DE2348136C3 - Elektrisches Gerät für Hochspannung mit einer ein Isoliergas enthaltenden Kapselung aus Metall - Google Patents
Elektrisches Gerät für Hochspannung mit einer ein Isoliergas enthaltenden Kapselung aus MetallInfo
- Publication number
- DE2348136C3 DE2348136C3 DE19732348136 DE2348136A DE2348136C3 DE 2348136 C3 DE2348136 C3 DE 2348136C3 DE 19732348136 DE19732348136 DE 19732348136 DE 2348136 A DE2348136 A DE 2348136A DE 2348136 C3 DE2348136 C3 DE 2348136C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- voltage
- arrester
- rings
- metal
- conductive
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B—BOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B13/00—Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle
- H02B13/02—Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle with metal casing
- H02B13/035—Gas-insulated switchgear
- H02B13/075—Earthing arrangements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Thermistors And Varistors (AREA)
- Gas-Insulated Switchgears (AREA)
- Insulators (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Gerät für Hochspannung mit einer ein
Isoliergas enthaltenden Kapselung aus Metall sowie mit Mitteln zur kapazitiven Beeinflussung im Sinne einer
Vergleichmäßigung der Spannungsverteilung über die Längserstreckung des Gerätes bei rotationssymmetrischem
Verlauf der Feldlinien unter Zuhilfenahme von so das Gerät umschließenden, mit gegenseitigem axialen
Abstand verteilt angeordneten leitenden Ringen.
Ein Gerät dieser Art kann Bestandteil einer metallgekapselten elektrischen Hochspannungsanlage
mit Druckgasisolierung sein, beispielsweise einer Verteilungs- oder Übertragungsanlage. In solchen
Anlagen sind die Leiter oder Sammelschienen in rohrförmigen Metallkapselungen eingeschlossen, die
mit einem unter Druck stehenden Gas mit geeigneten Eigenschaften, z. B. Schwefelhexafluorid, gefüllt sind. f>o
Zugeordnete Geräte wie Leistungsschalter, Isolatoren, Erdungsschalter und ähnliche Geräte sind ebenfalls in
Metallkapselungen untergebracht, so daß eine vollständige Anlage oder ein anderes elektrisches System aus
Bauteilen aufgebaut sein kann, die in untereinander verbundenen Metallkapselungen enthalten und durch
das Druckgas isoliert sind. Ein System dieser Art gestattet bekanntlich eine wesentliche Verringerung des
Raumbedarfs, zugleich auch eine verbesserte Zuverlässigkeit und Sicherheit sowie verringerte Unterhaltungskosten,
wobei noch der weitere Vorteil gegeber, ist, daß sich das System für eine Aniagenkonstruktion aus
einheitlichen Bauteilen anbietet.
Die in diesen metallgekapselten Systemen angewandte Isolierung durch ein Druckgas gestattet verhältnismäßig
geringe Abstände zwischen der geerdeten Metallkapselung und der in der Kapselung enthaltenen
Hochspannungsausrüstung. Wenn eine hohe Spannung, z. B. die Leiter-Erd-Spannung eines Netzes, an ein Gerät
bei derart großer Nähe einer geerdeten Fläche angelegt wird, führt dies zu einer starken Verzerrung des
elektrischen Feldes. Dadurch wird die Arbeitsweise bestimmter Geräte, z. B. von Überspannungsableitern,
gestört, weil die Feldverzerrung zu einer ungleichförmigen Spannungsverteilung führt Auch andere Geräte,
wie Kopplungskondensatoren und Hochspannungsdurchführungen,
können durch eine ungleichmäßige Spannungsverteilung nachteilig beeinflußt werden.
Es ist bereits bei einem Hochspannungsgerät der eingangs genannten Art bekannt. Mittel zur kapazitiven
Beeinflussung im Sinne einer Vergleichmäßigung der Spannungsverteilung über die Längserstreckung des
Hochspannungsgerätes vorzusehen. Hierbei ist ein mit einem Isoliergehäuse versehener Überspannungsableiter
in einer mit einem Isoliergas gefüllten Metallkapselung eingebaut, wobei eine sich über die Länge des
Ableiters erstreckende Reihenschaltung von Widerständen und Kondensatoren zur Steuerung der Spannungsverteilung
dient. Mit diesen Steuerungselementen sind leitende Ringe verbunden, die den Einfluß der
Metallkapselung ausgleichen und für eine gleichförmige Verteilung des Potentials in der Umfangsrichtung des
Ableiters sorgen (US-PS 36 49 875).
