DE1539473B2 - Hochdruck-Quecksilberdampflampe - Google Patents
Hochdruck-QuecksilberdampflampeInfo
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
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- H01J61/02—Details
- H01J61/54—Igniting arrangements, e.g. promoting ionisation for starting
- H01J61/545—Igniting arrangements, e.g. promoting ionisation for starting using an auxiliary electrode inside the vessel
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Hochdruck-Queck- enthält, das unter einem Druck von 10 bis 50 mm
silberdampflampe mit Metallhalogenidzusatz, die Quecksilbersäule steht. Das Entladungsrohr 1 ist in
in einem Entladungsrohr in Form zylindrischer einen Lampenkolben 4 eingeschlossen und in diesem
Wendeln gewickelte Hauptelektroden aufweist, die durch einen aus Draht gefertigten Rahmen 5, 6 gejeweils
von einer als zylinderförmige Wendel mit 5 tragen, der gleichzeitig als elektrische Leitung und
ohne Abstand aneinanderliegenden Windungen ge- Verbindung der Elektroden mit einem Anschlußwickelten
Hilfselektrode umgeben ist. kontakt 7 dient, der am Ende des Lampenkolbens 4
Es ist schon eine Hochdruck-Quecksilberdampf- vorgesehen ist. Jede Hilfselektrode 3 ist mit der
lampe bekannt (britische Patentschrift 431 810), bei Hauptelektrode 2 am anderen Ende der Lampe über
der eine in Form einer zylindrischen Wendel ge- ίο einen Widerstand 14 von 50 kQ verbunden. Der
wickelte Hauptelektrode und eine ebenfalls als zy- Raum zwischen dem Entladungsrohr 1 und dem
lindrische Wendel gewickelte Hilfselektrode Ver- Lampenkolben 4 ist evakuiert oder mit einem Edel-
wendung finden. Die die Hilfselektrode darstellende gas gefüllt. Das Entladungsrohr kann gelegentlich
zylinderförmige Wendel ist dabei mit ohne Abstand auch ohne den äußeren Lampenkolben verwendet
aneinanderliegenden Windungen gewickelt. Ein 15 werden.
Metallhalogenidzusatz wird bei dieser bekannten F i g. 2 zeigt, daß die Hauptelektrode 2 im wesent-
Hochdruck-Quecksilberdampflampe nicht verwendet. liehen aus einer doppelt gewickelten Wolfram-
Durch den Zusatz von Metallhalogeniden kann wendel 9 besteht, die mit einem Elektronen emiteine
Hochdruck-Quecksilberdampflampe hoher Lei- tierenden Material 10 bedeckt ist und von einem
stung bei guter Farbverteilung erzielt werden. Der 20 hitzebeständigen Metallstab 11 getragen wird. Der
Metallhalogenidzusatz führt aber dazu, daß sich Metallstab 11 durchsetzt die die Hauptelektrode
beim Abschalten der Quecksilberdampflampe nach bildende Wendel koaxial. Er ist mit dem Rahmen 5
längerer Brennzeit ein Teil des Metallhalogenid- über ein Molybdänblättchen 12 verbunden,
dampfes als dünne Schicht auf der Hauptelektrode Die Hilfselektrode 3 ist ebenfalls eine zylinderniederschlägt, die sich schneller abkühlt als das 25 förmige Wendel aus Wolfram- oder Molybdändraht, übrige Rohr. Wird die Quecksilberdampflampe nun Dieser ist bei der Herstellung der Wendel so gewieder in Betrieb genommen, so widersetzt sich der wickelt, daß die benachbarten Windungen anNiederschlag dem Entstehen einer Glühentladung einander ohne Abstand anliegen. Die so entstehende zwischen Haupt- und Hilfselektrode. Es wird eine zylinderförmige Wendel bedeckt den größten Teil hohe Startspannung erforderlich und die Wirksam- 30 der Hauptelektrode, wobei der Abstand d der Innenkeit der Hilfselektrode vermindert. fläche der Hilfselektrode von der Außenfläche der
