DE626868C - Schutzmantel gegen Hochspannung fuer Vakuumroehren, insbesondere Roentgenroehren - Google Patents

Schutzmantel gegen Hochspannung fuer Vakuumroehren, insbesondere Roentgenroehren

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Publication number
DE626868C
DE626868C DEK122829D DEK0122829D DE626868C DE 626868 C DE626868 C DE 626868C DE K122829 D DEK122829 D DE K122829D DE K0122829 D DEK0122829 D DE K0122829D DE 626868 C DE626868 C DE 626868C
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DE
Germany
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tubes
high voltage
protective jacket
voltage
hoods
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Expired
Application number
DEK122829D
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English (en)
Inventor
Horst Beger
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Koch and Sterzel AG
Original Assignee
Koch and Sterzel AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • H05G1/02Constructional details
    • H05G1/04Mounting the X-ray tube within a closed housing

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  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • Schutzmantel gegen Hochspannung für Vakuumröhren, insbesondere Röntgenröhren Es ist bereits ein Schutzmantel gegen Hochspannung für Vakuumröhren, insbesondere Röntgenröhren, dahingehend bekanntgeworden, daß er aus zwei in der Röhrenmitte zusammengehaltenen, quer geteilten Hauben besteht. Die Hauben bestehen aus Bleiglas, und die Isolatoren der danebenstehenden Transformatoren bestehen aus Porzellan, die sich nur an die Haubenenden mit ihren metallischen Anschlußköpfen anlegen. Des weiteren ist auch ein die Röhre umgebender isolierender Zylinder eines Schutzmantels bekanntgeworden, der von der Isolierung der Zuführungskabel durchstoßen wird. Ferner ist ein abgeschlossener, hochspannungs- und strahlensicherer Behälter für Röntgenröhren vorgeschlagen worden, der aus zwei miteinander durch einen geerdeten Metallkörper verbundenen, auf die Antikathoden- bzw. Kathodenseite der Röntgenröhre mit geringem Abstand aufschiebbaren, aus mit vorzugsweise strahlenabsorbierendenbedeckten,vorzugsweise aus Porzellan hergestellten Isolierkörpern besteht, welche bis auf die Verbindungsstelle und die Kabeleinführungsöffnungen lückenlos geschlossen sind und bei welchen die Einführungstüllen für die hochspannungssicheren Kabel mit je einem Isolierkörper aus einem Stück bestehen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen derartigen hochspannungs- und strahlensicheren Behälter für Vakuumröhren, insbesondere Röntgenröhren; er besteht aus zwei über die Röhre geschobenen, in der Röhrenmitte zusammengehaltenen, außen metallisierten und geerdeten, vorzugsweise aus Porzellan bestehenden Isolierhauben, die mit den zweckmäßig als Kabelendverschluß ausgebildeten Anschlußisolatoren je ;aus einem Stück bestehen. Erfindungsgemäß sind nun die hochspannungführenden Teile von an den Innenwandungen der beiden Hauben vorgesehenen Metallisierungen umhüllt. Durch diese mit den hochspannungführendein Teilen leitend verbundenen Metallisierüngen wird eine Ionisierung der von dem Schutzmantel eingeschlossenen, die hochspannungführenden Teile umgebenden Luft verhindert. Die Feldbeanspruchung ist somit aus der Luft in das feste Isoliermaterial der beiden Hauben gelegt, so däß innerhalb der beiden Isolierhauben feldfreie Räume entstehen, also Glimm- oder Sprüherscheinungen oder gar Gberschläge nicht auftreten können. Durch diese Maßnahmen gemäß der Erfindung wird es ermöglicht, die in den "`Schutzmantel eingesetzte Röhre, insbesondere Röntgenröhre, mit höchsten Spannungen zu betreiben, ohne daß der Schutzmantel unförmig groß wird. Bei Verwendung einer strahlengeschützten Röntgenröhre ist das aus Mantel und Röntgenröhre bestehende Gerät hochspannungs- und strahlengeschützt. ",Verivenge1-,nian aber die älteren Röntgenröhren mit -einem `kugeligen Mittelteil und sich daran ansetzenden zylindrischen Enden, so sind um die Isolierhauben Strahlen-Schutzschichten herumgelegt, die sich naturgemäß nicht über das Röntgenstrahlenaustrittsfenster erstrecken. Die einander zugekehrten Enden der beiden Isolierhauben sind in der Mitte der Röhre an dem Strahlenaustrittsfenster, . zweckmäßig lösbar, durch einen.metallischen geerdeten Teil miteinander verbunden, vorzugsweise verschraubt. Die Anschlußisolatoren, die mit den Isolierhauben ein Stück bilden, sind außen mit einer geerdeten Metallisierung versehen, die-entweder durch das Schoopsche Metallspritzverfahren oder durch einen leitenden Anstrich aufgebracht ist. Wenn die Außenfläche des Anschlußisolators als Isolierweg benutzt wird, so endigt die Außenmetallisierung vorteilhaft in umlaufenden Hohlkehlen des Anschlußisolators,. um statische Randentladungen zu vermeiden. Benutzt man aber als Isolierweg die Innenfläche des Anschlußisolators, so steht die außen über die Isolierhaube und den Anschlußisolator herübergezogiene geerdete Metallisierung über eine leitende Verbindung mit dem geerdeten Mantel des Hochspannungskabels in Berührung. In einem derartigen Fall bildet man den. Anschlußisolator also gleichzeitig als