DE4108898A1 - Kabeleinfuehrung fuer gefuellte kabelendverschluesse - Google Patents

Kabeleinfuehrung fuer gefuellte kabelendverschluesse

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DE4108898A1
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Germany
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deflector
cable
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DE19914108898
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English (en)
Inventor
Lothar Dipl Ing Schulze
Detlef Dipl Ing Jegust
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KWO KABEL GMBH, 12459 BERLIN, DE
Original Assignee
OBERSPREE HABELWERK GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/02Cable terminations
    • H02G15/06Cable terminating boxes, frames or other structures
    • H02G15/064Cable terminating boxes, frames or other structures with devices for relieving electrical stress
    • H02G15/068Cable terminating boxes, frames or other structures with devices for relieving electrical stress connected to the cable shield only

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  • Installation Of Indoor Wiring (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Kabeleinführung für gefüllte Kabelendverschlüsse mit Aufschiebekörper.
Der Grundaufbau von Kabelendverschlüssen mit Aufschiebe­ körper als Feldsteuerung innerhalb eines Isolierkörpers, bei denen der Deflektor außerhalb des Raumes liegt, der mit einem Isoliermedium, z. B. Isolieröl gefüllt ist, ist bekannt.
Die Kabeleinführung muß daher dicht und in bekannter Weise dem Kabeldurchmesser angepaßt sein. Der Deflektor, die elektrisch leitenden oder halbleitenden Teile der Feldsteuerung, müssen vor dem Isoliermedium geschützt werden, da sonst ungewollte Veränderungen der Eigenschaf­ ten der Materialien eintreten. Zum Beispiel nimmt die Leitfähigkeit der leitenden Materialien ab, wodurch die elektrische Feldsteuerung funktionsuntüchtig gemacht wird.
Um solche Veränderungen auszuschließen, sind Lösungen bekanntgeworden, bei denen bei der Herstellung des Auf­ schiebeteils oder Montage auf den Deflektor eine gegen das Isoliermedium beständige Schicht gebracht wird. Diese Lösungen verlangen eine hohe Präzision bei der Montage oder eine ganz bestimmte Herstellungstechnologie des Aufschiebekörpers (Gießverfahren).
Der Nachteil besteht in der Notwendigkeit der Verwendung gießfähiger Isoliermaterialien und der Abhängigkeit der Abmessungen des Aufschiebeteils und der Kabeleinführung vom Kabeldurchmesser.
Weiterhin sind Höchstspannungskabel-Endverschlüsse und -muffen für VPE-Kabel über 100 kV in der DE-OS 35 42 054 und dem DE-GM 78 07 166 beschrieben worden.
Bei diesen Endverschlüssen werden ebenfalls aufschiebbare Feldsteuerungselemente mit daran befindlichen Dichtlappen verwendet, die mit einem Stützrohr verbunden sind.
Diesen Lösungswegen haften folgende Nachteile an:
Das Stützrohr ist zum überwiegenden Teil mit einem metal­ lischen Rohr durch Schweißung oder Lötung verbunden, wobei das metallische Rohr zur Zuführung des SF6-Isoliergases verwendet wird. Schweißen und Löten erfordern aber einen hohen Arbeitszeitaufwand und entsprechende Baustellenein­ richtungen sowie eine spezielle Qualifikation des Montage­ personals. Das Stützrohr weist im Bereich des Dichtlappens eine spezielle aufwendige Kragenkonstruktion auf, um eine ausreichende Abdichtung zu gewährleisten. Zum Andrücken des Dichtlappens an das Stützrohr werden spezielle dem De­ flektor angepaßte Schellen verwendet, die am Kragen des Stützrohres verschraubt sind. Um ein Glimmen dieser mit­ unter scharfkantigen Dichtungselemente zu vermeiden, müssen diese sehr weit in Richtung Stützrohr plaziert werden, was zu sehr langen Dichtlappen führt. Die langen Dichtlappen sind jedoch beim Anformen technologisch problematisch. Je länger diese sind, desto eher werden sich an den Dicht­ lappen Fehlstellen ergeben, die das Aufschieb-Feldsteuerungs­ element zum Ausschuß führen.
Des weiteren sind die bekannten Ausführungen bei der Mon­ tage aufwendig und störanfällig.
Aufgabe der Erfindung ist es, die genannten Nachteile wei­ testgehend zu vermeiden und eine Kabeleinführung zu ent­ wickeln, die montagefreundlich ist und bei der ohne großen technischen und technologischen Aufwand der Deflektor des Aufschiebekörpers gegenüber dem mit Isoliermedium zu ver­ füllenden Raum sicher geschützt wird und eine Kabeleinfüh­ rung für mehrere Kabeldurchmesser benutzt werden kann.
Bekannterweise besitzt die Kabeleinführung einen um das Kabel konzentrisch angeordneten Aufschiebekörper mit darin in­ tegriertem Deflektor und einem Einführungsrohr.
Erfindungsgemäß ist das Einführungsrohr glatt ausgeführt, wobei der gefüllte Innenraum am Deflektor durch einen am Aufschub-Feldsteuerungselement angeformten elastischen, stirnseitig auf das Einführungsrohr übergreifenden Dich­ tungslappen und am Einführungsgehäuse durch am Umfang des Einführungsrohres anliegende in einer stirnseitigen Ausarbeitung des Einführungsgehäuses angeordnete Dichtrin­ ge und Druckringe abgedichtet ist.
Nach einem weiteren Merkmal ist der Dichtungslappen rela­ tiv kurz ausgeführt und wird durch ein stirnseitig über­ greifendes Spannelement, das im vorderen Bereich eine Rundung aufweist, angedrückt.
Ein anderes Merkmal besteht darin, daß die Dichtringe und Druckringe über axial angeordnete Schrauben und Fe­ dern verstellbar unter Druck gehalten werden.
Überraschend wurde gefunden, daß mit der erfindungsgemä­ ßen Kabeleinführung mit relativ einfachen technischem und technologischem Aufwand der Deflektor des Aufschiebekör­ pers aus dem mit Isoliermedium zu verfüllenden Raum sicher ausgegrenzt und geschützt werden kann. Damit werden unge­ wollte Materialveränderungen, die die Leitfähigkeit der leitenden Materialien negativ beeinflussen, verhindert. Die Abdichtung der erfindungsgemäßen Kabeleinführung er­ folgt nicht gegen das Kabel, sondern gegen das Rohr, so daß eine Kabeleinführung für mehrere Kabeldurchmesser ver­ wendet werden kann.
Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Die Figur zeigt eine Schnittdarstellung der erfindungsge­ mäßen Kabeleinführung.
Auf die Isolierhülle 1 wird ein an sich bekanntes Auf­ schieb-Feldsteuerungselement 2 mit integriertem, leitfä­ higem Deflektor 3 und elastischem Dichtungslappen 4 ge­ schoben. Zwischen dem Deflektor 3 und dem Dichtungslap­ pen 4 befindet sich ein Spalt zur Aufnahme des Einfüh­ rungsrohres 5. Um den Innenraum 6 des Endverschlusses nach außen hermetisch abschließen zu können, wird das Einführungsrohr 5 gegen das Einführungsgehäuse 7 mittels z. B. elastischen Dichtringen 8, die in einer stirnseiti­ gen Ausarbeitung 7b des Einführungsgehäuses 7 angeordnet sind, abgedichtet. Der Dichtungsdruck wird durch axial angeordnete verstellbare Schrauben 9 und Federn 10 er­ zeugt. Im Bereich des Feldsteuerungselementes 2 am Dich­ tungslappen 4 wird der Dichtungsdruck durch Zusammen­ schrauben eines Spannelementes z. B. einer längsgeteilten Schelle 12 erzeugt, die stirnseitig am Dichtungslappen 4 übergreifend angeordnet ist. Durch die im vorderen Be­ reich befindliche Rundung 12a trägt sie mit zur elektri­ schen Feldsteuerung bei. Dadurch kann der Dichtungslap­ pen 4 recht kurzgehalten werden.
Voraussetzung hierzu ist, daß die Teile 3, 5 und 12 (Deflektor, Einführungsrohr, Schelle) galvanischen Kon­ takt zueinander haben. Durch die Dichtungsanordnung am Einführungsgehäuse 7 mittels Dichtringen 8, Schrauben 9 und Federn 10 sowie Druckringen 11 wird eine einfach zu montierende Kabeleinführung sowie eine elastische Abdich­ tung gewährleistet.
Zur mechanischen Stabilisierung der vorgeschlagenen An­ ordnung wird am Einführungsgehäuse 7 - arretiert durch Rille und Nocken 7a, 13a - eine längsgeteilte Kabelein­ führungsschelle 13 vorgesehen, die auch zur Erdung des konzentrischen Leiters 14 herangezogen werden kann. In der Figur bedeuten weiterhin 17 ein Isolator, 18 eine Füllschraube, 19 eine Dichtung, 20 ein Fußring, 21 ein Flansch, 22 ein Schrumpfschlauch und 23 ein leiten­ des Band.
Der besondere Vorteil der beschriebenen Kabeleinführung liegt in der Unabhängigkeit von Kabeldurchmesser bzw. Leiternennquerschnitt, lediglich das Feldsteuerungsele­ ment 2 muß der freigelegten Isolierhülle 1 angepaßt sein. Um das Aufschieben des elastischen Feldsteuerungselemen­ tes 2 zu erleichtern, wird die Isolierhülle bis nahezu Oberkante des Feldsteuerungselementes 2 auf einen gerin­ geren Durchmesser abgeschält.
Ein weiterer Vorteil ist, daß das Einführungsrohr 5 aus dem Lieferzustand abgeschnitten werden kann und außer Entgraten und Oberflächenbehandlung keiner weiteren Bear­ beitung bedarf.

