DE566924C - Vakuumapparat, insbesondere Quecksilberdampfgleichrichter, bei welchem die den strom-einfuehrenden Leiter gegen die metallene Gefaesswand mechanisch abstuetzende isolierende Vorrichtung ausserhalb des Vakuums angeordnet ist - Google Patents

Vakuumapparat, insbesondere Quecksilberdampfgleichrichter, bei welchem die den strom-einfuehrenden Leiter gegen die metallene Gefaesswand mechanisch abstuetzende isolierende Vorrichtung ausserhalb des Vakuums angeordnet ist

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DE566924C
DE566924C DED55399D DED0055399D DE566924C DE 566924 C DE566924 C DE 566924C DE D55399 D DED55399 D DE D55399D DE D0055399 D DED0055399 D DE D0055399D DE 566924 C DE566924 C DE 566924C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
    • H01J13/26Seals between parts of vessels; Seals for leading-in conductors; Leading-in conductors

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  • Insulators (AREA)

Description

  • Vakuumapparat, insbesondere Quecksilberdampfgleichrichter, bei welchem die den stromeinführenden Leiter gegen die metallene Gefäßwand mechanisch abstützende isolierende Vorrichtung außerhalb des Vakuums angeordnet ist Die Erfindung richtet sich auf einen Vakuumapparat, insbesondere einen Quecksilberdampfgleichrichter, nach Patent q.7Söq.3. Dort ist der stromführende Leiter durch eine isolierende Vorrichtung gegen die metallene Gefäßwand mechanisch abgestützt, und der an den Stromleiter anschließende Teil der Gefäßwand, der gleichfalls einen Isolator vakuumdicht enthalten muß, ist zum Schutz dieses Isolators in besonderer Weise nachgiebig ausgebildet.
  • Es ist nun bereits bekannt, die Abstützung des Leiters außerhalb des Vakuumgefäßes vörzusehen. Dann kommt es darauf an, die auf äußeren Überschlag beanspruchte vakuumdichte Isolierung gegen solche Überschläge zu schützen. In diesem Sinne kennzeichnet sich die Erfindung wesentlich dadurch, daß die isolierende Vorrichtung den vakuumdichtenden Isolator konzentrisch umgibt und einen Flüssigkeitsbehälter bildet, in dessen aus einer isolierenden Flüssigkeit, insbesondere aus Öl, bestehendem Inhalt das den vakuumdichtenden Isolator auf äußeren Überschlag beanspruchende elektrische Feld verläuft.
  • Weitere Merkmale der Erfindung richten sich auf die Ausgestaltung der nachgiebigen Gefäßwandteile, den Anschluß des Stromleiters an die Gefäßwand und den Schutz gegen Elektrodenwärme.
  • Abb. r zeigt den in Betracht kommenden Teil eines Vakuumapparates gemäß der Erfindung. E ist die Elektrode mit dem stromeinführenden Leiter L. Dieser durchsetzt bei S die Gefäßwand. Letztere besteht aus zwei federnden, als Rohre ausgebildeten Partien F, dem vakuumdichtenden Isolator I und der eigentlichen Gefäßwand W. Die isolierende Stützvorrichtung greift bei U derart nahe von S am stromeinführenden Leiter an, daß Kräfte, welche betriebsmäßig oder bei Transport oder Montage an der Elektrode oder am Stromleiter angreifen, bei der Nachgiebigkeit, welche den Gefäßwänden erteilt wurde, keine den vakuumdichtenden Isolator gefährdenden Beanspruchungen zur Folge haben können. Sie besteht aus einer Metallkappe K, einem metallenen Flanschring B und einem Isolator I. Die Kräfte, welche an der Elektrode E angreifen, vermögen der Stelle S um so geringere Verschiebungen zu erteilen, j e näher U bei S gelegen ist.
  • Im vorliegenden Beispiel bilden B, I, K zu- sammen mit der Gefäßwand einen Behälter, der den vakuumdichtenden Isolator J konzentrisch umgibt und mit einer isolierenden Flüssigkeit, insbesondere 01, gefüllt ist, so daß das den vakuumdichtenden Isolator auf äußeren Überschlag beanspruchende elektrische Feld in dieser Flüssigkeit verläuft. Falls die Längen der Kriechwege über die Isolatoren I und I nicht sehr verschieden sind, wird ein Überschlag der Stromeinführung ausnahmslos auf der äußern Seite des Isolators I erfolgen und der vakuumdichtende Isolator J ist gegen die Wirkungen solcher Überschläge vollkommen geschützt. Die isolierende Flüssigkeit kann gleichzeitig zur Kühlung des Isolators J und seiner Umgebung dienen.