DE1589580B2 - Bildwandler- oder Bildverstärkerröhre - Google Patents
Bildwandler- oder BildverstärkerröhreInfo
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Description
rend der Montage in den Glaskolben der Röhre eingebracht wird, denn das Festlegen eines solchen Bildschirmes
an der Hinterfläche des Glaskolbens bringt beträchtliche Risiken einer Beschädigung mit sich. Gemäß
einer bekannten Technik wird dieser Bildschirm spannungsfrei in einem Metallrahmen gehalten. Der
Rand des Rahmens wird an einer dem Bildschirm benachbarten Elektrode befestigt, die ein Teil des elektronischen
Optiksystems der Bildwandlerröhre ist. Diese Elektrode ist ihrerseits an anderen Elektroden befestigt,
die zur Photokathode hin auf sie folgen, so daß eine Untergruppe erzielt wird, die aus dem Ausgangsbildschirm
und mehreren Elektroden besteht. Elektroden, die im Betrieb auf sehr verschiedenen Potentialen
liegen, sind untereinander durch Keramikstützen verbunden. Die Untergruppe wird als Einheit auf einem
Bund befestigt, der mit dem Glaskolben verbunden ist. In Anbetracht der Genauigkeitswerte, die normalerweise
bei Glasarbeiten erreicht werden können, und unter Berücksichtigung der verhältnismäßig großen
Abmessungen des Glaskolbens muß bei den bekannten Bildwandlerröhren dieser Art ein beträchtliches Spiel
zwischen dem Bildschirm und der hinteren Oberfläche Jes Glaskolbens vorgesehen werden. Der Ausgangsoildschirm
kann sich dann zu weit vom Glaskolben der löhre entfernt befinden, um Beobachtungsgeräte oder
3ildaufnahmegeräte zu verwenden, die eine Optik sehr (roßer Öffnung aufweisen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bildwandlerröhre
der einleitend angegebenen Gattung zu chaffen, deren Ausgangsbildschirm unabhängig von al-
->n Fertigungs- oder Montagetoleranzen sehr nahe an er hinteren Oberfläche des Glaskolbens der Röhre
egt.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, aß die Halterung mit beschränktem Hub in einer an
er Anode befestigten Führungsvorrichtung gleitet und ch auf die Ausgangsfläche des Glaskolbens unter der
/irkung elastischer Mittel abstützt, die zwischen der alterung und der Anode angeordnet sind.
Durch diese Ausgestaltung wird also in vorteilhafter /eise erreicht, daß der Bildschirm in bezug auf seine
ektroden eine gewisse Strecke verschieblich ist. Die is den Elektroden und dem Bildschirm bestehende
ntereinheit ist daher derart in den Glaskolben einhrbar, daß der Bildschirm gegen die hintere Oberfläe
des Glaskolbens zur Anlage kommt und somit in zug auf die für die Optik der Beobachtungsgeräte
ier Bildaufnahmegeräte erforderliche, genau definier-Stellung einnimmt. Die Untergruppe kann dann in
:endeiner bekannten Weise an einem fest mit dem askolben verbundenen Teil befestigt werden. Wegen
r Verschieblichkeit des Bildlschirmes bleibt dessen ge in bezug auf die hintere Oberfläche auch im Verif
der Befstigungsvorgänge praktisch unverändert. In der Bildwandlerröhre nach der Erfindung liegt
ο der Ausgangsbildschirm stets sehr nahe an der nterfläche des Glaskolbens, und dies gestattet, das
dem Ausgangsbildschirm erscheinende Bild zu »buchten oder Aufnahmen davon unter Verwendung
1 Optiken großer Öffnung zu machen. Außerdem gellet das Ausschalten des sich aus den Toleranzen er-
>enden Spiels die Länge der Bildwandlerröhre zu ringern. Dieser letztere Vorteil ermöglicht insbeclere
die Ausführungsform der Röhre nach der Erlung gemäß Anspruch 5.
ii der Zeichnung ist die Bildwandler- oder Bildverkerröhre
nach der Erfindung an Hand zweier beispielsweise gewählter Ausführungsformen schematisch
vereinfacht dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Ansicht einer Bildverstärkerröhre,
F i g. 2 eine vereinfachte Vorderansicht des hinteren Teils einer Bildverstärkerröhre nach einer bevorzugten
Ausführungsform, und
F i g. 3 eine Draufsicht nach der Schnittebene A-A der F i g. 2.
