DE2423944C2 - Elektronenoptische Anordnung - Google Patents
Elektronenoptische AnordnungInfo
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Description
1 Schluß gegeben. Ist eine Metallwand zu durchdringen,
wird jedes Problem dadurch vermieden, daß das Röhrchen noch zusätzlich in ein Isolierröhrchen ein-45
gelötet und dieses in die Metallwand eingelötet ist.
Eine elektronenoptische Anordnung nach dem Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der in
Uberbegnff des Patentanspruchs 1 ist bereits bekannt den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele eraus
der CH-PS 3 16 948. läutert. In der
Bei einer elektronenoptischen Anordnung, die Fig. 1 ist ein entlang der Achse der Elektroden
nach der vorgenannten Literaturstelle für Bildwandler 50 aufgeschnittener Röntgenbildverstärker dargestellt·
verwendet ist, hegen die Elektroden an einem Isolier- F i g. 2 vergrößert die Anordnung mehrerer Elek-
nng konzentrisch zueinander und sind durch seitlich troden und ihre Kontaktierung,
in den Kolben eingeführte, an ihren Enden mil Fe- Fig. 3 der prinzipielle Aufbau der Kontaktierung
vTer17^ one St'£e kontaktiert· Dabei besteht der und ihre Anbringung in einer Seitenwand und
Nachteil daß man Kontaktierungen durch Elektroden 55 Fig. 4 die vergrößert herausgezeichnete Ausbilhlndurc£f"h™
mu,ß· ^ dung einer parallel zur Achse de? Elektrode geführ-
Der Erfindung hegt die Aufgabe zugrunde, bei ten Kontaktierung.
S r°PtlSCheii Anordnung gemäß Ober- Der in der F i g. 1 im Schnitt dargestellte Röntgen-
S8H, ·· ?S PateiVansP™chs lm einfacher Weise und bildverstärker weist als Hauptteil seines Kolbens 1
25?n# f b/in8bare Kontaktierungen vorzu- 60 einen Zylinder 2 aus Kupfer auf, der mit einer als
sehen^ Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Fenster 3 wirkenden Kombination verschlossen ist.
SlTnken"ze'chnenden Te'l des Anspruchs 1 an- Diese ist als Kathodenanordnung wirksam, deren Be-
gegebenen Maßnahmen gelost schichtung 3' als Fotokathode in bekannter Weise
der Elektroden au! einem eine Leuchtschicht und eine Fotokathodenschicht
n aul einem eine Leuchtschicht und eine Fotokathodenschicht
A Rmg ™* Λ« wenigstens an- 65 umfaßt. Der Zylinder 2 ist an seinem freien Ende
ÄSK'f Achse der Elektroden verlau- vakuumdicht mit einem Keramikteil 4 verlötet. An
fenden, Kontaktsüftewiid lediglich der Außendurch- seinem freien Ende ist am Teil 4 ein Zylinder 5 anmesser
des Ringes als größter Durchmesser benötigt. gelötet. Dieser trägt eir. Fenster 6 und zusammen mit
diesem den vakuumdichten Abschluß des aus den Teilen 1 bis 6 bestehenden Kolbens.
Im Kolben 1 sind Fokussierelektroden 8 und 9 koaxial zueinander an einem aus Keramik bestehenden
Ring 11 angelötet. Die Anode Ifli liegt koaxial
zu den Elektroden 8 und 9 an dem am Keramikteil 4 angebrachten Zylinder 5.
3eim Einsatz des Bildverstärkers treten die Röntgenstrahlen durch die als Fenster 3 wirkende Frontseite
des Kolbens 1 ein und treffen doit auf eine Kathodenkombination 7. In dieser werden die Strahlen
mittels der Leuchtstoffschicht der Schichtung 3' in Licht und dieses dann in der dazugehörenden Fotokathodenschicht
in Elektronen umgesetzt. Die Elektronen werden dann durch die Elektroden 8, 9 und
10 mittels der angelegten Spannungen auf einem Leuchtschirm 12 abgebildet, welcher den' Abschluß
der Anode 10 bildet und der am Fenster 6 liegt.
Die Zuführung der erforderlichen Spannung erfolgt bei der Kathode 7 über den metallenen Zylinder 2.
