DE665803C - Elektrische Entladungslampe mit durch Einbauteile bewirktem wendelfoermigem Entladungsweg - Google Patents
Elektrische Entladungslampe mit durch Einbauteile bewirktem wendelfoermigem EntladungswegInfo
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- DE665803C DE665803C DEP75095D DEP0075095D DE665803C DE 665803 C DE665803 C DE 665803C DE P75095 D DEP75095 D DE P75095D DE P0075095 D DEP0075095 D DE P0075095D DE 665803 C DE665803 C DE 665803C
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J61/00—Gas-discharge or vapour-discharge lamps
- H01J61/02—Details
- H01J61/04—Electrodes; Screens; Shields
- H01J61/10—Shields, screens, or guides for influencing the discharge
- H01J61/103—Shields, screens or guides arranged to extend the discharge path
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- Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)
- Discharge Lamp (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische
Entladungslampen, bei denen die Entladungsbahn durch Einbauteile wendelförmig gestaltet
ist, um einen langen Entladungsbogen auf kleinem Raum unterzubringen und dadurch
entweder eine höhere Leuchtdichte oder kleinere Abmessungen des Lampengefäßes zu
erhalten. Bei den bekannten Lampen wurde eine wendeiförmige Entladungsbahn durch
Wendelung einer langen, die Entladung einschließenden Entladungsröhre erreicht, wobei
aus Gründen der Herstellung jedoch ein bestimmter Mindestdurclimesser der die Entladung
einschließenden Röhre und damit eine bestimmte Mindestgröße der Lampe nicht unterschritten werden kann.
Die Erfindung bezweckt, eine wendelförmig verlaufende Leuchtentladung auf wesentlich
kleinerem Raum als bisher unterzubringen und das Entladungsgefäß so zu gestalten, daß
insbesondereauch Hochdruckdampfentladungsbogen von verhältnismäßig geringer Länge
benutzt werden können.
Zu diesem Zweck wird nach der Erfindung in das zylindrische, an jedem Ende
eine Elektrode aufweisende Entladungsgefäß ein zylindrischer Körper eingesetzt und im
hohlzylindrischen Ringraum zwischen dem Entladungsgefäß und dem Einsatzkörper eine
den Einsatzkörper wendelförmig umschließende Scheidewand angeordnet.
Bei einer derartigen Entladungslampe verläuft die Entladung zwischen den Elektroden
in Form einer Wendel, wobei die einzelnen Windungen der Entladungswendel durch die
ebenfalls wendeiförmige Scheidewand voneinander getrennt sind. Als Lichtquelle dient
demgemäß eine Leuchtwendel, ähnlich wie bei einer Glühlampe mit gewendeltem Leuchtdraht.
Wie die Windungen einer Leuchtdrahtwendel, so liegen bei der neuen Entladungslampe
die Windungen der leuchtenden
Entladungswendel dicht nebeneinander und
bilden eine Leuchtfläche von holier Leuchtdichte. Insbesondere bei Verwendung von
Metalldampfentladungen mit hohen BetricEjsi
dampf drücken lassen sich mit nach der Erij,if
dung ausgebildeten Lampengefäßen groiS Leuchtflächen von außerordentlich hoher
Leuchtdichte erzielen.
Auf der Zeichnung sind als Ausführungsbeispiele vier nach der Erfindung ausgebildete
Quecksilberhochdruckentladungslampen, teilweise im Schnitt, schematisch veranschaulicht.
Bei der in Abb. ι dargestellten Lampe ist
in das Entladungsgefäß 1, das vorzugsweise aus Quarz oder einem anderen für die Strahlung
durchlässigen Baustoff besteht, der zylindrische, vorzugsweise aus gleichem Baustoff
wie das Entladungsgefäß 1 bestehende, ao also beispielsweise aus Quarz hergestellte Einsatzkörper
2 eingebaut, um den ein Stab oder Rohr 3 herumgewickelt ist, der sich dicht an die Innenwandung des Entladungsgefäßes 1
anlegt und eine wendeiförmige Entladungsbahn bildet, die zwischen den Windungen des
Stabes 3 verläuft. An jedem Ende des Entladungsgefäßes ι ist ferner ein Stromzuführungsdraht
4 eingeschmolzen, der eine entladungsgeheizte Glühelektrode 5 üblicher Bauart, etwa eine mit stark elektronenemittierenden
Oxyden versehene Wolframwendel, trägt. Der beim Betrieb der Lampe zwischen den Windungen des Stabes 3 auftretende wendeiförmige
Entladungsbogen stellt eine Leuchtfläche von sehr hoher Leuchtdichte
dar.
