CH194792A - Elektrische Entladungsröhre zur optischen Spannungsanzeige. - Google Patents

Elektrische Entladungsröhre zur optischen Spannungsanzeige.

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CH194792A
CH194792A CH194792DA CH194792A CH 194792 A CH194792 A CH 194792A CH 194792D A CH194792D A CH 194792DA CH 194792 A CH194792 A CH 194792A
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  Elektrische     Entladungsröhre    zur optischen Spannungsanzeige.    Die Erfindung     betrifft    eine elektrische  Entladungsröhre zur     optischen        iSpannungs-          anzeige,    die eine fluoreszierende Elektrode  besitzt, deren fluoreszierende Fläche entspre  chend der Grösse der an ein Fluoreszenz  steuergitter angelegten Spannung ändert.  Eine Entladungsröhre dieser     Art    ist beson  ders als Abstimmungsanzeiger in     Radioemp-          fangsgeräten    verwendbar.  



  Die erfindungsgemässe Röhre weist eine  Kathode mit zwei getrennten, emittierenden  Abschnitten, ein     Steuergitter    mit zur Ka  thode parallelen Haltestäben und eine den  einen der emittierenden     Abschnitte    umge  bende Anode, eine mit dem     zweiten        emittie-          renden        Abschnitt    zusammenwirkende Fluor  eszenzanod-e zur Aufnahme von Elektronen  dieses     Emissionsabsehnitte-s    und eine     Fluor-          eszenzst-euerelektrode    auf,

       .diel    mit dem zweiten       emittierenden        Abschnitt    und der     Fluoreszenz-          anode    zusammenwirkt und mit dem     @Steuer-          gitter    des ersten     Abschnittes    verbunden ist,  so dass diesem     Fluoreszenzsteuergitter    zuge-    führte Spannungen die Fläche der Fluor  eszenzanode bestimmen, .die von.- Elektronen  des zweiten     emittierenden        Abschnittes    ge  troffen     wird.     



  Es     wurde    schon ein optischer Anzeiger  vorgeschlagen, der aus einem in einer Hülle  angeordneten     Elektrodensystem    besteht, das  eine Kathode enthält, .die von einem Gitter  und von einer fluoreszierenden Anode um  geben ist.     Bei    der     Anordnung    nach ,der Er  findung ist ein solcher     Elektrodensatz    mit  einem zweiten Satz in einer Röhre zu  sammengebaut, was eine erhebliche Erleich  terung und     Vereinfachung    der Bauart eines  mit einer solchen Röhre     versehenen    Empfän  gers . herbeiführt.  



  Nacheiner     Ausführungsform    des Gegen  standes. der Erfindung ist eine Kathode über  einen Teil ihrer Länge von einer Elektroden  anordnung, z. B. nach der     Pentodenbauai-t,     und über einen andern Teil ihrer Länge von  einer     ,Steuerelektrode    und einer     Fluores.zenz-          anode    umgeben. Nach einer andern Ausfüh-           rungsart    kann die     Steuerelektrode    und das  weitere System auf der einen Seite .der Ka  thode angeordnet sein, während sich die       Fluoreszenzanode    auf der andern Seite be  findet.  



  In der Zeichnung ist der     Erfindungs-          gegenstand    durch Ausführungsbeispiele sche  matisch veranschaulicht.     Fig.    1 zeigt eine  Draufsicht und einen Vertikalschnitt einer       Ausführungsform    einer elektrischen Entla  dungsröhre     gemäss    der Erfindung;

   die     Fig.    2  und 3 sind     Draufsichten    auf Abänderun  gen der     3pannungsanzeigeelemente    der in       Fig.    1     ,dargestellten        Elektronenentladungs-          röhre;        Fig.    4 zeigt eine Schaltanordnung, die  eine elektrische Entladungsröhre, wie sie in       Fig.    1     dargestellt    ist, enthält.  



