DE2348136B2 - Elektrisches geraet fuer hochspannung mit einer ein isoliergas enthaltenden kapselung aus metall - Google Patents
Elektrisches geraet fuer hochspannung mit einer ein isoliergas enthaltenden kapselung aus metallInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Gerät für Hochspannung mit einer ein
Isoliergas enthaltenden Kapselung aus Metall sowie mit Mitteln zur kapazitiven Beeinflussung im Sinne einer
Vergleichmäßigung der Spannungsverteilung über die Längserstreckung des Gerätes bei rotationssymmetrischem
Verlauf der Feldlinien unter Zuhilfenahme von das Gerät umschließenden, mit gegenseitigem axialen
Abstand verteilt angeordneten leitenden Ringen.-
Ein Gerät dieser Art kann Bestandteil einer metallgekapselten elektrischen Hochspannungsanlage
mit Druckgasisolierung sein, beispielsweise einer Verteilungs- oder Übertragungsanlage. In solchen
Anlagen sind die Leiter oder Sammelschienen in rohrförmigen Metallkapselungen eingeschlossen, die
mit einem unter Druck stehenden Gas mit geeigneten Eigenschaften, z. B. Schwefelhexafluorid, gefüllt sind. (,0
Zugeordnete Geräte wie Leistungsschalter, Isolatoren, Erdungsschalter und ähnliche Geräte sind ebenfalls in
Metallkapselungen untergebracht, so daß eine vollständige Anlage oder ein anderes elektrisches System aus
Bauteilen aufgebaut sein kann, die in untereinander verbundenen Metallkapselungen enthalten t:nd durch
das Druckgas isoliert sind. Ein System dieser Art gestattet bekanntlich eine wesentliche Verringerung des
Raumbedarfs, zugleich auch eine verbesserte Zuverlässigkeit und Sicherheit sowie verringerte Unterhaltungskosten,
wobei noch der weitere Vorteil gegeben ist, daß sich das System für eine Anlagenkonstruktion aus
einheitlichen Bauteilen anbietet.
Die in diesen metallgekapselten Systemen angewandte Isolierung durch ein Druckgas gestaltet verhältnismäßig
geringe Abstände zwischen der geerdeten Metallkapselung und der in der Kapselung enthaltenen
Hochspannungsausrüstung. Wenn eine hohe Spannung, z. B. die Leiter-Erd-Spannung eines Netzes, an ein Gerät
bei derart großer Nähe einer geerdeten Fläche angelegt wird, führt dies zu einer starken Verzerrung des
elektrischen Feldes. Dadurch wird die Arbeitsweise bestimmter Geräte, z. B. von Überspannungsableiter^
gestört, weil die Feldverzerrung zu einer ungleichförmigen Spannungsverteilung führt. Auch andere Geräte,
wie Kopplungskondensatoren und Hochspannungsdurchführungen, können durch eine ungleichmäßige
Spannungsverteilung nachteilig beeinflußt werden.
Es ist bereits bei einem Hochspannungsgerät der eingangs genannten Art bekannt. Mittel zur kapazitiven
Beeinflussung im Sinne einer Vergleichmäßigung der Spannungsverteilung über die Längserstreckung des
Hochspannungsgerätes vorzusehen. Hierbei ist ein mit einem Isoliergehäuse versehener Überspannungsableiter
in einer mit einem Isoliergas gefüllten Metallkapselung eingebaut, wobei eine sich über die Länge des
Ableiters erstreckende Reihenschaltung von Widerständen und Kondensatoren zur Steuerung der Spannungsverteilung
dient. Mit diesen Steuerungselementen sind leitende Ringe verbunden, die den Einfluß der
Metallkapselung ausgleichen und für eine gleichförmige Verteilung des Potentials in der Umfangsrichtung des
Ableiters sorgen (US-PS 36 49 875).