Ferner ist es dem Fachmann geläufig, durch eine vorgeschobene Hochspannungselektrode bei Stützisolatoren
oder durch eine vorgezogene geerdete Fassung bei Durchführungen eine Vergleichmäßigung der
Spannungsverteilung zu erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Beeinflussung der Spannungsverteilung
über die Längserstreckung eines metallgekapselten Hochspannungsgerätes der eingangs genannten Art zu
schaffen, bei der keine Bauelemente wie Widerstände oder Kondensatoren benötigt werden.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe in einer ersten Ausführungsform bei Geräten mit einer Isolation
gegen Erde nach dem Stützprinzip durch .!> im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 aiigegeL--nen
Merkmale gelöst. In einer zweiten Ausführungsform erfolgt eine weitere Lösung der gestellten Aufgabe
bei Geräten mit einer Isolation gegen Erde nach dem Durchführungsprinzip durch die im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 2 angegebenen Merkmale.
Da es sich um einen schräg abgeschnittenen Hohlzylinder handelt, ist die Abschirmung leicht
herstellbar.
Unter einem Gerät mit einer Isolation gegen Erde nach dem Stützerprinzip soll ein Gerät verstanden
werden, dessen Hochspannungsanschluß (bzw. -anschlüsse) in entsprechender Entfernung von einer
Erdpotential führenden Stützfläche oder -konstruktion angeordnet ist (sind), wobei der Abstand zwischen dem
Spannungsanschluß und der Stützfläche durch einen Isolierkörper überbrückt ist. Dementsprechend ist unter
einem Gerat mit einer Isolation gegen Erde nach dem Durchführungsprinzip' ein Gerät zu verstehen, dessen
Hochspannungsleiter eine Erdpotential führende Stützfläche oder -konstruktion durchsetzt, wobei der
/\bstand zwischen dem Leiter und dem Rand der Öffnung in der Stützfläche durch einen Isolierkörper
überbrückt ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine vereinfachte Ansicht eines abgeschirmten Überspannungsabieiters, der in einer gasge- ι ο
füllten Metallkapsel untergebracht ist,
Fig.2 ist eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht einer abgeschirmten Hochspannungsdurchführung.
In Fig. 1 ist ein Überspannungsableiter 10 gezeigt, der innerhalb einer Metallkapselung 11 angeordnet ist,
die normalerweise in der angedeuteten Weise geerdet ist Die Kapselung 11 ist im wesentlichen zylindrisch
gestaltet und umhüllt den Ableiter 10 mit einem gewissen Abstand. Es handelt sich daher im Sinn der
vorstehenden Definition um eine Anordnung nach dem ig
Stützerprinzip. Die Kapselung 11 ist zu Isoiierzwecken mit einem geeigneten Gas, ζ B. Schwefelhexaflurid,
unter einem Druck von 3,1 bar, gefüllt, obwohl auch andere Gase und Drücke anwendbar sind. Die
Druckgasisolierung ermöglicht einen verhältnismäßig geringen Abstand zwischen der Kapselung und dem
Ableiter und verringert so den Raumbedarf der Anlage. Es sei erwähnt, daß metallgekapselte gasisoiierte
Systeme, auf die sich die Erfindung bezieht, hauptsächlich bei Unterstationen und Übertragungssystemen zur
Anwendung kommen. Solche gasisolierten Systeme sine/
für Spannungen im Bereich von 63 bis 345 kV konstruiert worden, obwohl sie offensichtlich auch für
andere Spannungen benutzt werden können. Bei diesen hohen Spannungen ist die Raumersparnis dank der
verringerten Abstände sehr bedeutsam. Jedoch führen die verhältnismäßig geringen Erdabstände zu dem
obenerwähnten Problem der ungleichmäßigen Spannungsverteilung.
