DE692964C - ungen - Google Patents

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DE692964C DE1936R0096685 DER0096685D DE692964C DE 692964 C DE692964 C DE 692964C DE 1936R0096685 DE1936R0096685 DE 1936R0096685 DE R0096685 D DER0096685 D DE R0096685D DE 692964 C DE692964 C DE 692964C
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
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    • HELECTRICITY
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    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J31/00Cathode ray tubes; Electron beam tubes
    • H01J31/08Cathode ray tubes; Electron beam tubes having a screen on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted, or stored
    • H01J31/10Image or pattern display tubes, i.e. having electrical input and optical output; Flying-spot tubes for scanning purposes
    • H01J31/12Image or pattern display tubes, i.e. having electrical input and optical output; Flying-spot tubes for scanning purposes with luminescent screen
    • H01J31/14Magic-eye or analogous tuning indicators

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  • Cathode-Ray Tubes And Fluorescent Screens For Display (AREA)
  • Amplifiers (AREA)
  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)

Description

! ♦
Die Erfindung betrifft eine Optische Anzeigevorrichtung für elektrische Spannungen, welche aus einer Kathode, einer von den anzuzeigenden Spannungen 'beeinflußten Steuerelektrode und einer beim Aufprall von Elektroden fluoreszierenden Anode besteht. Eine derartige Anzeigevorrichtung ist besonders zur Abstimmungsanzeige in Rundfunkempfangs-
r geräten geeignet.
Es sind Elektronenentladungsvorrichtungen zur Spannungsanzeige bekannt, bei welchen eine mit Fluoreszenzmasse bestrichene Anode ' durch einen Elektronenstrom zum Leuchten gebracht und die Ausdehnung der leuchtenden
• 5 Fläche in Abhängigkeit von der an einem Abstimmkreis auftretenden Spannungsamplitude verändert wird. Diese bekannten Röhren enthalten eine lineare Kathode, ein diese umschließendes, mit von. einem. Ende zum anderen Ende zunehmender Steigung gewickeltes Steuergitter und eine mit L^uchtmasse bestrichene Anode, die entweder als ein zylindrisches, das Gitter umschließendes Drahtnetz oder als ein zur Kathode paralleler Stab ausgebildet ist. Mit zunehmender negativer Spannung des Steuergitters verkürzt sich die zum Leuchten gebrachte Anodenfläche, weil der Anodenstrom allmählich auch von den mit größerer Steigung gewickelten Teilen des Gitters gedrosselt wird. Um eine hinreichendeAnzeigegenauigkeit zu erreichen, ist eine nicht unbedeutende Länge des Elektrodensystems erforderlich, so daß dieses verhältnismäßig viel Raum beansprucht und sich nicht zusammen mit einem Verstärkerelektrodensystem in ein Vakuumgefäß üblicher Größe einbauen läßt. Wegen der ungleichmäßigen Stromdurchlässigkeit des Steuergitters ist die Helligkeit auf der Anode nicht völlig gleichmäßig verteilt, und außerdem ist die Grenze zwischen dem hellen und dunklen Teil nicht scharf.
"' Diese den bekannten Anzeigevorrichtungen anhaftenden Nachteile -werden gemäß der Erfindung dadurch "behoben; daß die Steuerelektrode aus einem parallel zur Kathode verlaufenden Stift oder mehreren solchen Stiften oder aus einem Blechstreifen mit zur Kathode parallelen Erzeugenden besteht, der bzw. die je nach dem aufgedrückten Potential aus dem auf der fluoreszierenden Anode erzeugten Lichtfleck einen mehr oder weniger großen Winkelbereich ausblendet bzw. ausblenden.
Der Vorteil dieser Anordnung ist die kurze Baulänge, welche dadurch ermöglicht wird, daß der Lichtfleck über einen Kreisumfang ausgebreitet wird. Dazu kommt noch eine ziemlich scharfe Begrenzung des Lichtflecks, die eine sichere Ablesung gestattet und die Möglichkeit, das Anzeigeelektrodensystem mit einem Verstärkerelektrodensystem zusammenzubauen, ohne den Kolben wesentlich größer " als für letzteres allein machen zu müssen.
