DE1589580C3 - Bildwandler- oder Bildverstärkerröhre - Google Patents

Bildwandler- oder Bildverstärkerröhre

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DE1589580C3 DE1589580A DEC0041735A DE1589580C3 DE 1589580 C3 DE1589580 C3 DE 1589580C3 DE 1589580 A DE1589580 A DE 1589580A DE C0041735 A DEC0041735 A DE C0041735A DE 1589580 C3 DE1589580 C3 DE 1589580C3
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J31/00Cathode ray tubes; Electron beam tubes
    • H01J31/08Cathode ray tubes; Electron beam tubes having a screen on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted, or stored
    • H01J31/50Image-conversion or image-amplification tubes, i.e. having optical, X-ray, or analogous input, and optical output
    • H01J31/501Image-conversion or image-amplification tubes, i.e. having optical, X-ray, or analogous input, and optical output with an electrostatic electron optic system

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  • Image-Pickup Tubes, Image-Amplification Tubes, And Storage Tubes (AREA)
  • Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)

Description

rend der Montage in den Glaskolben der Röhre eingebracht wird, denn das Festlegen eines solchen Bildschirmes an der Hinterfläche des Glaskolbens bringt beträchtliche Risiken einer Beschädigung mit sich. Gemäß einer bekannten Technik wird dieser Bildschirm spannungsfrei in einem Metallrahmen gehalten. Der Rand des Rahmens wird an einer dem Bildschirm benachbarten Elektrode befestigt, die ein Teil des elektronischen Optiksystems der Bildwandlerröhre ist. Diese Elektrode ist ihrerseits an anderen Elektroden befestigt, die zur Photokathode hin auf sie folgen, so daß eine Untergruppe erzielt wird, die aus dem Ausgangsbildschirm und mehreren Elektroden besteht. Elektroden, die im Betrieb auf sehr verschiedenen Potentialen liegen, sind untereinander durch Keramikstützen verbunden. Die Untergruppe wird als Einheit auf einem Bund befestigt, der mit dem Glaskolben verbunden ist. In Anbetracht der Genauigkeitswerte, die normalerweise bei Glasarbeiten erreicht werden können, und unter Berücksichtigung der verhältnismäßig großen Abmessungen des Glaskolbens muß bei den bekannten Bildwandlerröhren dieser Art ein beträchtliches Spiel zwischen dem Bildschirm und der hinteren Oberfläche des Glaskolbens vorgesehen werden. Der Ausgangsbildschirm kann sich dann zu weit vom Glaskolben der Röhre entfernt befinden, um Beobachtungsgeräte oder Bildaufnahmegeräte zu verwenden, die eine Optik sehr großer Öffnung aufweisen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bildwandlerröhre der einleitend angegebenen Gattung zu schaffen, deren Ausgangsbildschirm unabhängig von allen Fertigungs- oder Montagetoleranzen sehr nahe an der hinteren Oberfläche des Glaskolbens der Röhre liegt.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Halterung mit beschränktem Hub in einer an der Anode befestigten Führungsvorrichtung gleitet und sich auf die Ausgangsfläche des Glaskolbens unter der Wirkung elastischer Mittel abstützt, die zwischen der Halterung und der Anode angeordnet sind.
Durch diese Ausgestaltung wird also in vorteilhafter Weise erreicht, daß der Bildschirm in bezug auf seine Elektroden eine gewisse Strecke verschieblich ist. Die aus den Elektroden und dem Bildschirm bestehende Untereinheit ist daher derart in den Glaskolben einführbar, daß der Bildschirm gegen die hintere Oberfläche des Glaskolbens zur Anlage kommt und somit in bezug auf die für die Optik der Beobachtungsgeräte oder Bildaufnahmegeräte erforderliche, genau definierte Stellung einnimmt Die Untergruppe kann dann in irgendeiner bekannten Weise an einem fest mit dem Glaskolben verbundenen Teil befestigt werden. Wegen der Verschieblichkeit des Bildlschirmes bleibt dessen Lage in bezug auf die hintere Oberfläche auch im Verlauf der Befstigungsvorgänge praktisch unverändert.
