DE761907C - Beruehrungssicher gekapseltes Hochspannungsgeraet - Google Patents
Beruehrungssicher gekapseltes HochspannungsgeraetInfo
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- DE761907C DE761907C DES146431D DES0146431D DE761907C DE 761907 C DE761907 C DE 761907C DE S146431 D DES146431 D DE S146431D DE S0146431 D DES0146431 D DE S0146431D DE 761907 C DE761907 C DE 761907C
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05G—X-RAY TECHNIQUE
- H05G1/00—X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
- H05G1/08—Electrical details
- H05G1/26—Measuring, controlling or protecting
- H05G1/54—Protecting or lifetime prediction
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J37/00—Discharge tubes with provision for introducing objects or material to be exposed to the discharge, e.g. for the purpose of examination or processing thereof
- H01J37/02—Details
- H01J37/248—Components associated with high voltage supply
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Description
Mit Hochspannung betriebene Elektronenstrahlgeräte, insbesondere Röntgenanlagen und
Elektronenmikroskope, müssen zum Schutz der Hochspannung führenden Teile gegen Berührung von außen gekapselt sein. Wenn
die Hochspannungsquelle außerhalb des Gerätes liegt, müssen zur Heranleitung der
Spannung Hochspannungskabel verwendet werden. Bei Unregelmäßigkeiten im Elektronenstrahlrohr,
z. B. Gasausbrüchen und Überschlägen, wirkt sich die Kapazität des Zuleitungskabels dadurch ungünstig aus, daß
die durch die Kapazität bedingte Ladung stoßartig nachfließt und die Rohrelektroden
beschädigen kann. Um das zu verhindern, ist bekannt, zwischen Kabel und Elektrodenstrahlrohr
Dämpfungswiderstände anzuordnen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung der zuletzt genannten Art und zielt
darauf ab, diese Dämpfungswiderstände so anzuordnen, daß eine besondere mechanische
Haltekonstruktion und ein besonderer Raum für die Dämpfungswiderstände eingespart
wird. Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Dämpfungswiderstände in den
Kabelendverschluß eingebaut sind. Da für das Hochspannungskabel an der Anschlußstelle
ohnehin ein Kabelendverschluß vorgesehen werden muß, wirkt dieser Kabelend-
Verschluß bei der Erfindung also zugleich als Halter für die Dämpfungswiderstände; die
Dämpfungswiderstände sind somit in sehr vorteilhafter Weise untergebracht, ohne daß
innerhalb des Apparates ein besonderer Raum hierfür vorgesehen werden müßte.
Gemäß der weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden stabförmige Dämpfungswiderstände vorgesehen, die mit Hilfe von
ίο Klemmen einerseits mit dem Ende der Kabelseele und andererseits mit dem Leitungsstück
verbunden sind, welches die Hochspannung innerhalb des Gerätes der Anschlußstelle zuführt.
Dieses die Hochspannung zuführende Leitungsstück kann bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung als Abschlußkappe
des Kabelendverschlusses und als Klemmstück für den Dämpfungswiderstand ausgebildet sein. Um einen guten äußeren Abschluß
zu erhalten, kann man den Dämpfungswiderstand mit einer aufvulkanisierten Gummischicht und außen mit einer Schutzbewicklung
gegen Ozoneinwirkung umhüllen. Die Figuren zeigen zwei Ausführungsmög-Henkelten
der Erfindung. Bei dem in Fig. 1 • dargestellten Beispiel sind rohrförmige Kohleschichtwiderstände
i, 2 vorgesehen, die auf einem Hartpapierstab 3 sitzen. Die beiden
Widerstände sind durch einen mittleren Klemmkontakt 4 leitend miteinander verbunden.
