DE2815118C2 - Durchführungskondensator - Google Patents

Durchführungskondensator

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DE2815118C2
DE2815118C2 DE19782815118 DE2815118A DE2815118C2 DE 2815118 C2 DE2815118 C2 DE 2815118C2 DE 19782815118 DE19782815118 DE 19782815118 DE 2815118 A DE2815118 A DE 2815118A DE 2815118 C2 DE2815118 C2 DE 2815118C2
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Mitsunao Nagaokakyo Kyoto Okumura
Kikuo Muko Kyoto Wakino
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/35Feed-through capacitors or anti-noise capacitors

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  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)
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  • Filters And Equalizers (AREA)

Description

dadurch gekennzeichnet,
— daß Zwischenelektrode!) vorhanden sind, die folgende Teile aufweisen:
— mehrere Innenelektrodenplatten (22), die mit dem Durchführungsleiter (1) entlang dessen Länge verbunden sind und die rechtwinklig zum Durchführungsleiter stehen,
— mehrere Außenelektrodenplatten (23), die mit dem Außenleiter (25) entlang dessen Länge verbunden sind und sich parallel zu den Innenelektrodenplatten so erstrecken, daß in axialer Richtung gesehen sich Innenelektrodenplatten und Außenelektrodenplatten abwechseln.
— wobei die Innenelektrodenplatten und die Außenelektrodenplatten durch das Dielektrikum (21) des Kondensators voneinander getrennt sind, und
— daß die unterschiedlichen Teilkapazitäten durch unterschiedlichen Aufbau der jeweils durch eine Innenelektrodenplattc (22), eine äußere Elektrodenplatte (23) und das durch diese eingeschlossene Dielektrikum gebildeten Teilkondensatoren gebildet sind.
2. Durchführungskondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterschiedliche Teilkapazitäten durch unterschiedlichen Abstand zwischen benachbarten Zwischcnelektroden (22,23) gebildet sind (F ig. 6).
3. Durchführungskondensator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterschiedliche Teilkapazitäten durch unterschiedliche Abslände zwischen dem Durchführungsleiter (1) und dem Außenleiter (25) zwischen jeweils zwei benachbarten Zwischenelektrodcn (22, 23) gebildet sind (Fig. 7-11).
4. Durchführungskondensator nach einem der Ansprüche 1—3, dadurch gekennzeichnet, daß unterschiedliche Teilkapazitäten durch unterschiedliche Überlappungsflächen zwischen benachbarten Zwischenelektroden (22,23) gebildet sind.
5. Durchführungskondensator nach einem der Ansprüche 1 —4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tcilkapazitäten vom Masseanschluß (3) weg gesehen in axialer Richtung immer größer werden.
6. Durchführungskondensator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunahme der Teilkapazitäten vom Masseanschluß (3) aus gesehen symmetrisch verläuft.
Die Erfindung betrifft einen Durchführungskondensator gemäß dem Oberbegriff des Hauplanspruchs.
Ein derartiger Kondensator isi aus der US-PS 33 20 557 bekannt Die Aufgliederung in Teilkondensatoren ungleicher Teilkapazitäten dient dazu, einen verbesserten Frequenzgang, insbesondere in hohen Frequenzbereichen, zu erzielen. Die Aufgliederung des Dielektrikums erfolgt dadurch, daß zwischen einer stabfönnigen Inncnelektrode und hohlzylinderförmigen Außcneleklroden in axialer Richtung aneinander anschließende dielektrische Hohlzylinder unterschiedlich elektrischer Eigenschaften verwendet werden.
In der nicht vorveröffenilichtcn offengcleglen japanischen Gebrauchsmuslerschrift 28 607/1976 der Anmclderin wird ein Durchführungskondensator in Schicht-Struktur vorgeschlagen, der einen Durchführungsleiter enthält, der sich senkrecht zur Ebene der Mehrzahl von Eleklrodenschichten erstreckt. Die F i g. 1 zeigt in Schnittansicht den grundsätzlichen Aufbau dieses vorgeschlagenen Durchführungskondensators, während die F i g. 2 die Draufsicht auf den Kondensator nach Fig. 1 wiedergibt. Zur Verdeutlichung wesentlicher Elemente iteigt die F i g. 3 einen Teilschnitt des Kondensators nach Fig. 1. Der dargestellte Durchführungskondensator in Schichtbauweise umfaßt einen sich in Längsrichtung des Durchführungskondensa'nrs erstrekkenden Du^chführungsleiter 1 und einen diesen umgebenden Kondensatorteil 2, sowie einen flanschartig abstehenocn Leiter 3 für den Anschluß des Masscpotentials, der von der Außenfläche des Kondcnsatortcils absteht. Der Kondensatorteil 2 umfaßt ein Dielektrikum 21, insbesondere aus Keramik,das in eine Mehrzahl von Einzclschichtcn unterteilt ist, die sich in orthogonaler Richtung vom Durchführungslcilcr 1 aus erstrecken.
