DE2741723A1 - Hochspannungssicherung - Google Patents
HochspannungssicherungInfo
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- DE2741723A1 DE2741723A1 DE19772741723 DE2741723A DE2741723A1 DE 2741723 A1 DE2741723 A1 DE 2741723A1 DE 19772741723 DE19772741723 DE 19772741723 DE 2741723 A DE2741723 A DE 2741723A DE 2741723 A1 DE2741723 A1 DE 2741723A1
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H85/00—Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
- H01H85/02—Details
- H01H85/04—Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges
- H01H85/05—Component parts thereof
- H01H85/165—Casings
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Description
- Hochspannungssicherung
- Die Drfindung betrifft eine Hochspannungssicherung, bestehend aus einem Rohrugehäuse mit einem in ein Löschmedium eingebetteten Schmelzeinsatz und Anschlußkontakten.
- Die gegenwärtig auf dem Markt befindlichen Mochspannungssicherungen für elektrische Schaltanlagen mit Spannungen im Bereich von etwa 1 - 45 KV besitzen einen von kontaktkappen stirnseitig verschlessenen Rohrköper aus Keramirchem Material, der mehrere parallelgeschaltete, wendelförmig ur einen Stern-Körper gewickelte Schmelzleiter und eine Löschsandfüllung Senerbergt.
- Die freiliegenden kontaktkappen werden in ebenfalls freiliegende, in der Regel auf Stützisolatoren befestigte, gabelförmige Aufnahmekontakte eingesetzt.
- Neuerdings sind bestrebungen im Gange, schalteanlagen für den oben genannten Spannungsbereich zu schaffen, deren Isolierredium pient menn aus luit oder reststeil sopdern aus Isoliergas besteht. Solche Anlagen sind naturgemäß herretisch gekapselt und bieten aufgrund dessen einen vollstandigen Berährungs- und Verschmutzungsschutz. biese Vorteile werden aufreenterhalten, wenn für den Kaselansdhluß vollisolierte Kabelstecker verwendet werden.
- wärden gasisolierte Anlagen-mit Hochspannungssicherungen der heute üblichen Bauart kombiniert, so wurden die vorgenannten vorteile wegen der freiliegenden Sicherungskontaktes wieder aufgeboben. Die Unterbringung der Sicherung innerhalb einer geschlossenen Kapselung würde Problenle hinsichtlich der Auswechselbarkeit und der Wärmeabfuhr mit sich bringen, so daß diese Möglichkeit nicht in Betracht konurlt.
- Denzufelge lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Mochspannungssicherung zu schaffen, die leicht auswechaselbar mit gasisolierten Schaltanlagen kombinierbar ist und gleichzeitig den beührungs- und verschmutzungssicheren Gesamtzustand der Anlage nicht beeinträchtigt.
- Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 genannten Mittel gelöst.
- Durch Vorsehen von Steckanschlüssen wurde eine Hochspannungssicherung geschaffen, die leicht auswechselbar zwischen Schaltanlage und abzusicherndes kabel eingesetzt werden kann.
- Beim Herstellen der Verbindung wird die Sicherung ähnlich wie die bekannten IIochsannungskabelstecker gehandhabt. Im Sinne einer bequemen Handhabung ist vorgesehen, daß das Rohrgehäuse der Sicherung flexibel gestaltet ist. Dies geschieht durch Verzicht auf ein inneres, den Schmelzeinsatz tragendes Bauteil (Sternkörper), durch Vorsehen eines elastischen Werkstoffes zur Herstellung des Rohrgehäuses und durch Verwendung eines relativ dünnen, axial verlaufenden Schmelzleiters. Die dadurch bedingte Zunahme der Längenausdehnung der Sicherung wirkt sich nicht nachteilig aus, da die Sicherung letztlich nur einen größeren Kabelabschnitt als bisher ersetzt und sich den durch die Verwendung einer gasisolierten Schaltanlage entstandenen Raumgewinn zunutze macht.
