CH199390A - Elektrischer Rohrheizkörper mit feuchtigkeitsdichtem Abschluss. - Google Patents
Elektrischer Rohrheizkörper mit feuchtigkeitsdichtem Abschluss.Info
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Description
Elektrischer Rohrheizkörper mit feuchtigkeitsdichtem Abschluss. Elektrische Heizkörper, bei denen der die elektc.sche Energie in Wärme umsetzende Heizleiter in keramische Masse eingebettet ist, haben in nichteingeschaltetem Zustand mehr oder weniger den Nachteil, dass die keramische Einbettmasse aus der umgebenden Luft Feuchtigkeit aufsaugt. Diese Feuchtig keit setzt die Güte der Isolation herab und ruft bei längerer Einwirkung schädigende Korrosionen am Heizleiter hervor. Bei Rohrheizkörpern ist die keramische Masse allseitig von einem metallenen Mantel umgeben, dessen Enden abgedichtet werden, so dass ein Eindringen von Feuchtigkeit in die Einbettmasse praktisch ausgeschlossen ist. Bekannt ist die Abdichtung der Rohr heizkörperenden in der Weise, dass das Rohr ende, aus dem der Stromzuführungsstift her ausragt, mit einem isolierenden Dichtungs mittel dicht verschlossen wird, das gegen die am Rohrende auftretenden Temperaturen widerstandsfähig ist. Zum Schutz gegen mechanische Beschädigungen wird auf das Dichtungsmittel ein keramisches Formstück aufgedrückt. Es sind verschiedene Dichtungs mittel bekannt, von denen Glas, das in das Rohrende eingeschmolzen wird, am tempe raturbeständigsten ist. Die Erfindung besteht darin, dass die Dichtung in zwei oder mehr voneinander getrennte Teile zerlegt wird. Die Fig. 1 bis 8 zeigen Ausführungsbei spiele der Erfindung. Bei der Anordnung nach Fig. 1 ragt der Stromzuführungsstift 4, der die Aufgabe hat, die leitende Verbindung mit dem in der Einbettmasse 3 eingebetteten Heizleiter 2 nach aussen herzustellen, aus dem Rohrende heraus. Der Zwischenraum zwischen dem Stromzuführungsstift 4 und der Rohrwandung 1 am Ende des Rohres wird durch das kera mische Formstück 5 ausgefüllt, durch wel ches die zwei Teile der Dichtung aus Glas 6a und 6b voneinander getrennt sind. Im kalten Zustand dichten die da und 6b die Fugen zwischen Stromzuführungs- stift 4 und keramischem Formstück 5 bezw. zwischen Formstücks und der Rohrwandungl ab und schützen so den Rohrheizkörper gegen Eindringen von Feuchtigkeit. Im warmen Zustande der Dichtung, in welchem diese stromleitend ist, wird durch ihre Trennung in zwei Teile ein zusammenhängender Strom weg zwischen Heizleiter und Rohrwand ver hindert. Bei der Anordnung nach Fig. 2 werden die beiden Teile der Dichtung durch ein be sonderes Formstück 7 voneinander getrennt, Das Formstück 5 übernimmt den Schutz der Dichtung vor mechanischen Beschädigungen. Nach Fig. 3 und 4 wird ebenfalls eine zweiteilige Dichtung verwendet, wobei . die Teile durch einen keramischen Isolierkörper voneinander getrennt sind, der sowohl das Innere des Rohrendes ausfüllt, so dass hier durch Einkitten oder durch eingeschmolzenes Glas die Abdichtung bewirkt wird, als auch aussen abgedichtet über die Rohrwandung greift. Hierdurch werden die insbesondere beim Herstellen des elektrischen Anschlusses auftretenden Beanspruchungen nicht mehr allein von dem Glassiegel, sondern auch von der grösseren Kittfläche aussen am Rohrmantel aufgenommen. Den Abachluss des Rohres 1 bildet ein keramischer Isolierkörper 5, der sowohl das Innere des Rohrendes ausfüllt, wo er