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt Abb. 2. Die in Abb. i als federnde Rohre ausgebildeten nachgiebigen Partien der Gefäßwand sind hier Membranen F1 und F2 aus Blech. Es ist vorteilhaft, die obere Membran F, doppelt, die andere F2 einfach auszubilden. Denn erteilt man etwa durch eine die Elektrode seitwärts auslenkende Kraft dem Elektrodenhalter eine Drehung um den kleinen Winkel x zur Vertikalen, so dreht sich die Achse des Isolators J um einen kleinen Winkel x im entgegengesetzten Sinne zur Vertikalen. Die relative Achsabweichung von L und J, auf welche die obere Membran F1 beansprucht wird, ist also 2 x, während die untere lediglich eine Abweichung x aufzunehmen hat. Bei gleicher Dimensionierung der drei einzelnen Membranen werden sie also ähnlich beansprucht sein. Bei N befinden sich Schweißnähte, längs welchen die Membranen mit den Ansatzrohren des Isolators J und mit der Gefäßwand verbunden sind. Von Interesse ist noch die Stelle S, wo die obere Membran an den Stromleiter L anschließt. Abb.3 zeigt ein vergrößertes Abbild dieser Stelle. Am Stromleiter L sitzt ein Kragen K, der längs einer Naht N mit der Membran F1 verschweißt werden kann. Eine solche Schweißung ist mit kleiner Flamme zu bewerkstelligen und vermeidet das Erwärmen des ganzen Stromleiters L und Spannungen, welche in der Naht auftreten können, wenn der Stromleiter L selber mit der Membran F1 direkt verschweißt würde. Zum Schutze der untern Membran F2 gegen die von der Elektrode E ausgehende Wärmestrahlung können ein oder mehrere Schirme R1, R. an der Gefäßwand befestigt werden. Die erwähnten Vorteile der beschriebenen Einrichtungen sind unabhängig davon, an welcher Stelle der Stromeinführung der äußere Stromanschluß vorgenommen wird. Im allgemeinen wird das obere Ende des Stromleiters L dazu benutzt werden. Doch können auch andere Teile der Stromeinführung, welche mit der Elektrode in leitender Verbindung stehen, so z. B. das obere mit dem Isolator J vakuumdicht verbundene Rohr, für den Stromanschluß dienen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vakuumapparat, insbesondere Ouecksilberdampfgleichrichter, nach Patent 478 043, bei welchem die den stromeinführenden Leiter gegen die metallene Gefäßwand mechanisch abstützende isolierende Vorrichtung außerhalb des Vakuums angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die isolierende Vorrichtung den vakuumdichtenden Isolator konzentrisch umgibt und einen Flüssigkeitsbehälter bildet, in dessen aus einer isolierenden Flüssigkeit, insbesondere aus Öl, bestehendem Inhalt das den vakuumdichtenden Isolator auf äußeren Überschlag beanspruchende elektrische Feld verläuft.
  2. 2. Vakuumapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebigen Teile der Gefäßwand als Membranen ausgebildet sind.
  3. 3. Vakuumapparat nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen dem vakuumdichtenden Isolator und dem Stromleiter befindliche Membran doppelt, die zwischen vakuumdichtendem Isolator und metallener Gefäßwand gelegene Membran einfach ausgeführt ist.
  4. 4. Vakuumapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromleiter an der Stelle, wo er die Gefäßwand durchsetzt, einen vakuumdicht aufgesetzten Kragen trägt, mit welchem die Gefäßwand verschweißt ist. g. Vakuumapparat nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Schirm vorgesehen ist, welcher die zwischen dem vakuumdichtenden Isolator und der Gefäßwand befindliche Membran gegen die von der Elektrode ausgehende Wärmestrahlung schützt.
DED55399D 1928-04-08 1928-04-08 Vakuumapparat, insbesondere Quecksilberdampfgleichrichter, bei welchem die den strom-einfuehrenden Leiter gegen die metallene Gefaesswand mechanisch abstuetzende isolierende Vorrichtung ausserhalb des Vakuums angeordnet ist Expired DE566924C (de)

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