- Infolge der isolierten Kontaktaurchführung ist es möglich, den äußeren zugänglichen Teil des Pohrgehäuses nit leitendem material zu versehen, das zur Erzielung eines sicheren Berührungsschutzes mit einer Erdungsleitung verbunden werden kann.
- Das Rohrgehüuse besteht vorteilhafterweise aus einem inneren Mantel aus elastischem Isolierstoff und einer äußeren Ummantelung aus Metallwellrohr oder gegebenenfalls auch nur aus elastischem Isolierstoff mit einer sauberen halbleitenden Be schichtung.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen und in der nachfolgenden Beschreibung enthalten.
- Ein Ausführungsbeispiel wird anhand einer prinzipmäßigen Zeichnung erläutert.
- Es zeigen: Fig. 1 eine Schaltzelle mit Hochspannungssicherungen in Vorderansicht Fig. 2 die Schaltzelle nach Fig. 1 in Seitenansicht Fig. 3 eineHochspannungssicheruny teilweise im Schnitt Fig. 4 eine Einzelheit aus Fig. 3 Gemäß den Fig. 1 und 2 ruht auf einer geerdeten Stütze 1 eine hermetisch gekapselte, mehrpolige Schaltzelle 2 rnit Sammelschienenkasten 3. Die Verbindung der Hochspannungssicherung 4 mit dem kabel 5 und dem anlagenseitig angeschlossenen tiochspannungsstecker 6 erfolgt steckbar über Kupplungsstücke 7,7'.
- Es empfiehlt sich, die Verbindungsstellen zwischen Sicherung 4 und Kupplungsstücken 7, 7' z.B. durch - hicr nicht gezeichnete - Uberwurrfringe oder dgl. rittel gegen unbeabsichtigtes Lösen abzusichern.
- Die leitfähige Außenhülle der Sicherung 4 ist über eine Leituny 8 mit Erspotential verbunden.
- Fig. 3 zeigt eine der möglichen Ausführungsformen der Sicherung im Längsschnitt. Das Rohrgehäuse besteht aus einem inneren elastischen Isolierstoffteil 9 - z.B. synthetischer Kautschuk - und einem äußerenleitenden Teil in Form eines biegsamen Metallwellrohres 10. Die zentrale Lage des axial angeordneten, in ein Löschmittel 16 eingebetteten Schn.elzleiters 11 wird durch in regelmäßigen Vbständen a tngebracijte Diestanzhalter 12 fixiert. Eine Mögliche Ausführungsform dieser Distanzhalter ist in Fig. 4 dargestellt.
- Die Stirnseiten Ges Bohrgehäuses sind durch Isolia-rstoffkappen 13 dicht und fest verschlossen; sie sind als konisch geformte Steckteile ausgebildet und lasSen sich spaltdicht in die entsprechena geformten kuplungsstücke 7, 7' einsetzen.
- Die Isolierstoffkappen 13 werden von Steckkontakten 14 durchsetzt, die durch den Schmelzdraht 11 verbunden werden. Im Durchtrittsbereich sind die Steckkontakte 14 beispielsweise mit Verdickungen 17 versehen, wodurch eine axiale Verschiebung der Kontakte in bezug auf die Isolierstoffkappen 13 verhindert wird.
- Um eine möglichst homogene Feldverteilung in Bereich der Kontaktdurchführungsstellen zu erhalten, sind die Isolierstoffkappen 13 in Höhe der Konstaktdurchführung mit trichterförnigen, halbleitenden Kunststoffteilen 15 ausgestattet.
Claims (11)
- P a t e En t a n s r r ii c h c 1. Hochspannungssicherung, bestehend aus einem Rehrgehäuse mit einem in ein Löschmedium eingebetteten Schmelzeinstz und Anschlußkontakten, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß jeue der beiden stirnseitigen Öffnungen des Rohrgehäuses durch eine Isolierstoffkappe (13) dicht und fest verschlossen ist, die als Steckteil ausgebildet ist und von einem innenliegenden, von Isclierstoff umgebenen Steckkontakt (14), der mit der Schmelzeinsatz (11) verbunden ist, durchsetzt wird.