Der Kondensatorteil 2 umfaßt weiterhin eine Mehrzahl von zwischen die dielektrischen Schichten eingebrachten Inneneiektrodcnplattcn 22, die ebenfalls senkrecht zum Durchführungsleitcr 1 angeordnet sind, sowie eine entsprechende Anzahl von Außenclekirodenplattcn (23), die zwischen den dielektrischen Schichten 21 und ebenfalls senkrecht zum Durchfühmngslciter 1 angeordnet sind. Die Elektrodcnplattcn 22 und 23 folgen in Axialrichtung abwechselnd aufeinander. Die Außen- und Innendurchmesser der Innenelektrodenplatten 22 sind kleiner gewählt als die Außen- und Innendurchmesser der Außenelektrodenplatten 23. Eine im wesentlichen zylinderförmige Inncnelektrode 24 weist einen auf den Innendurchmesser der Innenelektrodenplatten 22 angepaßten Durchmesser auf und erstreckt sich so
so durch die Anordnung der Innenelektrodcnplaitcn 22. daß die inneren Durchmcsserkanlcn der schichtartig übereinander angeordneten Innenelektrodenplatten 22 elektrisch mit der zylindrischen Innenelcklrode 24 verbunden sind. Andererseits weist eine im wesentlichen ebenfalls zylinderförmige Außenelektrode 25 einen auf den Außendurchmesser der Außenelektrodenplatten 23 angepaßten Durchmesser auf und umgibt die Außcnelektrodcnplallen, so daß die äußeren Durchmesserkanten der Elektrodcnplatten 23 elektrisch mit der Außenelektrode 25 verbunden sind. Wie die Fig. 1 und 2 erkennen lassen, sind die Innenclcktrodenplallen 22 mit der Inncnelektrode 24 und die AUBCIICICkIn)(Ic[IPhIiIcIi 23 mit der Außenelektrode 25 kammarlig ineinandergreifend zusammengesetzt. Für den l-'achmann isi damit
b5 ersichtlich, daß der Kondensatoren 2 aus einer Mein zahl von Tcilkapazitälcn zusammengesetzt ist. die durch jeweils ein Paar von benachbarten Innen- und Außen clcklrodenplatlen 22 bzw. 23 gebildet sind, so d.iß die
Teilkapazitäten in Axialrichtung angeordnet aufeinanderfolgen, wobei eine Parallelschaltung der einzelnen Teilkapazitäten den gesamten Kondensatorteil 2 bildet. Der Abstand zwischen dem Durchführun^sleiter 1 und der Innenelektrode 24 ist durch ein Lot Aa gefüllt, während der flanschanig abstehende Masseanschluß 3 mit einem Lot 4b mit der Außenelektrode 25 verlötet ist Damit sind die Innenelcktrode 24 bzw. die Außenelektrode 25 elektrisch mit dem Durchführungsleiler 1 bzw. dem Masseanschluß 3 galvanisch verbunden. Der Durchführungsleiter 1 und der Masseanschluß 3 bilden jeweils eine Anschlußklemme oder einen Anschlußpol für den dargestellten Durchführungskondensator.
Die Fig.4 zeigt einen typischen Frequenzgang des Durchführungskondensator mit Schichtaufbau der erläuterten Art, wobei auf der Abszisse die Frequenz und auf der Ordinate die Dämpfungswerte aufgetragen sind. wie sich aus der graphischen Darstellung ersehen läßt, weist der Frequenzgang ein einziges Maxinum und vergleichsweise flach abfallende Flanken auf.
