DE966881C - Entladungsgefaess mit Metallgehaeuse - Google Patents
Entladungsgefaess mit MetallgehaeuseInfo
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- DE966881C DE966881C DES4285D DES0004285D DE966881C DE 966881 C DE966881 C DE 966881C DE S4285 D DES4285 D DE S4285D DE S0004285 D DES0004285 D DE S0004285D DE 966881 C DE966881 C DE 966881C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J13/00—Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
- H01J13/02—Details
- H01J13/26—Seals between parts of vessels; Seals for leading-in conductors; Leading-in conductors
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B17/00—Insulators or insulating bodies characterised by their form
- H01B17/26—Lead-in insulators; Lead-through insulators
- H01B17/30—Sealing
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J19/00—Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
- H01J19/62—Leading-in conductors
Landscapes
- Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 12. SEPTEMBER 1957
S4285 VIIIc/21g
(Ges. v. 15. 7. 1951)
Die Erfindung bezieht sich auf ein Metalldampfentladungsgefäß mit metallenen Gefäßwandungen,
bei welchem die Anode von einem isolierten Schutzrohr oder einem sie vollständig umschließenden
Gitter oder mehreren derartigen Elektroden umgeben ist. Das Entladungsgefäß kann ein- oder
mehranodig sein. Es ist bereits vorgeschlagen worden, als Halterungsteile für das Schutzrohr bzw.
die Gitterelektrode Rohre zu verwenden, welche den Anodenschaft konzentrisch umgeben, und die
isolierte Befestigung der Anode und der genannten rohrförmigen Halterungsteile durch Glasmetallverschmelzungen
vorzunehmen. Bei der vorgeschlagenen Anordnung liegen die ringförmigen Glaskörper, mit denen die einzelnen Teile untereinander
bzw. mit einem rohrförmigen Teil der Gefäßwandung verschmolzen sind, an der gleichen
Stelle konzentrisch ineinander. Der innerste Glasring verbindet also den Anodenschaft mit dem diesen
unmittelbar umgebenden ringförmigen Halterungsteil, während der äußerste ringförmige Halterungsteil
durch einen entsprechend weiteren Glasring mit dem Gehäuse verschmolzen ist.
Abweichend hiervon werden gemäß der Erfindung die einzelnen Glaspfropfeneinschmelzungen,
welche den Anodenschaft mit dem Gehäuse bzw. mit je einem rohrförmigen Halterungsteil verbinden,
an dem Anodenschaft mit Abstand unterein-
709 672/76
ander angeordnet. Glaspfropfeneinschmelzungen sind an sich bekannt. Eine solche Einschmelzung
besteht aus einem äußeren Mantelrohr und einem inneren Bolzen oder Rohr, zwischen denen ein
zweckmäßig vorgeformter Glaskörper niedergeschmolzen wird, so daß er nach seinem Erkalten
die beiden Metallteile fest miteinander verbindet. Um den Glaskörper von Zugspannungen zu entlasten,
werden die Ausdehnungskoeffizienten der ίο verwendeten Werkstoffe so aufeinander abgestimmt,
daß der äußere Metallmantel nach dem Erkalten den Glaskörper in radialer Richtung auf
Druck beansprucht.
Es sind Entladungsgefäße mit einem Schutzrohr für eine von einem Isolierrohr getragene und
mit diesem Isolierrohr durch eine Glaseinschmelzung verbundene Anode bekannt, bei denen zwei
mit Abstand untereinanderliegende Glaseinschmelzungen verwendet sind. Bei diesen ist das Schutzrohr
unmittelbar metallisch mit der Entladungsgefäßwand verbunden und hat daher auch deren
Potential. Das die Anode tragende Isolierrohr ist an der Entladungsgefäßwand mit einer Glaseinschmelzung
befestigt. Bei dieser Anordnung fehlt die isolierte Aufhängung des Schutzrohres gegenüber
der Entladungsgefäßwand. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß das die Anode umgebende
Rohr eben nur als Schutzrohr, aber nicht anderweitig als Elektrode, beispielsweise als Gitter, verwendet
werden kann.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß die Glasverschmelzungen sehr leicht herstellbar sind, da sie
die einfachste normale Form, welche möglich ist, aufweisen. Besonders günstig ist es, daß die Erfindung
gestattet, alle übereinanderliegenden Verschmelzungen mit den gleichen Abmessungen im
Durchmesser herzustellen. Dadurch werden die Vorrichtungen, die man benötigt, um den Glasschmelzfluß
beim Erweichen am Wegfließen zu hindern und die gegenseitige Lage der Metallteile
zu sichern, sehr vereinfacht.
Bei der Durchführungskonstruktion nach der Erfindung ist die oberste Verschmelzung diejenige,
die den Anodenschaft mit dem Gehäuse des Entladungsgefäßes verbindet. Zweckmäßig wird der
Anodenschaft nicht unmittelbar mit dem Glaskörper verschmolzen, sondern in ein Rohr eingeschweißt,
welches seinerseits dann den Innenteil der Verschmelzung bildet. Als Außenrohr dieser
Verschmelzung wird zweckmäßig nur ein kurzes Rohrstück verwendet, welches erst nach Fertigstellung
aller Verschmelzungen mit der eigentlichen Gehäusewandung verschweißt wird. Hierdurch
wird die Herstellung der Verschmelzungen wesentlich erleichtert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es ist dabei der Einfachheit
halber angenommen, daß die Anode lediglich von einem isolierten Schutzrohr 9 umgeben
ist. Mit 5 ist ein rohrförmiger Teil bezeichnet, in welchen der Anodenschaft eingeschweißt wird.