Der Überspannungsableiter 10 ist nicht in seinen Einzelheiten dargestellt, da es sich um einen üblichen
Ableiter handeln kann, der ähnlich wie ein Stützer ein Isoliergehäuse und einen Spannungsanschluß 12 sowie
einen Erdanschluß 13 besitzt. Die Anschlüsse 12 und 13 sind als metallische Endkappen dargestellt, die mit allen
üblichen und erforderlichen Mitteln für die Verbindung mit einem spannungsführenden Leiter und mit Erde
versehen sind. Ein nassiver oder rohrförmiger Leiter 14
von Stabform ist zur Verbindung mit der durch den Ableiter 10 zu schützenden Ausrüstung an den
Spannungsanschluß 12 angeschlossen, während der Leiter 14 in einer rohrförmigen Metallkapselung 15
enthalten ist, die mit der Kapselung 11 in Verbindung steht und Bestandteil einer metallgekapselten Unterstation
oder eines anderen elektrischen Systems ist.
Bei üblichem Gebrauch in Freiluftanlagen sind Überspannungsableiter auf dem Gerüst der Unterstation
oder einem Träger oder einem gleichartigen geerdeten Stützgestell aufgestellt. Unter diesen Umständen
ist die Spannungsverteilung im wesentlichen (x> gleichförmig oder kann durch übliche Steuerringe im
wesentlichen gleichförmig gemacht werden. Zwar kann die Spannungsverteilung durch Stretikapazitäten nach
Erde beeinträchtigt werden, jedoch ist der grollte Teil des Ableiters von der geerdeten Untersiüt/ung
<>s ausreichend weit entfernt, so daß diese Kapazitäten
verhältnismäßig klein sind und die .Spannungsverteilung
nicht wesentlich beeinflussen. Wenn jeder der Ableiter in einer Metallkapselung H wie in Fig. 1 eingeschlossen
ist, hat die Anwesenheit der geerdeten leitenden Fläche in großer Nähe des Ableiters einen starken
Einfluß auf die Spannungsverteilung, falls nicht Mittel zur Steuerung des elektrischen Feldes vorgesehen sind.
Der Abstand zwischen der Kapselung 11 und dem Ableiter 10 ist notwendigerweise verhältnismäßig klein,
um die Vorteile des oben beschriebenen metailgekapselten Systems zu erhalten; deshalb sind die Erdkapazitäten
zwischen dem Ableiter und der Kapselung 11 verhältnismäßig groß, und das elektrische Feld ist stark
verzerrt. Das Betriebsverhalten eines üblichen Ableiters wäre durch die sich ergebende Ungleichförmigkeit der
Spannungsverteilung nachteilig beeinflußt.
Wie in F i g. 1 gezeigt, wird Abhilfe durch eine unsymmetrische Abschirmung 16 geschaffen, die so
konstruiert ist, daß sie den Ableiter 10 im Bereich seines Spannungsanschlusses 12 im wesentlichen umschließt
und sich entlang einer Seite des Ableiters axial derart erstreckt, daß die Kapazität zwischen der Abschirmung
und dem Ableiter in der Längsrichtung progressiv abnimmt. Die Abschirmung 16 hat die Gestalt eines sich
in der Längsrichtung des Ableiters erstreckenden Hohlzylinders aus Metall, der in einer mit 17
bezeichneten Ebene endet, die in einem spitzen Winkel zur Längsachse des Ableiters steht, so daß die
Abschirmung den Ableiter in dem Bereich des Spannungsanschlusses 12 ganz umschließt und sich die
Emreckung in Umfangsrichtung entlang der Längsachse
zunehmends verringert, so daß die Kapazität zwischen der Abschirmung und dem Ableiter zunehmend
kleiner wird.
Um einen rotationssymmetrischen Verlauf der Feldlinien des elektrischen Feldes zu erreichen, ist
außerdem eine Reihe von Steuerringen 20 an der Außenseite des Ableiters 10 angeordnet. Die Ringe 20
sind leitend ausgebildet und mit gegenseitigem Abstand zwischen den Enden des Ableiters verteilt angeordnet.