Die in F i g. 1 dargestellte Bildverstärkerröhre weist einen luftdichten Glaskolben 5 auf, in dem sich eine
Photokathode 4, eine erste Elektrode 1 ringförmiger Gestalt des elektronenoptischen Systems, eine zweite
Elektrode 2 zylindrischer Gestalt, die die Ausgangselektrode oder Anode des elektronenoptischen Systems
darstellt, und ein Leuchtschirm 3 befinden. Die Anode 2 weist einen rohrförmigen Teil 2a auf der Seite
auf, die zum Bildschirm zugewandt ist. Die Röhre kann eine oder mehrere weitere zylindrische oder ringförmige
Elektroden aufweisen, die insbesondere zwischen der Photokathode 4 und der ersten Elektrode 1 angeordnet
sein können. Die Photokathode 4 ist sehr nahe einer Endfläche des Glaskolbens 5 angeordnet,
die als Vorderfläche 6 bezeichnet wird. Die Photokathode ist eine leicht gebogene Platte, deren zum Bildschirm
3 gerichtete Konkavität eine Photoemissionsschicht trägt, die aus Ablagerungen von Antimon, Natrium,
Zäsium und Kalium besteht, die durch die Kondensation von Dämpfen dieser Materialien erzielt werden
können, die in das Innere der Röhre während ihres Leerpumpens eingebracht werden. Der Leuchtschirm 3
liegt nahe einer anderen Endfläche des Glaskolbens 5, die als Ausgangsfläche 7 bezeichnet wird. Der Leuchtschirm
ist eine flache, durchsichtige Platte deren der Photokathode zugekehrte Seite mit einer lumineszierenden
Schicht 8, beispielsweise aus mit Aktivatoren versehenem Zinksulfid, bedeckt ist. Die Schicht 8 kann
selbst mit einem Reflexionsfilm, beispielsweise Aluminium, abgedeckt werden. Die Befestigungsmittel der Photokathode
4 sind nicht in F i g. 1 dargestellt, denn sie sind für das Folgende nicht wichtig.
Nachstehend wird eine Beschreibung der Art des Zusammenbaus der Teile 1, 2 und 3 gegeben. Die erste
Elektrode 1, die zweite Elektrode 2 und der Leuchtschirm bilden eine Untergruppe, die teilweise in einem
Hals des Glaskolbens 5 am hinteren Teil dieses Glaskolbens angeordnet ist. In dieser Untergruppe sind die
erste und die zweite Elektrode mechanisch mit Hilfe von drei Keramikpfosten 9 verbunden. Die Enden eines
jeden Pfostens sind an einer Fläche der ersten Elektrode und an einem Rand, der das Hinterende der zweiten
Elektrode 2 umgibt, befestigt (dem Hinterende, das der Hinterfläche 7 des Glaskolbens benachbart ist). Außerdem
wird der Leuchtschirm 3 von einer Halterung 10 gehalten, die elastisch in der zweiten Elektrode 2 gleiten
kann. Die Halterung besteht aus einem mit gleitender Reibung in die zweite Elektrode eingebrachten Metallring.
Der Ausgangsbildschirm 3 ist in die Halterung 10 eingesetzt. Die Fläche des Bildschirmes, die nicht mit
dem lumineszierenden Material überzogen ist, stützt sich mit ihrem Rand auf einen umgelegten Rand 11 am
Hinterende der Halterung 10. Eine Schraubendruckfeder 12 von einem etwas geringeren Durchmesser als
dem der Halterung 10 ist in den zylindrischen Raum der zweiten Elektrode 2 eingebracht. Eines ihrer Enden
stützt sich auf die lumineszierende Schicht 8 des Leuchtschirmes 3 ab, während ihr anderes Ende sich an
einem umgelegten Rand abstützt, der am Vorderende
der zweiten Elektrode 2 ausgebildet ist. Die Feder 12 ist teilweise zwischen ihren beiden Stützflächen zusammengepreßt.