Dieser rohrförmige Teil 5, an dessen Stelle auch der eigentliche Anodenbolzen selbst treten kann,
ist zunächst mittels des Glaskörpers 7 mit einem Rohr 4 verschmolzen. Dieses Rohr 4 steckt in
einem rohrförmigen Ansatz 2, 3 des Gehäusedeckels i. An dem oberen Rand 6 sind die beiden
Rohre 3 und 4 miteinander verschweißt.
Das Anodenschutzrohr 9 besitzt oben einen rohrförmigen Halterungsteil 10, der den gleichen
Durchmesser besitzt wie das Rohr 4. Eine zweite Glasverschmelzung mit dem Glaskörper 11 verbindet
diesen rohrförmigen Halterungsteil 10 mit dem Innenrohr 5. Die beiden Glasmetallverschmelzungen
haben somit vollkommen gleiche Abmessungen, was die Herstellung außerordentlich vereinfacht.
Das Innenrohr 5 ist noch mit einer Glasbewicklung 8 versehen, welche oben und unten über die
Pfropfeneinschmelzungen hinausragt und auch den Zwischenraum zwischen den beiden Einschmelzungen
ausfüllt. Der Rohrteil 2 ist gegenüber dem Teil 3 in seinem Durchmesser erweitert, so daß der
nötige Abstand zwischen dem Halterungsteil 10 und ihm gewährleistet ist. Wenn noch weitere
Hilfselektroden zu befestigen sind, so erhalten diese ebenfalls rohrförmige Halterungsteile, die
das gemeinsame Innenrohr 5 der Einschmelzungen konzentrisch umgeben und mit diesem in genau der
gleichen Weise durch tiefer liegende Einschmelzungen
verbunden werden. Damit auch diese weiteren Einschmelzungen alle gleichen Durchmesser erhalten
können, müssen dann die darüberliegenden rohrförmigen Halterungsteile an den betreffenden
Stellen ebenfalls erweitert sein.
Claims (5)
1. Entladungsgefäß mit Metallgehäuse, bei welchem der Anodenschaft sowie mindestens
ein diesen umgebender rohrförmiger Halterungsteil, gegeneinander und gegen das Gefäßgehäuse
isoliert, durch dieses mittels Glasmetalleinschmelzungen hindurchgeführt sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die einzelnen Glaspfropfeneinschmelzungen
(7, 11), welche den Anodenschaft (5) mit dem Gehäuse bzw. mit je einem
rohrförmigen Halterungsteil verbinden, an dem Anodenschaft (5) mit Abstand untereinander
angeordnet sind.
2. Entladungsgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmigen
Glaskörper (7, 11) der einzelnen Verschmelzungen gleichen Innen- und Außendurchmesser
haben.
3. Entladungsgefäß nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der äußere Metallring der Verschmelzung zwischen Anodenschaft
und Gefäßgehäuse von einem rohrförmigen Teil (3) des Gefäßgehäuses umschlossen und
mit diesem am oberen Rand (6) verschweißt ist.
4. Entladungsgefäß nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anodenschaft mit einer Glasbewicklung (8) versehen ist, die
seine von den Verschmelzungsglaskörpern frei gelassene Oberfläche von einem Punkt oberhalb
der obersten (7) bis zu einem Punkt unterhalb der untersten (11) Verschmelzung bedeckt.
5. Entladungsgefäß nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der unterhalb der
Verschmelzung erweiterte rohrförmige Teil (2) des Gefäßgehäuses die darunterliegende Verschmelzung
(11) übergreift.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 734 115, 738020;
schweizerische Patentschrift Nr. 201 424; französische Patentschrift Nr. 784052;
A. E. G. Mitteilungen, Januar 1934, S. 23 bis
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 572/76 9·.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES4285D DE966881C (de) | 1943-11-27 | 1943-11-27 | Entladungsgefaess mit Metallgehaeuse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES4285D DE966881C (de) | 1943-11-27 | 1943-11-27 | Entladungsgefaess mit Metallgehaeuse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE966881C true DE966881C (de) | 1957-09-12 |
Family
ID=7470598
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES4285D Expired DE966881C (de) | 1943-11-27 | 1943-11-27 | Entladungsgefaess mit Metallgehaeuse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE966881C (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR784052A (fr) * | 1934-01-16 | 1935-07-22 | Aeg | Lampe à décharges électriques, en particulier lampe de t. s. f. |
CH201424A (de) * | 1936-07-30 | 1938-11-30 | Walter Lehmann | Hitzebeständige Elektrodeneinführung für Vakuumentladungsapparate mit metallenem Vakuumgefäss, insbesondere für Stromrichter. |
DE734115C (de) * | 1937-03-10 | 1943-04-08 | Siemens Ag | Verfahren zur Herstellung grossflaechiger Verschmelzungen zwischen Glas und Metall |
DE738020C (de) * | 1933-10-07 | 1943-07-31 | Telefunken Gmbh | Stromzufuehrung fuer eine Kurzwellenroehre |
-
1943
- 1943-11-27 DE DES4285D patent/DE966881C/de not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE738020C (de) * | 1933-10-07 | 1943-07-31 | Telefunken Gmbh | Stromzufuehrung fuer eine Kurzwellenroehre |
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CH201424A (de) * | 1936-07-30 | 1938-11-30 | Walter Lehmann | Hitzebeständige Elektrodeneinführung für Vakuumentladungsapparate mit metallenem Vakuumgefäss, insbesondere für Stromrichter. |
DE734115C (de) * | 1937-03-10 | 1943-04-08 | Siemens Ag | Verfahren zur Herstellung grossflaechiger Verschmelzungen zwischen Glas und Metall |
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