DE2461265C3 - Elektronischer Röntgenbildverstärker - Google Patents
Elektronischer RöntgenbildverstärkerInfo
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- DE2461265C3 DE2461265C3 DE19742461265 DE2461265A DE2461265C3 DE 2461265 C3 DE2461265 C3 DE 2461265C3 DE 19742461265 DE19742461265 DE 19742461265 DE 2461265 A DE2461265 A DE 2461265A DE 2461265 C3 DE2461265 C3 DE 2461265C3
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
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- H01J29/02—Electrodes; Screens; Mounting, supporting, spacing or insulating thereof
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- H01J31/00—Cathode ray tubes; Electron beam tubes
- H01J31/08—Cathode ray tubes; Electron beam tubes having a screen on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted, or stored
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- H01J31/501—Image-conversion or image-amplification tubes, i.e. having optical, X-ray, or analogous input, and optical output with an electrostatic electron optic system
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektronischen Röntgenbildverstärker nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1. Derartige Bildverstärker sind aus der DE-OS 19 46 499 bekannt.
Die bekannten elektronischen Röntgenbildverstärker haben einen Vakuumkolben, in welchem zylindrische
Elektroden unter Zwischenschaltung von Isolierkörpern konzentrisch zueinander angeordnet sind. Zur Erhöhung
der Spannungsfestigkeit sind dabei die Kanten zylindrischer Elektrodenteile mit einem kingwulstprofilteil
abgedeckt. Solche Ringwulstteile sind aber, insbesondere bei Bildverstärkern kleinen Durchmessers,
kompliziert anbringbar.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem elektronischen Bildverstärker nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 eine konstruktive Lösung anzugeben, bei der es auch bei kleinen Dimensionen möglich ist, in
einfacher Weise ausreichende Hochspannungsfestigkeit zu erhalten. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch
die im kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs angegebenen Maßnahmen gelöst.
Durch die Verwendung einer stumpfen Anlötung wenigstens einer der zylindrischen Elektroden an einem
Isolierkörper ergibt sich eine auch bei kleinen Dimensionen einfach und exakt durchführbare Befestigung,
der zur Erhöhung der Spannungsfestigkeit ein im Gegensatz zur Herstellung eines genau passenden
Ringwulstprofils leicht erhaltbarer sprengringartiger Draht zugeordnet werden kann, indem mindestens an
der Innenseite der angelöteten Elektrode entlang der bei ihrem Anlöten am Isolierkörper gebildeten Lötnaht
ein Draht mit glatter Oberfläche angeordnet ist.
Bei der Stumpfanlötung von Elektroden auf einem Isolierkörper, etwa einer Keramikplatte, werden beiderseits
des Elektrodenkörpers Lotkanten gebildet. Diese verhalten sich bezüglich Feldemission von Elektroden
wie Spitzen oder Grate, welche die Spannungsfestigkeit der Strecke zwischen den Elektroden stark zu
beeinträchtigen vermögen. Hier kann man durch die erfindungsgemäße Anordnung von Drähten, die etwa in
der Form von Sprengringen an den Innenseiten der jeweiligen zylindrischen Elektroden entlang der Lötnähte
angeordnet sind, eine Vergrößerung des elektrisch wirksam werdenden Radius der Oberfläche der
Lötnähte erhalten.
Bei einem in üblicher Weise aufgebauten elektronischen Röntgenbildverstärker mit einem Eingangsdurchmesser
von etwa 60 mm kann die erfindungsgemäße Verbesserung zwischen zwei in einem Abstand von
12 mm nebeneinander auf einer Keramikplatte angeordneten und auf einem Potentialunterschied von
2300 V liegenden Elektroden dadurch erhalten werden, daß vor der Anlötung der äußeren Elektrode ein
Drahtring eingelegt wird, dessen Drahtdurchmesser je nach Bedarf 1 bis 5 mm beträgt Als Material für den
Draht kommt etwa elektrolytisch polierter Edelstahl in Betracht Es kommt dabei lediglich darauf an, ein
elektrisch feitfähiges Material zu verwenden, welches bei den in einem Bildverstärker auftretenden Bedingungen
beständig ist und wenig Feldemission zeigt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele weiter
erläutert
In der F i g. 1 ist der Querschnitt durch einen erfindungsgemäß mit Drahtringen versehenen Röntgenbildverstärker
gezeichnet und
in der F i g. 2 der Ausschnitt aus einer Anordnung mit mehreren konzentrisch auf einem Keramikkörper angelöteten Elektroden.
in der F i g. 2 der Ausschnitt aus einer Anordnung mit mehreren konzentrisch auf einem Keramikkörper angelöteten Elektroden.
