DE924940C - Metallroentgenroehre mit Hochspannungszufuehrung durch einen Porzellanisolator - Google Patents

Metallroentgenroehre mit Hochspannungszufuehrung durch einen Porzellanisolator

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DE924940C
DE924940C DEM4284D DEM0004284D DE924940C DE 924940 C DE924940 C DE 924940C DE M4284 D DEM4284 D DE M4284D DE M0004284 D DEM0004284 D DE M0004284D DE 924940 C DE924940 C DE 924940C
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DE
Germany
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metal
porcelain insulator
high voltage
insulator
cathode
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Expired
Application number
DEM4284D
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English (en)
Inventor
Franz Dr Lohmann
Walter Dr Mueller
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CHF Mueller AG
Original Assignee
CHF Mueller AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J35/00X-ray tubes
    • H01J35/02Details
    • H01J35/16Vessels; Containers; Shields associated therewith
    • H01J35/165Vessels; Containers; Shields associated therewith joining connectors to the tube

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  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 10. MÄRZ 1955
M 4284 VIII c/2ig
(Ges. v. 15. 7.51)
Unter Metallröntgetniröhren sollen im folgenden solche Röntgenröhren verstanden werden, bei denen die Vakuumwandung zum größten Teil aus Metall beisteht. Es sind Röntgenröhren dieser Art be^ kannt, bei denen auf dem Metallgefäß ein Hochspannungsisolator aufgekittet ist, durch welchen die Zuführung der Hochspannung zur Kathode bewirkt wird. (Seetnann-Hadding-Röhre). Die Anode dieser bekannten Röhren bildet einen Teil des geerdeten Metallgefäßes. Röhren dieser Art weisen schwerwiegende Nachteile auf, da es nicht möglich ist, die bei ihnen angewandten üblichen Porzellanisolatewen, wie sie auch für Durchführungsisolatoren bei Wänden oder Transformatorgehäusen benutzt werden, dauernd, vakuurnmäßig mit dem Metallgehäuse zu verbinden. Diese Röhren müssen daher dauernd an der Vakuumpumpe betrieben werden. Der Hochspannungsschutz bei den bekannten Röhren ist sehr umständlich durchzuführen, da der Isolator aus dem Metallgefäß heorausragt. Eine gegen Hochspannung schützende Hülle müßte diesen Isolator in weitem Abstand, umgeben.
Demgegenüber betrifft die Erfindung eine Metallröntgenröhre mit Hoiohspannungszuführung durch einen Porzellanisolator, bei welcher der Porzellanisolatoor ganz innerhalb der Metallwand liegt, an dem nach innen, ragenden Ende die Kathode trägt, das Ende der mit der Kathode verbundenen
isolierten Zuführleitung für dia Hochspannung ohne Zwischenraum umschließt und beispielsweise unter Zwischenfügung eines mit dem Porzellanisolatar und der metalleinen, Wand durch Anschmelzen befestigten. Glaskragens mit der metallenen Wand vakuumdicht verbunden ist.
In der Abbildung ist ein Ausfübrungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Vakuumwandung der dargestellten Röntgenröhre besteht zum größten ίο Teil aus einem Metallzylinder i, der am Ende in einen dünneren Metallring 2 ausläuft. An diesen Metallring 2 ist ein Glaskragen 3 angeschmolzen, der seinerseits mit dem Poirzellani-solator4 vakuumdicht verschmolzen ist. Der Porzellanisolator trägt an seinem röhreneiinwärts gerichteten Ende die Glühkathode 5 und ist zu diesem Zweck mit zwei oder mehr vakuumdichten Stromzuführungen 6 versehen. In dem unteren Teil des Isolators befindet sich die Steckbuchs© 7", welche zusammen mit dem Stecker 8 die Verbindung der Leitungen des Hochspannungskabelis mit der Kathode vermittelt. Das Kabelende 9 des Hochspannungskabels ist der vorwiegend konischen Form des Porzellanisolatars angepaßt, sei es, daß bei genügender Dicke des Kabels das Kabelende angespitzt ist, oder daß, wie in der Abbildung dargestellt, auf das Kabel ein Gummibelag 10 aufvulkanisiert ist, welcher eine enge Passung des Kabels im Isolator vermittelt. Um das Kabelende fest in den Isolator einzupressen, ist innerhalb des Isolators ein Ring 11 fest eingebaut, der die Kräfte aufnimmt, die beim Anziehen der Schrauben 12 auftreten. Die dargestellte Anordnung bietet den Vorteil, daß das Glas und die Anschmelzungen mit Keramik bzw. Metall von Zugkräften entlastet sind. Dieser Ring ist zweckmäßig leitend mit dem geerdeten Kabelmantel verbunden. Dadurch wird erreicht, daß der Glasteil vollständig im feldfreien Raum liegt.
Zur Führung des Kabels dient eine metallene Kappe 13, die über die Glas verbindung der Röhre hinweg auf den Metallmantel der Röhre übergreift.
Die Anode 14 ist in dem dargestellten Beispiel
als Hohlanode ausgebildet. Sie besteht, aus. einem engen Rohr mit einer kleinen Eintrittsöffnung für das Elektronenbündel, an dessen Enden sich der Brennfleck befindet.
Die dargestellte Röntgenröhre ist besonders ge!- eignet zur Untersuchung von schlecht zugänglichen Bauteilen wie. Rohren·, Kesselteilen u. dgl. Die Spannungssicheirheit der Röhre ist überraschend hoch, da an den auf Hochspannung beanspruchten Strecken Porzellan Verwendung findet, welches je nach den Erfordernissen in praktisch beliebiger Dicke gehalten werden kann» Der verhältnismäßig kleine Teil der Röhre, bei dem Glas Verwendung findet, nämlich der Glaslaragen,, liegt gänzlich im feldfreien Raum und hat keinerlei Hochspannungsbeanspruchung auszuhalten. Es ist auch unmöglich, daß sekundäre oder reflektierte Elektronen diese Gegend erreichen, da diese von dem langen Außenzylinder der Röhre, der sich auf Anodenpotential befindet, abgesaugt werden. Diese Vorteile machen sich auch geltend, wenn statt des Glaskragens eine Lötverbindung benutzt wird. Diese Lötverbindung ist ebenfalls gegen jede elektrische Beanspruchung und Elektroneneinwirkung geschützt und kann daher aus. sonst weniger für VakuumrÖhren geeigneten Stoffen, wie Weichlot, Zinn u. dgl., bestehen..
Falls es nötig ist, kann innerhalb der Röhre ein Getter angebracht" werden, das zweckmäßig innerhalb der Kathode1 anzuordnen ist.
Es ist leicht einzusehen, daß die Erfindung auch dann Anwendung finden kann, wenn, beide Pole der Röntgenröhre1 Hochspannung gegenüber dem geerdeten Röhrenmantel führen.