Die Ringe können mit allen geeigneten Mitteln auf dem Isoliergehäuse des Ableiters befestigt sein. Die Ringe 20
befinden sich somit auf schwimmendem Potential und bilden ein Steuermittel innerhalb der Abschirmung 16,
das im Inneren des Ableiters ein rotationssysmmetrisches Feld aufrechterhält.
Wie zuvor angedeutet, wird die Spannungsverteilung in strenger Abhängigkeit von den Erdkapazitäten
bestimmt. In Fig. 1 ist angedeutet, daß zwischen den Steuerringen 20 bzw. zwischen dem Ableiter und der
geerdeten Kapselung 11 an jeder Stelle in Längsrichtung des Ableiters eine Kapazität Q besteht. In
ähnlicher Weise ist eine Kapazität C2 an jedem Punkt
entlang der Längserstreckung des Ableiters zwischen den Steuerringen 20 und der Abschirmung 16
vorhanden. Es läßt sich zeigen, daß die Spannung an einer Stelle χ der Längserstreckung des Ableiters
proportional dem Verhältnis
C1 + C2
ist. Dabei ist die Kapazität Ci von einem Ende des Ableiters bis zum anderen im wesentlichen konstant, so
daß bei progressiver Abnahme der Kapazität C_> eine lineare Abhängigkeit der Spannung von der Höhe des
Ableiters und damit eine im wesentlichen gleichmäßige Spannungsverteilung erreicht werden kann. Ferner wird
ersichtlich, daß durch eine geeignete Konstruktion der Abschirmung 16 jede andere gewünschte Spannungs-
verteilung erzielt werden kann, obwohl in den meisten
F'ällen eine gleichförmige Verteilung erwünscht ist. In
jedem Fall wird mittels der Stcucrringe 20 das Feld im Innerendes Ableiters rotationssymmetrisch gestaltet.
Die beschriebene unsymmetrische Abschirmung ist >
auch bei mctallgekapsellcn Hochspannungsgeräten nach Art von Durchführungen anwendbar, deren
Arbeitsweise durch ungleichförmige Spannungsverteilung beeinträchtigt werden kann. Als Beweis hierfür ist
in F i g. 2 eine Hochspannungsdurchführung für ein ]0
metallgekapseltes System gezeigt. Die Durchführung kann z. B. eine Transformatordurchführung oder eine
sogenannte Gasdurchführung sein, die das metallgekapselte System abschließt und die Verbindung mit einer
Freileitung herstellt. ι ς
Wie die Fig. 2 zeigt, ist die Durchführung 25 in einer
geerdeten Wand 26 angebracht, bei der es sich um die Wand einer Metallkapselung oder eines Transformatorkessel
handeln kann. Die Durchführung 25 kann aus Porzellan, Fpoxydharz oder einem anderen Isoliermaterial
bestehe'; und kann von jeder geeigneten oder üblichen Konstruktion sein. Die Durchführung 25 mit
ihrem Leiter 27 ist in geeigneter Weise in die Wand 26 eingesetzt und dieser gegenüber abgedichtet. Die
Durchführung 25 und ihr Leiter 27 sind von einer Metallkapselung 28 umschlossen, die mit einer rohrförmigen
Kapselung 29 für den Leiter 27 in Verbindung steht und Bestandteil eines vollständigen metallgekapselten
Systems ist. Die Kapselung 28 ist mit einem geeigneten Isoliergas gefüllt, z. B. mit unter Druck TO
stehendem Schwefelhexafluorid. Wie zuvor erwähnt, führt die große Nähe der geerdeten Metallkapselung 28
zu der Durchführung 25 zu einer Verzerrung des elektrischen Feldes und zu einer ungleichmäßigen
Spannungsverteilung, was eine längere oder größere Durchführung erfordern würde, als für die Spannung
des Systems normalerweise benötigt würde, um die Gefahr eines äußeren Überschlages zu vermeiden. Eine
gebräuchliche Durchführung normaler Größe kann benutzt werden, wenn eine unsymmetrische Abschirmutig
30 nach I i g. 2 vorgesehen wird. Die Abschir mung 30 umschließt das geerdete L;nde der Durchfüh
rung 25 und erstreckt sich in axialer Richtung zu dem au Hochspannungspotential befindlichen Ende, wobei ihn