Falls kein Zwang von außen vorhanden ist, stützt sich eine Verstärkung 21a der Halterung 10
auf einen Anschlag 216, wodurch die Halterung 10 daran
gehindert wird, vollständig aus der zweiten Elektrode 2 herauszutreten. So ist der Leuchtschirm ohne bedeutenden
Druck in der Halterung 10 gehalten und ist gleichzeitig elektrisch und mechanisch mit der zweiten
Elektrode 2 verbunden und kann sich elastisch in Längsrichtung im Verhältnis zu dieser Elektrode verschieben.
Die Untergruppe aus den Elektroden 1 und 2 und dem Leuchtschirm 3 kann in einem einzigen Arbeitsgang
eingesetzt werden. In dieser Untergruppe ist der Durchmesser der ersten Elektrode größer als der
der anderen Teile und befindet sich in dem großen Raum des Glaskolbens 5 außerhalb des Halses dieses
Glaskolbens, so daß die erste Elektrode sich auf den Rand eines Befestigungskranzes 13 legen kann, dessen
anderer Rand den Glaskolben der Röhre trifft, während die zweite Elektrode und der Bildschirm in den
Hals des Glaskolbens eindringen und durch die Öffnung des Befestigungskranzes 13 verlaufen. Um die
Untergruppe einzusetzen, wird sie in den Raum der Röhre eingeführt, bis der umgelegte Rand 11 der Halterung
10 in Berührung mit der Hinterfläche 7 des Glaskolbens kommt, und dann wird ein Druck ausgeübt,
durch den, da die Halterung 10 in der zweiten Elektrode gleitet, die erste Elektrode 1 gegen den Befestigungskranz
13 gedruckt wird. Diese beiden letzteren Teile werden dann beispielsweise mit Hilfe nicht dargestellter
Schrauben miteinander verbunden. Verbindungsleiter, die durch den Glaskolben 5 durch abgedichtete
Durchlässe 14, 15 und 16 verlaufen, gestatten es, die Betriebsspannungen zur Photokathode, der ersten
bzw. der zweiten Elektrode zu leiten.
Es ist empfehlenswert, daß die Halterung 10 und die Feder 12 nicht aus einem ferromagnetischen Material
bestehen, um die Bahnen der Elektronen nicht zu stören. Die Feder 12 muß ihre Elastizität nach Behandlungen
behalten, die Temperaturren von einigen Hunderten Grad Celsius auftreten lassen zum Entgasen oder
zum Bilden der Photoemissionsschicht während des Leerpumpens der Röhre.
In der vorstehend beschriebenen Röhre legt sich der Leuchtschirm 3 stets sehr nahe an die Hinterfläche 7
des Glaskolbens. Er ist davon nur durch die Stärke des umgelegten Randes 11 der Halterung 10 von 0,1 bis zu
0,5 mm im allgemeinen getrennt, völlig unabhängig von den Einbautoleranzen. Bei diesem Einbau verschiebt
sich der Leuchtschirm 3 in Längsrichtung in bezug auf die Elektroden jedoch nur so wenig, daß die Auflösung
des Bildes darunter nicht leidet. Diese Anordnung gestattet daher die Verwendung von Optiken mit sehr
großer Öffnung zur Betrachtung des Bildes auf dem Leuchtschirm oder zur Herstellung photographischer
Aufnahmen von diesem Bild. Außerdem verhindert der umgelegte Rand 11 das Eindringen von Staub in den
Raum, der zwischen dem Bildschirm und dem Glaskolben liegt; der umgelegte Rand 11 stellt somit auch ein
Staubabdichtungssystem dar. Es ist jedoch zweckmäßig, die Abstützfläche des umgelegten Randes 11 vollständig
plan zu machen. Fehler der Oberflächengüte bezüglich ihrer Flachheit erleichtern im Gegenteil das
Entgasen des Bereiches zwischen dem Bildschirm und dem Glaskolben.