Im allgemeinen besteht der Erfindungs-
gegenstand aus einem Vakuumgefäß mit einer linearen Glühkathode mit zwei getrennten elektronenemittierenden Abschnitten. Um den einen Abschnitt sind mindestens ein Gitter und eine Anode angeordnet, die ein Verstärkerelektrodensystem bilden. Um den anderen Abschnitt sind die Abstimmanzeigeelektroden angeordnet. Diese sind eine Steuerelektrode, vorzugsweise in Form eines parallel ίο zur Kathode verlaufenden Stäbchens, und eine Anode, die flach konisdh oder zylindrisch sein und aus Blech oder Drahtnetz bestehen kann und mit einem beim Aufprall von Elektronen fluoreszierenden Stoff bestrichen ist. Betriebsmäßig fliegen von der Kathode aus die Elektronen mit genügender Geschwindigkeit zur Anode, um diese zum Leuchten zu bririgen. Die Steuerelektrode ist mit der das Gitter des Verstärkerteils umgebenden »o Anode elektrisch verbunden. Die Elektroden der Röhre sind so mit einem Radioempfängerkreis verbunden, daß der leuchtende Teil der Anzeigeanode eine bestimmte Größe besitzt, wenn der Kreis der Resonanz mit dem einfallenden Signal abgestimmt ist. In einer Ausführungsform ist die Schaltung so getroffen, daß die Breite des leuchtenden Teiles der Anode ihr Maximum und also die Breite des dunklen Teiles ihr Minimum erreicht, wenn der Kreis auf Resonanz abgestimmt ist. Die Erfindung wird in folgendem zum besseren Verständnis an Hand der Zeichnung erläutert. Abb. 1 zeigt eine Elektronenentladungsröhre gemäß der Erfindung. -Einige Teile sind fortgebrochen, um die Konstruktionseinzelheiten zu zeigen. Die Abb. 2 und 3 sind Draufsichten der in der Abb. 1 dargestellten Ausführungsformen und veranschaulichen die den Spannungsänderungen entsprechenden Änderungen des Lichtflecks. Abb. 4 ist eine Draufsicht einer gegenüber der Abb. 2 etwas abgewandelten erfindungsgemäßen Konstruktion. Abb. 5 zeigt eine andere erfindungsgemäße Röhre. Auch hier sind einige Teile fortgebrochen, um Einzelheiten zu zeigen. Abb. 6 ist eine vergrößerte Drauf- und Seitenansicht und zeigt Einzelheiten der in Abb. 5 dargestellten Spannungsanzeigeröhre. Abb. 7 stellt eine Draufsicht und einen Querschnitt einer weiteren erfindungsgemäßen Entladungsröhre dar. Abb. 8 und 9 zeigen Draufsichten noch anderer Abstimmanzeiger.
Die nächsten Abb. 10 bis 15 behandeln eine weitere Ausführurigsform des Erfindungsgedankens. Abb. 10 zeigt eine diese Ausführungsform enthaltende Röhre. Die Abb. 11 und 12 zeigen Draufsichten des Abstimmanzeigers, bei denen einige Teile fortgelassen sind und das Aussehen der leuchtenden Fläche unter verschiedenen Spannungsbedingungen zu erkennen ist. Die Abb. 13 und 14 zeigen Draufsichten einer etwas abgewandelten Ausführungsform. Abb. 15 ist eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform.'
Die in Abb. 1 dargestellte Elektronenentladungsvorrichtung oder Abstimmanzeigeröhre besteht aus einem evakuierten Gefäß 10 mit einem gewöhnlichen Ouetschfuß 11 und 7<> einem Sockel 12. Der Ouetschfuß 11 trägt eine Kathode 13, ein Gitter Γ4 und eine Anode ι S, die die Kathode umgeben. Die Kathode 13 ist am besten indirekt geheizt und üblicher Ausführung.
Die optische Anzeigevorrichtung wird erfindungsgemäß in den Domraum des Gefäßes 10 angeordnet. Der Anzeigeteil besteht aus einer Kathode, einer stabförmigen Steuerelektrode und einer Anode in Form eines offenen Zylinders, der die Kathode und die Steuerelektrode umschließt und mit einer unter Einwirkung von aufprallenden Elektronen fluoreszierenden Schicht überzogen ist. Die Anode mit dem fluoreszierenden Überzug kann aus Drahtnetz bestehen und läßt sich dann von außen beobachten, oder sie kann aus Blech bestehen und nur an der Innenseite bestrichen sein, in welchem Falle der leuchtende Teil von oben her beobachtet wird.