       Fig.    1 zeigt eine Ausführungsform     mit     einer     Elektrodenanordnung    nach der     Pen-          todenbauart.    Bei dieser Anordnung ist die  Kathode 51 von einem Steuergitter 52, einem       Schirmgitter    58 und einem     Bremsgitter    54  umgeben, die alle von der Anode 55 um  schlossen sind.

   Die Kathode 51 erstreckt sich  nach oben, um einen.     zweiten    emittierenden       Abschnitt    56 zur Lieferung von Elektronen  für den die Spannung     anzeigenden    Teil der  Röhre zu bilden.     Die        8teuergitterseitenstäbe     57 reichen     ebenfalls    nach oben in den die  Spannung anzeigenden Teil der Röhre hinein  und sind mit einem Paar von     iSteuerelem:en-          ten    58 versehen, die aus elliptisch geformten  Drähten bestehen und in einem Abstand von  einander gegenüber .den Enden des emittie  renden Teils des: obern Kathodenendes ange  ordnet sind.

   Bei dieser     Anordnung    können  die     Elektronenbündel,    die zur Anode 59 ge  langen, sowohl in ihrer Breite, als auch in  ihrer Höhe in Abhängigkeit von der Stellung  .der Steuerelemente 58 und von der an das       Steuergitter    52 angelegten Spannung verän  dert werden. Bei den     meisten    Ausführungs  formen dieser Röhren wird nur die Oberflä  che der Anode, die von dem einen Bündel  getroffen wird, der Beobachtung zugänglich  gemacht.

   Die Anode 59     kann    aus sieb- oder       netzförmigem    Baustoff hergestellt sein und  von aussen     beobachtet    werden; sie ist zweck-    mässig bei 59' geschlitzt, um zu starke Er  hitzung durch Hochfrequenz während des       Auspumpens    zu     verhüten,    so dass .der fluor  eszierende Stoff von der Anode nicht weg  gebrannt wird.  



  In     Fig.    2 ist die Steuerelektrode 30     V-          förmig    an einer Seite der Elektronen aussen  denden Kathode 16 angeordnet; die     Leucht-          anode    31 ist ähnlich ausgebildet, und ihr  Überzug     ist    auf der der Kathode zugekehr  ten Seite aufgebracht.     Fig.    3 zeigt .eine der  in     Fig.    2     dargestellten    Anordnung ähnliche  Anordnung mit dem Unterschied, dass die  Steuerelektroden 35 und die Anode 36 flach  sind.  



  In .den in     Fig.    2 und 3     dargestellten    Aus  führungsformen sind die     Steuerelektroden    30       bezw.        _    35 mit dem     Steuergitter    .des     Verstär-          kerteils    der Röhre wie in     Fig.    1 verbunden,  so dass sie .gegenüber der Kathode eine nega  tive     Vorspannung    besitzen.

   Die Teile zwi  schen den Linien     a    und     b    in den     Fig.    2 und  3 deuten die     leuchtenden        Flächen    an, wenn  die Spannung an der Steuerelektrode ein  Minimum     bezw.    ein Maximum ist.  



  Ein Kreis mit der in     Fig.    1 dargestellten  Ausführungsform der Röhre als     Abstim-          munge!anzeiger    ist in     Fig.    4     dargestellt.    Er  enthält eine     selbsttätige        Lautstärkeregelung     und eine     iSperranordnung    für den Nieder  frequenzverstärker. Ein     Diodendetektor    60  ist mit einem Radio- oder Zwischenfrequenz  transformator 61     gekoppelt,    der mit einem       Radioempfangskreis    verbunden ist.

   Die     Nie-          derfrequenzverstärkerröhre        6$    ist ebenfalls  mit diesem     Transformator    gekoppelt. Die die       Abstimmung    anzeigende Röhre ist in einen       O'szillatorkreis        eingeschaltet.    Die Kreise,       welche    die drei Röhren verbinden, wirken       derart,        dass,    wenn kein Signal durch den     Zwi-          schenfrequenztransformator    geht,

   die die     Ab-          stimmung    anzeigende Röhre schwingt und  der     Niederfrequenzröhre    eine     Vorspannung     aufdrückt, durch die diese Röhre vollständig  in ihrer Wirkung unterdrückt oder gesperrt  wird.