Eine weitere Steigerung der Leuchtdichte
ergibt sich dann, wenn der gewendelte Stab 3
und der Einsatzkörper 2 aus durchscheinendem bzw. durchsichtigem Stoff, beispielsweise
Quarz, hergestellt sind, also sich auch die rückwärts verlaufenden, halbkreisförmigen
Entladungsbogen an der Lichtausstrahlung beteiligen, was gegebenenfalls durch Verwendung
eines hinter der Lampe angeordneten Reflektors begünstigt werden kann.
Bei der Lampe nach Abb. 2 ist das Lampengefäß ι mit einem Innengewinde 6 versehen
und ferner der Durchmesser des Einsatzkörpers 2 so gewählt, daß dieser an der
Innenwandung des Entladungsgefäßes 1 dicht anliegt und die Gewindegänge dicht abschließt.
Um einen besonders guten Abschluß zu erzielen, kann der Einsatzkörper 2 eingeschliffen
.sein.
Bei der Lampe nach der Abb. 3 trägt der Einsatzkörper 2 ein Außengewinde 7, das an
der Innenwandung des Lampengefäßes 1 dicht anliegt.
Bei der in Abb. 4 gezeigten Lampe wird der wendeiförmige Entladungsweg ebenso wie
bei der Lampe nach der Abb. 1 mittels eines um den Einsatzkörper 2 herumgewuhdenen
Stabes oder Rohres 3 gebildet. In diesem Falle ist jedoch der aus Quarz bestehende
Einsatzkörper 2 als Rohr ausgebildet und die-"scs
Rohr durch die Enden des Entladungsgefäßes ι hindurchgeführt, so daß im Betrieb
der Lampe durch das Einsatzrohr 2 Kühlwasser hindurchgeleitet werden kann. Die Elektroden 5 sind hier naturgemäß seitlich
am Entladungsgefäß 1 eingeschmolzen. Bei der Herstellung der in Abb. 4 dargestellten
Lampe wird zweckmäßig zuerst um das Einsatzrohr 2 der die Scheidewand bildcnde
Stab 3 mit beträchtlichem Abstand zwischen den einzelnen Windungen heramgewikkelt,
darauf ein später das Entladungsgefäß 1 bildender Quarzzylinder übergeschoben und
dessen Enden unter gleichzeitiger Einschmelzung der die Elektroden 5 tragenden Stromzuführungsdrähte
4 an das axiale Quarzrohr 1 angeschmolzen. Es kann aber auch vorerst
der die Gefäßwandung 1 bildende Quarzzylinder über das Quarzrohr 2 geschoben und sein
eines Ende mit dem Quarzrohr 2 verschmolzen werden. Darauf wird dann in den Ringspalt
zwischen dem Entladungsgefäß 1 und dem Einsatzkörper 2 die genau passende
Stabwendel 3 eingeschoben und schließlich das andere Ende des Quarzzylinders mit dem
Quarzrohr 2 verschmolzen.
Die in der Abb. 4 dargestellte wassergekühlte Quecksilberhochdruckdampflampe bietet
den besonderen Vorteil, daß die ausgesandte Strahlung nicht durch einen Kühlwassermantel
hindurchtreten muß und daher die bei den bisher bekannten Lampen durch den Kühlwassermantel hervorgerufenen Absorptionsverluste
wegfallen. Dies ist insbesondere bei Lampen wichtig, die eine starke U]traviolettstrahlung aussenden sollen.
