DE2537019B2 - Einen Röntgenstrahier, bestehend aus Röntgenröhre und Röhrengehäuse, oder eine Röntgenröhre mit Metallkolben enthaltende Anordnung - Google Patents
Einen Röntgenstrahier, bestehend aus Röntgenröhre und Röhrengehäuse, oder eine Röntgenröhre mit Metallkolben enthaltende AnordnungInfo
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Description
tung gebildeten Hochspannungserzeuger 3 und einem Transformator 4.
Die Röntgenröhre ist von einer bei der Röntgenuntersuchung
von Zähnen üblichen Bauart, die einpolig betrieben wird, d. h. die Anode liegt auf Erdpotential 5
und die Kathode auf (negativer) Hochspannung. Die Röntgenröhre 1 kann mit einer Überwurfmutter 5 in das
Rohrenschutzgehäuse 2 eingeschraubt werden, das zu diesem Zweck mit einem ein Gewinde aufweisenden
Metallkragi-n 6 versehen ist Der Metallkragen 6 bildet
zusammen mit einem Araldittopf 7 das Röhrenschutzgehäuse und ist mit diesem öldicht verbunden. Vor dem
Einschrauben der Röntgenröhre muß das Schutzgehäuse mit Ul gefüllt werden. Der Araldittopf verjüngt sich
konusförmig zu seinem unteren Ende (12) hin. In den Araldittopf 7 sind die Elektroden für die Hochspannungszufuhi·
in Form von Federkontakten 8 eingeschraubt
Der Hochspannungserzeuger enthält eine Vervielfachereinheit 9, die mit Epoxydharz vergossen ist Der
durch die Vergußmasse gebildete Block 15 weist eine Ausnehmung 10 auf, in die eine Gummimanschette 11
eingesetzt ist Die inneren Abmessungen der Gummimanschette U und die äußeren Abmessungen des
unteren Teils 12 des Araldittopfes sind exakt aufeinander abgestimmt, so daß sich beim Hineinpressen des
unteren Teils 12 in die durch die Gummimanscnette 11 bestimmte Ausnehmung keine Lufteinschlüsse bilden
können. Der untere Teil 12 des zu Isolationszwecken aus Araldit bestehenden Topfes 7 hat daher die Funkilon
eines Hochspannungssteckers. Seine Federkontakte 8 wirken nach dem Einführen in die Ausnehmung 13 mit
Kontaktplättchen 14 zusammen, die auf der Stirnseite
der konusförmigen Ausnehmung vorgesehen sind, so daß die Hochspannung von der Vervielfachereinheit 9
über die Kontaktplättchen 14 und die Federkontakte 8 zur Röntgenröhre 1 geführt ist
Der Araldittopf 7 und der Epoxydharzblock 15 sind mit je einem Rezeß 16 bzw. 17 versehen, die zur
Halterung von nach dem Einführen des Steckers 12 in die Ausnehmung 13 aufzubringenden Spannringen 18
und 19 (in der Zeichnung ist jeweils nur ein Teil dieser Ringe dargestellt) dienen. Durch Spannbolzen 20 (in der
Zeichnung ist nur einer dargestellt) kann der Stecker 12 mit der erforderlichen Pressung in die Ausnehmung 13
hineingedrückt werden.
Die Vervielfachereinheit 9 wird durch den Transformator
4 gespeist, dessen Sekundärspuie ebenfalls in einem Epoxydharzblock 21 vergossen ist Dieser
Transformator kann mittels eines Bügels 22 bei 23 am Epoxydharzblock 15 befestigt werden.
Nach dem Zusammenbau, wobei gegebenenfalls noch ein röhrenförmiges, die Isolatorteile 7 und 15 umschließendes
Gehäuse aufgebracht werden kann, ist die Anordnung verhältnismäßig leicht beweglich, weil die
Spavinungszufuhr über eine Niederspannungszuleitung
zum Transformator erfolgt Im Falle eines Defektes der Röntgenröhre kann die defekte Röntgenröhre durch
Ausbauen des Röhrenschutzgehäuses 2 und Einbauen eines neuen Röhrenschutzgehäuses mit intakter Röntgenröhre
ausgewechselt werden. Dieser Austausch kann beim Benutzer der Anordnung erfolgen, da der
Defekt nicht — wie sonst bei Einkesselgeneratoren — auch den Hochspannungserzeuger betrifft und Imprägniervorgänge
oder dergleichen nicht erforderlich sind.
