DE3345086C2 - Tiefpaßfilter - Google Patents
TiefpaßfilterInfo
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Abstract
Ein Tiefpaßfilter (10) weist mindestens zwei rohrförmige Kondensatoren (11; 12) auf, die jeweils ein isolierendes rohrförmiges Teil (13; 16) aus einem Material hoher magnetischer Permeabilität und eine innere Elektrode (14; 17) aufweisen. Endkanten der mindestens zwei rohrförmigen Kondensatoren stehen zueinander in einem axialen Abstand (23). Die Innenelektroden (14; 17) sind mit einem elektrisch leitfähigen Mittenleiter (20) verbunden.
Description
Fig. 1 einen Querschnitt durch das bereits beschriebene herkömmliche Tiefpaßfilter;
F i g. 2, 3 und 5 Querschnitte durch anmeldegemäße
Aufbauten von Tiefpaßfiltern;
Fig.4 eine perspektivische Ansicht eines beim Aufbau gemäß F i g. 3 verwendeten Ringes; und
F i g. 6 ein Diagramm, in dem die Einfügungsdämpfung über der Frequenz für das bekannte und für ein
anmeldegemäßes Tiefpaßfilter aufgetragen sind.
Das ?nmeldegemäße Tiefpaßfilter gemäß Fig.2
weist zwei Kondensatoren 11 und 12 auf. Der erste Kondensator 11 besteht aus einem rohrförmigen dielektrischen Material 13, das von einer inneren Elektrode 14
und einer äußeren Elektrode 15 umgeben ist Der zweite Kondensator 12weist einen entsprechenden Aufbau mit
einem rohrförmigen dielektrischen Material 16 auf, das durch eine innere Elektrode 17 und eine äußere Elektrode 18 umgeben ist
Innerhalb der ersten und zweiten Kondensatoren 11
und 12 befindet sich ein isolierendes Teil 19 aus einem Material hoher magnetischer Permeabilität, wie einem
Ferrit oder dergL Durch das rohrförmige isolierende Teil 19 führt ein elektrisch leitender Mittenleiter 20 hindurch.
Beim dargestellten Aufbau steht eine Endkante 21 des ersten Kondensators 11 einer Endkante 22 des zweiten
Kondensators 12 über einen in axialer Richtung bestehenden Zwischenraum 23 gegenüber. Da sich Luft also
ein Material niedriger Dielektrizitätskonstante im Zwischenraum 23 befindet ist die schwimmende Kapazität
zwischen den beiden inneren Elektroden 14 und /7 des ersten Kondensators 11 und des zweiten Kondensators
12 erheblich erniedrigt Jede der beiden inneren Elektroden 14 und 17 ist elektrisch mit dem Mittenleiter 20
außerhalb des inneren rohrförmigen Isolierteiles 19 über Lötverbindungen 24 und 25 verbunden.
An den äußeren Elektroden 15 und 18 ist ein Metallwinkel 26 befestigt der die beiden rohrförmigen Kondensatoren 11 und 12 erdet und der das gesamte Tiefpaßfilter 10 trägt. Vorzugsweise ist ein O-Ring 27 aus
einem Material niedriger Dielektrizitätskonstante innerhalb dem Zwischenraum 23 angeordnet um dadurch
vollständig das Auftreten einer schwimmenden Kapazität zu vermeiden.
Bei der nun folgenden Beschreibung der Ausführungsformen gemäß den Fig.3 und 5 werden bereits
erläuterte Teile nicht mehr näher beschrieben.
Bei der Ausfiihrungsform gemäß F i g. 3 ist ein ovaler
Ring 28 um den elektrischen Mittenleiter 20 angeordnet. Zum Festhalten des ovalen Ringes 28 kann, falls dies
erwünscht ist ein Lötteil 29 vorhanden sein. Der ovale Ring 28 kann auch allein um den Mittenleiter 20 in der
Mitte zwischen den beiden Lötverbindungen 24 und 25 angeordnet sein, um die innere Elektrode 17 und den
Mittenleiter 20 voneinander zu beabstanden. Der ovale Ring 28 ist in F i g. 4 perspektivisch dargestellt, woraus
ersichtlich ist daß der Ring geschlitzt ist.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig.5 dient eine
geerdete metallische Abdichtung 30 zum Festhalten des Filters 10, und sie dient insbesondere dazu, Ausdehnung
und Schrumpfen des Filters in Längsrichtung aufzufangen. Durch die Abdichtung 30 kann keine Luft aus dem
Zwischenraum 23 austreten. Die Abdichtung 30 besteht aus einem Paar konkav geformter Ringe, die gegeneinander gepreßt sind.