In der Bildwandlerröhre nach der Erfindung liegt also der Ausgangsbildschirm stets sehr nahe an der Hinterfläche des Glaskolbens, und dies gestattet, das auf dem Ausgangsbildschirm erscheinende Bild zu beobachten oder Aufnahmen davon unter Verwendung von Optiken großer Öffnung zu machen. Außerdem gestattet das Ausschalten des sich aus den Toleranzen ergebenden Spiels die Länge der Bildwandlerröhre zu verringern. Dieser letztere Vorteil ermöglicht insbesondere die Ausführungsform der Röhre nach der Erfindung gemäß Anspruch 5.
In der Zeichnung ist die Bildwandler- oder Bildverstärkerröhre nach der Erfindung an Hand zweier beispielsweise gewählter Ausführungsformen schematisch vereinfacht dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Ansicht einer Bildverstärkerröhre,
F i g. 2 eine vereinfachte Vorderansicht des hinteren Teils einer Bildverstärkerröhre nach einer bevorzugten Ausführungsform, und
F i g. 3 eine Draufsicht nach der Schnittebene A-A der F i g. 2.
Die in F i g. 1 dargestellte Bildverstärkerröhre weist einen luftdichten Glaskolben 5 auf, in dem sich eine Photokathode 4, eine erste Elektrode 1 ringförmiger Gestalt des elektronenoptischen Systems, eine zweite Elektrode 2 zylindrischer Gestalt, die die Ausgangselektrode oder Anode des elektronenoptischen Systems darstellt, und ein Leuchtschirm 3 befinden. Die Anode 2 weist einen rohrförmigen Teil 2a auf der Seite auf, die zum Bildschirm zugewandt ist. Die Röhre kann eine oder mehrere weitere zylindrische oder ringförmige Elektroden aufweisen, die insbesondere zwischen der Photokathode 4 und der ersten Elektrode 1 angeordnet sein können. Die Photokathode 4 ist sehr nahe einer Endfläche des Glaskolbens 5 angeordnet, die als Vorderfläche 6 bezeichnet wird. Die Photokathode ist eine leicht gebogene Platte, deren zum Bildschirm 3 gerichtete Konkavität eine Photoemissionsschicht trägt, die aus Ablagerungen von Antimon, Natrium, Zäsium und Kalium besteht, die durch die Kondensation von Dämpfen dieser Materialien erzielt werden können, die in das innere der Röhre während ihres Leerpumpens eingebracht werden. Der Leuchtschirm 3 liegt nahe einer anderen Endfläche des Glaskolbens 5, die als Ausgangsfläche 7 bezeichnet wird. Der Leuchtschirm ist eine flache, durchsichtige Platte deren der Photokathode zugekehrte Seite mit einer lumineszierenden Schicht 8, beispielsweise aus mit Aktivatoren versehenem Zinksulfid, bedeckt ist. Die Schicht 8 kann selbst mit einem Reflexionsfilm, beispielsweise Aluminium, abgedeckt werden. Die Befestigungsmittel der Photokathode 4 sind nicht in F i g. 1 dargestellt, denn sie sind für das Folgende nicht wichtig.