Im Ausführungsbeispiel wurde von einer einpoligen Röntgenröhre ausgegangen. Bei einer zweipolig betriebenen
Röntgenröhre, bei der Anode und Kathode auf Hochspannungspotential (gegenüber Masse) liegen,
kann die Erfindung dadurch realisiert werden, daß das Röhrenschutzgehäuse oder die Röntgenröhre an zwei
gegenüberliegenden Enden als Stecker ausgebildet wird und daß ein zweiter Hochspannungserzeuger ebenfalls
mit einer Ausnehmung zur Entnahme des Steckers und zur Erzeugung einer Spannung mit entgegengesetzter
Polarität verwendet wird. Wenn die Röntgenröhre einen Metallkolben aufweist in dem die Hochspannungselektroden
an kegelförmigen Isolatoren befestigt sind, deren Unterseite mit konischen Ausnehmungen
versehen ist, müssen die beiden Hochspannungserzeuger an jeweils einem Ende zum Hochspannungsstecker
ausgebildet sein.
Claims (5)
1. Einen Röntgenstrahier, bestehend aus Röntgen- spannungskabel zugeführt, die an ihren beiden Enden
röhre und Röhrengehäuse, oder eine Röntgenröhre mit Isolatorteilen versehen sind, die komplementär zu
mit Metallkolben und einen Hochspannungserzeu- 5 den Isolatorteilen im Röhrengehäuse bzw. im Hochger
mit Gehäuse enthaltende Anordnung, bei der das Spannungserzeuger geformt sind und mit diesen
Röhrengehäuse bzw. der Metallkolben und das zusammensteckbar sind. Derartige Hochspannungska-Gehäuse
des Hochspannungserzeugers Isolatorteile bei sind besonders, wenn die Röntgenröhre auch bei
umfassen, durch die Hochspannungselektroden höheren Spannungen betreibbar sein soll, relativ dick
geführt sind und die so geformt sind, daß sie Teile ι ο und daher kaum flexibel. Dadurch werden die
von Hochspannungssteckverbindungen bilden, da- Bewegungsmöglichkeiten des Röntgenstrahlen eingedurch
gekennzeichnet, daß die Isolatorteile schränkt
(7, 15) zueinander komplementär so geformt sind, Auf der anderen Seite sind sogenannte Einkessel-
daß sie unmittelbar miteinander zusammensteckbar generatoren bekannt — u. a. aus der DE-PS 9 29 984 —
sind. '5 bei denen die Röntgenröhre und der Hochspannungser-
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeuger in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht
zeichnet,iiaß der Isolatorteil (7) des Röhrengehäuses sind. Die Bewegungsmöglichkeiten eines solchen
(2/ bzw. des Metallkolbens sich zu seinem vom Einkesselgenerators werden durch die Spannungszu-Röhrengehäuse
(2) bzw. dem Metallkolben abge- fuhr kaum eingeschränkt, weil dazu ein hinreichend
wandten Ende (12) hin konisch verjüngt und daß der 20 flexibles Niederspannungskabel verwendet werden
Isolatorteil des Gehäuses (15) des Hochspannungs- kann. Nachteilig bei diesen Konstruktionsformen ist,
erzeugen (3) eine dazu in ihren Abmessungen daß das Auswechseln der Röntgenröhre mit großem
korrespondierende Ausnehmung (13) aufweist Aufwand verbunden ist, weil alle in dem Kessel
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- enthaltenen Teile nach dem Auswechseln wieder von
zeichnet, daß das Röhrengehäuse (2) bzw. der 25 neuem imprägniert und getrocknet (bei öl als
Metallkolben eine sich konisch verjüngende Aus- Isoliermedium) bzw. evakuiert werden müssen (bei Gas
nehmung aufweist und daß der Isolatorteil des als Isolieriredium).
