DE685432C - Hochspannungsentladungsroehre, insbesondere Roentgenroehre - Google Patents

Hochspannungsentladungsroehre, insbesondere Roentgenroehre

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DE685432C
DE685432C DEM124511D DEM0124511D DE685432C DE 685432 C DE685432 C DE 685432C DE M124511 D DEM124511 D DE M124511D DE M0124511 D DEM0124511 D DE M0124511D DE 685432 C DE685432 C DE 685432C
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DE
Germany
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vessel
insulating
voltage
insulating sleeve
voltage discharge
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Expired
Application number
DEM124511D
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English (en)
Inventor
Dr Albert Bouwers
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CHF Mueller AG
Original Assignee
CHF Mueller AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J35/00X-ray tubes
    • H01J35/02Details
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J35/00X-ray tubes
    • H01J35/02Details
    • H01J35/16Vessels; Containers; Shields associated therewith

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  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • Hochspannungsentladungsröhre, insbesondere Röntgenröhre Das wegen seiner vorzüglichen vakuumtechnischen Eigenschaften als Baustoff für elektrische Entladungsröhren fast immer verwendete Glas hat den Nachteil, daß bei Berührung mit der Außenluft seine Isolationsfähigkeit in höherem Maße beeinträchtigt wird, als dieses bei anderen isolierenden Baustoffen der Fall ist. Außerdem werden Glaswandungen von Entladungsröhren, die mit Rücksicht auf einfache Herstellung dünn gehalten werden, verhältnismäßig leicht von elektrischen Funken durchschlagen. Man hat, um diese Nachteile zu beseitigen, Röntgenröhren von einem Metallmantel in einem solchen Abstand umgeben, daß die elektrische Feldstärke unterhalb der gefährlichen Grenze bleibt, und ferner hat man den Zwischenraum zwischen der Glaswand und der Metallhülle mit Ö1 oder mit komprimierter Luft versehen.
  • Es ist auch bekannt, solche ganz oder teilweise aus Glas bestehende Hochspannungsentladungsgefäße allseitig von einer mit hochspannungssicheren Anschlußvorrichtungen für die Stromleiter versehenen festen Isolierhülle, z. B. aus Porzellan, zu umschließen.
  • Die Erfindung betrifft eine Hochspannungsentladungsröhre, insbesondere Röntgenröhre, bei der ein zum Abschließen des Vakuums dienendes, wenigstens teilweise aus Glas bestehendes Gefäß allseitig von einer mit hochspannungssicherenAnschlußvorrichtungen für die Stromleiter versehenen festen Isolierhülle eng umschlossen ist.
  • Es ist schwierig, die Glaskörper genau passend von einer Isolierhülle zu umgeben. Wenn aber noch Luftzwischenräume im Bereich der elektrischen Felder verbleiben, ist von diesen eine schädliche Wirkung auf das Isoliermaterial und eine beträchtliche Verschlechterung der Spannungssicherheit der Röhre zu erwarten.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Wand des inneren Gefäßes durch die Isolierhülle und eine die im Bereich der elektrischen Felder liegenden engen Zwischenräume zwischen dieser Wand und der Isolierhülle ausfüllende, nach der Einführung erhärtete Isoliermasse umschlossen ist. Hierdurch kann in vorteilhafter Weise die unter dem Namen Dekothinsky-Zement erhältliche Füllmasse verwendet werden.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, Röntgenröhren in einem mit einem breiigen Isolierstoff gefüllten Behälter unterzubringen oder sie zum Zwecke der Strahlenabsorption in ein hochisolierendes strahlenabsorbierendes Material, wie Barytsand, einzubetten. Die Entladungsröhren nach der Erfindung unter-.. scheiden sich dadurch von diesen bekannteü Vorschlägen, daß sie bei ganz geringen inessungen und einer handlichen Form Potei,: tialunterschiede aufnehmen können, für welche. die das Vakuum abschließende Glaswand allein nicht in der Lage ist, die geeignete Isolierung darzustellen. Die erstarrte Isoliermasse hat den Vorteil, daß keine Luft- oder Dampfblasen darin entstehen, daß sie selbst zur gegenseitigen :Abstützung der Isolierschichten dient und keine Abdichtungsschwierigkeiten mit sich bringt.
  • Die Hochspannungsentladungsröhre nach der Erfindung kann zweckmäßig so eingerichtet sein, daß auf das innere, das Vakuum abschließende Gefäß zwei mit den offenen Enden einander zugekehrte, becherartige Isolierkörper mit in Einstülpungen des inneren Gefäßes hineinragenden Bodenerhöhungen aufgesetzt, gegebenenfalls aufgekittet sind, welche mit Hilfe einer in der Mitte der Röhre liegenden Metallmanschette zusammengehalten werden. Diese Metallmanschette kann um einen äquipotentialen Mittelteil der Wand des inneren Gefäßes befestigt sein.