Der Grund für diese vergleichsweise »weiche« Kennlinie ist der, daß sich für den in F i g. 1 gezeigten Schichtaufbau des Durchführungskondensators jeweils Teilkapazitäten mit im wesentlichen gleichen Kapazitätswerten ergeben, während der Induktivitätswert der induktiven Komponente jeder Teilkapazitäi in bezug auf den Masscanschluß mit dem gegebenen Abstand der Teilkapazität vom Masseanschluß 3 zunimmt mit der Folge, daß die durch den Kapazilälswert jeder Teilkapazität und die induktive Komponente für jede Tcilkapazilät bestimmte Resonanzfrequenz mit dem Abstand vom Masseanschluß 3 abnimmt, was zur Folge hat. daß die Frequcn/.kennlinic vom Maximum aus mit vergleichsweise flacher Steigung abfällt. Mit anderen Worten: je größer der Abstand des jeweils betrachteten Teilkapazitäten vom Masseanschluß 3 ist. um so niedriger wird die jeweils maßgebliche Resonanzfrequenz, was für den Gcsaintfrcquenzgang eines solchen herkömmlichen Durchführungskondensators in Schichtaufbau zu der in Fig. 4 veranschaulichten Frequenzgang-Kennlinie mit einem Maximum und vergleichsweise flachem Anstieg bzw. Abfall führt.
|e nach dem Anwendungszweck jedoch, etwa für FiI-terschaltkreisc, werden an Durchführungskondensatoren andere Anforderungen hinsichtlich des Frequenzgangs gestellt. Für einige Anwendungen wird beispielsweise eine gleichmäßige Dämpfung über einen relativ breiten Frequenzbereich gewünscht, selbst wenn die Dämpfungswerte insgesamt relativ niedrig sind, während für andere Anwendungszwecke eine relativ hohe Dämpfung in einem relativ schmalen Frequenzband benötigt wird. Mit herkömmlichen Durchführungskondensaioren lassen sich solche unterschiedlicher. Anforderungen je nach Anwendungszweck nicht befriedigen.
Bei dem beschriebenen Durchführungskondensator ergibt sich jedoch noch ein anderes Problem:
Da die in Axialrichtung angeordneten Teilkapazitäten jeweils den gleichen Kapazitätswert aufweisen, läßt sich möglicherweise ein befriedigender Frequenzgang in einem relativ niedrigen Frequenzbereich erreichen, was jedoch nicht notwendigerweise auch zu einer zufriedenstellenden Frcquenzgangkcnnlinie in einem höheren Frequenzbereich führt. Dies beruht in erster Linie iiuf der an sich bekannten Tatsache, daß jede Teilkapa-/itiit in höheren Frequenzbereichen sich als Reaktanz nicht nur wie eine reine Kapazität verhält, sondern unerwünschte Parallelresonan/cn hinzukommen, so daß die füllkapazität auch als induktive Komponente wirken kann. Ober beliebige Frequenzbereiche lassen sich daher mit Durchführungskondensatoren der hier beschriebenen Art keine befriedigenden Frequenzkennlinien erreichen. Wird ein solcher Durchführungskondensator gleichwohl so ausgelegt, daß das erwähnte Phäno men von Parallelresonanzen bei relativ hohen Frequenzen nicht auftritt, so daß die Wirkung der Teilkapazität auch als induktive Komponente verhinrlert ist, so kann dies nur erreicht werden, wenn jede Teilkapazität hinsichtlich der räumlichen Abmessungen und Geometrie sehr klein ausgelegt wird. Die Verminderung der Geometrie jeder Teilkapazität führt andererseits auch zu einer Verkleinerung des jeweiligen K_apazitätswerts mit der Folge, daß jetzt bei relativ niedrigen Frequenzen kein befriedigender Frequenzgang mehr erreicht werden kann.
In sehr hohen Frequenzbereichen ergeben sich bei Durchführungskondensatoren der hier erwähnten Art noch andere Schwierigkeiten:
Im Bereich etwa von 1 bis 10GHz beispielsweise wird die induktive Komponente der Außenelektrode 25 dominant und erreicht einen erheblichen Einfluß. In diesem Frequenzbereich spielt auch der induktive Wert, insbesondere für die vom Masseanschluß 3 weiter ab liegenden Teilkapazitäten, eine erhebliche Rolle. Es ist äußerst schwierig, diese induktive Komponente bei so hohen Frequenzen klein zu halten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Durchführungskondensator, der in Teilbereiche ungleieher Teilkapazitäten untergliedert ist, anzugeben, der so aufgebaut ist, daß sich der Verlauf der Teilkapazitäten in axialer Richtung leicht an einen gewünschten Verlauf der Teilkapazitäten anpassen läßt.