Erstreckung in Umfangsrichtung entlang der Durchfüh rung progressiv abnimmt. Den Steuerringen 20 ähnlichs
Steuerringe 31 sind mit gegenseitigem Abstam zwischen den Enden der Durchführung innerhalb dei
Kapselung 28 angeordnet. Die Ringe 31 können durcl geeignete Mittel in ihrer Lage gehalten sein; ihi
Potential ist schwimmend, und sie bilden ein Steuermit tel zur Sicherstellung eines rotationssymmetrischei
Feldes im Inneren der Durchführung. Wie ohne weitere: ersichtlich ist, bestehen Kapazitäten zwischen dei
Abschirmung und der Durchführung und zwischen de; Durchführung und der geerdeten Kapselung, wie dies in
Zusammenhang mit der F i g. 1 erläutert wurde, und di( Wirkung der Abschirmung 30 auf die Spannungsvertei
lung ist die gleiche wie die zuvor erläuterte, so daß trot; der Anwesenheit der geerdeten Kapselung 28 eini
gleichmäßige Spannungsverteilung erhalten wird.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, dal die Abschirmung 16, 30 in Verbindung mit den Ringei
20,31 eine gleichmäßige Spannungsverteilung an einen
Überspannungsableiter oder einem anderen elektri sehen Hochspannungsgerät herbeiführt, das in eine
Metallkapselung eingeschlossen ist. Dies ist eil wichtiges Ergebnis, da nun übliche Ableiter ohni
zusätzliche Steuerwiderstände und -kondensatorei oder andere Standardgeräte in metallgekapseltei
gasisolierten Systemen mit derselben Leistungsfähigkei wie bei Freiluftaufstellung trotz großer Nähe geerdete
Flächen benutzt werden können. Der Anwendungsbe reich der unsymmetrischen Abschirmung ist nicht au
Überspannungsableiter beschränkt, sondern erstreck sich auch auf andere Arten elektrischer Geräte, z. B. au
Kopplungskondensatoren und Durchführungen, be denen die Leistungsfähigkeit oder erforderliche Größi
durch ungleichmäßige Spannungsverteilung nachteilij beeinflußt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Elektrisches Gerät für Hochspannung mit einer ein Isoliergas enthaltenden Kapselung aus Metall
sowie mit Mitteln zur kapazitiven Beeinflussung im Sinne einer Vergleichmäßigung der Spannungsverteilung
über die Längserstreckung des Gerätes bei rotationssymmetrischem Verlauf der Feldlinien
unter Zuhilfenahme von das Gerät umschließenden, ,0
mit gegenseitigem axialen Abstand verteilt angeordneten leitenden Ringen, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein großer Teil der Ringe (20) von einer leitenden, hohlzylindrischen
Abschirmung (16) konzentrisch umgeben ist, deren freies Ende in einer zur Achse des Gerätes (10)
geneigten Ebene endet und daß bei Geräten (10; mit einer Isolation gegen Erde nach dem Stützprinzip
die Abschirmung (16) mit ihrem geschlossenen Ende von der Hochspannungselektrode ausgeht und mit
dieser leitend verbunden ist (F i g. 1).
2. Elektrisches Gerät für Hochspannung mit einer ein Isoliergas enthaltenden Kapselung aus Metall
sowie mit Mitteln zur kapazitiven Beeinflussung im Sinne einer Vergleichmäßigung der Spannungsverteilung
über die Längserstreckung des Gerätes bei rotationssymmetrischem Verlauf der Feldlinien
unter Zuhilfenahme von das Gerät umschließenden, mit gegenseitigem axialen Abstand verteilt angeordneten
leitenden Ringen, dadurch gekennzeichnet, ^o daß zumindest ein großer Teil der Ringe (31) von
einer leitenden, hohlzylindrischen Abschirmung (30) konzentrisch umgeben ist, deren freies Ende in einer
zur Achse des Gerätes (25) geneigten Ebene endet und daß bei Geräten (25) mit einer Isolation gegen
Erde nach dem Durchführungsprinzip die Abschirmung (30) von dem geerdeten Fassungsbereich
ausgeht und mit diesem leitend verbunden ist (Fig-2).
