DE2514161C2 - Funkenstrecke in einer gasisolierten Hochspannungsschaltanlage - Google Patents
Funkenstrecke in einer gasisolierten HochspannungsschaltanlageInfo
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- H02B13/00—Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle
- H02B13/02—Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle with metal casing
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- H01H33/56—Gas reservoirs
- H01H2033/568—Gas reservoirs with overpressure release, e.g. rupture membranes
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Funkenstrecke in einer gasisolierten Hochspannungsschaltanlage gemäß
Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine solche Anlage ist aus der DE-AS 12 41514 bekannt. Bei ihr ist der Überspannungsschutz von einer
aus zwei sich gegenüberstehenden Stäben gebildeten Funkenstrecke gebildet, die in einem Isolierbehälter
untergebracht ist.
Bei einer anderen bekannten Anlage DE-OS 27 055 ist die Isolierstrecke ebenfalls durch punktförmige
Elektroden verkürzt, die durch einen Erdschlußlichtbogen überbrückbar sind. Die sonst isolierte
Kapselwandung ist noch durch eine Brechmembran vom Gasüberdruck entlastbar.
Die bekannten Funkenstrecken gewähren nicht immer einen ausreichenden Überspannungsschutz.
Zwischen ihnen bildet sich ein verhältnismäßig inhomogenes Feld aus, in dem der zu einem Durchschlag
führende Entladungsaufbau langsamer vonstatten geht als im radialsymmetrischen, quasihomogenen Feld der
übrigen Anlage. Dies drückt sich in unterschiedlichen Stoßkennlinien von Anlagen mit inhomogenen Feldern
zu solchen mit homogenen Feldern aus. So ist z. B. wegen der relativ großen Durchschlagverzugszeit der
bekannten Funkenstrecken ein Schutz vor Stirndurchschiägen
nicht gegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch eine Funkenstrecke der eingangs genannten Art die
Hochspannungsschaltanlage in jedem Falle sicher und mit besonders einfachen Mitteln gegen Überspannungen
zu schützen.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst
ίο Damit ist eine optimale Dimensionierung der Anlage
möglich.
Der neue Kapselungsabschnitt, den man auch als elektrische Sollbruchstelle bezeichnen könnte, kann
somit bei insgesamt geringerer elektrischer Festigkeit die gleiche oder fast die gleiche Stoßkennliniencharakteristik
wie die restliche Anlage aufweisen.
Stirndurchschläge sind somit erfaßbar. Die Festlegung der reduzierten elektrischen Festigkeit ist einfach.
Ergibt sich für eine Schaltanlage, z. B. für 110 kV, eine
Stoßprüfspannung von 550 kV, so kann man den Schutzabschnitt für 56OkV und die übrige Anlage
< 600 kV auslegen.
Der beste Schutz einer Anlage, insbesondere gegen atmosphärische Störungen von Freileitungen ist gewährleistet,
wenn der Schutzabschnitt unmittelbar an die Einspeisungsstelle zur Freileitung angrenzt. Hier
bieten sich die ohnehin vorhandenen Anschlußabschnitte, die keine wertvollen Gerätschaften beinhalten, an.
Der Kapselungsabschnitt kann mittels Brechmembran gegen den, von einem Lichtbogen erzeugten Überdruck geschützt werden. Man kann dann den Lichtbogen z. B. auf abbrandfeste, demontierbare Auskleidungen der Kapselung lenken, die gleichzeitig in die Isolierstrecke ragen und zur Minderung der Spannungsfestigkeit beitragen. Auch der Leiter kann mit demontierbaren, abbrandfesten Schutzumkleidungen ganz oder teilweise umgeben sein, die dann gleichzeitig die elektrische Durchschlagsspannung vermindern helfen.
Der Kapselungsabschnitt kann mittels Brechmembran gegen den, von einem Lichtbogen erzeugten Überdruck geschützt werden. Man kann dann den Lichtbogen z. B. auf abbrandfeste, demontierbare Auskleidungen der Kapselung lenken, die gleichzeitig in die Isolierstrecke ragen und zur Minderung der Spannungsfestigkeit beitragen. Auch der Leiter kann mit demontierbaren, abbrandfesten Schutzumkleidungen ganz oder teilweise umgeben sein, die dann gleichzeitig die elektrische Durchschlagsspannung vermindern helfen.
Die an den Schutzabschnitt grenzenden Isolierstützer werden nach einer Lichtbogeneinwirkung lediglich
gesäubert. Die Abschnittskapselung sollte der Sicherheit wegen stets nach einem Ansprechen gereinigt und
bei starker Schädigung durch den Lichtbogen erneuert werden können. Ein separater, nachträglicher Ein- und
Ausbau der Kapsel und des Leiters geht z. B. leicht bei Kapselungsabschnitten mit schrägen Montagetrennebenen
vor sich, wie sie z.B. in dem DE-GM 71 39 020 beschrieben sind.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher beschrieben.
