AT150780B - Einrichtung zur optischen Spannungsanzeige mittels einer Elektronenentladungsvorrichtung, bzw. Elektronenentladungsvorrichtung für dieselbe. - Google Patents

Einrichtung zur optischen Spannungsanzeige mittels einer Elektronenentladungsvorrichtung, bzw. Elektronenentladungsvorrichtung für dieselbe.

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AT150780B
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Description


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    Einrichtung zur optischen Spannungsanzeige mittels einer Elektronenentladungsvorrichtung, bzw. 



  Elektronenentladungsvorrchtung für dieselbe.   



   Die Erfindung betrifft elektrische Entladungsvorrichtungen, insbesondere solche, die als optische
Spannungsanzeiger anwendbar sind und die eine fluoreszierende Elektrode besitzen, die zum Leuchten gebracht wird und das Ansehen einer leuchtenden Fläche bietet, welche mindestens eine konstante und eine veränderliche Abmessung haben kann, welch letztere sich entsprechend der Grösse der angelegten Spannung ändert. Eine Vorrichtung dieser Art ist besonders als Abstimmungsanzeiger in Radio- empfangsgeräten verwendbar. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine verbesserte Einrichtung bzw. Elektronenentladungsvorrichtung der beschriebenen Art, die insbesondere zur Verwendung als optischer Abstimmungsanzeiger in einem Radioempfangsgerät geeignet ist, bei dem die Resonanz durch ein helles Leuchten, insbesondere durch eine Fluoreszenz an einer Elektrode angezeigt wird. 



   Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass die Steuerelektrode der in einer Hülle eine Kathode, eine Steuerelektrode und eine mit einem fluoreszierenden Stoff versehene und der Beobachtung zugängliche Anode enthaltenden Elektronenentladungsvorrichtung mit Stützstäben verbunden ist, die zugleich das Steuergitter eines um dieselbe Kathode angeordneten Elektrodensatzes tragen. 



   Es wurde schon ein optischer Anzeiger vorgeschlagen, der aus einem in einer Hülle angeordneten Elektrodensystem besteht, das eine Kathode enthält, die von einem Gitter und von einer fluoreszierenden Anode umgeben ist ; bei der verbesserten Anordnung nach der Erfindung ist ein solcher Elektrodensatz mit einem zweiten Satz in einer Röhre zusammengebaut, was eine erhebliche Erleichterung und Vereinfachung der Bauart eines mit einer solchen Röhre versehenen Empfängers herbeiführt. 



   Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann eine Kathode über einen Teil ihrer Länge von einer Elektrodenanordnung, z. B. nach der Pentodenbauart, umgeben sein, und über einen ändern Teil ihrer Länge von einem Steuergitter und einer Fluoreszenzanode. Nach einer anderen Ausführungsart kann die Steuerelektrode und das weitere System auf der einen Seite der Kathode angeordnet werden, während sich die Fluoreszenzanode auf der andern Seite befindet. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand durch Ausführungsbeispiele schematisch veranschaulich : Fig. 1 zeigt eine Draufsicht und einen Vertikalabschnitt einer Ausführungsform einer elektrischen Entladungsvorrichtung gemäss der Erfindung ; die Fig. 2 und 3 sind Draufsichten auf Abänderungen der Abstimmungsanzeigeelemente der in Fig. 1 dargestellten Elektronenentladungsvorrichtung ; Fig. 4 zeigt eine Schaltanordnung, die eine elektrische Entladungsvorrichtung, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, enthält. 



   Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung mit einer Elektrodenanordnung nach der Pentodenbauart. Bei dieser Anordnung ist die Kathode 51 von einem Steuergitter   52,   einem Schirmgitter 53 und einem Suppressor-oder Fanggitter   54   umgeben, die alle von der Anode 55 umschlossen sind. Die Kathode 51 erstreckt sich nach oben, um einem zweiten emittierenden Abschnitt 56 zur Lieferung von Elektronen für den die Abstimmung anzeigenden Teil der Röhre vorzusehen. Die Gitterseitenstäbe 52 reichen ebenfalls nach oben in den die Abstimmung anzeigenden Teil der Röhre hinein und sind mit einem Paar von Steuerelementen 58 versehen, die aus elliptisch geformten Drähten bestehen und in einem Abstand voneinander gegenüber den Enden des emittierenden Teiles des oberen Kathodenendes angeordnet sind.

   Bei dieser Anordnung können die Elektronenstrahlen, die zur Anode 59 

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 EMI2.1 
 transformator 61 angeschlossen, wobei die Kathode mit der einen Seite des Transformators über den Widerstand 62 und den   Uberbrückungskondensator     63   verbunden ist. Der Kondensator 64 und die Sekundärwicklung des Transformators 61 bilden einen abgestimmten Kreis, der zweckmässig auf die Zwischenfrequenz abgestimmt ist. Die Kathodenseite des Radiofrequenztransformators 61 ist mit dem Steuergitter 52 der die Abstimmung anzeigenden Röhre über den Widerstand   65   verbunden. Die Leitung 66 kann zum Anschluss für eine selbsttätige Lautstärkerregelung dienen. Ein Radiofrequenz-   überbrückungskondensator   67 ist zwischen Steuergitter 52 und Erde geschaltet.