dampfes als dünne Schicht auf der Hauptelektrode Die Hilfselektrode 3 ist ebenfalls eine zylinderniederschlägt, die sich schneller abkühlt als das 25 förmige Wendel aus Wolfram- oder Molybdändraht, übrige Rohr. Wird die Quecksilberdampflampe nun Dieser ist bei der Herstellung der Wendel so gewieder in Betrieb genommen, so widersetzt sich der wickelt, daß die benachbarten Windungen anNiederschlag dem Entstehen einer Glühentladung einander ohne Abstand anliegen. Die so entstehende zwischen Haupt- und Hilfselektrode. Es wird eine zylinderförmige Wendel bedeckt den größten Teil hohe Startspannung erforderlich und die Wirksam- 30 der Hauptelektrode, wobei der Abstand d der Innenkeit der Hilfselektrode vermindert. fläche der Hilfselektrode von der Außenfläche der
Aufgabe der Erfindung ist es, durch eine be- Hauptelektrode höchstens 2 mm beträgt. Jede Hilfssondere
Elektrodenausbildung eine rasche Ab- elektrode 3 ist mit der Hauptelektrode 2 am anderen
kühlung der Hauptelektrode und damit einen Ende des Lampenkolbens 4 über ein Molybdän-Niederschlag
des Metallhalogenidzusatzes auf dieser 35 blättchen 13 und den Widerstand 14 verzu
verhindern. bunden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- Als Beispiel für die hier beschriebene Auslöst,
daß die Hilfselektrode koaxial zur Haupt- führungsform der Erfindung wurde eine 400-Wattelektrode
angeordnet ist, einen Großteil der Haupt- Hochdruck-Quecksilberdampflampe hergestellt, deren
elektrode abdeckt und mit ihrer Innenfläche von der 40 Entladungsrohr 3,7 mg Thalliumjodid, 21 mg Na-Außenfläche
der Hauptelektrode höchstens 2 mm triumjodid und 1,3 mg Indiumjodid als Zusatz zu
entfernt ist. 40 mg Quecksilber und Argongas unter einem Druck
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der - von 25 mm Quecksilbersäule enthielt. Der Außen-Hilfselektrode
wird erreicht, daß zwischen ihr und durchmesser der Lampe war 120 mm. Ihre Länge
der Hauptelektrode keine Konvektionsströme ent- 45 betrug 285 mm. Der innere Durchmesser des Entstehen
können, die zu einer raschen Abkühlung der ladungsrohres betrug 18 mm und sein Kubikinhalt
Hauptelektrode beitragen würden. Da somit einer 12 ecm. Die Hauptelektrode war eine zweischichtige
raschen Abkühlung der Hauptelektrode wirksam ent- Wolframspule, wobei der Durchmesser des Wolframgegengearbeitet
wird, kann es auch nicht zum drahtes 0,9 mm betrug. Die Länge und der Außen-Niederschlag
des Metallhalogenidzusatzes auf der 50 durchmesser der Spule betrugen 8 mm bzw. 4 mm.
Hauptelektrode kommen. Die erfindungsgemäße Die Hilfselektrode wurde aus Wolframdraht von
Hochdruck-Quecksilberdampflampe kann vielmehr 0,5 mm Durchmesser gewickelt, hatte einen Innenauch
nach wiederholten Betriebsunterbrechungen durchmesser von 5,5 mm und eine Länge von 7 mm.
mühelos neuerlich in Betrieb genommen werden, und Der Abstand zwischen den Hauptelektroden an
zwar mit der ursprünglichen Startspannung. 55 den beiden Enden des Entladungsrohres betrug
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise 50 mm.