Die Erfindung ist in einem Kapselungsabschnitt 1 der
Anlage verwirklicht, der gegenüber angrenzenden Abschnitten 2 und 3 gas- und lichtbogendicht geschottet
ist. Die Schottelemente werden von Isolierstützern 4 gebildet, die einen Leiter 5 zentrisch innerhalb der
geerdeten Kapselungswandung halten. Der Kapselungsabschnitt 1 besteht aus zwei Gehäusehälften 6 und
7, die an einer schrägen Trennebene 8 zusammengefügt und separat demontierbar sind.
Im vorliegenden Fall ist die Spannungsfestigkeit des
Kapselungsabschnittes 1 durch ein Leiterrohrgebilde 9, das in die Isolierstrecke ragt, herabgesetzt. Es ist ähnlich
wie eine Trennlasche 10 des Leiters 5 aus Halbschalen aufgebaut und ebenfalls demontierbar. In einem Deckel
11 einer Montageöffnung sind Brechmembranen eingesetzt und er besitzt ein Leitrohr 12 für die Lichtbogengase.
Die Enden 13 des Leiterrohrgebildes 9 sind gerundet
I 3
J und lichtbogenfest ausgestattet
I Nach einer Lichtbogeneinwirkung brauchen die
1 Stützisolatoren 4 lediglich auf der zum Kapselungsab-
1 schnitt 1 hinweisenden Seite gereinigt zu werden. Als
I Isoliergas wird zweckmäßig SFa verwende).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Funkenstrecke in einer gasisolierten Hochspannungsschaltanlage,
bei der die geerdete Kapsel und der Hochspannung führende Leiter koaxiale Zylinderelektroden
bilden und durch zwischen diesen Elektroden eingesetzte Isolierstützer einzelne, gegeneinander
geschottete Abschnitte gebildet sind und in einem solchen Abschnitt der Abstand zwischen Leiter und Kapsel zum Schutz gegen
Oberspannungen vermindert ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Annäherung der Zylinderelektroden unter Beibehaltung ihrer Radialsymmetrie
durch eine auf die Kapselinnenseite und/oder den Leiter (5) aufbringbare, demontierbare
und abbrandfeste Schutzhülle (Leiterrohrgebilde (9)) bewirkt ist.
2. Funkenstrecke nach Anspruch 1 mit einer Schutzhülle an der Kapselii.nenseite, dadurch
gekennzeichnet, daß in die Kapsel eine Brechmembran eingesetzt ist.
3. Funkenstrecke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kapselungsabschnitt (1) in
an sich bekannter Weise eine schräge Trennebene (8) zum nachträglichen separaten Aus- bzw. Einbau,
insbesondere des inneren Leiters (5), aufweist.
4. Funkenstrecke nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Annäherung der
Zylinderelektroden in einem Kapselungsabschnitt (1) der Anlage verwirklicht ist, der der elektrischen
Einspeisung am nächsten liegt.
5. Funkenstrecke nach Anspruch 1 mit einer am Leiter angebrachten Schutzhülle, dadurch gekennzeichnet,
daß die Enden (13) der Schutzhülle (Leiterrohrgebilde (9)) gerundet und lichtbogenfest
ausgebildet sind.
6. Funkenstrecke nach Anspruch 1 oder 5 mit einer am Leiter angebrachten Schutzhülle, dadurch
gekennzeichnet, daß sie aus Halbschalen aufgebaut ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752514161 DE2514161C2 (de) | 1975-03-29 | 1975-03-29 | Funkenstrecke in einer gasisolierten Hochspannungsschaltanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752514161 DE2514161C2 (de) | 1975-03-29 | 1975-03-29 | Funkenstrecke in einer gasisolierten Hochspannungsschaltanlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2514161A1 DE2514161A1 (de) | 1976-10-14 |
DE2514161C2 true DE2514161C2 (de) | 1982-04-08 |
Family
ID=5942821
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752514161 Expired DE2514161C2 (de) | 1975-03-29 | 1975-03-29 | Funkenstrecke in einer gasisolierten Hochspannungsschaltanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2514161C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2455378A1 (fr) * | 1979-04-23 | 1980-11-21 | Alsthom Cgee | Jeu de barres de poste a haute tension |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1241514B (de) * | 1966-05-17 | 1967-06-01 | Bbc Brown Boveri & Cie | Funkenstrecke, einbaubar in eine Druckgaskapselung |
DE2127055A1 (de) * | 1970-09-21 | 1972-03-23 | Transformatorenwerk Veb | Vollgekapselte Schaltanlage mit Solldurchbruchstelle |
DE7139020U (de) * | 1971-10-15 | 1972-03-23 | Calor Emag Elektrizitaets Ag | Metallkapsel für elektrische Geräte |
DE2300716C3 (de) * | 1973-01-08 | 1980-09-25 | Calor-Emag Elektrizitaets-Aktiengesellschaft, 4030 Ratingen | Metallgekapselte Hochspannungsanlage |
-
1975
- 1975-03-29 DE DE19752514161 patent/DE2514161C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2514161A1 (de) | 1976-10-14 |
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