F i g. 2 ist eine genauere Ansicht als F i g. 1 des hinteren
Teiles einer Bildverstärkerröhre, bei der außer den Haltemitteln des Bildschirmes, die ähnlich denen sind,
die vorstehend beschrieben wurden, Membranen vorhanden sind, die in der zweiten Elektrode untergebracht
sind und in sehr einfacher Weise von der Feder 12 gehalten werden, deren anderes Ende sich auf dem
Leuchtschirm 3 abstützt, sowie Verdampfer 23, die dazu bestimmt sind, Dämpfe alkalischer Metalle zu erzeugen,
um die Photoemissionsschicht der Photokathode während des Leerpumpens der Röhre zu bilden.
Diese Verdampfer sind so angeordnet, daß sie einen äußerst geringen Raum einnehmen.
Gleiche Bezugszeichen bezeichnen die Organe, die grundlegend die gleichen Funktionen ausüben wie in
F i g. 1 und 2.
In F i g. 2 bilden die Elektroden 1 und 2 und der Ausgangsbildschirm
3 eine Untergruppe analog der, wie sie in F i g. 1 beschrieben wurde. Die erste Elektrode 1, die
auf dem Befestigungskranz ruht, der fest mit dem Glaskolben 5 verbunden ist, ist auf diesem Befestigungskranz
mit Hilfe von Schrauben 17 befestigt. Die erste und die zweite Elektrode sind miteinander durch Keramikpfosten
9 verbunden, und der Leuchtschirm 3 ist mit der zweiten Elektrode durch die Gesamtheit verbunden,
die aus der Halterung 10 und der Feder 12 besteht.
Es ist jedoch notwendig, darauf hinzuweisen, daß in F i g. 2 die Schraubendruckfeder 12 auf einem stumpfkegeligen Dorn hergestellt wurde und daß der Durchmesser
ihrer Windungen zum Leuchtschirm 3 zu geringer wird. Das enge Ende der Feder 12 stützt sich auf
den Leuchtschirm 3 unter Dazwischenschalten einer ringförmigen Scheibe 18, die gleichzeitig einen Aufstützteil
für die Feder und eine Membran strahlungsverhindernder Eigenschaft darstellt, die einen nicht benutzten
Teil des lumineszierenden Leuchtschirmes 3 abdeckt. Das breite Ende der Feder 12 stützt sich aut
eine Schulter 19, die ungefähr auf der halben Höhe im Inneren der zweiten Elektrode ausgebildet ist. Eine
ringförmige Platte 20, deren Rand zwischen die Feder 12 und die Schulter 19 eingelegt ist, wird von der Feder
gegen diese Schulter gedrückt. Die ringförmige Platte 20 stellt eine Membran dar, die dazu bestimmt ist, zi.
verhüten, daß Elektronen, die außerhalb der Photokathode erzeugt werden, den Ausgangsschirm erreicher
Das Anordnen dieser Membran ist bekannt und bilde einen Teil der Herstellungstechniken, die von der An
melderin entwickelt wurden. In der beschriebenen An Ordnung sichert die Feder 12 demgemäß das Halte;
des Leuchtschirmes 3 in richtiger Stellung, wie in den in F i g. 1 dargestellten Beispiel und sichert außerden
das Halten der Membran 20 durch einfachen elasti sehen Druck auf die Schulter 19, ohne daß irgendei:
anderes Befestigungsorgan erforderlich wäre.
Außerdem stellt F i g. 2 die Anordnung von Ver dampfern 23 dar, die zur Verdampfung derjenige
Materialien dienen, die dazu bestimmt sind, die Bc standteile der Photokathode zu liefern und die zw
sehen die zweite Elektrode 2 und den Glaskolben 5 i dem Bereich eingebracht werden, wo der Glaskolbc
sich verengt, um in seinen Halsteil überzugehen.