erläutert, und zwar zeigt Die derart aufgebaute Lampe wurde mit je einer
F i g. 1 teilweise aufgerissen und im Schnitt eine er- halben Stunde Unterbrechung für fünf Stunden
findungsgemäße Hochdruck-Quecksilberdampflampe, Brenndauer in Betrieb genommen und dabei die
F i g. 2 im Schnitt ein Ende des Entladungsrohres 60 Zündspannung kontrolliert,
der Quecksilberdampflampe nach F i g. 1 und F i g. 3 zeigt das Ergebnis dieses Versuches: Für
F i g. 3 Zündspannungs-Lebensdauerkennlinien für die erfindungsgemäße Quecksilberdampflampe wurde
die erfindungsgemäße und für bekannte Lampen. die durchgezogen wiedergegebene Kurve erhalten,
F i g. 1 zeigt ein Entladungsrohr 1 mit Haupt- während eine herkömmlich hergestellte Lampe die
elektroden 2 und Hilfselektroden 3 an jedem Ende, 65 gestrichelt gezeichnete Kurve ergeben hat. Man erdas
mindestens ein Metallhalogenid wie Thalium- kennt, daß die erfindungsgemäße Lampe eine
jodid, Natriumjodid oder Indiumjodid als Zusatz zu niedrigere Zündspannung aufweist, die über die
einer kleinen Menge Quecksilber und einem Füllgas ganze Lebensdauer der Lampe konstant bleibt.
Claims (2)
1. Hochdruck-Quecksilberdampflampe mit Metallhalogenidzusatz, die in einem Entladungsrohr
in Form zylindrischer Wendeln gewickelte Hauptelektroden aufweist, die jeweils von einer
als zylinderförmige Wendel mit ohne Abstand aneinanderliegenden Windungen gewickelten
Hilfselektrode umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfselektrode (3)
koaxial zur Hauptelektrode angeordnet ist, einen Großteil der Hauptelektrode (2) abdeckt und mit
ihrer Innenfläche von der Außenfläche der
Hauptelektrode höchstens 2 mm entfernt ist.
2. Hochdruck-Quecksilberdampflampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Entladungsrohr (1) in einem äußeren Lampenkolben (4) eingeschlossen und darin durch einen
Rahmen (5,6) gehalten ist und daß die Hilfselektrode
(3) mit der am anderen Ende des Entladungsrohres liegenden Hauptelektrode (2) über
einen Widerstand (14) verbunden ist.
Hierzu 1 Elatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP6019165 | 1965-09-28 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=13135005
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661539473 Withdrawn DE1539473B2 (de) | 1965-09-28 | 1966-09-28 | Hochdruck-Quecksilberdampflampe |
Country Status (5)
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DE (1) | DE1539473B2 (de) |
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GB (1) | GB1163438A (de) |
NL (2) | NL6612839A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3106201A1 (de) * | 1980-02-20 | 1981-12-10 | Mitsubishi Denki K.K., Tokyo | Hochdruck-gasentladungslampe |
Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
NL7902574A (nl) * | 1979-04-03 | 1980-10-07 | Philips Nv | Hogedrukontladingslamp. |
DE4122694A1 (de) * | 1990-07-20 | 1992-01-23 | Samsung Electronic Devices | Metallhalogenlampe |
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0
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1966
- 1966-09-12 NL NL6612839A patent/NL6612839A/xx unknown
- 1966-09-14 FR FR76353A patent/FR1504586A/fr not_active Expired
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- 1966-09-27 GB GB4313666A patent/GB1163438A/en not_active Expired
- 1966-09-28 DE DE19661539473 patent/DE1539473B2/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3106201A1 (de) * | 1980-02-20 | 1981-12-10 | Mitsubishi Denki K.K., Tokyo | Hochdruck-gasentladungslampe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1504586A (fr) | 1967-12-08 |
NL6612839A (de) | 1967-03-29 |
GB1163438A (en) | 1969-09-04 |
NL137798C (de) | |
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DE1539473A1 (de) | 1970-04-16 |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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