Die Erfindung ist durch die Merkmale des Hauptan-
J5 Spruchs gegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß Zwischenclcktroden vorhanden sind, die sich abwechselnd einmal vom Innenleiter und das anderemal vom Außenleiter her rechtwinklig zur Achsenrichtung des Kondensators erstrecken, wodurch durch jeweils eine innere und eine äußere Zwischenelektrodenplatte und das zwischen diesen eingeschlossene Dielektrikum ein Teilkondensator gebildet ist. Die Kapazität dieses Teilkondensators läßt sich leicht durch Verändern der Plattenabmessungen, des Plattenabstandes oder in bekannter Weise durch Verändern der Eigenschaften des Dielektrikums an einen vorgegebenen Wert anpassen. Da eine Mehrzahl derartiger in ihrer Kapazität leicht an einen vorgegebenen Wert anpaßbarcr Teil kondensatoren in axialer Richtung aneinandergereiht sind, läßt sich insgesamt der Verlauf der Teilkapaz.itäten in axialer Richtung leicht an einen vorgegebenen Wert anpassen.
Ein derartiger Durchführungskondensator eignet sich in zweckentsprechender Gestaltung speziell für Fernsehtuner und dergleichen. Die Kapazitätsverteilung läßt sich in Richtung des Durchführungsieiters in gewünschter Weise wählen, beispielsweise so, daß die Resonanzfrequenzen eines äquivalenten Resonanzschaltkreises,
bo gebildet aus verteilten Induktivitätskomponenten und verteilten Kapazitätskomponenten zwischen dem Durchführungsleiter und dem Masseanschluß, von Abschnitt zu Abschnitt unterschiedlich sind, um einen möglichst breiten Frequenzbereich abzudecken.
tr> Ausführungsbeispielc der Erfindung werden nachfolgend unter Bezug auf die F i g. 5 bis 15 erläutert. Es zeigt Fig. 5 bis 11 jeweils Schnitt/Ansieht-Darstcllungen von Ausführungsforinen der Erfindung,
Fig. 12 bis 15 die Frequenzgänge unterschiedlicher Ausführungsformen von Durchführungskondensatoren mit erfindungsgemäßen Merkmalen.
Der in Fig.5 dargestellte Durchführungskondensator ähnelt jenem der Fig. 1 bis 3, insbesondere hinsieht- ■> lieh des inneren Schichtaufbaus. Aus diesem Grund sind die aus der Beschreibung der Fig. 1 bis 3 bekannten Elemente mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet, und es wird nachfolgend nur auf die wesentlichen Unterschiede eingegangen.
Wesentlich im Sinne der Erfindung ist bei dem Durchführungskondensator nach F i g. 5, daß das Dielektrikum 21 in Axialrichtung abschnittweise unterschiedliche Dielektrizitätskonstanten aufweist im Vergleich zu dem Kondensator der F i g. 1 bis 3, bei dem ein Dielektrikum mit einheitlicher Dielektrizitätskonstantenverteilung über die ganze Axiallänge des Kondensators vorgesehen ist.
Bei diesem Ausführungsbeispiel besteht das Dielektrikum bei der F i g. 5 in der oberen Hälfte aus Keramik mit hoher Dielektrizitätskonstante, während in der unteren Hälfte ein Keramikmaterial mit einer niedrigeren Dielektrizitätskonstante verwendet ist. Damit wird der Kapazitätswert des oberen Teils größer als der der entsprechenden Teilkapazität in der unteren Hälfte, unabhängig von der Konfiguration und Anordnung der Fläche der einander gegenüberstehenden Elektrodenplatten, mit der Folge, daß eine abgestufte Kapazitätsverteilung über die axiale Länge des Durchführungskondensators erreicht wird. Der Frequenzgang zeichnet sich jo durch einen breiten, flachen Abschnitt aus, wie die Fig. 12 erkennen läßt. Die in der graphischen Darstellung gestrichelt angegebenen Kennlinien geben den Frequenzgang jeweils einer Teilkapazität wieder, während die ausgezogene Kurve den Frequenzgang des gesamten Durchführungskondensators veranschaulicht.