durch Einschmelzen von Glas 6a befestigt ist, durch welches gleichzeitig die Feuchtigkeitsdich tung bewirkt wird, als auch aussen über die Rohrwandung greift, wodurch die Dichtung gegen mechanische Beschädigung geschützt ist. Der zwischen dem Isolierkörper und der äussern Rohrwand liegende Raum ist zur Abdichtung, insbesondere aber auch zur Er höhung der mechanischen Festigkeit mit Kitt 6b ausgefüllt. Der keramische Isolierkörper kann ferner mit einem Tropfring 8 versehen sein, um bei stehender Ausführung von Rohr heizkörpern Schwitzwasser vom Anschluss fernzuhalten. Nach dem Befestigen des Iso- lierkörpers auf dem Rohrende wird das dar- über frei herausragende tnde des Atromzu- führungsstiftes <B>4</B> zu einem Anschlussatück in Form einer Öse 9 geformt. An Stelle einer solchen Öse 9 kann auch auf dem Ende des Stromzuführungsstiftes <B>4</B> eine Anschlussfahne 10 angelötet sein, wie in Fig. 4 dargestellt. Nach den Fig. 5 bis 8 erfolgt die Teilung der Dichtung in zwei Teile, nämlich eine in nere und eine äussere Abdichtung des Rohr heizkörpers mittels zweier gleichachsig ange ordneter keramischer Isolierkörper, von denen der eine das Innere des Rohrendes rings um den Stromzuführungsstift ausfüllt, wobei ein Glasfluss die Dichtung gegen Eindringen von Feuchtigkeit bewirkt und der andere, wel cher den elektrischen Leitungsanschluss ab stützt und damit<B>das</B> Glassiegel entlastet, aussen über das Rohrende übergreift und hier durch Aufkitten oder dergleichen be festigt ist, wobei der Kitt gleichzeitig als Dichtung wirkt. Dieser zweite Isolierkörper übernimmt auch den Schutz der Abdichtung gegen mechanische Beschädigung. In den Fig. s und 6 bildet den innern Abschluss des Rohres ein keramischer Isolier- körper 7, der nach Art eines Pfropfens das Innere des Rohres abschliesst, wobei das Glas 6a die feuchtigkeitssichere Dichtung herstellt. An dem freien Ende des Stromzuführungs- atiftes ist eine Leitungsanschlussfahne 10 oder eine Klemme befestigt. Darüber ist ein keramischer Isolierkörper 5 angeordnet, der aussen über das Rohr greift und darauf durch Kitt 6b oder auf sonstige Weise befestigt und abgedichtet ist. Dieser äussere Isolier- körper ist dementsprechend mit einer Bohrung 11 sowie mit Nuten 12 versehen, um den Isolierkörper in der genannten Weise über das Rohr und den Leitungsanscbluss führen zu können. Das Dichtungsmittel, mit dem der äussere Isolierkörper 5 auf der Rohr wandung befestigt ist, füllt sämtliche Zwi schenräume, die Bohrung 11 und die Nuten 12 vollständig<B>aus.</B> Die Fig. 7 und 8 zeigen eine ähnliche Anordnung; der elektrische Anschluss erfolgt durch eine Öse 9, die hier erst nach dem Aufsetzen des Steines angebracht wird. bies hat den Vorteil, dass ausser der elek trischen Isolation und einem einwandfreien feuchtigkeitsdichten Abachluss des Rohrheiz körpers eine ausgezeichnete mechanische Festigkeit des Leitungsanschlusses erzielt ist. Bei den Fig. 5 und 6 ist ferner der Vor teil vorhanden, dass der äussere, auf der Rohr wandung abzudichtende Isolierkörper über dem fertig hergestellten Leitungsanschluss angebracht werden kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Elektrischer Rohrheizkörper mit feuchtig keitsdichtem Abschluss, dadurch gekennzeich net, dass die Dichtung in zwei oder mehr voneinander getrennte Teile zerlegt ist. UNTERANSPRüCHE 1. Elektrischer Rohrheizkörper nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das zum Schutz der Dichtung vor mechani schen Beschädigungen verwendete kerami sche Formstück zur Trennung der Dich tungsteile benutzt ist. 2. Elektrischer Rohrheizkörper nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein besonderes Formstück die Trennung der Dichtungsteile herstellt und ein zweites Formstück<B>zum</B> Schutz der Dichtung vor mechanischen Beschädigungen angebracht ist.