F i g. 3 ist eine Draufsicht auf diesen Bereich dt. Glaskolbens der Röhre, wenn die Röhre nach der Eb>
ne A-A der F i g. 2 geschnitten wird. Die Verdampft 23, die im vorliegenden Fall drei an der Zahl sind, sit
metallische, längliche, leicht gewölbte Rohre, die einem Kreis in einer gleichen Ebene angeordnet sii
und die durch Joulewirkung geheizt werden könm und zu diesem Zweck eingequetschte Enden haben, ei
an einem Ausgangsleitcr, wie etwa 26 und einem Rii
großen Durchmessers 25 aus Metalldraht befestigt sind, der elektrisch mit einem gemeinsamen, nicht dargestellten
Speisungspunkt verbunden ist. Es kann nützlich sein, darauf hinzuweisen, daß die Verdampfer 23 aus
aufgerollter Metallfolie bestehen mit durch Punktschweißung verschweißten Rändern. Sie enthalten
Materialien, die bei der Erhitzung Dämpfe von Alkalimetallen (Natrium, Kalium, Zäsium) abgeben, die durch
die Zwischenräume zwischen den Schweißpunkten entweichen können. Mehrere Ausgangsleiter 26 bis 30 sind
in einem Kreis außen an der Zone angeordnet, wo der Ballon in den Halsteil des Glaskolbens übergeht, und
zwar auf einem Durchmesser, der etwas geringer ist als der des Drahtringes 25. Diese Ausgangsleiter durchlaufen
den Glaskolben durch abgedichtete Durchlässe und erstrecken sich in Längsrichtung der Röhre. Drei von
diesen Ausgangsleitern 26, 27 und 28 sind, wie bereits gesagt, mit einem Ende des Verdampfers verbunden.
Ein verdampfbarer Bariumgetter 31, der in der gleichen Ebene wie die Verdampfer 23 angeordnet ist und diesen
letzteren ähnlich sieht, ist zwischen einem anderen Ausgangsleiter 29 und dem Drahtring 25 angeschlossen.
Der letztere Ausgangsleiter 30 trägt eine Federklinge 32, die bei der Montage in Berührung mit der
ersten Elektrode 1 kommt, was die Unterspannungsetzung dieser Elektrode gestattet. Eine Ionenpumpe, die
dazu dient, während der Arbeit der Röhre das Vakuum in dieser aufrechtzuerhalten, liegt in einem rohrförmigen
Ansatz 24, der teilweise aus Glas besteht und aus dem Glaskolben 5 in der gleichen Zone des Glaskolbens
herausragt wie die Ausgangsleiter 26 bis 30. In F i g. 2 und 3 sind weder die Einzelheiten der Beschaffenheit
oder des Anschlusses der Ionenpumpe noch die magnetischen Elemente gezeigt, mit der sie nach dem
Leerpumpen der Röhre versehen wird, denn die Ionenpumpe 24 ist von denjenigen nicht verschieden, die von
der Anmelderin bereits entwickelt wurden, um die Bildverstärkerröhren damit auszurüsten, die gemäß dem
Stande der Technik gebaut sind.
In der Bildverstärkerröhre, wie sie in F i g. 2 und 3 dargestellt ist, ergänzen der Aufbau der Verdampfer 23
und ihre Anordnung in vorteilhafter Weise den Aufbau, der den Leuchtschirm 3 enthält und seine Haltemittel,
um eine Röhre herzustellen, die bei einem gleichen Photokathodendurchmesser eine geringere Länge als
die Röhren nach dem Stande der Technik hat und dabei dennoch eine große Einfachheit in der Montage bietet.
Die örtliche Anordnung der Verdampfer zwischen der ersten Elektrode und dem Glaskolben der Röhre ist gut
gewählt, um eine wichtige Bedingung zu erfüllen, nämlieh
daß die Dämpfe, die aus den Verdampfern während der Herstellung der Photokathode austreten, sich nicht
in gerader Linie auf die Photokathode zu bewegen können. Die Tatsache, daß die Verdampfer und der
Getter in einer einzigen Ebene angeordnet sind, gibt diesen Organen eine vernachlässigenswerte Längsabmessung.
