DE750631C

DE750631C - Elektrische Entladungsroehre mit einem Schwingungsgenerator, zweckmaessig einem Magnetrongenerator

Info

Publication number: DE750631C
Application number: DEN39552D
Authority: DE
Priority date: 1936-06-13
Filing date: 1936-06-13
Publication date: 1945-01-20

Description

Elektrische Entladungsröhre mit einem Schwingungsgenerator, zweckmäßig einem Magnetrongenerator Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Entladungsröhre, in :der ein Schwingungsgenerator, insbesondere ein Magnetrongenerator, angeordnet ist.
Bekanntlich sind bereits Magnetrongenerat toren zur Verwendung gelangt, welche aus einer innerhalb einer Entlidungsröhre befindlichen, von zwei oder mehreren Anoden umgebenen Kathode bestehen und bei denen diese Anoden mit einem Schwingungskreis verbunden sind, -vondenen die Kapazität zwischen den Anoden einen Teil bildet. Eine solche Röhre wird gewöhnlich derart ausgebildet, daß an einem der Röhrenenden, z. B. in eine gewöhnliche Quetschstelle, die Kathode eingeschmolzen ist, während an einer anderen Stelle, gewöhnlich an dem anderen Röhrenende, zwei Leiter eingeschmolzen sind, die mit zwei Punkten eines Schwingungskreises verbunden sind und den Schwingungskreis und die Anoden des Magnetronoszillators tragen. Zwischen den sich außerhalb der Röhre befindlichen Enden der erwähnten Leiter wird nunmehr, sei es unmittelbar, sei es über ein Kopplungselement, die Belastung angeschlossen. Zur Erzielung einer in elektrischer Hinsicht günstigen Wirkungsweise eines solchen Systems ist es erforderlich, die Kathode in bezug auf die sie umgehenden Anoden genau zu zentrieren. Es wurde festgestellt, daß dies bei den bekannten Röhrenbauarten nicht einfach zu erreichen ist, vornehmlich infolge der Tatsache, daß die Anoden von den an einer anderen Stelle als die Kathode eingeschmolzenen Leitern getragen werden.
Aus angestellten Untersuchungen hat sich ergeben, daß dieser Nachteil durch Verwendung einer Entladungsröhre nach der Erfindung behoben werden kann. Eine solche Röhre enthält einen Schwingungsgenerator, insbesondere einen Magnetrongenerator, der aus einer Kathode und zwei oder mehreren an einem Schwingungskreis befestigten Anoden besteht und bei dem die Kathoden- und die Anodenzuführungen und Stützdrähte in einer üblichen Quetschstelle eingeschmolzen sind, während an dem anderen Röhrenende ein mit dem Anodenkreis induktiv gekoppeltes Kopplungselement angeordnet ist. Dieses Kopplungselement besteht zweckmäßig aus einem hin- und zurückgebogenen Leiter, der in einer sich parallel zu der Ebene des Schwingungskreises erstreckenden Ebene liegt.
Mit einer Entladungsröhre nach der Erfindung erzielt man den Vorteil, daß die Kathode in bezug auf die Anoden genau zentriert werden kann, bevor diese Elektroden in die Röhre eingebaut werden, wobei die Befestigung ges Kopplungselementes in bezug auf den Schwingungskreis an sich keine Schwierigkeiten bereitet.
Die Erfindung wird an Hand einer Zeichnung, in der eine Entladungsröhre nach der Erfindung .dargestellt ist, näher erläutert.
Die in dieser Zeichnung dargestellte Röhre I ist an einem Ende mit einer O_uetschstelle 2 versehen, in welche die Zuführungsdrähte der Kathode 3 und der Anoden 4 und 5 eingeschmolzen sind. An den Anoden ist ein Schwingungskreis 6 befestigt, mit dem ein bei 8 und 9 in die Röhrenwand eingeschmolzenes Kopplungselement 7 gekoppelt ist. Die Anoden 4 und 5 und der Schwingungskreis 6 werden mittels eines in der Quetschstelle 2 befestigten Leiters io unterstützt, durch welchen auch den Anoden 4 und 5 die erforderliche Anodenspannung zugeführt wird. Zwischen .den Enden -des Kopplungselementes 7 kann die Belastung angeschlossen werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Elektrische Entladungsröhre mit einem Schwingungsgenerator, zweckmäßig einem Ma.gnetrongenerator, der aus einer Kathode und zwei oder mehreren mit einem Schwingungskreis verbundenen, die Kathode umgebenden Anoden besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Anoden-und die Kathodenzuführungs- und Stützdrähte in einer üblichen Quetschstelle eingeschmolzen sind und daß ein mit dem Anodenkreis induktiv gekoppeltes Kopplungselement außerhalb der Quetschstelle durch die Röhrenwandung ausgeführt ist. Elektrische Entladungsröhre nach Anspruch I, :dadurch gekennzeichnet, daß das Kopplungselement aus einem hin- und zurückgebogenen Leiter besteht, der in einer sich parallel zu der Ebene des die Anoden verbindenden Schwingungskreises erstreckenden Ebene liegt. Zur Abgrenzung :des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... Nr. 510 812, 577 869; britische Patentschrift ..... - 43I 447; USA.- - - 1 528 735 Hollmann, Physik und Technik der Ultrakurzwellen (I936), i. Bd., S. 27 3, Abl>. 335 ; Phys. Z. d. Sowjet-Union, Bd.6 (I934) S. 153, Fig. i und 2; Z. f. Hochfrequenztechn., Bd.47 (I936), S. 1o5 ff., Abb. 12; Proc. of the Inst. of Radio Engineers (1935), S. 15; (1936), S.634/35.