Bei der in der Abb. 1 dargestellten Anzeigevorrichtung erstreckt sich die Kathode 13 in den Dom des Gefäßes und besitzt hier eine zweite aktive Schicht 16, die die Elektronen für den optischen Anzeigeteil liefert. 9S Die Steuerelektrode 17 kann entweder stabförmig sein oder aus Blech bestehen, welches mit der Kante zur Kathode hin angeordnet ist und wird von einer elektrisch mit den Seitenstreben 19 der Anode 15 verbundenen Querstrebe 18 gehalten. Diese Steuerelektrode bestimmt die Ausdehnung des leuchtenden Teiles der Anode 20, die im dargestellten Falle aus Drahtnetz besteht und mit einem üblichen Lumineszenzmaterial bestrichen ist. Sie wird vom Ouetschfuß her mit Hilfe von Seitenstreben 21 getragen.
Betriebsmäßig wird die Spannung der Anode 15 der ,Steuerelektrode 17 zugeführt, deren Spannung wiederum die Breite des uo Lichtpusters -auf der Anode bestimmt. Die Höhe des Lichtmusters bleibt dabei konstant gleich der Höhe der Anode 20.
Abb. 2 zeigt eine Draufsicht des erfindungsgemäßen Abstimmanzeigeteiles nach Abb. i. "5 Die den Elektronenstrahl steuernde Elektrode ■ 17 ist so vorgespannt, daß, solange kein Signal empfangen wird, die Spannungsdifferenz zwischen der Steuerelektrode 17 und der Anode2O derart ist,' daß nur der zwischen 1» den gestrichelten Linien liegende Teil α der Anode leuchtet. Wird das Gerät auf Reso-
nanz abgestimmt, dann, nimmt die Spannungsdifferenz zwischen der Steuerelektrode 17 und der Anode 20 ab und damit auch die Steuerwirkung der Elektrode 17 auf die die Kathode 16 verlassenden Elektronen. Dadurch können diese Elektronen weitere Teile der Anode 20 erreichen und bei Abstimmung auFResonanz leuchtet die Anode längs ihres ganzen Umfangs, wie es durch die Linien b angedeutet ist.
In Abb. 3 ist die Steuerelektrode 17 so positiv gemacht, daß die Ränder des von der Kathode ausgehenden Elektronenstrahles sich überlappen. Das hat zur Folge, daß auf dem überlappten Teil der Anode 20 die Leuchtdichte intensiver ist a,ls auf den anderen Teilen. Auf diese Weise" kann der Anzedgebereich der Vorrichtung vergrößert werden, da der Leuchtschirm doppelt benutzt wird, nämlich einmal unter den Bedingungen, bei denen zwischen den Grenzen der leuchtenden Schicht ein dunkler Raum oder Spalt verbleibt, zum anderen Mal dient die Größe der Überlappung zur Anzeige.
Anstatt die Breite der leuchtenden Schicht
«5 der Anode zur Spannungsanzeige zu benutzen, kann man 'auch die Ausdehnung des Dunkel-■ raumes dazu heranziehen. Eine solche Anordnung -hat gegenüber anderen, bei denen nur die Ausdehnung der leuchtenden Schicht zur Anzeige benutzt wird, mehrere Vorteile. Der Anzeigebereich erstreckt sich über die ganze Ausdehnung des Schirmes von einer Spaltbreite Null bis zur maximalen Bedekkung. Die . Ränder des , Elektronenstrahles lassen sich also über eine Ausdehnung verschieben, die praktisch der gesamten Ausdehnung der Elektrode gleichkommt, wenn entsprechende Steuerspannungen angewandt werden. Wie schon oben erwähnt, läßt sich der Anzeigebereich noch erweitern, indem man von der in Abb. 3 dargestellten Überlappung Gebrauch macht. Das wichtigste Merkmal der Vorrichtung besteht aber darin, daß es den Spannungszustand sehr genau anzeigt.
Das Auge ist nämlich in der Nähe der Spaltbreite Null, d. h. dort, wo sich die Ränder des Strahles nahezu berühren, außerordentlich empfindlich gegenüber Spaltbreitenänderungen.
Bei der Ausführung nach Abb. 4 werden zwei stabförmgie Elektroden 22 an Stelle der einen Steuerelektrode 17 benutzt. Sie ergeben im unabgestimmten bzw. im abgestimmten Zustand ein Lichtmuster bis zu den gestrichelten Linien a' bzw. b'.