Gehäuses (15) des Hochspannungserzeugers (3) Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
steckerförniig ausgebildet ist Anordnung der eingangs genannten Art so auszubilden,
4. Anordnung nach einem der vorhergehenden 30 daß einerseits die Beweglichkeit durch die Spannungs-Ansprüche
mit einer Röntgenröhre, deren beide zuführung nicht eingeschränkt wird und daß anderer-Elektroden
im Betrieb gegen Masse Hochspan- seits die Röntgenröhre relativ leicht ausgetauscht
nungspotential führen, dadurch gekennzeichnet daß werden kann.
ein zweiter Hochspannungserzeuger vorgesehen ist Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst
der so ausgebildet ist daß er zusammen mit einem 35 daß die Isolatorteile zueinander komplementär so
korrespondierend geformten weiteren Isolatorteil geformt sind, daß sie unmittelbar miteinander zusamdes
Röhrengehäuses (2) bzw. des Metallkolbens eine mensteckbar sind.
Steckverbindung bildet Die Erfindung ist nicht nur bei Röntgenstrahlen!
Steckverbindung bildet Die Erfindung ist nicht nur bei Röntgenstrahlen!
5. Anordnung nach einem der vorhergehenden anwendbar, die aus einer Röntgenröhre und einem
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen 40 Röhrengehäuse bestehen, sondern auch bei Röntgenden
Isolatorteilen des Röhrengehäuses bzw. des röhren mit einem Metallkolben, die kein gesondertes
Metallkolbens und des Hochspannungserzeugers (3) Röhrengehäuse benötigen.
eine Gummimanschette angebracht ist, die den Die Hochspannungssteckverbindung kann auf ver-
Lufteinschluß verhindert schiedene Weise ausgebildet sein. Das Röhrengehäuse
15 bzw. der Metallkolben kann einen sich von seiner Mitte
weg konisch verjüngenden Isolatorteil aufweisen, dem
im Isolatorteil des Hochspannungserzeugers eine in ihren Abmessungen korrespondierende Ausnehmung
Die Erfindung bezieht sich auf eine einen Röntgen- zugeordnet ist. Die Steckverbindung kann aber auch
strahler, bestehend aus Röntgenröhre und Röhrenge- 50 umgekehrt dadurch hergestellt werden, daß das
häuse, oder eine Röntgenröhre mit Metallkolben und Röhrengehäuse bzw. der Metallkolben eine sich konisch
einen Hochspannungseraeuger mit Gehäuse enthalten- verjüngende Ausnehmung aufweist und daß der
de Anordnung, bei der das Röhrengehäuse bzw. der Isolatorteil des Hochspannungserzeugers sich entspre-Metallkolben
und das Gehäuse des Hochspannungser- chend zu seinem vom Hochspannungseraeuger abgezeugers
Isolatorteile umfassen, durch die Hochspan- 55 wandten Ende hin verjüngt. Diese letztgenannte
nungselektroden geführt sind und die so geformt sind, Ausführungsform kann vor allem bei Röntgenröhren
daß sie Teile von Hochspannungssteckverbindungen mit einem Metallkolben mit Vorteil angewandt werden,
bilden. in dem die Hochspannung führende Elektrode mit
Aus der US-PS 22 73 538 ist bereits eine Anordnung einem konischen Isolator befestigt ist, der an seiner vom
mit einem eine Röntgenröhre und ein Röhrengehäuse w Röhreninneren abgewandten Seite ebenfalls eine
umfassenden Röntgenstrahier und einem Hochspan- konische Ausnehmung aufweist,
nungserzeuger mit einem gesonderten Gehäuse be- Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der
nungserzeuger mit einem gesonderten Gehäuse be- Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der
kannt, bei der das Röhrengehäuse und das Gehäuse des Zeichnung auseinandergezogen dargestellten Ausfiih-Hochspannungserzeugers
Isolatorteile umfassen, durch rungsbeispiels näher erläutert.
die Hochspannungselektroden geführt sind und die so 65 Die Anordnung besteht im wesentlichen aus einer
geformt sind, daß sie Teile von Hochspannungssteck- Röntgenröhre 1, einem Röhrenschutzgehäuse 2, das
verbindungen bilden. Das Röhrengehäuse und das zusammen mit der Röntgenröhre den Röntgenstrahier I
Gehäuse des Hochspannungserzeugers sind dabei bildet, dem durch eine Spannungsvervielfacherschal- S
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