Außerdem kann bei der Lampe nach Abb. 4 die Innenwandung des Einsatzrohres 2 einen
nach außen, reflektierenden Überzug aufweisen, wodurch sich eine weitere Erhöhung der
Strahlungsausbeute ergibt. Für den. Fall, daß dieser reflektierende überzug aus einem leitenden
Stoff besteht, kann er in vorteilhafter Weise auch zur Erleichterung der Zündung
herangezogen werden. Zu diesem Zweck ist er lediglich mit einer der beiden Stromzuführungen4
elektrisch zu verbinden. Der reflektierende Überzug stellt dann einen kapazitiv wirkenden Zündaußenbelag dar, der die
Zündspannung der Hochdruckrölire in beträchtlichem Maße herabsetzt. Aber auch
dann, wenn kein, reflektierender Belag vorgesehen ist, kann der Kühlwasser führende hohle
Einsatzkörper 2 zur Zünderleichterung mit herangezogen werden, da auch das Kühlwasser
einen leitende» Außenbelag des Ent-
ladungsgefäßes darstellt. Es ist also nur erforderlich, das Kühlwasser in elektrische Verbindung
mit einem der Stromzuführungsdrähte 4 zu bringen.
Bei sehr hochbelasteten Entladungslampen, die eine außerordentlich kräftige Kühlung erfordern, kann das Lampengefäß außerdem
noch von einem Kühlwassermantel umgeben sein.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Elektrische Entladungslampe mit durch Einbauteile bewirktem wendeiförmigem Entladungsweg, dadurch gekennzeichnet, daß in einem zylindrischen, an jedem Ende eine Elektrode aufweisenden Entladungsgefäß ein zylindrischer Körper eingesetzt und im hohlzylindrischen Ringrautn zwischen dem Entladungsgefäß und dem Einsatzkörper eine den Einsatzkörper wendelförmig umschließende Scheidewand angeordnet ist.
- 2. Entladungslampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen dem Entladungsgefäß und dem Einsatzkörper dicht eingepaßte. Scheidewand aus einer Stab- oder Rohrwendel besteht.
- 3. Entladungslampe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheidewand durch ein Innengewinde des Entladungsgefäßes oder durch ein Außengewinde des Einsatzkörpers gebildet ist.
- 4. Entladungsgefäß nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzkörper zum Durchleiten einer Kühlflüssigkeit hohl ausgebildet ist.
- 5. Entladungslampe nach den Ansprüchen ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Entladungsgefäß, der Einsatzkörper und die Scheidewand aus Quarz oder ^0 einem quarzähnlichen Glas bestehen und im wendeiförmigen Entladungsweg eine Hochdruckentladung herrscht, deren Betriebsdampfdruclf 1 Atm. übersteigt.Hierzu r Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1096136A GB468982A (en) | 1936-04-16 | 1936-04-16 | Improvements in and relating to electric discharge lamps |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE665803C true DE665803C (de) | 1938-10-05 |
Family
ID=9977480
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP75095D Expired DE665803C (de) | 1936-04-16 | 1937-04-17 | Elektrische Entladungslampe mit durch Einbauteile bewirktem wendelfoermigem Entladungsweg |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE665803C (de) |
FR (1) | FR820595A (de) |
GB (1) | GB468982A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE906359C (de) * | 1939-01-12 | 1954-03-11 | Ulrich W Doering | Der Lichtaussendung dienende gas- und/oder dampfgefuellte elektrische Entladungsroehre |
DE906245C (de) * | 1950-06-22 | 1954-03-11 | Paul Jahn Dipl Ing | Lumineszenzlampe |
DE949360C (de) * | 1952-01-11 | 1956-09-20 | Patra Patent Treuhand | Elektrische Gasentladungslampe, insbesondere Leuchtstofflampe |
-
1936
- 1936-04-16 GB GB1096136A patent/GB468982A/en not_active Expired
-
1937
- 1937-04-14 FR FR820595D patent/FR820595A/fr not_active Expired
- 1937-04-17 DE DEP75095D patent/DE665803C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE906359C (de) * | 1939-01-12 | 1954-03-11 | Ulrich W Doering | Der Lichtaussendung dienende gas- und/oder dampfgefuellte elektrische Entladungsroehre |
DE906245C (de) * | 1950-06-22 | 1954-03-11 | Paul Jahn Dipl Ing | Lumineszenzlampe |
DE949360C (de) * | 1952-01-11 | 1956-09-20 | Patra Patent Treuhand | Elektrische Gasentladungslampe, insbesondere Leuchtstofflampe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB468982A (en) | 1937-07-16 |
FR820595A (fr) | 1937-11-15 |
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