  • Zur Befestigung, der Röhre an hochspannungssicheren Kabeln kann die Isolierhülle selbst zur Aufnahme eines KabVlanschlußstückes dienen. Sie wird hierzu so ausgebildet, daß sie über eine erhebliche Länge lückenlos in oder über dem isolierenden Kabelanschlußstück paßt, so daß ein berührungssicheres Ganzes durch das Kabel und die Isolierhülle gebildet wird.
  • Die Sicherheit kann noch dadurch erhöht werden, daß die Isolierhülle außen mit einer leitenden Schicht bedeckt wird. Diese wird zweckmäßig mit der Erdungsschicht der Anschlußkabel elektrisch verbunden. Sie kann beispielsweise durch Aufspritzen von Metall hergestellt werden.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel eines Hochspannungsentladungsgefäßes, und zwar einer Röntgenröhre nach der Erfindung im Längsschnitt dargestellt. DieAnode i und das aus einem Glühdraht 3 und einer diesen umgebenden Sammelvorrichtung q. Bestehende Kathodengebilde 2 sind an die dünnwandigen Glasteile 5 eines inneren Gefäßes angeschmolzen. Auf die Glasteile 5 sind mit den offenen Enden einander zugekehrt becherartige Isolierkörper 6 und 7 aufgesetzt. Diese besitzen Bodenerhöhungen, welche in die Einstülpungen der Glasteile 5 hineinragen und so die elektrostatische Belastung durch das von den Elektrodenzuleitungen ausgehende elektrische Feld aufnehmen. Die Isolierkörper werden mit Hilfe einer Metallmanschette zusammengehalten. Diese ist unter Zwischenlage einer für die Absorption unerwünschter Strahlen dienenden Bleischicht 17 um den 'nZetallenen Mittelteil 5a des inneren Gefäßes "befestigt. Die Glasteile 5 sind durch An-`SElimelzung vakuumdicht mit dein Metall-'lei15a verbunden. In dem Mittelteil 511, dem Bleimantel 17 und der Metallmanschette sind Öffnungen ausgespart, durch die ein Röntgenstrahlkegel aus der Röhre heraustreten kann. Die Öffnung im Metallteil 5a ist durch ein Glasfenster verschlossen.
  • Die Isolierkörper 6 und 7 und die Glasteile 5 sind einander derart angepaßt, daß die Teile 5 als eine innere Glasverkleidung der Körper 6 und 7 betrachtet werden können. Da aber geringe Zwischenräume unvermeidlich sind, ist die Innenwandung der Teile 6 und 7 mit einer Kittmasse versehen, welche die ini Bereiche der elektrischen Felder liegenden Zwischenräume ausfüllt.
  • Für die Stromzuführung dienen hochspannungssichere Kabel. Die Anschlußstücke dieser Kabel besitzen isolierende Kappen 8 und 9, in die die Isolierhülle der Röhre über eine erhebliche Länge lückenlos paßt. Diese isolierenden Kappen sind von Metallhauben 14 und 15 umschlossen, welche mit dem äußeren geerdeten Kabelbelag und dem Metallbelag 16 auf der Oberfläche der Isolierhülle leitend verbunden sind.
  • Die Isolierkörper 6 und 7 und die Kappen 8 und 9 können aus einer Preßmasse, wie z. B. Kunstharz, oder aus einem keramischen Material, wie Porzellan, bestehen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hochspannungsentladungsröhre, insbesondere Röntgenröhre, bei der ein zum Abschließen des Vakuums dienendes, wenigstens teilweise aus Glas bestehendes Gefäß allseitig von einer mit hochspannungssicheren Anschlußvorrichtungen für die Stromleiter versehenen festen Isolierhülle eng umschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand des inneren Gefäßes durch die Isolierhülle und eine die im Bereiche der elektrischen Felder liegenden engen Zwischenräume zwischen dieser Wand und der Isolierhülle ausfüllende, nach der Einführung erhärtete Isoliermasse umschlossen ist.
  2. 2. Hochspannungsentladungsgefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf das innere, zum Abschließen des Vakuums dienende Gefäß zwei mit den offenen Enden einander zugekehrte, becherartige Isolierkörper mit in Einstülpungen des inneren Gefäßes hineinragenden Bodenerhöhungen aufgesetzt, gegebenenfalls aufgekittet sind, welche mit Hilfe einer in der Mitte der Röhre liegenden Metallmanschette zusammengehalten werden.
  3. 3. Hochspannungsgefäß nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallmanschette um einen äquipotentialen Mittelteil der Wand des inneren Gefäßes befestigt ist. q..
  4. Hochspannungsgefäß nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierhülle über eine erhebliche Länge lückenlos in oder über einem isolierenden Kabelanschlußstück paßt.
  5. 5. Hochspannungsentladungsgefäß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierhülle außen mit einer leitenden Schicht bedeckt ist, die gegebenenfalls mit der Erdungsschicht der Anschlußkabel elektrisch verbunden ist.
DEM124511D 1933-07-21 1933-07-22 Hochspannungsentladungsroehre, insbesondere Roentgenroehre Expired DE685432C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE924940C (de) * 1941-10-07 1955-03-10 Mueller C H F Ag Metallroentgenroehre mit Hochspannungszufuehrung durch einen Porzellanisolator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE924940C (de) * 1941-10-07 1955-03-10 Mueller C H F Ag Metallroentgenroehre mit Hochspannungszufuehrung durch einen Porzellanisolator

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