- 2. Hochspannungsslcherung nach Anspruch 1 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Rohrgehäuse flexibel ist.
- 3. Hochspannungssicherung nach einen uer Pnsprüche 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Schmelzeinsatz (11) aus einem axial verlaufenden Schmelz leiter besteht, dessen zentrische Lace durch Distanzhalter (12) fixiert ist.
- 4. Hochspannungssicherung nach einem der Anpsruüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckkontakte (14) mechanisch fest in aie Isolierstoffkappen (13) einc,ebettet sind.
- 5. Hochspannungssicherung nach einep der Ansprüche 1 - 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Rohrgehäuse aus einem inneren Isolierstoffteil (9) und einem äußeren leitfähigen Teil besteht.
- 6. Hochspannungssicherung nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolierstoffteil (9) des Rohrgehäuses (9) eine äußere halbleitende Schicht besitzt.
- 7. Hochspannungssicherung nach einen: der Ansprüche 1 -dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Teil des Rohrgehäuses aus einem Metallwellrohr (10) besteht.
- d. Hochspannungssicherung nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß der leitfähige äußere Teil des Rohrgehäuses geerdet ist.
- 9. Zwischen Schaltanlage und Kabel einsetzbare Hochspannungssicherung, im übrigen nach einem der Ansprüche 1 - 8, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Sicherung anlagenseitig über eine steckkupplung (7) mit einen Anschlußstecker und kabelseitig über eine weitere Steckkupplung (7') rrit dein Kabel (5) verbindbar ist.
- 10. Hochspannungssicherung nach einer der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel wie überwurrfringe oder dgl.vorgesehen sind, die eine mechanisch feste Verbindung der Sicherung mit den Steckkupplungen (7, 7') bewirken.
- 11. Iiochspannungssicherung nach einem der Ansprüche 1 - 10, d a u d r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die stirnseitigen Öffnungen des Rohrgehäuses verschließenden isolierstoffkappen (13) in höhe der Steckkontaktdurchführung mit halbleitenden, trichterförmigen Kunststoffteilen (15) varsehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772741723 DE2741723C2 (de) | 1977-09-16 | 1977-09-16 | Hochspannungssicherung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772741723 DE2741723C2 (de) | 1977-09-16 | 1977-09-16 | Hochspannungssicherung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2741723A1 true DE2741723A1 (de) | 1979-03-22 |
DE2741723C2 DE2741723C2 (de) | 1986-12-11 |
Family
ID=6019104
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772741723 Expired DE2741723C2 (de) | 1977-09-16 | 1977-09-16 | Hochspannungssicherung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2741723C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4014392C2 (de) * | 1989-09-13 | 1996-12-19 | Wickmann Werke Gmbh | Hochspannungshochleistungssicherung |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE484462C (de) * | 1926-08-01 | 1929-10-16 | Siemens & Halske Akt Ges | Verfahren zur Beeinflussung der Helligkeit eines Lichtstrahles mittels mechanisch schwingender Koerper |
DE637990C (de) * | 1932-07-30 | 1936-11-07 | Wickmann Werke Akt Ges | Hochspannungsschmelzsicherung |
CH267894A (fr) * | 1946-05-27 | 1950-04-30 | Vance Cornett Walter | Défonceuse automobile. |
US3559141A (en) * | 1969-10-23 | 1971-01-26 | Gen Electric | Underground electric power cable fuse housing having a semi-conductive corona shield |
-
1977
- 1977-09-16 DE DE19772741723 patent/DE2741723C2/de not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE484462C (de) * | 1926-08-01 | 1929-10-16 | Siemens & Halske Akt Ges | Verfahren zur Beeinflussung der Helligkeit eines Lichtstrahles mittels mechanisch schwingender Koerper |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2741723C2 (de) | 1986-12-11 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: FRITZ DRIESCHER KG SPEZIALFABRIK FUER ELEKTRIZITAE |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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