DE648515C - Elektrische Kathodenglimmlichtlampe zur optischen Stromanzeige oder Strommessung - Google Patents

Elektrische Kathodenglimmlichtlampe zur optischen Stromanzeige oder Strommessung

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DE648515C
DE648515C DEP73034D DEP0073034D DE648515C DE 648515 C DE648515 C DE 648515C DE P73034 D DEP73034 D DE P73034D DE P0073034 D DEP0073034 D DE P0073034D DE 648515 C DE648515 C DE 648515C
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DE
Germany
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cathode
current
rod
glow lamp
anode
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Expired
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DEP73034D
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English (en)
Inventor
Dr Hans Straehler
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Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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Publication date
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • H01J17/38Cold-cathode tubes
    • H01J17/40Cold-cathode tubes with one cathode and one anode, e.g. glow tubes, tuning-indicator glow tubes, voltage-stabiliser tubes, voltage-indicator tubes
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R13/00Arrangements for displaying electric variables or waveforms
    • G01R13/36Arrangements for displaying electric variables or waveforms using length of glow discharge, e.g. glowlight oscilloscopes
    • HELECTRICITY
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    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • H01J17/02Details
    • H01J17/04Electrodes; Screens
    • H01J17/06Cathodes
    • HELECTRICITY
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    • H01J17/36Circuit arrangements not adapted to a particular application of the tube and not otherwise provided for
    • HELECTRICITY
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    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
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    • HELECTRICITY
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    • H01J2893/0064Tubes with cold main electrodes (including cold cathodes)
    • H01J2893/0065Electrode systems
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Elektrische Kathodenglimmlichtlampe zur optischen Stromanzeige oder Strommessung Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Kathodenglimmlichtlampen, bei denen zur optischen Strz)manzeige oder Strommessung eine stabförmige Kathode verwendet -wird, die sich je nach der Stärke des Betriebsstromes mit einer von dem der Anode benachbarten Ende ausgehenden, mehr oder minder langen Glimmschicht überzieht. Solange die Oberflächenstromdichte der-Kathode einen bestimmten Grenzwert nicht übierschreitet, tritt der verhältnismäßig niedrige sogenannte normale Kathodenfall auf. Wenn jedoch die gesamte Oberfläche der Kathode bereits mit der Glimmschicht überzogen ist, so führt eine weitere Steigerung der Stromstärke bekanntlich zu einem übermäßigen Anwachsen der Oberflächenstromdichte der Kathode, wobei ein anormal hoher Kathodenfall und damit eine außerordentlich starke Zerstäubung der Kathode auftritt, wodurch die Lebensdauer der Kathodenglimmlichtlamp,e wesentlich verkürzt wird.