In Fig. 6 ist die Einfügungsdämpfung über der Frequenz für das herkömmliche Tiefpaßfilter gemäß F i g. 1
und für das ^--Typ-Tiefpaßfilter 10 gemäß F i g. 2 mit 2
rohrförmigen Kondensatoren 11 und 12 von jeweils etwa 1500 Picofarad aufgetragen. Die mit durchgezogener Linie aufgetragenen Daten A entsprechen dem Tiefpaßfilter 10 gemäß F i g. 2, während die gestrichelt aufgetragenen Daten B dem herkömmlichen Tiefpaßfilter
zugeordnet sind. Es ist aus F i g. 6 ersichtlich, daß die
Abschwächung außerhalb des Durchlaßbereiches beim Tiefpaßfilter 10 geringer ist als beim herkömmlichen
Filter.
Anmeldegemäße Filter sind also so aufgebaut daß mindestens zwei rohrförmige Kondensatoren mit ihren
Endkanten beabstandet voneinander angeordnet sind, wodurch die schwimmende Kapazität zwischen den inneren Elektroden der rohrförmigen Kondensatoren erheblich verringert ist Im Zwischenraum ist ein Material
niedriger Dielektrizitätskonstante angeordnet was das Entstehen einer schwimmenden Kapazität noch weiter
verringert Dadurch wird eine starke Schwächung außerhalb des Durchlaßbereiches des Tiefpaßfilters erzielt.
Claims (10)
1. Tiefpaßfilter mit Typ, wie es beispielsweise aus dem japanischen Ge-
5 brauchsmuster 57-40512 bekann i ist, wird nun anhand
— einem Mittenleiter (20), der F i g. 1 erläutert. Bei dem dargestellten Tiefpaßfilter
— einem um diesen herum angeordneten röhren- sind eine Induktivität und ein Paar von Kondensatoren
förmigen Körper (19) aus isolierendem Material in ^r-Form miteinander verbunden. Das Tiefpaßfilter
hoher magnetischer Permeabilität, weist einen rohrförmigen Kondensator 2 auf, der durch
— zwei röhrenförmigen inneren Elektroden (14; io ein rohrförmiges dielektrisches Material 3, eine äußere
17), die in Axialrichtung voneinander beabstan- Elektrode 4 und zwei voneinander getrennte Elektrodet
um den inneren röhrenförmigen Körper (19) den 5 und 6 gebildet ist Die äußere Elektrode 4 umgibt
angeordnet sind und die mit dem Mittenleiter das rohrförmige dielektrische Material 3. Die zwei von-(20)
über leitende Verbindungen (24; 25) ver- einander getrennten inneren Elektroden 5 und 6 sind an
bunden sind, υ der Innenseite des rohrförmigen dielektrischen Materi-
— einem um die inneren Elektroden (14; 17) herum als 3 angeordnet Die inneren Elektroden 5 und 6 beangeordneten
äußeren rohrförmigen Isolier- grenzen einen Innenraum 7, der von einem rohrförmikörper
und gen Teil 8 aus einem Material hoher magnetischer Per-
— einer äußeren rohrförmigen Elektrode, meabilität wie zum Beispiel Ferrit eingenommen wird.
20 Dieses innere rohrförmige Isolierteil 8 wird mittig durch
dadurchgekennzeichnet, daß einen Mittenleiter 9 durchsetzt Der Mittenleiter 9 ist
außerhalb des inneren rohrförmigen Teils 8 elektrisch
— der äußere Isolierkörper in zwei Teile (13; 16) mit den zwei voneinander getrennten inneren Elektroaufgeteilt
ist, die in Axialrichtung ebenso wie den 5 und 6 über Lötverbindungen 101 und 102 verbundie
inneren Elektroden (14; 17) voneinander be- 25 den.
abstandet sind, und Beim dargestellten Aufbau des Tiefpaßfilters 1 ist ein
— die äußere Elektrode in zwei Elektrodenteile erster Kondensator durch die erste innere Elektrode 5
(15; 18) aufgeteilt ist, die axial voneinander und die äußere Elektrode 4 und ein zweiter Kondensaebenso
wie die inneren Elektroden (14; 17) von- tor durch <He zweite innere Elektrode 6 und die Außeneinander
beabstandet sind, 30 elektrode 4 gebildet Bei diesem Aufbau besteht jedoch
— wodurch zwei durch einen Zwischenraum (23) der Nachteil, daß eine unerwünschte Kapazität zwivoneinander
getrennte Kondensatoren (11,12) sehen den zwei voneinander getrennten inneren Elekgebildet
sind. troden 5 und 6 entsteht, da sie voneinander beabstandet
sind. Im Hochfrequenzbereich überbrückt die Kapazität
2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- 35 zwischen den zwei voneinander getrennten Elektroden
net, daß mehrere rohrförmige, jeweils aus einer in- 5 und 6 diese beiden Elektroden, so daß ein Hochfreneren
Elektrode (14), einem rohrförmigen Isolierteil quenzsignal geleitet werden kann. Diese schwimmende
(13) und einer äußeren Elektrode (15) gebildete rohr- Kapazität führt dazu, daß das Tiefpaßfilter außerhalb
förmige Kondensatoren (11, 12) axialbeabstandet dem Durchlaßbereich nicht die erwartete Schwächung
um den inneren Isolierkörper (19) herum angeordnet 49 aufweist.