Wird bei der Ausführungsform nach Fig.5 die Dielektrizitätskonstante des Dielektrikums 21 in kleineren Abschnitten, im Grenzfall also differentiell verändert, so läßt sich noch eine wesentlich breitere Verteilung der Frequenzgangkennlinie erreichen. Die Fig. 13 verdeutlicht ein Beispiel für einen Durchführungskondensator der in Fig.5 gezeigten Art, bei dem eine relativ feine Abstufung der Dielektrizitätskonstante über die axiale Länge des Durchführungskondensators vorgesehen ist. 4r. Die gestrichelten Kurven zeigen jeweils den Frequenzgang für eine einzelne Teilkapazitäl, während die ausgezogene Kurve wiederum den Gesamtfrequenzgang des Durchführungskondensators wiedergibt. Ersichtlicherweise ist das durchgelassene Frequenzband wesentlich breiter als bei der graphischen Darstellung der F i g. 12. die sich auf die Verwendung von nur zwei unterschiedlichen dielektrischen Materialien im Inneren des Durchführungskondensators bezieht
Bei der soweit beschriebenen Ausführungsform der Erfindung wurden Frequenzgänge mit einem relativ flachen Dachbereich erzielt Es lassen sich jedoch auch Frequenzgänge mit zwei Maxima und einem dazwischenliegenden relativen Minimum erzielen, wenn die Verteilung der Dielektrizitätskonstante im Dielektri- bo kum 21 entsprechend gewählt wird; ein Beispiel für einen solchen Frequenzgang zeigt die F i g. 14.
Die Fig.6 veranschaulicht den Innenaufbau einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. Ersichtlicherweise ähnelt der dargestellte Durchfuhrungskondensator dem der F i g. 5 mit dem Unterschied, daß die differentielle oder mindestens abgestufte Verteilung der Ka-Dazitätswerte der einzelnen Kondensatorelemente in Axialrichtung durch Änderung der Abslände /wischen jeweils benachbarten Elcktrodcnplalicn 22 und 23 erreicht wird. Auch mil dieser Ausgestaltungsform der Erfindung lassen sich unterschiedliche Frequcn/gängc erreichen, wie sie beispielshalber unter Bezug auf clic Fig. 12 bis 14 erläutert worden sind.
Die Fig. 7 zeigt eine noch andere Ausführungsform der Erfindung mit einem Kondensatortcil 2 mit kisscnartigcr Kapazitätsverteilung. Der Kondensatorteil 2 ist so gestaltet, daß der Durchmesser von der Position des Masseanschlusses 3 aus zunimm!, wodurch auch der Kapazitätswert der einzelnen Teilkapazitäten mit dem Abstand vom Masseanschluß 3 aus ansteigt. Die Außenelektrode 25 ist demgemäß in halber Schnittansicht V-förmig gestaltet oder weist, anders ausgedrückt, als Rotationskörper die Form eines Doppelkonus auf. lim aus die Elektrode 25 angepaßter ringförmiger Leiter 5 stellt die Verbindung zum Masseanschluß 3 her.
Bei der dargestellten Ausführungsform ändern sich die einander gegenüberstehenden Flächenbereiche der Elektrodenplatten 22 und 23, so daß die jeweiligen Teilkapazitäten mit zunehmendem Abstand vom Masseanschluß 3 aus größere Werte annehmen. Andererseits wächst auch die induktive Komponente jeder Teilkapazilät mit zunehmendem Abstand vom Masseanschluß 3. Es ergibt sich damit ein Durchführungskondensator, der eine Kombination aus kleinen Kapazitätswerten und kleinen Induktivilätswcrtcn mit relativ großen Kapa/.itäts- und relativ großen Induktivitätswerten darstellt. Im Prinzip erhält man für diese Ausführungsform einen Frequenzgang wie bei F i g. 13.