Ferner ist es dem Fachmann geläufig, durch eine vorgeschobene Hochspannungselektrode bei Stützisolatoren
oder durch eine vorgezogene geerdete Fassung bei Durchführungen eine Vergleichmäßigung der
Spannungsverteilung zu erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Beeinflussung der Spannungsverteilung
über die Längserstreckung eines metallgekapselten Hochspannungsgerätes der eingangs genannten Art zu
schaffen, bei der keine Bauelemente wie Widerstände oder Kondensatoren benötigt werden.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe in einer ersten Ausführungsform bei Geräten mit einer Isolation
gegen Erde nach dem Stützprinzip durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst. In einer zweiten Ausführungsform erfolgt eine weitere Lösung der gestellten Aufgabe
bei Geräten mit einer Isolation gegen Erde nach dem Durchführungsprinzip durch die im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 2 angegebenen Merkmale.
Da es sich um einen schräg abgeschnittenen Hohlzylinder handelt, ist die Abschirmung leicht
herstellbar.
Unter einem Gerät mit einer Isolation gegen Erde nach dem Stützerprinzip soll ein Gerät verstanden
werden, dessen Hochspannungsanschluß (bzw. -anschlüsse) in entsprechender Entfernung von einer
Erdpotential führenden Stützfläche oder -konstruktion angeordnet ist (sind), wobei der Abstand zwischen dem
Spannungsanschluß und der Stützfläche durch einen Isolierkörper überbrückt ist. Dementsprechend ist unter
einem Gerät mit einer Isolation gegen Erde nach dem Durchführungsprinzip ein Gerät zu verstehen, dessen
Hochspannungsleiier eine Erdpoteniial führende Stützfläche
oder -konstruktion durchsetzt, wobei der Abstand zwischen dem Leiter und dem Rand der
Öffnung in der Stützfläche durch einen Isolierkörper überbrückt ist. s
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele naher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine vereinfachte Ansicht eines abgeschirmten Überspannungsabieiters, der in einer gasgefüllten
Metallkapsol untergebracht ist,
Fig. 2 ist eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht einer
abgeschirmten Hochspannungsdurchführung.
In Fig. 1 ist ein Überspannungsableiter 10 gezeigt,
dei innerhalb einer Metallkapselung ti angeordnet ist,
die normalerweise in der angedeuteten Weise geerdet ist. Die Kapselung 11 ist im wesentlichen zylindrisch
gestaltet und umhüllt den Ableiter 10 mit einem gewissen Abstand. Es handelt sich daher im Sinn der
vorstehenden Definition um eine Anordnung nach dem ;o
Stützerprinzip. Die Kapselung 11 ist zu Isolierzwecken mit einem geeigneten Gas, z. B. Schwefelhexaflurid,
unter einem Druck von 3,1 bar, gefüllt, obwohl auch andere Gase und Drücke anwendbar sind. Die
Druckgasisolierung ermöglicht einen verhältnismäßig geringen Abstand zwischen der Kapselung und dem
Ableiter und verringert so den Raumbedarf der Anlage. Es sei erwähnt, daß metallgekapselte gasisolierte
Systeme, auf die sich die Erfindung bezieht, hauptsächlich bei Unterstationen und Übertragungssystemen zur
Anwendung kommen. Solche gasisolierten Systeme sind für Spannungen im Bereich von 63 bis 345 kV
konstruiert worden, obwohl sie offensichtlich auch für andere Spannungen benutzt werden können. Bei diesen
hohen Spannungen ist die Raumersparnis dank der verringerten Abstände sehr bedeutsam, jedoch führen
die verhältnismäßig geringen Erdabstände zu dem obenerwähnten Problem der ungleichmäßigen Spannungsverteilung.
