DE745632C - Anordnung zur Abstuetzung des Elektrodensystems einer Elektronenroehre - Google Patents

Anordnung zur Abstuetzung des Elektrodensystems einer Elektronenroehre

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Publication number
DE745632C
DE745632C DES136253D DES0136253D DE745632C DE 745632 C DE745632 C DE 745632C DE S136253 D DES136253 D DE S136253D DE S0136253 D DES0136253 D DE S0136253D DE 745632 C DE745632 C DE 745632C
Authority
DE
Germany
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electrode system
conductive
arrangement
wall
tube
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Expired
Application number
DES136253D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Rer Nat Martin Harnisch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE745632C publication Critical patent/DE745632C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • H01J19/42Mounting, supporting, spacing, or insulating of electrodes or of electrode assemblies
    • H01J19/50Spacing members extending to the envelope
    • H01J19/52Spacing members extending to the envelope without fixed connection between spacing member and envelope
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
    • H01J2893/0002Construction arrangements of electrode systems
    • H01J2893/0005Fixing of electrodes
    • H01J2893/0009Electrode system pressing against vessel wall

Landscapes

  • Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)

Description

  • Anordnung zur Abstützung des Elektrodensystems- einer Elektronenröhre Es ist bekannt, die Gefäßwand von Elektronenröhren an der Innenseite mit leitenden Überzügen zu versehen, welchen ein festes Potential erteilt wird. Solche Überzüge dienen zu verschiedenen Zwecken, beispielsweise zum Zwecke. der Abschirmung des Systems oder auch zur Verhinderung der Sekundärelektronenemission an der Wand.
  • Um dem inneren Belag das definierte Potential zu erteilen, muß dieser mit einer Elektrodenzuleitung verbunden werden, die das gewünschte Potential besitzt. Man pflegt dies bisher dadurch zu erreichen, daß man an der betreffenden Zuleitung einen federnden Metallteil befestigt, der während des Einbaues des Elektrodensystems durch einen dünnen Haltedraht an einem andern - Stromzuführungsdraht im Abstand von der Kolbenwand festgehalten wird. Nach der Fertigstellung der Röhre wird dann durch diesen Haltedraht ein Strom gleitet und der Draht abgeschmolzen, so daß der federnde Metallteil mit der Wand bzw. mit dem Wandbelag in Berührung kommt. Dabei entstehen leicht unerwünschte Filme von dem verdampften Metall. Dieses 'Verfahren ist kompliziert, und außerdem ist die Kontaktgabe vielfach unverläßlich. Man kann auch eine Kontaktfeder anbringen, welche beim Einsetzen des Elektrodensystems in die Röhre mit dem inneren Belag in Berührung kommt und an diesem- entlang schleift. Dadurch kann aber leicht der Belag beschädigt werden.
  • Eine Anordnung zur Abstützung des Elektrodensystems einer Elektronenröhre und zur leitenden Verbindung des Systems mit dem leitenden, auf einem definierten Potential zu haltenden Innenbelag des Röhrenkolbens mit Hilfe von zwischen dem Elektrodensystem und der Röhrenwand angeordneten Federn besteht erfindungsgemäß darin, daß an einer Stützplatte des Elektrodensystems, die bis in die Nähe der Kolbenwandung reicht, eine Mehrzahl von federnden Glimmerstreifen angebracht sind, die sich unter einem spitzen Winkel gegen die Kolbenwandung anlegen und deren Oberfläche mit einem leitenden Überzug aus Metall oder Graphit versehen ist. Die Verbindung der Glimmerfedern mit dem Stromzuführungsdraht, dessen Potential der Wandbelag erhalten soll, erfolgt je nach dem Aufbau des Elektrodensystems durch drahtförmige oder andere metallische Zwischenteile bzw., soweit eine Überbrückung von Isolierteilen notwendig ist, durch leitende Aufstriche, beispielsweise Graphitaufstriche. Die Anordnung nach der Erfindung hat den Vorteil, daß einerseits eine Beschädigung des Wändbelages durch das weiche Isoliermaterial nicht zu befürchten ist, sich andererseits aber eine sehr innige leitende Verbindung zwischen dem Wandbelag und dem leitenden Überzug der Glimmerfedern ergibt. Ein zusätzlicher Aufwand ist mit der Anordnung nach der Erfindung nicht verbunden, da zur Herstellung der leitenden Verbindung Teile herangezogen werden, welche bereits andere Aufgaben erfüllen.