Nachstehend wird eine Beschreibung der Art des Zusammenbaus der Teile 1, 2 und 3 gegeben. Die erste Elektrode 1, die zweite Elektrode 2 und der Leuchtschirm bilden eine Untergruppe, die teilweise in einem Hals des Glaskolbens 5 am hinteren Teil dieses Glaskolbens angeordnet ist. In dieser Untergruppe sind die erste und die zweite Elektrode mechanisch mit Hilfe von drei Keramikpfosten 9 verbunden. Die Enden eines jeden Pfostens sind an einer Fläche der ersten Elektrode und an einem Rand, der das Hinterende der zweiten Elektrode 2 umgibt, befestigt (dem Hinterende, das der Hinterfläche 7 des Glaskolbens benachbart ist). Außerdem wird der Leuchtschirm 3 von einer Halterung 10 gehalten, die elastisch in der zweiten Elektrode 2 gleiten kann. Die Halterung besteht aus einem mit gleitender Reibung in die zweite Elektrode eingebrachten Metallring. Der Ausgangsbildschirm 3 ist in die Halterung 10 eingesetzt. Die Fläche des Bildschirmes, die nicht mit dem lumineszierenden Material überzogen ist, stützt sich mit ihrem Rand auf einen umgelegten Rand 11 am Hinterende der Halterung 10. Eine Schraubendruckfecler 12 von einem etwas geringeren Durchmesser als dem der Halterung 10 ist in den zylindrischen Raum der zweiten Elektrode 2 eingebracht. Eines ihrer Enden stützt sich auf die lumines/icrende Schicht 8 des Leuchtschirmes 3 ab, während ihr anderes Ende sich an einem umgelegten Rand abstützt, der am Vorderende
der zweiten Elektrode 2 ausgebildet ist. Die Feder 12 ist teilweise zwischen ihren beiden Stützflächen zusammengepreßt. Falls kein Zwang von außen vorhanden ist, stützt sich eine Verstärkung 21a der Halterung 10 auf einen Anschlag 21 ft, wodurch die Halterung 10 daran gehindert wird, vollständig aus der zweiten Elektrode 2 herauszutreten. So ist der Leuchtschirm ohne bedeutenden Druck in der Halterung 10 gehalten und ist gleichzeitig elektrisch und mechanisch mit der zweiten Elektrode 2 verbunden und kann sich elastisch in Längsrichtung im Verhältnis zu dieser Elektrode verschieben. Die Untergruppe aus den Elektroden 1 und 2 und dem Leuchtschirm 3 kann in einem einzigen Arbeitsgang eingesetzt werden. In dieser Untergruppe ist der Durchmesser der ersten Elektrode größer als der der anderen Teile und befindet sich in dem großen Raum des Glaskolbens 5 außerhalb des Halses dieses Glaskolbens, so daß die erste Elektrode sich auf den Rand eines Befestigungskranzes 13 legen kann, dessen anderer Rand den Glaskolben der Röhre trifft, während die zweite Elektrode und der Bildschirm in den Hals des Glaskolbens eindringen und durch die öffnung des Befestigungskranzes 13 verlaufen. Um die Untergruppe einzusetzen, wird sie in den Raum der Röhre eingeführt, bis der umgelegte Rand 11 der Halterung 10 in Berührung mit der Hinterfläche 7 des Glaskolbens kommt, und dann wird ein Druck ausgeübt, durch den, da die Halterung 10 in der zweiten Elektrode gleitet, die erste Elektrode 1 gegen den Befestigungskranz 13 gedrückt wird. Diese beiden letzteren Teile werden dann beispielsweise mit Hilfe nicht dargestellter Schrauben miteinander verbunden. Verbindungsleiter, die durch den Glaskolben 5 durch abgedichtete Durchlässe 14, 15 und 16 verlaufen, gestatten es, die Betriebsspannungen zur Photokathode, der ersten bzw. der zweiten Elektrode zu leiten.
Es ist empfehlenswert, daß die Halterung 10 und die Feder 12 nicht aus einem ferromagnetischen Material bestehen, um die Bahnen der Elektronen nicht zu stören. Die Feder 12 muß ihre Elastizität nach Behandlungen behalten, die Temperaturren von einigen Hunderten Grad Celsius auftreten lassen zum Entgasen oder zum Bilden der Photoemissionsschicht während des Leerpumpens der Röhre.
In der vorstehend beschriebenen Röhre legt sich der Leuchtschirm 3 stets sehr nahe an die Hinterfläche 7 des Glaskolbens. Er ist davon nur durch die Stärke des umgelegten Randes 11 der Halterung 10 von 0,1 bis zu 0,5 mm im allgemeinen getrennt, völlig unabhängig von den Einbautoleranzen. Bei diesem Einbau verschiebt sich der Leuchtschirm 3 in Längsrichtung in bezug auf die Elektroden jedoch nur so wenig, daß die Auflösung des Bildes darunter nicht leidet. Diese Anordnung gestattet daher die Verwendung von Optiken mit sehr großer Öffnung zur Betrachtung des Bildes auf dem Leuchtschirm oder zur Herstellung photographischer Aufnahmen von diesem Bild. Außerdem verhindert der umgelegte Rand 11 das Eindringen von Staub in den Raum, der zwischen dem Bildschirm und dem Glaskolben liegt; der umgelegte Rand 11 stellt somit auch ein Staubabdichtungssystem dar. Es ist jedoch zweckmäßig, die Abstützfläche des umgelegten Randes 11 vollständig plan zu machen. Fehler der Oberflächengüte bezüglich ihrer Flachheit erleichtern im Gegenteil das Entgasen des Bereiches zwischen dem Bildschirm und dem Glaskolben.