Die Tatsache, daß die elektrische Verbindung dieser Organe erreicht wird, sichert eine sehr einfache
Montage der Untergruppe, die die erste und zweite Elektrode, sowie den Leuchtschirm enthält, und es genügt
dazu, die Untergruppe auf ihren Haltekranz aufzusetzen und festzuschrauben. Die für die erste Elektrode
notwendige elektrische Verbindung wird durch den elastischen Druck der Federklinge 32 erreicht. Die
für die zweite Elektrode notwendige elektrische Verbindung wird mit Hilfe einer Schraubenfeder 22 erreicht,
die sehr weit gedehnt werden kann und deren eines Ende am Ausgangsleiter 16 befestigt ist, während
das andere Ende mit einer Zangenklemme verbunden ist, die am Rand der zweiten Elektrode im Zeitpunkt
der Montage angeklemmt wird. Die Arbeitsspannung der zweiten Elektrode ist sehr hoch, was das Vorhandensein
einer Glasschutzhülle erklärt, die den Ausgangsleiter 16 außerhalb des Glaskolbens der Röhre
umgibt. Indem so eine einfache Montage sichergestellt wird, gestattet die Anordnung der Verdampfer in der in
F i g. 2 und 3 dargestellten Röhre in der Länge der Röhre zu gewinnen. Dieser Gewinn fügt sich zu dem
hinzu, der bereits, dank der Beweglichkeit des Ausgangsschirmes, erzielt wurde, durch das Ausschalten
des Spiels, das sich aus den Herstellungs- und Montagetoleranzen ergibt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
509 516/135
Claims (5)
1. Bildwandler- oder Bildverstärkerröhre, die im Inneren eines evakuierten Glaskolbens mindestens
eine Photokathode, einen mit einer Halterung versehenen Ausgangsbildschirm und eine elektrisch mit
dem Ausgangsbildschirm verbundene Anode aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Halterung (10) mit beschränktem Hub in einer an der Anode (2) befestigten Führungsvorrichtung (2a)
gleitet und sich auf die Ausgangsfläche (7) des Glaskolbens (5) unter der Wirkung elastischer Mittel
(12) abstützt, die zwischen der Halterung (10) und der Anode (2) angeordnet sind (F i g. 1 und 2).
2. Bildwandler- oder Bildverstärkerröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung
(10) aus einem rohrförmigen Teil besteht, der an einem seiner Enden mit einem umgelegten Rand
(11) versehen ist, auf dem der Leuchtschirm ruht und am anderen Ende mit Teilen (21a), die sich radial
nach außen erstrecken, wobei die Führungseinrichtung aus einem Hohlzylinder (2a) besteht, der
mit der Anode (2) verbunden ist, und von einem Innendurchmesser ist, der das axiale Gleiten der radialen
Verlängerungen (21a) der Halterung (10) gestattet, wobei dieser Hohlzylinder (2a) mit einem
umgelegten Rand (21 b) versehen ist, an dem die radialen Verlängerungen (2Ia) der Halterung (10) anschlagen
können, um diese daran zu hindern, aus dem Hohlzylinder (2a) auszutreten, und wobei die
elastischen Mittel aus einer Schraubendruckfeder
(12) bestehen, die unter Vorspannung im Inneren des Hohlzylinders (2a) eingesetzt ist und sich auf
den Leuchtschirm (3) einerseits und auf eine innere Schulter (19) des Hohlzylinders (2a) andererseits abstützt
(F i g. 2).
3. Bildwandler- oder Bildverstärkerröhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
der Schraubendruckfeder (12) und dem Leuchtschirm (3) der Rand einer Membran (18) eingesetzt
ist, deren mittlerer Teil von der Oberfläche des Bildschirmes in einem Abstand steht (F i g. 2).
4. Bildwandler- oder Bildverstärkerröhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
der Schraubendruckfeder (12) und der Schulter (19) eine Membran (20) angeordnet ist, deren Öffnung
einen geringeren Durchmesser hat als der der Anode (2) (F i g. 2).
5. Bildwandler- oder Bildverstärkerröhre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß längliche Verdampfer (23, 31) für die zur Herstellung der Photokathode erforderlichen
Materialien und für ein Gettermaterial vorhanden sind, daß die Verdampfer in Kreisform in
einer Ebene zwischen dem Rand einer Elektrode (I) großen Durchmessers und der Glaskolbenwand (5)
liegen, wo diese enger wird, um in den den Ausgangsaufbau (2, 3, 10, 12) enthaltenden Halsteil
überzugehen, wobei diese Verdampfer an ihren einen Enden mit einem gemeinsamen ringförmigen
Verbindungsleiter (25) und an ihren anderen Enden mit einzelnen Ausgangsleitern (26 bis 29) verbunden
sind (Fig. 3).