  • Die Erfindung bezweckt, diese äußerst schädliche Wirkung der Überströme, die sich bei vielen Verwendungszwecken der ob.enerwähnten Kathodebglimmlichtlampen nicht vermeiden lassen, weitgehend zu beseitigen. Zu diesem Zweck wird nach der Erfindung am von der Anode entfernten Ende der stabförmigen Kathode ein Überströme aufnehmender metallischer, mit der Kathode leitend verbundener Hohlkörper, z..B. ein Blechzylinder oder eine Drahtkorbwendel, vorgesehen. Hat bei einer, derart ausgebildeten Lampe die Betriebsstromstärke ihren höchsten Wert erreicht und ist demzufolge die gesamte Kathodenoberfläche bereits mit der Glimmschicht bedeckt, so wächst bei einer durch Überströme herbeigeführten weiteren Steigerung der Entladungsstromstärke die Oberflächenstromdichteund damit der., Kabhodenfall an der stabförmigen Kathode nicht mehr an, weil die Überströme von den- am Ende der stabförmigen Kathode angeordneten metallischen Hohlkörper aufgenommen werden. Ein solcher metallischer Hohlkörper, z. B. ein Blechzylinder oder eine Drahtkorbwendel, kann infolge seiner verhältnismäßig großen Oberfläche beträchtliche Überströme- aufnehmen und dadurch die stabförmige Kathode entlasten. Die Stromaufnahmefähigkeit eines derartigen als Hohlkathode wirkenden metallischen Hohlkörpers ist ferner insbesondere deswegen- sehr hoch, weil die -einander zugekehrten Stromansatzoberflächen gegenseitig den 'Elektronenaustritt fördern, so daß bis zu .eitlem gewissen Grade ein solcher Hohlkörper Überströme ansaugt.
  • Auf der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung, teilweise im Schnitt, veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt eine zweisockelige Kathodenglimmlichtlampe, bei der zur Aufnahme des Überstromes am von der Anode entfernten Ende der Kathode ein Blechzylinder angeordnet ist.
  • Abb.2 veranschaulicht eine einsockelige Kathodenglimmlichtlampe mit einer am Ende der stabförmigen Kathode angeordneten Drahtkorbwendel.
  • Bei der zweisockeligen Kathodenglimmlichtlampe nach Abb.3 ist als metallischer Hohlkörper eine zylindrische Drahtkorbwendel benutzt.
  • Das Röhrengefäß i der Kathodenglimmlichtlampe nach Abb. i weist an jedem Ende einen kegelförmig zulaufenden Anschlußsockel 2, 3 auf, von denen der eine, 2, mit der scheibenförmigen Anode ¢ und der andere, ;, mit der axial im Röhrengefäß verlaufenden, stabförmigen Kathode 5 verbunden ist, die in Nähe der Anode .i frei endigt. Zur Aufnahme von Überströmen ist an ,dem von der Anode entfernten Ende der stabförinigen Kathode 5 ein Blechzylinder 6 angeordnet und mit dem Kathodenstab 5 leitend verbunden. Beim Betrieb dieser Kathodenglimmlichtlampe tritt, solange der Entladungsstrom klein ist, nur am der Anode 4. gegenüberstehenden Ende der Kathode 5 .eine Glimmschicht auf, die sich mit wachsendem Entladungsstrom mehr und mehr über die Länge der Kathode 5 hinweg ausbreitet. Ist die gesamte Kathode mit dem Kathodenglimmlicht bedeckt und wächst der Entladungsstrom infolge einer Überspannung weiterhin an, so setzt die Entladung an dem Blechzylinder 6, insbesondere an seinen Innenflächen, an, wodurch die stabförmige Kathode 5 vor einer überniäßigenOberflächenstromdichte verschont bleibt, die einen anormal hohen Kathodenfall und infolgedessen eine starke Zerstäubung der Kathode herbeiführen würde.
  • Bei der Kathodenglimmlichtlampe nach Abb. 2 sind sämtliche Stromzuführungen durch den am unteren Ende der Glasröhre i eingeschmolzenen Quetschfuß ,- hindurchgeführt, der außer dem noch den zur Entlüftung und Füllung der Glasröhre i dienenden Pumpstut7en 8 umschließt. In kurzer Entfernung von dem Quetschfuß 7 befindet sich eitle durch einige Drahtwindungen gebildete ringförmige Hilfselektrode 8, der eine die gleiche Gestalt aufweisende Anode 9 vorangestellt ist. Die ringförmige Hilfselektrode 8 und die ringförmige Anode 9 umschließen den axialen Kathodenstab 5, -der an seiner Spitze gemäß der Erfindung eine als Hohlkathode wirkende Drahtkorbwendel io trägt, die außerdem noch gegen die Kuppe des Röhren->efäl3es i abgestützt ist. Zu diesem Zweck ist (las obere Ende der Drahtkorbwendel in eine Ausbuchtung der Gefäßkuppe gesteckt; die Gefäßkuppe könnte aber selbstverständlich auch einen nach innen gerichteten Zapfen