Der Überspannungsableiter 10 ist nicht in seinen Einzelheiten dargestellt, da es sich um einen üblichen
Ableiter handeln kann, der ähnlich wie ein Stützer ein Isoliergehäuse und einen Spannungsanrchluß 12 sowie
einen Erdanschluß 13 besitzt. Die Anschlüsse 12 und 13 sind als metallische Endkappen dargestellt, die mit allen
üblichen und erforderlichen Mitteln für die Verbindung mit einem spannungsführenden Leiter und mit Erde
versehen sind. Ein massiver oder rohrförmiger Leiter 14 von Stabform ist zur Verbindung mit der durch den
Ableiter 10 zu schützenden Ausrüstung an den so Spannungsanschluß 12 angeschlossen, während der
Leiter 14 in einer rohrförmigen Metallkapselung 15 enthalten ist, die mit der Kapselung 11 in Verbindung
steht und Bestandteil einer metallgekapselten Unterstation oder eines anderen elektrischen Systems ist.
Bei üblichem Gebrauch in Freiluftanlagen sind Überspannungsableiter auf dem Gerüst der Unterstation
oder einem Träger oder einem gleichartigen geerdeten Stützgestell aufgestellt. Unter diesen Umständen
ist die Spannungsverteilung im wesentlichen ho gleichförmig oder kann durch übliche Steuerringe im
wesentlichen gleichförmig gemacht werden. Zwar kann die Spannungsverteilung durch Streukapazitäten nach
Erde beeinträchtigt werden, jedoch ist der größte Teil des Ableiters von der 2eerdetcn Unterstützung hs
ausreichend weit entfernt, so daß diese Kapazitäten verhältnismäßig klein sind und die Spannungsverteilung
nicht wesentlich beeinflussen. Wenn jeder der Ableiter in einer Metallkapselung 11 wie in F i g. 1 eingeschlossen
ist, hat die Anwesenheit der geerdeten leitenden Fläche in großer Nähe des Ableiters einen starken
Einfluß auf die Spannungsverteilung, falls nicht Mittel zur Steuerung des elektrischen Feldes vorgesehen sind.
Der Abstand zwischen der Kapselung 11 und dem Ableiter 10 ist notwendigerweise verhältnismäßig klein,
um die Vorteile des oben beschriebenen metallgekapselten Systems zu erhalten; deshalb sind die Erdkapazitäten
zwischen dem Ableiter und der Kapselung 11 verhältnismäßig groß, und das elektrische Feld ist stark
verzerrt. Das Betriebsverhalten eines üblichen Ableiters wäre durch die sich ergebende Ungleichförmigkeit der
Spannungsverteilung nachteilig beeinflußt.
Wie in Fig. 1 gezeigt, wird Abhilfe durch eine unsymmetrische Abschirmung 16 geschaffen, die so
konstruiert ist, daß sie den Ableiter IO im Bereich seines Spannungsanschlusses 12 im wesentlichen umschließt
und sich entlang einer Seite des Ableiters axial derart erstreckt, daß die Kapazität zwischen der Abschirmung
und dem Ableiter in der Längsrichtung progressiv abnimmt. Die Abschirmung 16 hat die Gestalt eines sich
in der Längsrichtung des Ableiters erstreckenden Hohlzylinders aus Metall, der in einer mit 17
bezeichneten Ebene endet, die in einem spitzen Winkel zur Längsachse des Ableiters steht, so daß die
Abschirmung den Ableiter in dem Bereich des Spannungsanschlusses 12 ganz umschließt und sich die
Erstreckung in Umfangsrichtung entlang der Längsachse zunehmends verringert, so daß die Kapazität
zwischen der Abschirmung und dem Ableiter zunehmend kleiner wird.
Um einen rotationssymmetrischen Verlauf der Feldlinien des elektrischen Feldes zu erreichen, ist
außerdem eine Reihe von Steuerringen 20 an der Außenseite des Ableiters 10 angeordnet. Die Ringe 20
sind leitend ausgebildet und mit gegenseitigem Abstand zwischen den Enden des Ableiters verteilt angeordnet.
Die Ringe können mit allen geeigneten Mitteln auf dem Isoliergehäuse des Ableiters befestigt sein. Die Ringe 20
befinden sich somit auf schwimmendem Potential und bilden ein Steuermittel innerhalb der Abschirmung 16,
das im Inneren des Ableiters ein rotationssysmmetrisches Feld aufrechterhält.