ä. Elektrischer Rohrheizkörper nach dem Pa tentanspruch und Unteranspruch 1, gekenn zeichnet durch einen keramischen Isolier- körper, der sowohl das. -Innere des Pohra enden ausfüllt und hier abgedichtet ist, als auch aussen über die Rohrwandung greift, wobei der Zwischenraum zwischen der äussern Rohroberfläche und dem Iso- lierkörper mit einer dichtenden Kittmasse ausgefüllt ist. 4.Elektrischer Rohrheizkörper nach dem Pa tentanspruch und Unteranspruch 2, gekenn zeichnet durch zwei gleichachsige, kera mische Isolierkörper, von denen der eine das Innere des Rohrendes rings um den Stromzuführungsstift ausfüllt und mit einem Dichtungsmittel gegenüber dem Rohr gegen Eindringen von Feuchtigkeit abgedichtet ist und der andere den elektrischen Lei- tungsanachluss abstützt und aussen auf dem Rohrende befestigt und abgedichtet <B>ist.</B> 5.Rohrheizkörper nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen 2 und 4, da durch gekennzeichnet, dass der aussen auf dem Rohr angeordnete keramische Isolier- körper mit einer Bohrung, die grösser ist als der Durchmesser des Rohres, sowie mit Aussparungen, die das Aufsetzen des äussern Isolierkörpers über den fertigen Leitungsanschluss ermöglichen, versehen ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE199390X | 1936-12-30 | ||
DE240737X | 1937-07-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH199390A true CH199390A (de) | 1938-08-31 |
Family
ID=25758446
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH199390D CH199390A (de) | 1936-12-30 | 1937-12-11 | Elektrischer Rohrheizkörper mit feuchtigkeitsdichtem Abschluss. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH199390A (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1128060B (de) * | 1958-05-07 | 1962-04-19 | Gen Electric | Vorrichtung zur wasserdichten Endabdichtung eines an einem elektrischen Kochgefaess zu dessen Erhitzung vorgesehenen Rohrheizkoerpers mit Steckeranschluss |
DE1176292B (de) * | 1960-09-26 | 1964-08-20 | Licentia Gmbh | Grillheizstab fuer Elektroherde |
DE1297251B (de) * | 1963-06-21 | 1969-06-12 | Propulsion Par Reaction S E P | Elektrisches Heizelement in Stabform |
DE3804326A1 (de) * | 1988-02-12 | 1989-08-24 | Ego Elektro Blanc & Fischer | Endstueck fuer rohrheizkoerper |
-
1937
- 1937-12-11 CH CH199390D patent/CH199390A/de unknown
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1128060B (de) * | 1958-05-07 | 1962-04-19 | Gen Electric | Vorrichtung zur wasserdichten Endabdichtung eines an einem elektrischen Kochgefaess zu dessen Erhitzung vorgesehenen Rohrheizkoerpers mit Steckeranschluss |
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DE3804326A1 (de) * | 1988-02-12 | 1989-08-24 | Ego Elektro Blanc & Fischer | Endstueck fuer rohrheizkoerper |
US4926030A (en) * | 1988-02-12 | 1990-05-15 | E.G.O. Elektro-Gerate Blanc U. Fischer | End piece for tubular heater |
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