Claims (3)

1. Kabeleinführung für gefüllte Kabelendverschlüsse, im wesentlichen bestehend aus einem Einführungsgehäuse und konzentrisch zum Kabel angeordneten Aufschiebe­ körper mit darin integriertem Deflektor und Einführungs­ rohr und darüber liegendem gefülltem Innenraum, gekenn­ zeichnet dadurch, daß das Einführungsrohr (5) glatt ausgeführt ist und der gefüllte Innenraum (6) am De­ flektor (3) durch einen am Aufschieb-Feldsteuerungs­ element (2) angeformten elastischen, stirnseitig auf das Einführungsrohr (5) übergreifenden Dichtungslap­ pen (4) und am Einführungsgehäuse (7) durch am Umfang des Einführungsrohres (5) anliegende, in einer stirn­ seitigen Ausarbeitung (7b) des Einführungsgehäuses (7) angeordnete Dichtringe (8) und Druckringe (11) abge­ dichtet ist.
2. Kableinführung für gefüllte Kabelendverschlüsse nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Dich­ tungslappen (4) relativ kurz ausgeführt ist und durch ein stirnseitig übergreifendes Spannelement (12), das im vorderen Bereich eine Rundung (12a) aufweist, an das Einführungsrohr (5) gedrückt wird.
3. Kabeleinführung für gefüllte Kabelendverschlüsse nach Patentanspruch 1-2, gekennzeichnet dadurch, daß die Dichtringe (8) und Druckringe (11) über axial angeordne­ te Schrauben (9) und Federn (10) verstellbar unter Druckspannung gehalten werden.
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