Wie zuvor angedeutet, wird die Spannungsverteilung in strenger Abhängigkeit von den Erdkapazitäten
bestimmt. In Fig. 1 ist angedeutet, daß zwischen den Steuerringen 20 bzw. zwischen dem Ableiter und der
geerdeten Kapselung 11 an jeder Stelle in Längsrichtung des Ableiters eine Kapazität Ci besteht. In
ähnlicher Weise ist eine Kapazität C2 an jedem Punkt
entlang der Längserstreckung des Ableiters zwischen den Steuerringen 20 und der Abschirmung 16
vorhanden. Es läßt sich zeigen, daß die Spannung an einer Stelle χ der Längserstreckung des Ableiters
proportional dem Verhältnis
C1 + C2
ist. Dabei ist die Kapazität G von einem Ende des Ableiters bis zum anderen im wesentlichen konstant, so
daß bei progressiver Abnahme der Kapazität Ci eine
lineare Abhängigkeit der Spannung von der Höhe des Ableiters und damit eine im wesentlichen gleichmäßige
Spannungsverteilung erreicht werden kann. Ferner wird ersichtlich, daß durch eine geeignete Konstruktion der
Abschirmung 16 jede andere gewünschte Spannungs-
verteilung erzielt werden kann, obwohl in den meisten Fällen eine gleichförmige Verteilung erwünscht ist. In
jedem Fall wird mittels der Steuerringe 20 das Feld im Inneren des Ableiters rotationssymmetrisch gestaltet.
Die beschriebene unsymmetrische Abschirmung ist s auch bei metallgekapselten Hochspannungsgeräten
nach Art von Durchführungen anwendbar, deren Arbeitsweise durch ungleichförmige Spannungsverteilung
beeinträchtigt werden kann. Als Beweis hierfür ist in Fig. 2 eine Hochspannungsdurchführung für ein
metallgekapseltes System gezeigt. Die Durchführung kann z. B. eine Transformatordurchführung oder eine
sogenannte Gasdurchführung sein, die das metallgekapselte System abschließt und die Verbindung mit einer
Freileitung herstellt. κ
Wie die F i g. 2 zeigt, ist die Durchführung 25 in einer geerdeten Wand 26 angebracht, bei der es sich um die
Wand einer Metallkapselung oder eines Transformatorkessels handeln kann. Die Durchführung 25 kann aus
Porzellan, Epoxydharz oder einem anderen Isoliermaterial bestehen und kann von jeder geeigneten oder
üblichen Konstruktion sein. Die Durchführung 25 mit ihrem Leiter 27 ist in geeigneter Weise in die Wand 26
eingesetzt und dieser gegenüber abgedichtet. Die Durchführung 25 und ihr Leiter 27 sind von einer
Metallkapselung 28 umschlossen, die mit einer rohrförmigen Kapselung 29 für den Leiter 27 in Verbindung
steht und Bestandteil eines vollständigen metallgekapselten Systems ist. Die Kapselung 28 ist mit einem
geeigneten Isoliergas gefüllt, z. B. mit unter Druck stehendem Schwefelhexafluorid. Wie zuvor erwähnt,
führt die große Nähe der geerdeten Metallkapselung 28 zu der Durchführung 25 zu einer Verzerrung des
elektrischen Feldes und zu einer ungleichmäßigen Spannungsverteilung, was eine längere oder größere
Durchführung erfordern würde, als für die Spannung des Systems normalerweise benötigt würde, um die
Gefahr eines äußeren Überschlages zu vermeiden. Eine gebräuchliche Durchführung normaler Größe kann
benutzt werden, wenn eine unsymmetrische Abschirmung 30 nach Fig. 2 vorgesehen wird. Die Abschirmung
30 umschließt das geerdete Ende der Durchführung 25 und erstreckt sich in axialer Richtung zu dem auf
Hochspannungspotential befindlichen Ende, wobei ihre Erstreckung in Umfangsrichtung entlang der Durchführung
progressiv abnimmt. Den Steuerringen 20 ähnliehe Steuerringe 31. sind mit gegenseitigem Abstand
zwischen den Einden der Durchführung innerhalb der Kapselung 28 angeordnet. Die Ringe 31 können durch