   Wird ein Signal empfangen, so     wird     eine negative     Vorspannung    .durch den     Di-          odendetektor        entwickelt,    und diese Verspan-           nung    wird dem     Steuergitter    der die Abstim  mung anzeigenden Röhre aufgedrückt, wo  durch     .diese    am Schwingen verhindert wird  und damit die     Vorspannung    der     Niederfre-          quenzröhre    aufgehoben wird, so dass diese  Röhre wieder zur Wirkung kommen kann.

    Die durch den     Diodendetektor    entwickelte       Vorspannung    steuert .dann allein die     Nieder-          frequenzverstärkerröhre,    um dieser die Si  gnalfrequenz aufzudrücken. Der die Abstim  mung anzeigende Teil der Röhre weist eine  Leuchtfläche von     geringster    Ausdehnung  auf, wenn die Empfangsanordnung auf Re  sonanz abgestimmt ist, da das, Steuergitter  unter .diesen Umständen am     stärksten    nega  tiv ist.  



  Die Anode und die Kathode     des    Dioden  detektors 60 sind an den Zwischen- oder       Radiofrequenztransformator    61 angeschlos  sen, wobei die Kathode mit der einen Seite  des Transformators über den Widerstand 62  und den Überbrückungskondensator 68 ver  bunden ist. Der Kondensator 64 und die Se  kundärwicklung des Transformators 61 bil  den     einen        abgestimmten    Kreis, der zweck  mässig auf die Zwischenfrequenz abgestimmt  ist. Die Kathodenseite des     R.adiofrequenz-          transformators    61 ist mit dem     .Steuergitter     52 der die Abstimmung     anzeigenden    Röhre  über den Widerstand 65 verbunden.

   Die Lei  tung 66 kann zum Anschluss einer selbsttäti  gen     Lautstärkeregelung    dienen. Ein     R.adio-          frequenzüberbrückungskondensator    67 ist  zwischen     iSteuergitter    52 und Erde geschal  tet.

       Dast        .Steuergitter    69 der     Niederfrequenz-          verstä.rkerröhre    68 ist mit der     Kathodenseite     der     ,Sekundärwicklung    des Transformators  61 über den Kondensator 70 und die Radio  frequenzdrossel 71 gekoppelt, wobei die       Radiofrequenzströme    durch den Kondensator  72     abgeleitet    werden. Die Anode 73 der     Ver-          stärkerröhre    ist mit dem Niederfrequenz  transformator 74 und der positiven Seite der  Gleichstromquelle verbunden.

   Die Kathode  ist über einen     Vorspannwiderstand    75 und  einen Überbrückungskondensator 76 mit  Erde verbunden. Das     Bremsgitter    54 der die  Abstimmung anzeigenden Röhre ist mit einer         Oszillatorkreisinduktion    77 und -Kapazität  78 verbunden, die ihrerseits über den Wider  stand 80 geerdet sind. Die mit der Anode 55  verbundene     Rückkoppelspule    79 liefert Ener  gie in den     Gezillatorkreis    zurück, um die       Schwingungen.    aufrecht zu erhalten.

   Wenn  die Anzeigeröhre schwingt, wird die durch  den Spannungsabfall im Widerstand 80 ent  wickelte     Vorspannung    dem Steuergitter 69  der     Verstärkerröhre    68 über den Widerstand  81 aufgedrückt, so dass während des     Schwin-          gens    der Anzeigeröhre eine genügend hohe  negative     Vorspannung    dem     Steuergitter    69  der     Niederfrequenzverstärkerröhre    zugeführt  wird, um sie vollständig zu     sperren.    Dem       Schirmgitter    58 .der die Abstimmung anzei  genden Röhre wird     Spannung    vom Span  nungsteiler 82 zugeführt,

   der mit der Gleich  stromquelle durch die     Leitungen    83 und 84  verbunden ist. Wenn die Abstimmungsan  zeigeröhre zu schwingen aufhört,     wird    die  an dem Widerstand 80     entwickelte        Vorspan-          nung    für das     Gitter    69 ,der     Niederfrequenz-          verstärkerröhre    aufgehoben, so dass das Git  ter in normaler Weise von der sich längs des  Widerstandes 62 entwickelnden Spannung       beeinfluss.t    werden kann und .der     Verstärker     in der üblichen Weise arbeitet.  