Zur Elektrode 8 erfolgt die Zuführung der Spannung über den Anschluß 13 und zur Elektrode 9, die an
einer Stütze 14 am Isolierteil 4 durch Anlötung befestigt ist, über den Anschluß 15. Beide Anschlüsse
13 und 15 sind so ausgeführt, daß in der Wand des an seinem anodenseitigen Ende kleineren Durchmesser
aufweisenden Zylinders 3 Keramikröhrchen 16 und 17 eingesetzt sind und durch diese Metallröhrchen
18 und 19 geführt sind, welche die Führung für Stifte 20 und 21 darstellen, die an ihrem
Ende jeweils in der Form einer Feder 22, 23 ausgebildet sind.
In der F i g. 3 ist der Anschluß 15 herausgezeichnet. Dabei ist durch das gestrichelte Ende 24 die
Herstellung der Kontaktierung angedeutet; dies heißt, daß der Stift 21 so lang ist, daß er aus dem Röhrchen
19 herausragt und ein Verschieben ermöglicht, so daß das federnde Ende 23 an die Elektrode Ϊ4 heranschiebbar
ist. Wenn diese Kontaktierung erreicht wurde, wird etwa mittels einer Zunge durch Drücken,
z.B. an der Stelle 25, der Stift 21 fixiert. Abschließend kann dann nach dem Entfernen des Endes 24, wie
durch 26 angedeutet, eine Verschweißung bzw. eine vakuumdichte Verlötung erfolgen.
In der F i g. 4 ist der Anschluß 13 vergrößert herausgezeichnet. Bei diesem ist die Durchführung in vergleichbarer Weise mit der vorhergehenden ausgeführt, indem in die metallene Wand des Zylinders 3, und zwar an die in einer Stufe zurückspringende
In der F i g. 4 ist der Anschluß 13 vergrößert herausgezeichnet. Bei diesem ist die Durchführung in vergleichbarer Weise mit der vorhergehenden ausgeführt, indem in die metallene Wand des Zylinders 3, und zwar an die in einer Stufe zurückspringende
ίο Fläche, das Isolierröhrchen 16 eingesetzt ist, in welchem
der Stift 20 in dem Metallröhrchen 18 geführt ist. Auch dieser Stift 20 wird, wenn er so weit nach
vorn geschoben ist, daß der federartige Fortsatz 22 die schräge Fläche der Abstufung in der Elektrode 8
erreicht, im Röhrchen an der Stelle 27 festgeklemmt, dann das überstehende Ende 28 entfernt, und, wie
durch 29 angedeutet, durch Verschweißung vakuumdichter stabiler Abschluß erzielt.
Bei der Anordnung nach F i g. 2 ist in einem metallenen Kolbenteil 30 ein Ring 31 aus Keramik
eingebracht, auf welchen die Elektroden 32, 33 und 34 aufgelötet sind. Um gute elektrische Trennung der
Elektroden zu erhalten, sind, wie die Rille 35 in Fig. 1, die Rillen 36 und 37 zwischen den Elektroden
32 und 33 sowie 33 und 34 eingebracht. Außerdem sind zur Einbringung der Anschlüsse, die mit derjenigen
nach F i g. 4 übereinstimmen, einerseits Ausnehmungen 38 und 39 sowie 40 für die Anschlüsse
41, 42 und 43 eingebracht, so daß die an der Innenseite
der Wand 30 überstehenden Teile frei bleiben und der Ring 31 ohne Schwierigkeit einfügbar ist.