In den in den Abb. 5 und 6 dargestellten abgewandelten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung besteht die Steuerelektrode 25 aus einem Zylinder, der die Kathode konzentrisch umschließt jind einen Längsschlitz 26, durch den die von der aktiven Schicht 16' der Kathode 16 ausgehenden Elektronen zur flachen Anode 27 fliegen. Die Anode 27 trägt einen Belag aus Lumineszenzmaterial und wird· vom Quetschfuß 11 her mittels der Streben 21'' gehaltert. Je weniger negativ diese Steuerelektrode 25 gegenüber der Anode vorgespannt ist, desto breiter wird die auf der Anode 27 hervorgerufene Lichtschicht, denn der Elektronenstrahl von der Kathode wird in diesem Falle weniger stark gebündelt, als wenn die negative Vorspannung der Steuerelektrode groß ist. In dieser Ausführungsform der Erfindung läßt sich der zur Spannungsanzeige dienende Lichtfleck bequem von der Seite her beobachten. Die' aktive Schicht 16' der Kathode 16 ist klein gehalten, um zu verhindern, daß die Steuerelektrode 25 einen nennenswerten Strom aufnimmt.
Normalerweise wird die Anode 15 des Ver-Stärkerteils der Röhre 10 elektrisch über einen Widerstand mit einer Spannungsquelle verbunden. Die zur Anzeige dienende Anode 20 ist gleichfalls mit der Spannungsquelle, die an die Anode 15 über einen Widerstand angeschlossen ist, unmittelbar verbunden. Wenn an dem Steuergitter 14 keine Spannung liegt, dann fließt in diesem Verstärkerteil ein gewisser Strom- und ruft am Widerstand, der zwischen der Anode 15 und der Spannungsquelle Hegt, einen Spannungsabfall hervor. Die gesamte Spannungsdifferenz liegt dann zwischen der Anode 15 und der Anode 20, wobei die Anode 15 das niedrigere Potential besitzt. Die Spannung an der Anode 20 andert sich nicht, während die an der Anode 15 infolge des Spannungsabfalls am Widerstand sinkt. Dadurch wird die Steuerelektrode 17 negativ gegenüber der Anode 20 und verringert die Ausdehnung des leuchtenden Teiles auf der Anode 20. Nimmt die Spannung am Steuergitter 14 in negativer Richtung zu, dann nimmt der zur Anode 15 fließende Strom ab und damit auch der Spannungsabfall am Widerstand 40. Die Spannungsdifferenz zwischen der Anode 15 und der Anzeigeanode 20 sinkt ebenfalls, so daß die Steuerelektrode 17 gegenüber dieser Anode 20 weniger negativ wird. Dadurch wird die Ausdehnung des leuchtenden Teiles größer. Die Ausdehnung des leuchtenden Teiles nimmt also' zu, je negativer die Vorspannung des Steuergitters 14 gemacht wird. Von diesem Verlauf der Anzeige ''macht man Gebrauch bei einem üblichen Kreis für auto- .115 matische. Lautstärkeregelung.
Bei einer solchen Anordnung ist die Steuerelektrode gegenüber Kathode positiv. Diese Anordnung hat mehrere Vorteile gegenüber solchen, wo die Steuerelektrode negativ gegenüber Kathode vorgespannt 'ist. Die Grenzen des Elektronenstrahles sind scharf und wohl
definiert. An diesen Rändern der Leuchtschicht besteht ein hohe Elektronenkonzentration, so daß die Leuchtdichte gleichförmig wird. Der starke, zur Leuchtelektrode fließende Strom läßt sich schon bei niedrigen Spannungen erreichen und ergibt eine große Leuchtstärke. Eine positive Steuerelektrode eignet sich für direkte Kopplung mit dem Verstärkerteil, d. h. sie läßt sich unmittelbar ι" mit der Anode dieses Teiles verbindeil, wie es beispielsweise in Abb. ι dargestellt ist.. Die erfindungsgemäße Röhre ist unempfindlich gegenüber Schwankungen der Kathoden temperatur und läßt sich für Gleich- undWechsel-•5 spannungen benutzen.
Die Abb. 7 zeigt eine weitere Abwandlung des Erfindungsgegenstandes und zeigt einen Penthodenverstärkerteil und einen von den bisherigen Ausführungsformen abweichenden Anzeigeteil. In dieser Ausführungsform wird die Kathode 51 nacheinander vom Steuergitter 52, Schirmgitter 53 und Bremsgitter 54 und schließlich von der Anode 55 umschlossen. Die Kathode 51 ist nach oben verlängert und besitzt einen zweiten aktiven Abschnitt 56, der die Elektronen für den Anzeigeteil liefert. Die Seitenstreben 57 des Gitters 52 sind ebenfalls in den Anzeigeteil hinein verlängert und tragen dort zwei elliptische Drähte 58, die zur gegenüberliegenden Seite der oberen aktiven Kathodenschicht mit Abstand voneinander angeordnet sind. Bei dieser Anordnung kann der Elektronenstrahl zur Anode 59 sowohl in der Breite wie in der Höhe geändert werden. Die Höhe hängt ab von dem Abstand der ring- oder ellipsenförmigen S teuer elektroden 58 und den Spannungen am Steuergitter 52. Die Anode 59 ist in diesem Falle vorzugsweise aus Drahtnetz und wird von außen beobachtet. Die Anode 59 wird am besten bei 59' geschlitzt, um zu verhindern, daß siebeim Hochfrequenzausheizen während des Pumpprozesses zu hoch erhitzt wird und das fluoreszierende Material abdampfen kann.