F i g. 2 ist eine genauere Ansicht als F i g. 1 des hinteren Teiles einer Bildverstärkerröhre, bei der außer den Haltemitteln des Bildschirmes, die ähnlich denen sind, die vorstehend beschrieben wurden, Membranen vorhanden sind, die In der zweiten Elektrode untergebracht sind und in sehr einfacher Weise von der Feder 12 gehalten werden, deren anderes Ende sich auf dem Leuchtschirm 3 abstützt, sowie Verdampfer 23, die dazu bestimmt sind, Dämpfe alkalischer Metalle zu erzeugen, um die Photoemissionsschicht der Photokathode während des Leerpumpens der Röhre zu bilden.
ιό Diese Verdampfer sind so angeordnet, daß sie einen äußerst geringen Raum einnehmen.
Gleiche Bezugszeichen bezeichnen die Organe, die grundlegend die gleichen Funktionen ausüben wie in F i g. 1 und 2.
In F i g. 2 bilden die Elektroden 1 und 2 und der Ausgangsbildschirm 3 eine Untergruppe analog der, wie sie in F i g. 1 beschrieben wurde. Die erste Elektrode 1, die auf dem Befestigungskranz ruht, der fest mit dem Glaskolben 5 verbunden ist, ist auf diesem Befestigungskranz mit Hilfe von Schrauben 17 befestigt. Die erste und die zweite Elektrode sind miteinander durch Keramikpfosten 9 verbunden, und der Leuchtschirm 3 ist mit der zweiten Elektrode durch die Gesamtheit verbunden, die aus der Halterung 10 und der Feder 12 besteht.
Es ist jedoch notwendig, darauf hinzuweisen, daß in Fig.2 die Schraubendruckfeder 12 auf einem stumpf-, kegeligen Dorn hergestellt wurde und daß der Durchmesser ihrer Windungen zum Leuchtschirm 3 zu geringer wird. Das enge Ende der Feder 12 stützt sich auf den Leuchtschirm 3 unter Dazwischenschalten einer ringförmigen Scheibe 18, die gleichzeitig einen Aufstützteil für die Feder und eine Membran strahlungsverhindernder Eigenschaft darstellt, die einen nicht benutzten Teil des lumineszierenden Leuchtschirmes 3 abdeckt. Das breite Ende der Feder 12 stützt sich auf eine Schulter 19, die ungefähr auf der halben Höhe im Inneren der zweiten Elektrode ausgebildet ist. Eine ringförmige Platte 20, deren Rand zwischen die Feder 12 und die Schulter 19 eingelegt ist, wird von der Feder gegen diese Schulter gedrückt. Die ringförmige Platte 20 stellt eine Membran dar, die dazu bestimmt ist, zu verhüten, daß Elektronen, die außerhalb der Photokathode erzeugt werden, den Ausgangsschirm erreichen. Das Anordnen dieser Membran ist bekannt und bildet einen Teil der Herstellungstechniken, die von der Anmelderin entwickelt wurden. In der beschriebenen Anordnung sichert die Feder 12 demgemäß das Halten des Leuchtschirmes 3 in richtiger Stellung, wie in dem in F i g. 1 dargestellten Beispiel und sichert außerdem das Halten der Membran 20 durch einfachen elastischen Druck auf die Schulter 19, ohne daß irgendein anderes Befestigungsorgan erforderlich wäre.
Außerdem stellt F i g. 2 die Anordnung von Verdampfern 23 dar, die zur Verdampfung derjenigen Materialien dienen, die dazu bestimmt sind, die Bestandteile der Photokathode zu liefern und die zwischen die zweite Elektrode 2 und den Glaskolben 5 in dem Bereich eingebracht werden, wo der Glaskolben sich verengt, um in seinen Halsteil überzugehen.