sind. Bei einer anderen bekannten vergleichbaren Anord-
3. Filter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn- nung (US-PS 34 56 215) ist ebenfalls eine solche
zeichnet, daß sich im Zwischenraum (23) ein Materi- schwimmende Kapazität vorhanden, die zur Beeinträchal
(27) niedriger Dielektrizitätskonstante befindet. tigung der Filtercharakteristik führt
4. Filter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich- 45 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Tiefnet,
daß das Material (27) niedriger Dielektrizitäts- paßfilter der eingangs genannten Art anzugeben, das so
konstante Luft ist ausgebildet ist, daß der Effekt einer schwimmenden Ka-
5. Filter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich- pazität zwischen den beiden Elektroden verringert ist
net, daß in dem Zwischenraum (23) ein Ring (27) aus Die erfindungsgemäße Lösung ist im Hauptanspruch einem Material niedriger Dielektrizitätskonstante 50 gekennzeichnet. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Geangeordnet ist. genstand von Unteransprüchen.
net, daß in dem Zwischenraum (23) ein Ring (27) aus Die erfindungsgemäße Lösung ist im Hauptanspruch einem Material niedriger Dielektrizitätskonstante 50 gekennzeichnet. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Geangeordnet ist. genstand von Unteransprüchen.
6. Filter nach einem der Ansprüche 1—5, dadurch Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß das äugekennzeichnet,
daß es vom Λτ-Typ ist. ßere dielektrische Material zwischen der äußeren Elek-
7. Filter nach einem der Ansprüche 1—6, gekenn- trode und den inneren Elektroden ebenfalls zweigeteilt
zeichnet durch einen Metallanschluß (26, 30) zum 55 ist, und daß dieselbe Maßnahme mit der äußeren Elek-Erden
der äußeren Elektroden (15; 18). trode ergriffen ist Dadurch sind die beiden verwende-
8. Filter nach einem der Ansprüche 1—7, gekenn- ten Kondensatoren völlig über einen Zwischenraum
zeichnet durch einen ovalen Ring (28) zum beabstan- voneinander getrennt In diesem Zwischenraum befindeten
Halten der inneren Elektrode (14; 17) vom det sich ein Material niedriger Dielektrizitätskonstante,
Mittelleiter (20). 60 was dazu führt, daß kaum mehr eine Kopplung der bei-
9. Filter nach einem der Ansprüche 1 —8, dadurch den Kondensatoren zueinander besteht Mehrere derargekennzeichnet,
daß die leitende Verbindung eine tig voneinander getrennte Kondensatoren können auf
Lötverbindung (29) ist einem gemeinsamen Innenleiter angeordnet sein.
10. Tiefpaßfilter nach einem der Ansprüche 1 —9, Das erfindungsgemäße Tiefpaßfilter hat den Vorteil,
gekennzeichnet durch eine Versiegelungseinrich- 65 daß es auch bei hohen Frequenzen im erwarteten Umtung
(26, 30) zum Abschließen des Materials (27) fang sperrt
niedriger Dielektrizitätskonstante. Die Erfindung wird im folgenden anhand von Figuren
näher erläutert. Es zeigt
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
JP18909482U JPS5994419U (ja) | 1982-12-13 | 1982-12-13 | ロ−パスフイルタ |
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DE3345086A1 DE3345086A1 (de) | 1984-06-20 |
DE3345086C2 true DE3345086C2 (de) | 1985-12-12 |
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ID=16235232
Family Applications (1)
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DE (1) | DE3345086C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19519989C2 (de) * | 1995-05-29 | 2002-11-14 | Klaus Miller | Netzfilter |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3456215A (en) * | 1964-09-02 | 1969-07-15 | Peter A Denes | High frequency low pass filter |
JPS5740512U (de) | 1980-08-15 | 1982-03-04 |
-
1982
- 1982-12-13 JP JP18909482U patent/JPS5994419U/ja active Pending
-
1983
- 1983-12-13 DE DE19833345086 patent/DE3345086C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19519989C2 (de) * | 1995-05-29 | 2002-11-14 | Klaus Miller | Netzfilter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5994419U (ja) | 1984-06-27 |
DE3345086A1 (de) | 1984-06-20 |
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