DE1539473A1 - Hochdruck-Quecksilberdampflampe - Google Patents
Hochdruck-QuecksilberdampflampeInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J61/00—Gas-discharge or vapour-discharge lamps
- H01J61/02—Details
- H01J61/54—Igniting arrangements, e.g. promoting ionisation for starting
- H01J61/545—Igniting arrangements, e.g. promoting ionisation for starting using an auxiliary electrode inside the vessel
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Description
Die Erfindung beschäftigt sich mit der Verbesserung der
Zündcharakteristik von Hochdruck-Quecksilberdampflampen, und zwar
solchen, deren Entladungsrohr einen Metallhalogenidzusatz aufweipt I/ie Hochdruck-Quecksilberdampflampen werden im folgenden als HiMV-Lampen
bezeichnet (high pressure mercury vapor).
Es ist bekannt, daß HPMV-Lampen mit Entladungsrohr aus
quarzglas, das Quecksilber und Edelgas enthält und bei dem die
Elektroden an den Enden des Lampenkolbens angeordnet sind, hohe Leistungen bei guter Farbverteilung erbringen, wenn Metallhalogenide, wie Jodide oder Bromide von. Hatrium, Thallium, Indium usw.
dem Füllgas einzeln oder in Mischungen zugesetzt werden.
Derartige HPMV-lampen mit Metallhalogenidzusatzen weisen
aber den Nachfeil auf, daß sich nach längerem Brennen die Zünd-
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Charakteristiken verschlechtern bzw. die Zündspannung ansteigt*
V.ird eine derartige Lampe nach einer längeren brenn«eit
abgeschaltet, so schlägt sich ein Teil dec i-ijtailhalogoniddanpic-iJ
im Jintladungsrohr als Film auf der Haupt elektrode nieder, aie
sich schneller abkühlt, als das übrige liohr. Wird die La^pe
nun wieder angeschaltet, so widersetzt sich der niedergoschlajene
Metallhalogenidfilm dem Entstehen einer Glühehtiadunj zwischen
Hauptelektrode und Hilfselektrode. Dadurch wird dia Bildung
des Hauptentladungslichtbogens verlangsamt und eine hoho Startspannung
erforderlich, die die Wirksamkeit der Hilfselektrode;
herabsetzt.
.Erfindungsgemäß wird nun als Material für die
der Hilfselektrode ein I-Ietalldrahtmaterial benutzt* das binnn
hohen Schmelzpunkt aufweist. Die Hilfselektrode wird dab©i derart
um die Hauptelektrode gewickelt, daß um diese horu^ eiös
durchgehende rauhe Zylinderfläche gebildet v/ird, die in axialer:
Mchtung den größten Teil der Hauptelektrode bedeckt. Dabei
wird der Abstand zwischen der Innenfläche der so entstandenen zylindrischen Hilfselektrode und der Oberfläche der Hauptelektrode
vorzugsweise kleiner als 2 mm gehalten.
Bei bekannten HPMV-Lampen war die Hilfselektrqdo;. oine ■
einfache Platte oder eine Spule mit nur einigen wenigeQ ..'i^duu^
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BADORIQiNAt-
BADORIQiNAt-
Jedenfalls wurde bei den bekannten Lampen durch die, Hilfselektrode nie ein großer Abschnitt der Hauptelektrode abgedeckt.
Da nun erfindungsgemäß die Hauptelektrode von der sie eng umgebenden Hilfselektrode abgedeckt ist, wird die Kühlung
der Hauptelektrode durch Konvektionsströme des Füllgases oder -dampfes durch die Hilfselektrode verhindert. Dadurch ist nach
dem Abschalten der Lampe der Temperatürrückgang an der Hauptelektrode stark verlangsamt, während die.umgebende Hilfselektrode durch Konvektionsströme des Gases und des Dampfes und
durch Strahlung rasch abgekühlt wird. Deshalb schlägt sich ein
if
äußeren Oberfläche der Spiral/ausgebildeten Hilfselektrode nieder, während die Oberfläche der Hauptelektrode von liiederschlag
freibleibt.
Dadurch kann die erfindungsgemäß aufgebaute Lampe auch
ohne Verwendung der in herkömmlichen Lampen zur V/ie der zündung
notwendigen hohen Spannungen schnell gezündet werden.
Der Abstand zwischen der Hauptelektrode und der Hilfselektrode soll, vie das oben bereits angegeben wurde, vorzugsweise weniger als 2 ism betragen. 1st das nicht der Fall, so
wird auch auf der überfläche der Hauptelektrode ein Ketallhalogenidf ilm abgelagert, und die weiter oben erläuterten Schwie
rigkeiten bei der 'Wiederzündung sind die Folge.
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Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise erläutert, und zwar zeigen
Fig. 2 eine Schnitteilansicht eines Entladungsrohres mit der
erfindungsgemäßen Elektrodenanordnung und
Fig. 3 Zündspannungs-Lebensdauerkennlinien für die erfindungsgemäße und für bekannte Lampen.
