohe Beanspruchung des Glasisolators Q.
  • Das federnde Stück Wandung könnte statt bei F auch bei R oder bei F und R gleichzeitig eingefügt sein. Der Stützisolator J kann statt innerhalb auch außerhalb des Vakuumgefäßes angebracht werden. Statt einteilig könnte J auch zwei- oder mehrteilig und dann evtl. zum Teil innerhalb, zum Teil außerhalb des Vakuumgefäßes ausgeführt werden. Um den Isolator J auch gegen hohe Beanspruchung infolge von Stößen und-Erschütterungen zu schützen, kann er statt starr, ebenfalls elastisch gelagert werden, wobei allerdings zu berücksichtigen ist, daß die Lagerung des Isolators J starr bleiben muß wie das nachgiebige Rohr, wenn mechanische Beanspruchungen nach wie vor vom Glasisolator Gr ferngehalten werden sollen.
  • Die Hauptanwendungsmöglichkeit der vorliegenden Erfindung bilden die Elektroden, und zwar sowohl die Anoden wie die Kathode von Quecksilberdampfgleichrichtern großer Leistung mit Gefäßen aus Metall.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vakuumapparat, insbesondere Quecksilberdampfgleichrichter, bei welchem der stromeinführende Leiter durch eine isolierende Vorrichtung gegen die = metallene Gefäßwand mechanisch abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der an den Stromleiter anschließende und den zur Vakuumdichtung dienenden Isolator enthaltende Teil der Gefäßwand derart teilweise nachgiebig ausgebildet ist, daß der zur Vakuumdichtung dienende Isolator gegen mechanische Beanspruchungen, welche am Stromleiter angreifen, geschützt ist. z. Vakuumapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die isolierende Stützvorrichtung für den stromeinführenden Leiter außerhalb des Vakuums angeordnet und zu beiden Seiten des zur Vakuumdichtung dienenden Isolators j e ein nachgiebig ausgebildeter Gefäßwandungsteil vorgesehen _ ist.
DED49334D 1925-05-28 1925-05-28 Vakuumapparat, insbesondere Quecksilberdampfgleichrichter, bei welchem der strom-einfuehrende Leiter durch eine isolierende Vorrichtung gegen die metallene Gefaesswand mechanisch abgestuetzt ist Expired DE478043C (de)

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DE (1) DE478043C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755610C (de) * 1941-01-28 1953-08-31 Siemens & Halske A G Verfahren zur Befestigung von stab- oder rohrfoermigen Isolierkoerpern in OEffnungen von metallischen Scheiben, insbesondere von metallischen Abstuetz- oder Abschirmplatten elektrischer Entladungsroehren

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755610C (de) * 1941-01-28 1953-08-31 Siemens & Halske A G Verfahren zur Befestigung von stab- oder rohrfoermigen Isolierkoerpern in OEffnungen von metallischen Scheiben, insbesondere von metallischen Abstuetz- oder Abschirmplatten elektrischer Entladungsroehren

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