  Ob die Anzeigeröhre schwingt oder     nicht,     hängt davon ab, ob der     Detektorröhre    ein  Signal aufgedrückt wird oder nicht.     Wenn     kein Signal dem     Detektor    60 über den     Trans-          formator    61 zugeführt wird,     tritt    kein Span  nungsabfall.

   längs des Widerstandes 62 auf  und es wird daher keine     Vorspannung    dem  Steuergitter 52 der Anzeigeröhre     erteilt.    Da  durch wird ermöglicht, dass Strom durch die  Röhre fliesst und     diese    schwingt und dem  Steuergitter der     Niederfrequenzverstärker-          röhre    eine     Vorspannung    aufdrückt, wodurch  diese Röhre,     wie    oben beschrieben, gesperrt  wird.

   Während der     Zeiten,    in denen ein  Signal empfangen wird,     verhindert    die an  das,     Steuergitter    der die Abstimmung an  zeigenden Röhre angelegte     Vorspannung    das       Schwingen    dieser Röhre, so     dass    der Nieder  frequenzverstärker in normaler Weise arbei  ten kann. Wird kein Signal empfangen, so      ist die Breite des lumineszierenden Teils     der          Anzeigeanode    am grössten,     während    bei  Empfang eines Signals die Breite "am gering  sten ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Entladungsröhre zur opti- schenSpannungsanzeige, gekennzeichnet durch eine Kathode mit zwei getrennten, emittierenden. Abschnitten, ein Steuergitter mit zur Kathode parallelen Haltestäben und eine den einen der emittierenden Abschnitte umgebende Anode, eine mit dem zweiten emittierenden:
    Abschnitt zusammenwirkende Fluoreszenzanode zur Aufnahme von Elek tronen dieses Emissionsabschnittes und eine Fluoreszenzeteuerelektrode, die mit dem zwei ten emittierenden Abschnitt und der Fluor eszenzanode zusammenwirkt und mit dem Steuergitter des ersten Abschnittes verbun den ist,
    so dass diesem Fluoreszenzsteuer- gitter zugeführte Spannungen die Fläche der Fluoreszenzanode bestimmen, die von Elek tronen des zweiten emittierenden Abschnittes getroffen wird. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Elektrische Entladungsröhre nach Patent- anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluoreszenzanode den zweiten emittie- renden Teil der Kathode vollkommen um gibt. 2.
    Elektrische Entladungsröhre nach Patent- anspruch, dadurch .gekennzeichnet, dass die Seitenstäbe des Steuergitters sich in ,den Raum zwischen der Kathode und der Fluoreszenzanode erstrecken. 3. Elektrische Entladungsröhre nach Unter anspruch 2, .dadurch gekennzeichnet, dass gegenüber den Endendes zweiten emittie renden Abschnittes ein Paar von Leitern quer zu den .Seitenstäben des Steuergitters angeordnet und mit ihnen elektrisch ver bunden ist.
    4. Elektrische Entladungsröhre nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Fluareszenzoberfläche ver sehene Anode trogförmig ausgebildet ist.
    5. Elektrische Entladungsröhre nach Unter anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein abschirmender Teil über dem Katho- denende angeordnet isst und mit der trog- förmigen Anode zusammenwirkt, um die Elektronen auf die Oberfläche der Anode zu beschränken. 6.
    Elektrische Entladungsröhre nach Unter- anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluoreszenzsteuerelektrode ebenfalls trogförmig ausgebildet und parallel zur Kathode angeordnet ist, wobei die Trog öffnung nahe dem engen Teil der trog- förmigen Anode angeordnet ist.
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