In der F i g. 1 ist an dem Querschnitt eines Röntgenbildverstärkers ein Vakuumkolben 1 zu erkennen,
der aus einem rohrförmigen, als Elektrode 2 wirksamen Teil besteht, dessen eines offene Ende
mittels eines röntgenstrahlendurchlässigen Fensters 3 verschlossen ist.während an das andere Ende ein Rohr 4
aus Keramik stumpf angelötet ist, dessen freie Öffnung einen rohrförmigen Ansatz 5 trägt, in welchem
vakuumdicht ein Endfenster 6 eingesetzt ist. Um mit einem derartigen Bildverstärker Abbildungen machen
zu können, werden durch das Fenster 3 eindringende Röntgenstrahlen in einer an der Innenseite des Fensters
3 angebrachten Fotokathodenschicht 7 in Elektronen umgesetzt, die dann mittels der Elektroden 8, 9 und 10
auf einer Leuchtschicht 11 abgebildet werden, die dann
mittels der Elektronen und in Abhängigkeit von ihrer Intensität zum Leuchten gebracht werden kann. Das so
in der Schicht U entstehende Bild kann dann durch das Fenster 6 hindurch beobachtet, fotografiert oder auf
andere Weise aufgenommen etc. werden. An den Elektroden, d. h. an dem Rohr 2, an den Kontakten 12
und 13 und an der Endanordnung 5, die elektrisch mit der Anode 10 verbunden ist, liegen die aus der
Röntgenbildverstärkertechnik bekannten elektrischen Potentiale, die einer ebenfalls bekannten Stromquelle
mit von dem Netz über entsprechende Umformer entnommen werden. Es sind dies 0 V an dem Rohr 2,
3000 V am Kontakt 12, 300 V am Kontakt 13 und 2.5OO0V an der Anode 5. Dabei wird zwischen der
Elektrode 8 und der Elektrode 9 eine Potentialdifferenz von 2700 V, die über eine Distanz von 3 mm abfallen,
erhalten. Dieses ist eine Größe, die elektrisch bei einfacher Anlötung nur schwer zu beherrschen ist.
ι- Durch das erfindungsgemäße Einlegen eines ringförmig
gebogenen, elektrolytisch polierten Drahtes 14, der 1 bis 5 mm dick ist, entlang der Anlötung der Elektrode 8 am
Keramikkömer 8' wird eine Stabilisierung der Isolie-
rung zur Elektrode 9 hin erhalten. Eine ebensolche
Stabilisierung kann durch Einlegen eines als Ring gebogenen Drahtes 15, der materiell dem Draht 14
entspricht, entlang der Anlötung des Ro.'ires 2 an dem Keramikteil 4 erhalten werden.
Wesentlich deutlicher wird das erfindungsgemäß gelöste Problem aus einer Anordnung, wie sie in der
Fig.2 dargestellt ist Dort befindet sich in einem Kolben 1 hinter einer Kolbenwand 2' dem Rohr 2
entsprechend eine Anordnung von Elektroden 17, 18 und 19, die bei einer Ausbildung als Elektronenoptik wie
in der F i g. 1 gegeneinander Potentialunterschiede aufweisen, die in der Größenordnung von einigen kV
liegen. Auch bei diesen Anordnungen kann durch das Einlegen von Drähten 20 und 21 bei kurzen Abständen
voreinander eine elektrische Stabilisierung erreicht werden. Auch bei dieser Anordnung können die
Anlötungen an dem als Isolierkörper 22 wirksamen Keramikring durch die eingelegten, ringförmig gebogenen
Drahtringe 20 und 21 in ihren: elektrisch wirksam werdenden Radius so vergrößert werden, daß keine
Feldemission mehr zu befürchten ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Elektronischer Röntgenbildverstärker mit einem Vakuumkolben, in welchem zylindrische
Elektroden unter Zwischenschaltung von Isolierkörpern konzentrisch zueinander angeordnet sind und
mindestens eine Kante einer der zylindrischen Elektroden zur Erhöhung der Spannungsfestigkeit
mit einem Teil mit glattem Profil abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
eine der zylindrischen Elektroden (2, 8, 17, 18) an einen der isolierkörper (8', 22) stumpf angelötet ist
und daß mindestens an der Innenseite dieser zylindrischen Elektrode entlang der beim Anlöten
der Elektrode an den Isolierkörper gebildeten Lötnaht ein Draht (14, 15, 20, 21) mit glatter
Oberfläche angeordnet ist
2. Elektronischer Röntgenbildverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht
(14,15,20,21) als Sprengring ausgebildet ist
3. Bildverstärker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche
des Drahtes (14,15,20,21) poliert ist.
4. Bildverstärker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht (14, 15, 20, 21)
elektrolytisch polierter Stahldraht ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742461265 DE2461265C3 (de) | 1974-12-23 | 1974-12-23 | Elektronischer Röntgenbildverstärker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742461265 DE2461265C3 (de) | 1974-12-23 | 1974-12-23 | Elektronischer Röntgenbildverstärker |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2461265A1 DE2461265A1 (de) | 1976-06-24 |
DE2461265B2 DE2461265B2 (de) | 1979-06-28 |
DE2461265C3 true DE2461265C3 (de) | 1980-03-13 |
Family
ID=5934479
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742461265 Expired DE2461265C3 (de) | 1974-12-23 | 1974-12-23 | Elektronischer Röntgenbildverstärker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2461265C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0429694B1 (de) * | 1989-11-28 | 1994-06-01 | Siemens Aktiengesellschaft | Röntgenbildverstärker |
-
1974
- 1974-12-23 DE DE19742461265 patent/DE2461265C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2461265B2 (de) | 1979-06-28 |
DE2461265A1 (de) | 1976-06-24 |
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Legal Events
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