In der Ausführung nach Abb. 8 ist die Steuerelektrode 30 ein winkelförmiger Blechstreifen, der- auf der einen Seite der emittierenden Kathode 16 angeordnet ist. Die Anode 31 ist ähnlich geformt und trägt an der der Kathode zugekehrten Seite einen Belag aus Lumineszenzmaterial. Die Abb. 9 zeigt eine der in Abb. 8 sehr ähnliche Anordnung, lediglich sind die. Steuerelektrode 35 und die Anode 36 flach ausgebildet. Die Steuerelektroden 3.5 liegen in einer Ebene. Die Steuerelektroden 35 und die Anode 35 sind auf entgegengesetzten Seiten der Kathode 16 angeordnet.
In den Ausführungsformen nach Abb. 8 und.
9 sind die Steuerelektroden 30 bzw. 35 mit dem Gitter des Penthodenabschnittes verbunden, wie in Abb. 7 dargestellt, so daß sie gegenüber der Kathode negativ vorgespannt sind. Die zwischen den Linien α bzw. b in Abb. 8 und 9 liegende Leuchtschicht zeigt den Fall der Abstimmung bzw. den der Nichtabstimmung des Eingangskreises auf das einfallende Signal.
In Abb. 10 entsprechen die mit den Bezugszeichen ι ro bis 117 versehenen Teile genau denen, die mit den Ziffern 10 bis 17 in Abb. 1 bezeichnet sind. Die Leuchtanode 119 der Anzeigeröhre 110 besitzt aber in dieser Ausführungsform die Form eines Topfes mit einem kegeligen Mittelteil, der einen Rand 120 und einen Belag 121 trägt. Ein Deckel 122 ist über der Kathode angebracht, um den Elektronenstrahl zu begrenzen, und der Rand 120 soll verhindern, daß Elektronen die Glaswand des Gefäßes über den Rand der Anode erreichen. Der Deckel 122 wird von der topfförmigen Anode mit Hilfe zweier Streben 123, die gegenüber der Steuerelektrode um 900 versetzt sind (siehe Abb. 15) getragen und ist also mit dieser elektrisch verbunden. Der Deckel 122 dient gleichzeitig auch als elektrostatischer Schirm, der eine Beeinflussung des von der Kathode zur Leuchtanode übergehenden Elektronenstromes durch evtl. Wandladungen verhindern soll.
Die Anzeigeröhre 110 wird von oben her beobachtet, und das Lichtmuster hat das in den Abb. 11 und 12 dargestellte Aussehen. Wenn die Steuerelektrode 117, wie es in der Abb. 11 dargestellt ist; ungefähr Anodenpotential hat, dann erstreckt sich die Leuchtfläche über die durch die schattierten Linien angedeutete Fläche. Wird die Steuerelektrode 117 positiver, dann fluoreszieren weitere Teile der Anodenfläche 121, b'is bei einer bestimmten 1°° Spannung die ganze Anode 120 leuchtet. Das ist. das in Abb. 12 dargestellte Aussehen und wird erhalten, wenn der die Anzeigeröhre enthaltene Kreis der Schaltung auf Resonanz abgestimmt ist. Unter diesen Bedingungen berühren sich die Ränder der Leuchtflächen auf der Anode fast, der Dunkelraum besitzt minimale Ausdehnung oder verschwindet gerade. Die Abb. 13 und 14 zeigen die Leuchterscheinungen, die man erhält, wenn man an Stelle der einen zwei Steuerelektroden 177' benutzt. Bei dieser Anordnung erstreckt sich das Lichtmuster über den ganzen Umfang der Anode 120, wenn der die Röhre enthaltende Kreis auf Resonanz abgestimmt ist, wie es in Abb. 14 dargestellt ist.