Claims (2)

PATENTANSPKÜCHE:
1. Metällröntgenröhre mit Hochspannungszuführung durch einen Porzellanisolator, dadurch gekennzeichnet, daß der Porzellanisolator ganz innerhalb der Metallwand liegt, an dem nach innen ragenden Ende die Kathode trägt, das Ende der mit der Kathode verbundenen isolierten Zufuhrleitung für die Hochspannung ohne Zwischenraum umschließt und beispielsweise unter Zwisehenfügung eines mit dem Po-rzellanisolator und der metallenen Wand durch Anschmelzen befestigten Glaskragens mit der metallenen Wand vakuumdicht verbunden ist.
2. Röntgenröhre nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß im Hohlraum des konisch ausgebildeten Isolators an dem von der Kathode abgewandten Ende ein Ring an dem Isolator befestigt ist, durch den das. Kabelende hindurchgeführt ist und mit dem Mittel zum Hineindrücken des Kabelendes in den Porzellanisolator verbunden sind, derart, daß die Anschmelzstelleni mechanisch entlastet sind.
Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 615 691, 685432.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
9599 2. SS
DEM4284D 1941-10-07 1941-10-08 Metallroentgenroehre mit Hochspannungszufuehrung durch einen Porzellanisolator Expired DE924940C (de)

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DEM4284D DE924940C (de) 1941-10-07 1941-10-08 Metallroentgenroehre mit Hochspannungszufuehrung durch einen Porzellanisolator

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DE241285X 1941-10-07
DEM4284D DE924940C (de) 1941-10-07 1941-10-08 Metallroentgenroehre mit Hochspannungszufuehrung durch einen Porzellanisolator

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DE924940C true DE924940C (de) 1955-03-10

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DE (1) DE924940C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE615691C (de) * 1928-05-27 1935-07-10 C H F Mueller Akt Ges Roentgeneinrichtung mit einer hochspannungs- und strahlengeschuetzten Roentgenroehre
DE685432C (de) * 1933-07-21 1939-12-18 C H F Mueller Akt Ges Hochspannungsentladungsroehre, insbesondere Roentgenroehre

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE615691C (de) * 1928-05-27 1935-07-10 C H F Mueller Akt Ges Roentgeneinrichtung mit einer hochspannungs- und strahlengeschuetzten Roentgenroehre
DE685432C (de) * 1933-07-21 1939-12-18 C H F Mueller Akt Ges Hochspannungsentladungsroehre, insbesondere Roentgenroehre

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