   Das Steuergitter 69 der   Niederfrequenzverstärkerröhre   68 ist mit der Kathodenseite der Sekundären des Transformators 61 über den Kondensator 70 und die Radiofrequenzdrossel 71 gekoppelt, wobei die Radiofrequenzströme durch den Kondensator 72 abgeleitet werden. Die Anode 73 der Verstärkerröhre ist mit dem Niederfrequenztransformator 74 und der positiven Seite der Gleichstromquelle verbunden. Die Kathode ist über einen Vorspannwiderstand   75   und einen Überbrückungskondensator 76 mit Erde verbunden. Das Suppressorgitter 54 der die Abstimmung anzeigenden Röhre 10 ist mit einer Oszillatorkreisinduktion 77 und-Kapazität 78 verbunden, die ihrerseits über den Widerstand 80 geerdet sind. Die mit der Anode 55 verbundene Rückkoppelspule 79 speist Energie in den Oszillatorkreis zurück, um die Schwingungen aufrecht zuerhalten.

   Wenn die Anzeigeröhre schwingt, wird die durch den Spannungsabfall in Widerstand 80 entwickelte Vorspannung dem Steuergitter 69 der Verstärkerröhre 68 über den Widerstand 81   aufgedrückt,   so dass während des Schwingens der Anzeigerröhre eine genügend hohe negative Vorspannung dem Steuergitter 69 der Niederfrequenzverstärkerröhre zugeführt wird, um sie vollständig zu sperren. Dem Schirmgitter 53 der die Abstimmung anzeigenden Röhre wird Spannung vom Spannungsteiler 82 zugeführt, der mit der Gleichstromquelle durch die Leitungen 83 und 84 verbunden ist.

   Wenn die   Abstimmungsanzeigerohre   zu schwingen aufhört, wird die an dem Widerstand 80 entwickelte Vorspannung für das Gitter 69 der Niederfrequenzverstärkerröhre aufgehoben, so dass das Gitter in normaler Weise von der sich längs des Widerstandes 62 entwickelnden Spannung beeinflusst werden kann und der Verstärker in der üblichen Weise arbeitet. 



   Ob die Anzeigeröhre schwingt oder nicht, hängt davon ab, ob ein Signal der Detektorröhre aufgedrückt wird oder nicht. Wenn kein Signal dem Detektor 60 über den Transformator 61 zugeführt wird, tritt kein Spannungsabfall längs des Widerstandes 62 auf und es wird daher keine Vorspannung dem Steuergitter 52 der Anzeigeröhre erteilt. Dadurch wird ermöglicht, dass Strom durch die Röhre fliesst und diese schwingt und dem Steuergitter der Niederfrequenzverstärkerröhre eine Vorspannung 

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 aufdruck, wodurch diese Röhre, wie oben beschrieben, gesperrt wird. Während der Zeiten, in denen ein Signal empfangen wird, verhindert die an das Steuergitter der die Abstimmung anzeigenden Röhre angelegte Vorspannung das Schwingen dieser Röhre, so dass der Niederfrequenzverstärker in normaler Weise arbeiten kann.

   Wird kein Signal empfangen, so ist die Breite des lumineszierenden Teiles der Anzeigeanode am grössten ; während bei Empfang eines Signales die Breite am geringsten ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur optischen Spannungsanzeige mittels einer   Elektronenentladungsvorriehtung,   gekennzeichnet durch eine Kathode mit zwei getrennten emittierenden Abschnitten, ein Steuergitter mit zur Kathode parallelen Seitenstäben und eine den einen der emittierenden Abschnitte umgebende Anode, ferner eine um den zweiten emittierenden Abschnitt angeordnete Fluoreszenzanode zur Aufnahme von Elektronen von diesem Abschnitt, wobei die Seitenstäbe des Steuergitter sich in den Raum zwischen dem zweiten emittierenden Abschnitt und der Fluoreszenzanode erstrecken, so dass diesem Steuergitter zugeführte Spannungen die Fläche der Fluoreszenzanode bestimmen, die von Elektronen des zweiten emittierenden Abschnittes getroffen wird.

Claims (1)

  1. 2. Elektronenentladungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass gegenüber den Enden des zweiten emittierenden Abschnittes ein Paar von Leitern quer zu den Seitenstäben des Steuergitter angeordnet und mit ihnen elektrisch verbunden sind.
    3. Elektronenentladungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Fluoreszenzoberfläche versehene Anode schüsse. Iförmig ausgebildet ist.
    4. Elektronenentladungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein kappenoder becherförmiger Teil über dem Kathodenende angeordnet ist und mit der schüsselförmigen Anode zusammenwirkt, um die Elektronen auf die Oberfläche der Anode zu beschränken.
    5. Elektronenentladungsvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerelektrode durch ein flaches streifenähnliehes, hochkant und parallel zur Kathode angeordnetes Stück gebildet ist, das in der Breite verläuft und mit seinem breiteren Teil nahe dem engen Teil der schüsselförmigen Anode angeordnet ist.
    6. elektronenentladungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluoreszenzlieht der Röhre zur Beleuchtung der Abstimmskala benutzt wird.
AT150780D 1935-06-27 1936-06-19 Einrichtung zur optischen Spannungsanzeige mittels einer Elektronenentladungsvorrichtung, bzw. Elektronenentladungsvorrichtung für dieselbe. AT150780B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1074164B (de) * 1960-01-28 Siemens £x Halske Aktiengesellschaft, Berlin und München Leuchtschirm für Kathodenstrahlröhren

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