F i g. 3 ist eine Draufsicht auf diesen Bereich des Glaskolbens der Röhre, wenn die Röhre nach der Ebene A-A der F i g. 2 geschnitten wird. Die Verdampfer 23, die im vorliegenden Fall drei an der Zahl sind, sind metallische, längliche, leicht gewölbte Rohre, die in einem Kreis in einer gleichen Ebene angeordnet sind und die durch Joulewirkung geheizt werden können und zu diesem Zweck eingequetschte Enden haben, die an einem Ausgangsleiter, wie etwa 26 und einem Ring
großen Durchmessers 25 aus Metalldraht befestigt sind, der elektrisch mit einem gemeinsamen, nicht dargestellten Speisungspunkt verbunden ist. Es kann nützlich sein, darauf hinzuweisen, daß die Verdampfer 23 aus aufgerollter Metallfolie bestehen mit durch Punktschweißung verschweißten Rändern. Sie enthalten Materialien, die bei der Erhitzung Dämpfe von Alkalimetallen (Natrium, Kalium, Zäsium) abgeben, die durch die Zwischenräume zwischen den Schweißpunkten entweichen können. Mehrere Ausgangsleiter 26 bis 30 sind in einem Kreis außen an der Zone angeordnet, wo der Ballon in den Halsteil des Glaskolbens übergeht, und zwar auf einem Durchmesser, der etwas geringer ist als der des Drahtringes 25. Diese Ausgangsleiter durchlaufen den Glaskolben durch abgedichtete Durchlässe und erstrecken sich in Längsrichtung der Röhre. Drei von diesen Ausgangsleitern 26, 27 und 28 sind, wie bereits gesagt, mit einem Ende des Verdampfers verbunden. Ein verdampfbarer Bariumgetter 31, der in der gleichen Ebene wie die Verdampfer 23 angeordnet ist und diesen letzteren ähnlich sieht, ist zwischen einem anderen Ausgangsleiter 29 und dem Drahtring 25 angeschlossen. Der letztere Ausgangsleiter 30 trägt eine Federklinge 32, die bei der Montage in Berührung mit der ersten Elektrode 1 kommt, was die Unterspannungsetzung dieser Elektrode gestattet. Eine Ionenpumpe, die dazu dient, während der Arbeit der Röhre das Vakuum in dieser aufrechtzuerhalten, liegt in einem rohrförmigen Ansatz 24, der teilweise aus Glas besteht und aus dem Glaskolben 5 in der gleichen Zone des Glaskolbens herausragt wie die Ausgangsleiter 26 bis 30. In F i g. 2 und 3 sind weder die Einzelheiten der Beschaffenheit oder des Anschlusses der Ionenpumpe noch die magnetischen Elemente gezeigt, mit der sie nach dem Leerpumpen der Röhre versehen wird, denn die Ionenpumpe 24 ist von denjenigen nicht verschieden, die von der Anmelderin bereits entwickelt wurden, um die Bildverstärkerröhren damit auszurüsten, die gemäß dem Stande der Technik gebaut sind.
In der Bildverstärkerröhre, wie sie in F i g. 2 und 3 dargestellt ist, ergänzen der Aufbau der Verdampfer 23 und ihre Anordnung in vorteilhafter Weise den Aufbau, der den Leuchtschirm 3 enthält und seine Haltemittel, um eine Röhre herzustellen, die bei einem gleichen Photokathodendurchmesser eine geringere Länge als die Röhren nach dem Stande der Technik hat und dabei dennoch eine große Einfachheit in der Montage bietet. Die örtliche Anordnung der Verdampfer zwischen der ersten Elektrode und dem Glaskolben der Röhre ist gut gewählt, um eine wichtige Bedingung zu erfüllen, nämlieh daß die Dämpfe, die aus den Verdampfern während der Herstellung der Photokathode austreten, sich nicht in gerader Linie auf die Photokathode zu bewegen können. Die Tatsache, daß die Verdampfer und der Getter in einer einzigen Ebene angeordnet sind, gibt diesen Organen eine vernachlässigenswerte Längsabmessung. Die Tatsache, daß die elektrische Verbindung dieser Organe erreicht wird, sichert eine sehr einfache Montage der Untergruppe, die die erste und zweite Elektrode, sowie den Leuchtschirm enthält, und es genügt dazu, die Untergruppe auf ihren Haltekranz aufzusetzen und festzuschrauben. Die für die erste Elektrode notwendige elektrische Verbindung wird durch den elastischen Druck der Federklinge 32 erreicht. Die für die zweite