aufweisen, den das Ende der Drahtwendel umgreift. In der Abb. 3 ist wie in Abb. t eine mit zwei Anschlul.')sockeln versehene Kathodenglimnilichtlampe gezeigt. In dem Quetschfuß am unteren Ende des Röhrengefäßes sind die drei zur Kathode 5 bzw. zur Anode 9 bzw. zur Hilfselektrode 8 führenden Stromleiter i t, 12, 13 eingeschmolzen, die mit den Anschlußstiften 14, 15, 16 des zylindrischen Sockels 17 in Verbindung stehen. Am oberen Ende des Röhrengefäßes i ist dagegen nur ein einziger Stromleiter i 8 eingeschmolzen, der die kegelförmig zulaufende Sockelkappe i9 mit der den mittleren Teil der Kathode 5 annähernd halbringförmig umfassenden Sonde 20 verbindet, die dazu benutzt werden kann, das Vordringen des Glimmlichtes bis zu ihrer Höhe anzuzeigen. Bei dieser Lampe ist gemäß der Erfindung an der Spitze der stabförmigen Kathode 5 eine zylindrische Drahtwendel 2 t angeordnet, die an die Spitze der Kathode angeschweißt ist. Es kann aber auch diese zylindrische Drahtwende121 aus dem Draht der stabförmigen Kathode 5 selbst hergestellt werden, indem der obere Endteil der stabförmigen Kathode 5 zu einer Wendel gewickelt wird.
  • Sämtliche der dargestellten Ka.thoden,glimmlichtlampen enthalten, wie an sich bekannt, eine Füllung aus einem oder mehreren Edelgasen von geeignetem Druck und gegebenenfalls auch noch einen oder mehrere im Betrieb ganz oder teilweise verdampfende metallische Bodenkörper. Die stabförmige Kathode kann, um einen besonders niedrigen Kathodenfall zti erzielen, mit Alkali- oder Erdalkalimetallen oder deren Verbindungen versehen sein. In vielen Fällen ist @es zweckmäßig, derartige Stoffe auch auf die in Form eines Blechzylinders oder einer Drahtwendel ausgebildeten Hohlkörper, gegebenenfalls auch auf die ringförmige Hilfselektrode, aufzubringen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Elektrische Kathodenglimmlichtlampe zur optischen Stromanzeige oder Strommessung mit stabförmiger Kathode, die je nach der Stärke des Betriebsstroms eine von dem der Anode benachbarten Ende ausgehende, mehr oder weniger lange Glimmschicht aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß am von der Anode entfernten Ende der stabförmigen Kathode ein Überströme aufnehmender, mit der Kathode leitend verbundener metallischer Hohlkörper, z. B. ein Blechzylinder oder eine Drahtkorbwendel, vorgesehen ist.
DEP73034D 1936-04-10 1936-04-10 Elektrische Kathodenglimmlichtlampe zur optischen Stromanzeige oder Strommessung Expired DE648515C (de)

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DEP73034D DE648515C (de) 1936-04-10 1936-04-10 Elektrische Kathodenglimmlichtlampe zur optischen Stromanzeige oder Strommessung

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DEP73034D DE648515C (de) 1936-04-10 1936-04-10 Elektrische Kathodenglimmlichtlampe zur optischen Stromanzeige oder Strommessung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE648515C true DE648515C (de) 1937-08-03

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ID=7392222

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DEP73034D Expired DE648515C (de) 1936-04-10 1936-04-10 Elektrische Kathodenglimmlichtlampe zur optischen Stromanzeige oder Strommessung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE648515C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1021499B (de) * 1954-11-16 1957-12-27 Philips Nv Glimmentladungsroehre
DE1042764B (de) * 1952-06-27 1958-11-06 Elektro Roehren Ges M B H Glimmroehre mit durch Alkali- oder Erdalkalimetalle aktivierten Elektroden

Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1042764B (de) * 1952-06-27 1958-11-06 Elektro Roehren Ges M B H Glimmroehre mit durch Alkali- oder Erdalkalimetalle aktivierten Elektroden
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