Die Fig.8 zeigt die Schnittansichi einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. Der Kondensatorteil 2 weist einen verkleinerten Durchmesserabschnitt etwa im Mittenbereich auf, der zwischen zwei koaxial und unmittelbar anschließend ausgerichteten Abschnitten mit größerem Durchmesser angeordnet ist. Der Kapazitätswert der einzelnen Teilkapazitäten ist im Bereich des verkleinerten Durchmessers entsprechend klein, während für die beiden außen liegenden Abschnitte mit größerem Durchmesser ein entsprechend größerer Kapazitätswert maßgeblich ist. Der ausgesparte Abschnitt der Außenelektrode 25 im Bereich des verkleinerten Durchmessers ist mit dem ringförmigen Leiter 5 ausgefüllt, der die Verbindung zum Masseanschluß 3 herstellt. Bei der gezeigten Ausführungsform ist die Fläche der einander gegenüberstehenden Elcktrodcnplattcn 22 und 23 im Bereich der Abschnitte mit größerem Durchmesser entsprechend groß, so daß auch die Kapaziiätswerte größer sind, während sich für den verjüngten Bereich entsprechend kleinere Plattcnflächcnbereiche gegenüberstehen. Da wiederum der kleinere Kapazitätswert in der Nähe des Masseanschlusses 3 liegt, während die größeren Kapazitätswerte am Eingang und Ausgang des Durchführungskondensators liegen, ergibt sich ein Frequenzgang, der je nach der Anzahl der Teilkapazitäten entweder der graphischen Darstellung der F i g. 12 oder 13 entspricht.
Bei der weiteren Ausführungsform der Erfindung nach F i g. 9 ist ein Kondensatorabschnitt mit größerem Durchmesser auf einer Seite des Masseanschlusses 3 vorgesehen. Für manche Anwendungsfällc, insbesondere auch für die Herstellung, kann dies im Vergleich zur Ausführungsform nach F i g. 8 von Vorteil sein, da der Leiters nicht benötigt wird und die Außenelektrode 25 unmittelbar mit dem Masseanschluß 3 verbunden werden kann. Auch mit dieser Ausführungsform läßt sich eine verbreiterte Durchlaßcharakterislik erzielen, deren
Frequenzgang bei dem dargestellten Beispiel der I i g. 12 entspricht.
Die Ausführungsform nach K ig. 10 stellt eine Abwandlung des aus F i g. 7 bekannten Prinzips dar. In diesem Fall entspricht die Form des Kondcnsatorteils einein einfachen Konus. Der Masscanschluß 3 ist direkt mit der Außenelektrode 25 verbunden. Es wird ein ähnlicher Frequenzgang erzielt, wie bei der Ausführungsform nach F i g. 7.
Die Ausführungsform nach Fig. 10 ist jedoch insofern von besonderem Interesse, als sich hier besonders günstig eine andere Kapazilätsverleilung der einzelnen Teilkapazitäten und damit ein völlig anderer Frequenzgang erreichen laßt. Vom Masseanschluß 3 aus nehmen die Kapazitaiswerte der einzelnen Teiikapaziiäien zum entfernt liegenden Knde zu ab. Da, wie oben erläutert, die Induktivitätswerte mit zunehmenden Abstand vom Masscanschluß 3 — insbesondere an der Außenelektrode 25 — zunehmen, ergibt sich durch die Kombination mit abnehmenden Werten der einzelnen Teilkapazitäten bei geeigneter Wahl des Steigungswinkels, daß das Produkt aus jeweiligem Induktivitätswert und jeweiligem Kapa/iiätswert für jede Teilkapazilät als Konstante festgelegt werden kann. Damit läßt sich eine Frequcnzdurchlaßkennlinic mit relativ hohen Dämpfungswerten in einem relativ schmalen Frequenzband erreichen; dies gilt insbesondere für einen vergleichsweise hohen Frequenzbereich.
Die F i g. 15 verdeutlicht den Vergleich des Frequenzgangs eines Durchführungskondensators nach den F i g. 1 bis 3 (gestrichelte Kurve) und des Frequenzgangs des Durchfü'.rungskondensators nach Fig. 10. Diese Ausführungsform der Erfindung eignet sich also besonders dort, wo eine relativ hohe Dämpfung in einem relativ schmalen Frequenzbereich erwünscht ist. J5
Die F i g. 11 zeigt als Vollschnittdarstellung eine Ausführungsform eines Durchführungskondensators, mit dem ein ähnlicher Frequenzgang erreicht wird wie bei dem Durchführungskondensator nach Fig. 10. Bei dieser Ausführungsform ist der Masseanschluß 3 etwa in der Mitte des Kondensatortcils 2 angeordnet und die Kapazitätsverteilung nimmt zu den beiden Enden zu ab. Der Frequenzgang dieses Durchführungskondensators ist ähnlich wie bei der Ausführungsforni nach Fig. 10.