geeignete Mittel in ihrer Lage gehalten sein; ihr Potential ist schwimmend, und sie bilden ein Steuermittel
zur Sicherstellung eines rotationssymmetrischen Feldes im Inneren der Durchführung. Wie ohne weiteres
ersichtlich ist, bestehen Kapazitäten zwischen der Abschirmung und der Durchführung und zwischen der
Durchführung und der geerdeten Kapselung, wie dies im Zusammenhang mit der F i g. 1 erläutert wurde, und die
Wirkung der Abschirmung 30 auf die Spannungsverteilung ist die gleiche wie die zuvor erläuterte, so daß trotz
der Anwesenheit der geerdeten Kapselung 28 eine gleichmäßige Sipannungsverteilung erhalten wird.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß die Abschirmung 16, 30 in Verbindung mit den Ringen
20,31 eine gleichmäßige Spannungsverteilung an einem Überspannungsableiter oder einem anderen elektrischen
Hochspannungsgerät herbeiführt, das in einer Metallkapselung eingeschlossen ist. Dies ist ein
wichtiges Ergebnis, da nun übliche Ableiter ohne zusätzliche Steuerwiderstände und -kondensatoren
oder andere Standardgeräte in metallgekapselt gasisolierten Systemen mit derselben Leistungsfähigkeit
wie bei Freilultaufstcllung trotz großer Nähe geerdeter Flächen benutzt werden können. Der Anwendungsbereich
der unsymmetrischen Abschirmung ist nicht auf Überspannungsableiter beschränkt, sondern erstreckt
sich auch auf andere Arten elektrischer Geräte, z. B. aul Kopplungskondensatoren und Durchführungen, bei
denen die Leistungsfähigkeit oder erforderliche Größe durch ungleichmäßige Spannungsverteilung nachteilig
beeinflußt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnunsien
Claims (2)
1. Elektrisches Gerät für Hochspannung mit einer ein Isoliergas enthaltenden Kapselung aus Metall
sowie mit Mitteln zur kapazitiven Beeinflussung im Sinne einer Vergleichmäßigung der Spannungsver-•
teilung über die Längserstreckung des Gerätes bei rotationssymmetrischem Verlauf der Feldlinien
unter Zuhilfenahme von das Gerät umschließenden, mit gegenseitigem axialen Abstand verteilt angeordneten
leitenden Ringen, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein großer Teil der Ringe (20) von einer leitenden, hohlzylindrischen
Abschirmung (16) konzentrisch umgeben ist, deren freies Ende in einer zur Achse des Gerätes (10)
geneigten Ebene endet und daß bei Geräten (10) mit einer Isolation gegen Erde nach dem Stützprinzip
die Abschirmung (16) mit ihrem geschlossenen Ende von der Hochspannungselektrode ausgeht und mit
dieser leitend verbunden ist (F i g. 1).
2. Elektrisches Gerät für Hochspannung mit einer ein Isoliergas enthaltenden Kapselung aus Metall
sowie mit Mitteln zur kapazitiven Beeinflussung im Sinne einer Vergleichmäßigung der Spannungsverteilung
über die Längserstreckung des Gerätes bei rotationssymmetrischem Verlauf der Feldlinien
unter Zuhilfenahme von das Gerät umschließenden, mit gegenseitigem axialen Abstand verteilt angeordneten
leitenden Ringen, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein großer Teil der Ringe (31) von
einer leitenden, hohlzylindrischen Abschirmung (30) konzentrisch umgeben ist, deren freies Ende in einer
zur Achse des Gerätes (25) geneigten Ebene endet und daß bei Geräten (25) mit einer Isolation gegen
Erde nach dem Durchführungsprinzip die Abschirmung (30) von dem geerdeten Fassungsbereich
ausgeht und mit diesem leitend verbunden ist (Fig. 2).
Applications Claiming Priority (1)
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