40
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US29671672A | 1972-10-11 | 1972-10-11 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2348136A1 DE2348136A1 (de) | 1974-04-18 |
DE2348136B2 DE2348136B2 (de) | 1977-11-03 |
DE2348136C3 true DE2348136C3 (de) | 1978-06-29 |
Family
ID=23143243
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732348136 Expired DE2348136C3 (de) | 1972-10-11 | 1973-09-21 | Elektrisches Gerät für Hochspannung mit einer ein Isoliergas enthaltenden Kapselung aus Metall |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5332055B2 (de) |
AT (1) | AT320787B (de) |
CA (1) | CA989052A (de) |
CH (1) | CH559443A5 (de) |
DE (1) | DE2348136C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4234902A (en) * | 1977-10-07 | 1980-11-18 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Enclosed lightning arrester |
JPS5830819B2 (ja) * | 1978-04-12 | 1983-07-01 | 沖電気工業株式会社 | プリント方式 |
JPS55105989A (en) * | 1979-02-09 | 1980-08-14 | Hitachi Ltd | Tank type arrester |
-
1973
- 1973-08-22 CA CA179,446A patent/CA989052A/en not_active Expired
- 1973-09-21 DE DE19732348136 patent/DE2348136C3/de not_active Expired
- 1973-10-04 AT AT847273A patent/AT320787B/de active
- 1973-10-04 CH CH1420073A patent/CH559443A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1973-10-11 JP JP11337773A patent/JPS5332055B2/ja not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2348136B2 (de) | 1977-11-03 |
JPS4993843A (de) | 1974-09-06 |
DE2348136A1 (de) | 1974-04-18 |
AT320787B (de) | 1975-02-25 |
CA989052A (en) | 1976-05-11 |
CH559443A5 (de) | 1975-02-28 |
JPS5332055B2 (de) | 1978-09-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2037921C3 (de) | Blitzschutzeinrichtung | |
CH656972A5 (de) | Ueberspannungsableiter. | |
DE2631943A1 (de) | Abstandhalter fuer zwei elektrische leiter | |
DE2348136C3 (de) | Elektrisches Gerät für Hochspannung mit einer ein Isoliergas enthaltenden Kapselung aus Metall | |
EP0152127A2 (de) | Anordnung zum Unterdrücken von Überspannungsspitzen | |
EP0037363B1 (de) | Überspannungsableiter | |
EP1273016B1 (de) | Baugruppe mit überspannungsableiter für eine hochspannungsanlage | |
EP2846336B1 (de) | Verbindung von mindestens vier elektrischen Leitern | |
DE2347927B2 (de) | Steuerelektrode fuer einen im wesentlichen trichterfoermigen stuetzisolator einer gekapselten, gasisolierten rohrleitung | |
DE2348134A1 (de) | Elektrische hochspannungseinrichtung mit einer metallkapselung und einem ueberspannungsableiter | |
DE2348137A1 (de) | Elektrische hochspannungseinrichtung mit einer metallkapselung und einem ueberspannungsableiter | |
DE19845006C1 (de) | Oberirdische Kabelverbindung | |
CH660261A5 (en) | EMP suppressor in a coaxial conductor | |
DE2912844A1 (de) | Blitzschutzvorrichtung | |
DE2815118C2 (de) | Durchführungskondensator | |
CH647106A5 (de) | Apparat zum reduzieren elektrischer stoerspannungen in elektrischen leitungen. | |
DE3012741A1 (de) | Ueberspannungsableiter mit einer saeule von ableiterelementen und abschirmkoerpern | |
DE19638746C1 (de) | Elektrische Anlage für den Mittelspannungsbereich | |
DE2827456A1 (de) | Blitzschutzvorrichtung | |
EP1116304A1 (de) | T-förmige verbindungsanschlüsse für gasisolierte mittelspannungsschaltanlagen | |
DE3409709C2 (de) | ||
EP3057109A1 (de) | Überspannungsableiter | |
DE4229680A1 (de) | Stromwandler | |
WO2001041273A1 (de) | Durchführungsstützer und -stromwandler für metallgekapselte luftisolierte mittelspannungs-schaltanlagen | |
DE2205842B2 (de) | Überspannungsableiter für eine Verschmutzungen ausgesetzte Hochspannungsanlage |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |