DE894139C - Hochspannungsentladungsroehre mit einem aus Glas oder Keramik bestehenden Vakuumgefaess - Google Patents

Hochspannungsentladungsroehre mit einem aus Glas oder Keramik bestehenden Vakuumgefaess

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Publication number
DE894139C
DE894139C DET2474D DET0002474D DE894139C DE 894139 C DE894139 C DE 894139C DE T2474 D DET2474 D DE T2474D DE T0002474 D DET0002474 D DE T0002474D DE 894139 C DE894139 C DE 894139C
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DE
Germany
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anode
vessel wall
conductive
vacuum vessel
glass
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Expired
Application number
DET2474D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Wackerow
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • H01J19/42Mounting, supporting, spacing, or insulating of electrodes or of electrode assemblies
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
    • H01J2893/0002Construction arrangements of electrode systems

Landscapes

  • Cathode-Ray Tubes And Fluorescent Screens For Display (AREA)

Description

  • .Bei elektrischen. Entlaidungsröhren für hohe Spannungen, deren Wand aus Glas oder Keramik besteht, bildet sich auf der Innenseite der Gefäßwand ein. Potentialgefälle aus, das nur zum Teil von der geometrischen Anordnung der Elektroden abhängt. Dasi Potential (der v erschiedienen Wandteile wird' vielmehr auch durch Auflaidung durch freie Elektronen, die trotz aller Abschirrnm@aßnahmen bis an die Wand gelangen., wesentlich beeinflußt. Die Innenfläche des Vakuumgefäßes kann infolgedessen an der Anodenseite im Be-trielb allmählich ein gegenüber der Anode stark negatives Potential annehmen, und !dieses kann Überschläge von der Anode zur Gefäßwand und damit eine Beschädigung oder soggar Zerstörung des Vakuumgiefäßes verursachen. Besondere Schwierigkeiten liegen bei Kleinsgleichrichtern für hehe Spannungen vor, bei denen im Betrieb an einzelnen Stellen der Gefäß-wand. große Spannungsgefälle, ibeispielisiweise in einer Größenordnung von 4000- Volt je Zentimeter, auftreten können. Man hat bisher versucht, diese störenden Erscheinungen dadurch .zu beseitigen, daß man entweder .den Isolationsweg zwischen Kathode und Anode vergrößerte oder daß man die Anode möglichst weit von der Gefäßwand abrückte. Bei Röhren mit kleinen Abmesisungen zeigte es sich jedoch, daß auf diesem Wege keine zufriedenstellenden Ergebnisse erhalten werden konnten. Gemäß der Erfindung wind! daher ein anderer Weg beschritten.
  • Gemäß der Erfindung wird in einer Hodhspannurngsentlaidungsröhre mit einem aus Glas oder Keramik bestehenden Vakuurng-efäß die Anode an einer leistenden Brücke; welche ihrerseits von einem Kathodenhalteteil betragen wird und an, der Gefäßwand -federnd ist, (befestigt und (die innere Gefäßwand in, der Umgebung der Abstützstellei mit einem mit (der Anode leitend verbundenen Belag, z. B. einem Getterspieigel, versehen-, Auf diese Weise führt der den Anodenraum umschließende Teil der Gefäßwand stets mit Sicherheit Anoidenpotential. Überschläge vorn iäer Anode zur Gefäßwand sind ,daher nicht mehr zu erwarten. Es treten aber auch keine Überschläge längs der Gefäßwand von ,dem (durch Elektronen negativ aufgeladenen Wandteil zu .dem positiven WaAdtei:l auf, wie man vielleicht erwartet :hätte. Vielmehr kann; z. B. eine gemäß -der Erfindung ausgestaltete Röhre mit einem Abstand von wenig mehr als aja mm zwischen: dem Anodenr und dem Kathodenträger ohne Störung im Dauerbetrieb mit 16. ooo Volt Sperrspannung betrieben wenden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für den Gegenstand dier Erfindung dargestellt. Eine nicht sichtbare Kathode befindet sich innerhalb der glockenförmigen Anode i. Das untere Endre (der Anode ist von einem glockenförmigen Metallteile umschlossen, der mit der Kathe&_ leitend verbunden ist. Dieser Teil 2 wind von, einer leitenden oder nichtleitenden Plattre 3 (getragen, die an zwei in: die Gefäßwand q. eingeschmolzenen., -gleichzeitig als Stromzuführung zur Kathode (dienernden Drähten 5 und 6 (bef@estigt isst. Zwischen( den beiden Einschmelzungen 5 und 6 sind( .die Stromzuführungen 7 und 8 für dien Heiz @d'raht zu erkennen-. Die Platte 3 trägt übler metallische, mit @.der Kathode leitend verbuadene Hülsen 9 und : i o zwei Keramikstrebern iii' und 12, (die z. B. aus Aluminiumoxyid, Magnesiumoxyd odeir Berylliumoxyd bestehen. Am oberen Ende dieser Streben ist mittels der Hülsen 13 und 1q. !die leitende, die Anode. i tragende Brücke 15 befestigt. Die Anodenspannung wird über einen Leiter i'6 zugeführt. Die seitliche Abstützung dies Elektrodensystems an (der Gefäßwand" erfolgt mittels zweier mit Graphit überzobiener Glimmerfedernn 17 und .18, tdie in beliebiger Weissei an, der Brücke 15 befestigt sein können. Die Brücke trägt außerdem zwei Getterträger r9 und 2o, (durch deren Erhitzung .die Getterspieigel 2.1 und 22i erzeugt wenden. Diese Gettenspiegel sind durch: die leitend gemachtem, Glimmerfedern 17 und 18 und die Brücke r5 ,a.n die Anode angeschlossen und umgeben den Anodenraauin so weit, daß hier nur Anodenpotential herrscht und Entladungen, von, der Anodenbrücke zur Gefäßwand nicht auftreten, können. An Stelle der beiden Getterträger kann auch ein einziger benutzt wenden, der einen zusammenhängenden Getterbelag von. einer Glimmerfeder zur anderen erzeugt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPROCHE: i. Hochspiansivungsentladungsröhre mit einem aus Glas edler Keramik bestehenden Vakuumgefäß, insbesondere kleiner Biau.art(Kleinglieüch, -richter), dadurch gekennzeichnet, daß dieAnode (i) an einer leiteniden Brücke (15), welche ihrerseits von einem Kathodenhalteteil (3) getragen wind und an der Gefäßwand federnfd abgestützt ist, 'befestigt ist und daß die innere Gefäßwand in der Umgebung der Abstützstelle mit einem mit idker Anode leitend: verbundenen leitenden Belag, z. B. einem Getterspiegel:!(2i, 22), versehen ist. 2r. Entludungsgefäß nach Anspruch, i, daidurch gekennzeichnet, daß an der leitenden Brücke leitende Federn. (,i7, 18) vorgesehen sind, die die Albstützunsg (dies Elektrodensystems an ,der Gefäßwand undgleichzeitiig Iden elektrischen Anschlüß des leitenden Belages an die Anode bewirken. 3. Entladungsgefäß nach Anspruch 2, da-,durch gekennzeichnet, @diaß die Federn. aus mit Graphit überzogenem Glimmer bestehen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 745 632; britische Patentschrift Nr. 422 728.
DET2474D 1941-06-15 1941-06-15 Hochspannungsentladungsroehre mit einem aus Glas oder Keramik bestehenden Vakuumgefaess Expired DE894139C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1106001B (de) * 1957-12-05 1961-05-04 Sylvania Electric Prod Elektronenroehre mit einem Elektrodendurchfuehrungen aufweisenden Fuss, einer Anode, einer Kathode, einer Abschirmung und einem Getterbehaelter, der den Dampf des Getterstoffes zum Fuss hin richtet

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB422728A (en) * 1934-03-24 1935-01-17 Gen Electric Co Ltd Improvements in or relating to electric discharge devices
DE745632C (de) * 1939-03-11 1944-03-24 Siemens Ag Anordnung zur Abstuetzung des Elektrodensystems einer Elektronenroehre

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