Außerdem sind im Keramikteil Kanäle 44, 45 und 46 eingebracht, welche das Durchschieben der Stifte der
Anschlüsse erlaubt. Auch in der Anordnung nach F i g. 4 ist im Keramikteil eine Ausnehmung 46 sowie
ein Durchschiebekanal 47 vorgesehen. Bei der Ausbildung nach F i g. 1 ist anstatt einer Ausnehmung im
Keramikteil 11 eine solche Ausnehmung als Vertiefung 48 in der Abstufung des zylindrischen Teiles 3
vorgesehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Elektronenoptische Anordnung bestehend -deren vakuumdichte Fixierung eine sich dem Einbau
aus einer Mehrzahl von konzentrisch zueinander 5 dei Elektroden anpassende elektrische Verbindung
liegenden Abbildungselektroden, die in einem nach außen erreicht Man ist außerdem frei von
Vakuumkolben untergebracht sind und jeweils fixierten Anordnungen der Spannungszuführungen
eine elektrische Verbindung nach außen haben, bzw. von nachträglich in etwa Glaskolben einzuwelche
die Form von Stiften besitzen, die an schmelzenden Durchführungen usw. Für die Anordihrer
Spitze den elektrischen Kontakt über einen io nung der Elektroden ist es vorteilhaft, daß die Konfedernden
Körper mit den Elektroden herbei- taktierungen nebeneinander erfolgen können und daß
führen, insbesondere für Bildwandler- oder Bild- man eine beliebig große Anzahl von konzentrisch zuverstärkenröhren,
dadurch gekennzeich- einander liegenden Elektroden verwenden kann, weil
η e t, daß die zu kontaktierenden Elektroden auf die Kontaktierung durch den Ring hindurch auf den
einem elektrisch isolierenden Ring angeordnet »5 ganzen Ringverlauf verteilt sein kann und es nicht
sind und daß die Stifte wenigstens angenähert notwendig ist, die Kontaktierung durch andere Ringe
parallel zur Achse der Elektroden durch den hindurchzuführen. Dies ist besonders deshalb wichisolierenden
Ring hindurch an die Elektroden tig, weil dazu in die möglichst fehlerfrei zu biegenherangeführt
und fixiert sind. den Abbildungselektroden Durchbrüche eingebracht
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge- 20 werden müßten, ohne daß die Biegung beschädigt
kennzeichnet, daß die Stifte in Röhrchen längs wird.
verschiebbar geführt sind und in Kontaktlage am Es ist besonders vorteilhaft, die schrägen Flächen,
äußeren Ende des Röhrchens vakuumdicht fixiert auf welche die gefederten Enden der Kontaktstifte
sind. auftreffen sollen, an dem mit dem Ring zu befestigen-
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch ge- 25 den Enden der Elektroden vorzusehen, indem der
kennzeichnet, daß die Röhrchen bei Anwendung Umfang durch eine schräge Fläche auf das befestigte
eines metallenen Kolbens zusätzlich in einem Ende hin verringert wird. Ein ähnliches schräges
Isolierstoffröhrchen geführt und vakuumdicht Aufüeffen ist allerdings auch dadurch zu erreichen,
befestigt sind. daß man die Stifte schräg einführt und dabei schräg
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge- 30 an die Fläche der jeweiligen Elektrode heranbringt,
kennzeichnet, daß die Stifte federnd kontak- Die Fixierung der Stifte isi sehr einfach, wenn eine
tierende Enden haben, die schräg auf die zu kon- Halterung, etwa ein Röhrchen, vorgesehen ist, in
taktierenden Flächen drückend angeordnet sind. welcher die Stifte verschiebbar und anschließend
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch ge- fixierbar sind. Dies wird erreichbar, wenn man als
kennzeichnet, daß die zu kontaktierende Fläche 35 Halterung ein Metall röhrchen verwendet, in welches
an einer Abschrägung der jeweiligen Elektrode der verschiebbare Stift paßt. Nach dem Einschieben
liegt, die zwischen Teilen unterschiedlichen bis zur Kontaktierung kann dann in einfacher Weise
Durchmessers liegt. durch Verkle.nmen der Stift festgehalten werden.
Wird nun der Stift auf die Länge des Röhrchens ab-40 geschnitten und die Endfläche verschweißt oder verlötet,
so ist zusätzlich noch ein vakuumdichter Ver-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742423944 DE2423944C2 (de) | 1974-05-16 | Elektronenoptische Anordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742423944 DE2423944C2 (de) | 1974-05-16 | Elektronenoptische Anordnung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2423944A1 DE2423944A1 (de) | 1975-10-02 |
DE2423944B1 DE2423944B1 (de) | 1975-10-02 |
DE2423944C2 true DE2423944C2 (de) | 1976-05-13 |
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