Kabelendverschluß aus, dessen Hohlraum in an sich bekannter Weise mit Vergußmasse ausgefüllt werden kann. Die Innenmetallisierung endigt zweckmäßig ebenso wie die Außenmetallisierung in umlaufenden Hohlkehlen,- die im Innern der Isolierhaube durch nach innen vorspringende, vorzugsweise auch als Halterung für die Röhre verwendbare Stege an der Innenwand der Isolierhaube gebildet werden. Im Innern der Isolierkörper kann ,auch der Heizwandler für die Glühkathode der Röntgenröhre oder Kühlvorrichtungen für die Anode der' eingebauten Röntgenröhre untergebracht werden, da ja infolge Schaffung- feldfreier träume auch an etwa vorhandenen scharfen Kanten der eingebauten Teile keine Glimm- oder Sprüherscheinungenoder garT3berschläge auftreten können. Die Anschlußisolaxoren können gegenüber den mit ihnen aus einem Stück bestehenden, über die Röhre herübergeschobenen Isolierhauben abgewinkelt sein, beispielsweise auch so, daß der hochspannungs- und strahlengeschützte Teil in dem Behandlungsraum sitzt, während die Anschlußisolatoren in den Hochspannungsraum hineinragen.
  • In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung dargestellt.
  • In Abb. i sind die Anschlußisolatoren, im folgenden auch Durchführungen genannt, mit i i, 12 und die mit ihnen aus einem Stück bestehenden, über eine strahlengeschützte Röntgenröhre 13 herühergeschobenen Isolierhauben mit 14, 15 bezeichnet. Die Hauben stoßen ungefähr in der Mitte der Röntgenröhre zusammen und werden durch einen geteilten Ring 16 zusammengehalten. An der Stelle, an der das Strahlenaustrittsfenster 1 7 angeordnet ist, ist in -den Enden 14, 15 und in dem Ring 16 eine Aussparung vorgesehen. Die Röntgenröhre ist an ihren Enden in den Stegen 18, i g gehaltert und an diesen Stellen auch die Verbindung mit den Anschlußleitungen 2o, 21 hergestellt. Für die Glühkathodenseite kann normalerweise eine Schraubfassung oder Steckerfassung und für die Anodenseite ein Druckkontakt oder @ebenfalls ein Steckkontakt vorgesehen werden. Die Hochspannungsanschlüsse verfolgen an den Anschlußkappen 22, 23 der Durchführungen. Die über die Röntgenröhre herübergezogenen Enden 14, 15 der Durchführungen sind mit einer Metallisierung.24, 25 versehen, die über den Ring 16 geerdet ist. Die Metallisierungen endigen in umlaufenden Hohlkehlen 26, 27. Um eine Ionisierung der eingeschlossenen Luft in dem HOlAYaum der Durchführung zu verhindern, ist entweder die Innenfläche der Durchführung metallisiert, oder. es sind dieHohlräum:e'28, 29 mit einer leitenden :Masse ausgefüllt. Der durch. die herübergezogenen Enden 14, z 5 der Durchführung gebildete hochspannungs- und strahlengeschützte Teil des Mantels kann in Haltern 30, 31 gegebenenfalls drehbar ge-. lagert werden. Die Halter 30, 31 können auch Trennwände an einem Röntgenuntersuchungs-bzw. -bestrahlungsgerät. darstellen. -In :Abt. 2 ist im wesentlichen genau die gleiche Anordnung wie in Abb: i dargestellt, nur mit dem Unterschied, daß die hier mit 32 und 33 bezeichneten- . Durchführungen den Isolierweg innen besitzen und in sie hochspannungsgeschützte Kabe134, 35 eingeführt sind. Die geerdeten Mäntel dieser Kabel sind über Schraubverbindungen 36, 37 mit der sich über die Durchführung und deren Enden erstreckenden Metallisierung 2 5, 24 verbunden.
  • Aus diesen beiden Abbildungen ergibt sich, daß die Hochspannungsanschlüsse bzw. Zu-. leitungen fest finit dem Mantel für die Röntgenröhre verbunden sind und nach Lösen des Ringes 16 durch Auseinänderziehen der beiden Mantelteile die Röntgenröhre- ohne weiteres herausgenommen und ausgewechselt werden kann, ohne daß an den Hochspannungsleitungen irgendwelche Veränderungen vorgenommen zu werden brauchen. Die Röntgenröhre ist in einfachster - Weise in den einen Teil einschraubbar oder einsteckbar und der zweite Teil leicht zum Kapseln der Röntgenröhre herüherzuschieben und beide Teile miteinander durch den Ring 16 zu verbinden. In Abb.3 ist der Einfachheit halber nur eine Hälfte des Mantels mit der eingebauten Röntgenröhre gezeichnet.
  • In Abb. 3 ist in die Durchführung 12 ein auf Hochspannungspotential liegender Eisenkern 13 mit der Heizwicklung 38 eingebracht. Die Niederspannungswicklung 39 liegt außen um das verlängerte Ende der Durchführung herum.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Schutzmantel gegen Hochspannung für Vakuumröhren, insbesondere Röntgenröhren, mit zwei über die Röhre geschobenen, in der Röhrenmitte zusammengehaltenen, außen metallisierten und geerdeten, vorzugsweise aus Porzellan bestehenden Isolierhauben, die mit den zweckmäßig als Kabelendverschlüsse ausgebildeten Anschlußisolatoren je aus einem Stück bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die hochspannungführenden Teile von an den Innenwandungen der Hauben vorgesehenen Metallisierungen umhüllt sind.
  2. 2. Schutzmantel nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Hohlraum des Beinen Isolators der hochspann;ungführende Teil eines Heizwandlers ,angeordnet ist.
DEK122829D 1931-03-01 1931-03-01 Schutzmantel gegen Hochspannung fuer Vakuumroehren, insbesondere Roentgenroehren Expired DE626868C (de)

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