Ein Entladungsrohr 1 mit einer Hauptelektrode 2 und einer Hilfselektrode 3 an jedem Ende enthält mindestens ein
Metallhalogenid wie Thalliumjodid, Natriumiodid oder Indiumjodid
als Zusatz zu einer kleinen Menge Quecksiler und einem Füllgas,
das unter einem Druck von 10 bis 50 mm Quecksilbersäule steht·
Das Entladungsrohr 1 ist in den Lampenkolben 4 eingeschlossen und wird in diesem durch die Drahtrahmen 5 und 6 getragen, die
gleichzeitig als elektrische Leitungen dienen und jede Hauptelektrode mit einem Anschlußkontakt 7 verbinden, der auf dem
Ende des Lampenkolbens 4 befestigt ist. Jede Hilfselektrode 3 ist mit der Hauptelektrode am anderen Ende der Lampe über einen
Widerstand 14 von etwa 50 KA:i verbunden. Der Baum zwischen,
den Entladungsrohr 1 und dem Lampenkolben 4 ist ,evakuiert oder *
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-'*-"'
BAD ORIGINAL ,j/^ö^O CIA?;
mit einem Edelgas gefüllt. Das Entladungsrohr kann gelegentlich
auch ohne den äußeren Lampenkolben verwendet sein.
Auf I'ig. 2 ist zu erkennen, daß die Hauptelektrode 2
im wesentlichen aus einer doppelt gewickelten Wolframspule 9
besteht, die mit einem Elektronen emittierenden Material 10 bedeckt ist und von einem feuerbeständigen Metallstab 11 getragen
wird. Der Metallstab 11 durchsetzt die die Hauptelektrode bildende Spule koaxial. Eristmit dem Drahtrahmen 5 über
ein Molybdenblättchen 12 verbunden. Diese Anordnung ist bekannt.
Die Hilfselektrode 3 ist eine Spirale aus Wolfram-oder Molybdendraht«
Dieser Ist etwa In Form eines durchlaufenden Zylinders
gewickelt» wobei für einen guten Windungsschluß zwischen benachharten
Windungen gesorgt ist. Der so entstehende Zylinder bedeckt ^l&sx größten Teil der Hauptelektrode, wobei der Abstand d
von dieser weniger als 2 mm beträgt. Die Hilfselektrode 3 ist
mit der Hauptelektrode 2 am anderen Ende des Lampenkolbens 4
über ein Holybdeablattchen 13 und den Widerstand 14 verbunden.
Als Beispiel für die hier besQkr-iebe.Be Ausfiihyungaiorm
der Erfindung wurde eine 400-.Watt BOT-Lampe hergestellt* deren
Entlatoprohr 3*1 mg fhalliumiodid, 21 ig Iatrium4Qdid.u&& 1,3
eg Indium^ ο414 all gusati au 40 mg Que,ckaUfeer und Argoßgajr
%Xmm Bruok von. 2§ m ^uecksilbiraäule enthielt« BtF .;
itr lampe war \ZQ im uai ihr© l*äng$ 365 mm*
Qa981.e/
BAD ORiQINAt M.
Der innere Durchmesser des Entladungsrohres betrug 18 mm und sein Kubikinhalt 12 ecm. Die Hauptelektrode war eine zweischichtige
Wolframspule, wobei der Durchmesser des Wolframdrahtes 0,9 mm betrug. Die Länge und der Außendurchmesser der
Spule betrugen 8 mm bzw. 4 mm. Die Hilfselektrode wurde aus
Wolframdraht von 0,5 mm Durchmesser gewickelt, hatte einen Innendurchmesser von 5,5 mm und eine Länge von 7 mm. Der Abstand
zwischen den Hauptelektroden betrug 50 mm.
~ Die derart aufgebaute Lampe wurde mit je einer halben
Stunde Unterbrechung für fünf Stunden Brenndauer in Betrieb genommen und dabei die Zündspannung kontrolliert. Die Ergebnisse
sind in Fig. 3 zusammengestellt. Für die erfindungsgemäße Lampe wurde die durchgezogene Kurve erhalten, während
eine herkömmlich hergestellte Lampe die gestrichelte Kurve ergab. Man erkennt, daß die erfindungsgemäße Lampe eine niedrigere
Zündspannung aufweist, die über die ganze Lebensdauer der Lampe konstant bleibt.
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BAD ORIGINAL
Claims (2)
- i Patentansprüche : ..--■■i . ■ "i 1. Hochdruck-Quecksilberdampflampe mit Entladungsrohr, ; das einen Metailhalogenidzusatz und eine Hauptelektrode aus i feuerfestem Material aufweist, das durch Elektronen emittie- \ rendes Material abgedeckt ist und mit einer Hilfselektrode,dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfselektrode (3) aus feuer-■ festem Metalldraht spiralig in Form eines Zylinders mit durchlaufender Oberfläche gewickelt ist und einen Großteil der Haupt-.S 'elektrode (2) abdeckt, deren Außenfläche von der Innenfläche ; der Hilfselektrode (5) weniger als 2 mm entfernt ist.
- 2. Hochdruck-Quecksilberdampflampe nach Anspruch 1,I dadurch gekennzeichnet, daß das Entladungsrohr (1) in einem äußeren Lampenkolben (4) eingeschlossen und darin durch einen! Rahmen (5, 6) gehalten ist, und daß die Hilfselektrode (3) mitI der am anderen Ende des Entladungsrohres liegenden Hauptelektrode I (2) über einen Widerstand (14) verbunden ist.0 0 9816Unterlag » .· .BAiJ (.
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Families Citing this family (2)
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- 1966-09-28 DE DE19661539473 patent/DE1539473B2/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0017281A1 (de) * | 1979-04-03 | 1980-10-15 | Koninklijke Philips Electronics N.V. | Hochdruck-Entladungslampe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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NL6612839A (de) | 1967-03-29 |
GB1163438A (en) | 1969-09-04 |
BE687443A (de) | 1967-03-01 |
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