In der in Abb. 15 gezeigten Ausführungsform'ist die Steuerelektrode 124 aus Blech hergestellt, mit der Kante der Kathode zugekehrt und verjüngt sich in der Breite von unten nach oben. Die Breite der Steuer-
elektrode 124 nimmt im gleichen Maße zu, wie die Entfernung zwischen dem fluoreszierenden Teil der Abstimmanzeigeanode und der Kathode abnimmt. Durch diese Konstruktion steuert die Steuerelektrode den Elektronenstrahl so, daß der Rand der Leuchtflächen auf der Anode eine scharfe gerade Linie wird, d. h. wenn die Leuchtfläche nahezu den ganzen Ring ausfüllt,
ίο begegnen sich die Ränder der Flächen in einer geraden Linie. Wenn man der Steuerelektrode noch andere Randformen gibt, dann lassen sich von der geraden Linie verschiedene Begrenzungsiinien der Leuchtflächen erzielen.
Die beschriebenen Ausführungsformen! sind Vorzugsformen der Erfindung, erschöpfen aber den Erfindungsgedanken nicht, vielmehr sind mannigfache weitere Abwandlungen denkbar. Insbesondere braucht der normale Röhrenteil durchaus nicht nur drei oder fünf Elektroden zu besitzen, sondern kann beliebig anders zusammengesetzt sein.

Claims (11)

  1. Patentansprüche:
    i. Insbesondere zur Abstimmanzeige in Rundfunkempfangsgeräten dienende optische Anzeigevorrichtung für elektrische Spannungen, welche aus einer Kathode, einer von den anzuzeigenden Spannungen • beeinflußten Steuerelektrode und einer beim Aufprall von Elektronen-fluoreszierenden Anode besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelektrode aus einem parallel zur Kathode verlaufenden Stift oder mehreren solchen. Stiften oder aus einem -Blechstreifen mit zur Kathode parallelen Erzeugenden besteht, der bzw.
    die je nach dem aufgedrückten Potential aus dem auf der fluoreszierenden Anode erzeugten Lichtfleck einen mehr oder weniger großen Winkelbereich ausblendet bzw. ausblenden.
  2. 2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie sich im Domraum einer gewöhnlichen Elektronenröhre befindet.
  3. 3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die, vorzugsweise stabförmige, Steuerelektrode innerhalb der Röhre unmittelbar mit der Anode des Verstärkerteils verbunden ist.
  4. 4. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 ■55 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluoreszenzelektrode ein die Kathode konzentrisch umgebender, flacher, beidseitig offener Zylinder aus Blech oder Drahtnetz ist.
  5. 5. Anzeigevorrichtung nach den An-Sprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelektrode die Kathode bis auf einen spitzen Winkelbereich zylindrisch und koaxial umgibt und daß die plattenförmige Fluoreszenzelektrode in den Weg des durch die beiden ersten Elektroden erzeugten -Elektronenstrahles gestellt' ist.
  6. 6. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelektrode und die Fluoreszenzanode aus gewinkeltem Blech bestehen, auf entgegengesetzten Seiten der Kathode angeordnet sind, derart, daß die Steuerelektrode die Kathode umfaßt, die Fluoreszenzanode dagegen der Kathode die Außenseite des Winkels darbietet.
  7. 7. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelektroden aus zwei parallelen, in einer 8q Ebene liegenden Blechstreifen bestehen und auf der der Fluoreszenzanode, die aus einem 'einzigen parallel zu den Steuerelektroden verlaufenden Blechstreifen besteht, entgegengesetzte Seite der Kathode angeordnet sind.
  8. 8. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die S teuer elektroden aus den verlängerten Haltestrebe'n des Steuergitters und zwei daran mit Abstand, voneinander angebrachten, vorzugsweise elliptischen Ringen bestehen.
  9. 9. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,- dadurch gekennzeichnet, daß die Fluoreszenzanode topfförmig mit einem kegeligen, sich nach unten verjüngenden Mittelteil, der die fluoreszierende- Substanz trägt, ausgebildet ist und die von unten durch eine Öffnung im Boden hineinragende Kathode konzentrisch umgibt.
  10. 10. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelektrode aus einem parallel zur Kathode verlaufenden und dieser die Kante zukehrenden Blechstreifen besteht.
  11. 11. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem Blechstreifen bestehende Steuerelektrode nach oben schmäler wird, derart, daß der von ihr auf den kegeligen Mittelteil der Fluoreszenzelektrode entworfene Elektronenschatten radiale Begrenzungskanten erhält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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