Die Erfindung betrifft eine Bildwandler- oder Bildverstärkerröhre,
die im Inneren eines evakuierten Glaskolbens mindestens eine Photokathode, einen mit einer
Halterung versehenen Ausgangsbildschirm und eine elektrisch mit dem Ausgangsbildschirm verbundene
Anode aufweist.
Eine derartige Bildwandlerröhre ist aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 18 89 093 bekannt.
Eine Bildwandler- oder Bildverstärkerröhre weist
Eine Bildwandler- oder Bildverstärkerröhre weist
ίο bekanntlich an der Vorderseite ihres luftdichten Glaskolbens
eine Photokathode auf, die in der Lage ist, an jedem Punkt ihrer Oberfläche eine Anzahl von Elektronen
abzugeben, die proportional der Beleuchtung ist, die durch ein Eingangsbild erzeugt wird, das durch eine
is im allgemeinen wenig intensive Strahlung oder eine
solche außerhalb des sichtbaren Spektrums gebildet wird und die in die Röhre durch die Vorderfläche des
Glaskolbens eindringt. Die von der Photokathode abgegebenen Elektronen werden auf einen Ausgangsbildschirm
beschleunigt, der durch die Hinterfläche des Glaskolbens sichtbar ist. Die Bewegung der Elektronen
wird mit Hilfe eines elektronischen Optiksystems erzielt, das meistens rein elektrostatisch ist und im wesentlichen
zylindrische oder ringförmige Elektroden aufweist. Auf dem Ausgangsbildschirm wird somit ein
elektronisches Bild, das dem Eingangsbild entspricht, aber im allgemeinen kleiner ist als dieses, erzeugt. Der
Ausgangsbildschirm besteht aus einer durchsichtigen, mit lumineszierendem Material bedeckten Fläche. Auf
diesem Bildschirm erzeugt das elektronische Bild ein leuchtendes Ausgangsbild, das eine sehr gute Auflösung
hat.
Infolge seiner guten Auflösung kann das Ausgangsbild in sehr wirksamer Art und Weise ausgewertet werden,
selbst dann, wenn es klein ist. Das Ausgangsbild kann visuell durch die Hinterfläche des Glaskolbens
der Röhre mit einer Lupe betrachtet werden. Es können auch Photoaufnahmen, kinematografische oder
Fernsehaufnahmen davon gemacht werden. Um den Vorteil der Verstärkung beizubehalten, die durch die
Leuchtdichten-Verstärkerröhre erzielt wurde, werden zweckmäßig Beobachtungs- oder Aufnahmegeräte verwendet,
die eine sehr gute Lichtausbeute haben. Derartige Geräte besitzen eine Optik mit großer Öffnung
(Apertur), deren Brennpunkt sich in geringer Entfernung (gelegentlich weniger als 5 mm) vor den Linsen
befindet, wobei dieser geringe Abstand auf die Tatsache zurückzuführen ist, daß die Hauptebene auf der
dem Aufnahmeobjekt zugerichteten Seite des Objektivs sich wesentlich hinter der äußeren, fast immer sehr
konvexen Oberfläche der ersten Linse befindet. Die besten Beobachtungsbedingungen werden erzielt, wenn
der Gegenstand, d. h. im vorliegenden Falle der Ausgangsbildschirm der Röhre, mit der Brennebene der
Optik zusammenfällt. Demgemäß müssen sowohl die Optik des Beobachtungsgerätes als auch der Ausgangsbildschirm
der Leuchtdichten-Verstärkerröhre, die beidseits der Fläche des Glaskolbens der Röhre angeordnet
sind, so nahe wie möglich an dieser hinteren Glaskolbenfläche angeordnet werden.
Es ist nicht zweckmäßig, den Ausgangsbildschirm direkt auf der Hinterfläche des Glaskolbens der Röhre
anzuordnen, da jeder Fehler der Itimincszierenden Schicht entweder dazu zwingen würde, den Glaskolben
6S der Röhre als Ausschuß zu erklären oder eine sehr
teuere Reinigung durchzuführen. Demgemäß wird der Bildschirm auf einer Glasplatte hergestellt. Diese Platte
wird im allgemeinen i.ls Einzelteil verwendet, das wäh-
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