Elektrode notwendige elektrische Verbindung wird mit Hilfe einer Schraubenfeder 22 erreicht, die sehr weit gedehnt werden kann und deren eines Ende am Ausgangsleiter 16 befestigt ist, während das andere Ende mit einer Zangenklemme verbunden ist, die am Rand der zweiten Elektrode im Zeitpunkt der Montage angeklemmt wird. Die Arbeitsspannung der zweiten Elektrode ist sehr hoch, was das Vorhandensein einer Glasschutzhülle erklärt, die den Ausgangsleiter 16 außerhalb des Glaskolbens der Röhre umgibt. Indem so eine einfache Montage sichergestellt wird, gestattet die Anordnung der Verdampfer in der in F i g. 2 und 3 dargestellten Röhre in der Länge der Röhre zu gewinnen. Dieser Gewinn fügt sich zu dem hinzu, der bereits, dank der Beweglichkeit des Ausgangsschirmes, erzielt wurde, durch das Ausschalten des Spiels, das sich aus den Herstellungs- und Montagetoleranzen ergibt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
509 648/40

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Bildwandler- oder Bildverstärkerröhre, die im Inneren eines evakuierten Glaskolbens mindestens eine Photokathode, einen mit einer Halterung versehenen Ausgangsbildschirm und eine elektrisch mit dem Ausgangsbildschirm verbundene Anode aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (10) mit beschränktem Hub in einer an der Anode (2) befestigten Führungsvorrichtung (2a) gleitet und sich auf die Ausgangsfläche (7) des Glaskolbens (5) unter der Wirkung elastischer Mittel (12) abstützt, die zwischen der Halterung (10) und der Anode (2) angeordnet sind (F i g. 1 und 2).
2. Bildwandler- oder Bildverstärkerröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (10) aus einem rohrförmigen Teil besteht, der an einem seiner Enden mit einem umgelegten Rand
(11) versehen ist, auf dem der Leuchtschirm ruht und am anderen Ende mit Teilen (21a), die sich radial nach außen erstrecken, wobei die Führungseinrichtung aus einem Hohlzylinder (2a) besteht, der mit der Anode (2) verbunden ist, und von einem Innendurchmesser ist, der das axiale Gleiten der radialen Verlängerungen (21a) der Halterung (10) gestattet, wobei dieser Hohlzylinder (2a) mit einem umgelegten Rand (216) versehen ist, an dem die radialen Verlängerungen (21a) der Halterung (10) anschlagen können, um diese daran zu hindern, aus dem Hohlzylinder (2a) auszutreten, und wobei die elastischen Mittel aus einer Schraubendruckfeder
(12) bestehen, die unter Vorspannung im Inneren des Hohlzylinders (2a) eingesetzt ist und sich auf den Leuchtschirm (3) einerseits und auf eine innere Schulter (19) des Hohlzylinders (2a) andererseits abstützt (F i g. 2).
3. Bildwandler- oder Bildverstärkerröhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Schraubendruckfeder (12) und dem Leuchtschirm (3) der Rand einer Membran (18) eingesetzt ist, deren mittlerer Teil von der Oberfläche des Bildschirmes in einem Abstand steht (F i g. 2).
4. Bildwandler- oder Bildverstärkerröhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Schraubendruckfeder (12) und der Schulter (19) eine Membran (20) angeordnet ist, deren öffnung einen geringeren Durchmesser hat als der der Anode (2) (F i g. 2).
5. Bildwandler- oder Bildverstärkerröhre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß längliche Verdampfer (23, 31) für die zur Herstellung der Photokathode erforderlichen Materialien und für ein Gettermaterial vorhanden sind, daß die Verdampfer in Kreisform in einer Ebene zwischen dem Rand einer Elektrode (1) großen Durchmessers und der Glaskolbenwand (5) liegen, wo diese enger wird, um in den den Ausgangsaufbau (2, 3, 10, 12) enthaltenden Halsteil überzugehen, wobei diese Verdampfer an ihren einen Enden mit einem gemeinsamen ringförmigen Verbindungsleiter (25) und an ihren anderen Enden mit einzelnen Ausgangsleitern (26 bis 29) verbunden sind (F i g. 3).