Am linken Ende befindet sich ein Klemmstück 5, in dessen seitliche Bohrung 6 die
Kabelseele 7 eingelötet ist. Mit 8, 9, 10 sind die in üblicher Weise aufgebauten Isolierschichten
der Hochspannungsleitung bezeichnet. Am rechten Ende wird der Kohleschichtwiderstand
3 von einer Kappe 11 gehalten, die in der aus der Figur ersichtlichen Weise
einen zylindrischen Halteteil 12 für den Widerstand und an der anderen Seite einen
mit einem Gewinde versehenen Bolzen 13 trägt, an welchen die Hochspannungsleitung
angeschlossen wird, die innerhalb des Gerätes verlegt ist. Auf die Widerstände ist eine
Gummischicht 14 aufvulkanisiert, die außen noch mit einer Schutzbewicklung 15 gegen
Ozoneimvirkung umhüllt ist. Mit Hilfe des an der Isolierung befestigten Flansches 16
kann der dargestellte Kabelendverschluß am Gerät befestigt werden.
Eine andere Ausführungsmöglichkeit der Erfindung, bei welcher als Dämpfungswiderstand
ein aus Widerstandsgummi bestehender Stab verwendet ist, ist in Fig. 2 dargestellt.
Soweit die Einzelheiten denen in Fig. 1 entsprechen,
sind die gleichen Bezugszeichen verwendet. Der aus Widerstandsgummi bestehende stabförmige Dämpfungswiderstand
ist hier mit 21 bezeichnet; er ist zwischen den Teilen 5 und 11 eingespannt, an die die 6<
Kabelseele 7 bzw. die Abschlußkappe 11 angeschlossen
ist.
Bei Verwendung von Hochspannungsbleikabeln und bei Einführung der Hochspannung
in unter Luft oder unter öl angeord- 6; neten Apparaten kann man die Dämpfungswiderstände in den Porzellanendverschluß
einbauen und sie mit Kabelvergußmasse umgeben.
Claims (5)
1. Berührungssicher gekapseltes Hochspannungsgerät, bei dem zwischen dem 7;
Gerät und dem Hochspannungskabel Dämpfungswiderstände vorgesehen sind, insbesondere für Korpuskularstrahlgeräte,
beispielsweise Elektronenmikroskope, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungswiderstände
in den Kabelendverschluß eingebaut sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung stabförmiger
Dämpfungswiderstände, die mit 8; Klemmen einerseits mit dem Ende der Kabelseele und andererseits mit dem Leitungsstück
verbunden sind, welches die Hochspannung dem Gerät zuführt.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitungsstück,
welches die Hochspannung dem Gerät zuführt, als Abschlußkappe des Kabelendverschlusses
und als Klemmstück für den Dämpfungswiderstand ausgebildet ist.
4. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Dämpfungswiderstand mit einer aufvulkanisierten
Gummischicht und außen mit einer io< Schutzbewicklung gegen Ozoneinwirkung
umhüllt ist.
5. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung von auf
einen Hartpapierstab aufgesetzten rohr- 10; förmigen Kohleschichtwiderständen.
Ö.Anordnung nach Anspruch 1. gekennzeichnet
durch die Verwendung eines aus Widerstandsgummi bestehenden Dämpfungswiderstandes.
IK
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Q 9505 5.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES146431D DE761907C (de) | 1941-07-31 | 1941-08-01 | Beruehrungssicher gekapseltes Hochspannungsgeraet |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE894160X | 1941-07-31 | ||
DES146431D DE761907C (de) | 1941-07-31 | 1941-08-01 | Beruehrungssicher gekapseltes Hochspannungsgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE761907C true DE761907C (de) | 1954-05-17 |
Family
ID=25955818
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES146431D Expired DE761907C (de) | 1941-07-31 | 1941-08-01 | Beruehrungssicher gekapseltes Hochspannungsgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE761907C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1047329B (de) * | 1956-09-01 | 1958-12-24 | Siemens Ag | Roentgenblitzanlage |
-
1941
- 1941-08-01 DE DES146431D patent/DE761907C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1047329B (de) * | 1956-09-01 | 1958-12-24 | Siemens Ag | Roentgenblitzanlage |
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