  • Die Erfindung wird durch die Zeichnung veranschaulicht; und zwar befindet sich innerhalb der gläsernen Röhrenhülle i das Elektrodensystem a, welches an seinem unteren Ende von den in dem Ouetschfuß 3 eingeschmolzenen Stützdrähten 4 gehaltert wird. Das Elektrodensystem ist an seinem oberen Ende durch eine Isolierplatte 5 abgeschlossen, die an ihrem Rande Federn aus Glimmer 6 und 7 (im allgemeinen mindestens drei Federn) trägt. Der an der inneren Oberfläche der Gefäßhülle angebrachte leitende Belag 8 ist mit diesen Glimmerfedern in leitender Berührung. Der Belag 8 soll das Potential des Leitungsdrahtes 9 erhalten. Zu diesem Zwecke wird der Draht bei dem dargestellten @@usführungsbeispiel mittels eines Zwischendrahtes io und gegebenenfalls über einen Graphitaufstrich i r, der auf die Isolierplatte 5 aufgebracht ist, mit den Federn 6 leitend verbunden. Genau so, wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel das obere Ende des Systems durch Glimmerfedern gegen die Wand abgestützt ist, können auch am unteren Ende des Eletrodensy stems derartige Stützfedern angeordnet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Abstützung des Elektrodensystems einer Elektronenröhre und zur leitenden Verbindung des Systems mit dem leitenden, auf einem definierten Potential zu haltenden Innenbelag des Röhrenkolbens mit Hilfe von zwischen dem Elektrodensystem und der Röhrenwandung angeordneten Federn, dadurch gek emizeichnet, daß an einer Stützplatte des Elektrodensystems, die bis in die Nähe der Kolbenwandung reicht, eine Mehrzahl von federnden Glimmerstreifen angebracht sind, die sich unter einem spitzen Winkel gegen die Kolbenwandung anlegen und deren Oberfläche mit einem leitenden Überzug aus Metall oder Graphit versehen ist. Anordnung nach Anspruch i, dadurch-gekennzeichnet. daß jede Glitninerfeder aus mehreren Lagen zusammengesetzt ist. 3. Anordnung nach den Ansprüchen i und :2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Herstellung einer leitenden Verbindung zwischen den leitenden Federn und einem Stromzuführungsdraht Zwischendrähte oder leitende Aufstriche auf Isolierteilen des Elektrodensystems vorgesehen sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik wurden im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen: deutsche Patentschrift ....... r. 638 277; österreichische - ..... - 149 488; britische Patentschriften 230 01 1, 355910.
DES136253D 1939-03-11 1939-03-11 Anordnung zur Abstuetzung des Elektrodensystems einer Elektronenroehre Expired DE745632C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE894139C (de) * 1941-06-15 1953-10-22 Telefunken Gmbh Hochspannungsentladungsroehre mit einem aus Glas oder Keramik bestehenden Vakuumgefaess
DE1009317B (de) * 1951-11-26 1957-05-29 Philips Nv Elektrische Entladungsroehre

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GB230011A (en) * 1924-03-03 1925-08-13 British Thomson Houston Co Ltd Improvements in electron discharge devices
GB355910A (de) * 1928-07-14 1931-09-03 The General Electric Company Limited
DE638277C (de) * 1934-02-02 1936-11-12 Rca Corp Elektrodenhalterung fuer Elektronenroehren
AT149488B (de) * 1934-10-10 1937-05-10 Aeg Elektrisches Entladungsgefäß mit federnder Abstützung der Elektroden.

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