Die Erfindung betrifft eine Bildwandler- oder Bildverstärkerröhre, die im Inneren eines evakuierten Glaskolbens mindestens eine Photokathode, einen mit einer Halterung versehenen Ausgangsbildschirm und eine elektrisch mit dem Ausgangsbildschirm verbundene Anode aufweist.
Eine derartige Bildwandlerröhre ist aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 18 89 093 bekannt. Eine Bildwandler- oder Bildverstärkerröhre weist bekanntlich an der Vorderseite ihres luftdichten Glaskolbens eine Photokathode auf, die in der Lage ist, an jedem Punkt ihrer Oberfläche eine Anzahl von Elektronen abzugeben, die proportional der Beleuchtung ist, die durch ein Eingangsbild erzeugt wird, das durch eine
iS im allgemeinen wenig intensive Strahlung oder eine solche außerhalb des sichtbaren Spektrums gebildet wird und die in die Röhre durch die Vorderfläche des Glaskolbens eindringt. Die von der Photokathode abgegebenen Elektronen werden auf einen Ausgangsbildschirm beschleunigt, der durch die Hinterfläche des Glaskolbens sichtbar ist. Die Bewegung der Elektronen wird mit Hilfe eines elektronischen Optiksystems erzielt, das meistens rein elektrostatisch ist und im wesentlichen zylindrische oder ringförmige Elektroden aufweist. Auf dem Ausgangsbildschirm wird somit ein elektronisches Bild, das dem Eingangsbild entspricht, aber im allgemeinen kleiner ist als dieses, erzeugt. Der Ausgangsbildschirm besteht aus einer durchsichtigen, mit lumineszierendem Material bedeckten Fläche. Auf diesem Bildschirm erzeugt das elektronische Bild ein leuchtendes Ausgangsbild, das eine sehr gute Auflösung hat.
Infolge seiner guten Auflösung kann das Ausgangsbild in sehr wirksamer Art und Weise ausgewertet werden, selbst dann, wenn es klein ist. Das Ausgangsbild kann visuell durch die Hinterfläche des Glaskolbens der Röhre mit einer Lupe betrachtet werden. Es können auch Photoaufnahmen, kinematografische oder Fernsehaufnahmen davon gemacht werden. Um den Vorteil der Verstärkung beizubehalten, die durch die Leuchtdichten-Verstärkerröhre erzielt wurde, werden zweckmäßig Beobachtungs- oder Aufnahmegeräte verwendet, die eine sehr gute Lichtausbeute haben. Derartige Geräte besitzen eine Optik mit großer öffnung (Apertur), deren Brennpunkt sich in geringer Entfernung (gelegentlich weniger als 5 mm) vor den Linser befindet, wobei dieser geringe Abstand auf die Tatsache zurückzuführen ist, daß die Hauptebene auf dei dem Aufnahmeobjekt zugerichteten Seite des Objektivs sich wesentlich hinter der äußeren, fast immer sehr konvexen Oberfläche der ersten Linse befindet. Die be sten Beobachtungsbedingungen werden erzielt, wenr der Gegenstand, d. h. im vorliegenden Falle der Aus gangsbildschirm der Röhre, mit der Brennebene dei Optik zusammenfällt. Demgemäß müssen sowohl die Optik des Beobachtungsgerätes als auch der Ausgangs bildschirm der Leucrrtdichten-Verstärkerröhre, dit beidseits der Fläche des Glaskolbens der Röhre an geordnet sind, so nahe wie möglich an dieser hinterei Glaskolbenfläche angeordnet werden.
Es ist nicht zweckmäßig, den Ausgangsbildschirm di rekt auf der Hinterfläche des Glaskolbens der Röhri anzuordnen, da jeder Fehler der lumineszierendei Schicht entweder dazu zwingen würde, den Glaskolbei der Röhre als Ausschuß zu erklären oder eine seh teuere Reinigung durchzuführen. Demgemäß wird de Bildschirm auf einer Glasplatte hergestellt. Diese Platt wird im allgemeinen als Einzelteil verwendet, das v/äb
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