Die Erfindung läßt sich noch in anderer Hinsicht abwandeln. Beispielsweise kann eine stufenweise sich ändernde Kapazitätsverteilung anstelle einer kontinuierlichen Änderung, wie etwa bei der Ausführungsform nach F i g. 10, vorgesehen sein. Der Kondensatorteil kann auch polygonal gestaltet sein anstelle der. im Querschnitt kreisrunden Ausführungsform der obigen Beschreibungen.
Um bei den Ausführungsformen nach F i g. 10 und 11 eine abnehmende Kapazitälsverieilung vom Masseanschluß 3 gegen das oder die äußeren Enden zu crreichen, wurde eine Verjüngung des Außenleiters und damit eine Verkleinerung der einander jeweils gegenüberstehenden Zwischenelektroden gewählt. Dabei wird nicht nur der Kapazitätswerl jeder Teilkapazität verkleinert, sondern es wird auch eine Verkleinerung der induktiven Komponente jeder Teilkapazität erreicht. Die inhärente induktive Komponente eines Koaxialleiters läßt sich mit der folgenden Gleichung erfassen:
worin mit L die inhärente induktive Komponente, mit R 1 der Außendurchmesscr des zentralen Leiters und mit /?2 der Außendurchmesser des Außenleiters bezeichnet sind. Wird der Außendurchmesser R 2 des Außenleilcrs entsprechend der abnehmenden Kapazitätsverteilung kleiner, so nimmt auch der induktive Wert L des entsprechenden Kapazitätselements ab mit der Folge, daß die zugeordnete Resonanzfrequenz ansteigt.
Für den Fachmann ergibt sich, daß die Anzahl der Teilkapazitäten in Axialrichtung auf die jeweiligen Bedürfnisse angepaßt werden kann, wobei allgemein die Regel gilt, daß der Frequenzgang um so besser wird, je mehr einzelne Teilkapazitälen vorgesehen sind. Die Art, die Abmessungen, der Aufbau usw. der einzelnen Teilkapazitäten lassen sich im Hinblick auf bestimmte Anforderungen optimieren. Wesentlich ist, daß der Frequenzgang der einzelnen Teilkapazitäten so gewählt wird, daß nachteilige Effekte auf die Frequenz/Impedanz-Charakteristik der jeweiligen Teilkapazitäten durch die Parallelschaltung anderer Teilkapazitäten kompensiert sind. Vorzugsweise jedoch werden die für niedrigere Frequenzbereiche bestimmten Teilkapazitäten am Eingang bzw. Ausgang des Durchführungskondensators angeordnet, während die für einen höheren Frequenzbereich dimensionierten Teilkapazitäten im Bereich der Mitte, also insbesondere im Bereich der Durchführungswand angeordnet werden. Um die Verlust- und eine Reaktanzkomponente am Kontakt zwischen den Innenelektrodenplatten und den jeweiligen Teilkapazitäten zu vermindern, werden die Innenelektrodenplatten der einzelnen Teilkapazitäten über den Durchführungsleiter auf einem vergleichweise großen Flächenbereich galvanisch miteinander verbunden. Entsprechendes gilt für die Außeneiektrodenplatten der einzelnen Teilkapazitäten. Aus dem gleichen Grund werden die Innen- und Außeneiektrodenplatten der einzelnen Teilkondensatoren so angeordnet, daß sie miteinander fluchten und unmittelbar aneinander anschließen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
2 log.
Rl
Al
x 10"7 [H/m],

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Durchführungskondensator
— mit einem Durchführungsleiter (1) in Axialrichtung,
— mit einem diesen umgebenden Außenleiter (25),
— mit in Axialrichtung zwischen Durchführungsleiter und Außenleiter angeordneten, parallelgeschaltelen Teilkondensatoren ungleicher Teilkapazität und
— mit einem Masseanschluß (3) am Außenleiter,
DE19782815118 1977-04-07 1978-04-07 Durchführungskondensator Expired DE2815118C2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP1977043807U JPS5758755Y2 (de) 1977-04-07 1977-04-07
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JP1977162507U JPS584185Y2 (ja) 1977-12-02 1977-12-02 積層形貫通コンデンサ

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DE2815118A1 DE2815118A1 (de) 1978-10-19
DE2815118C2 true DE2815118C2 (de) 1985-02-21

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