DE958743C - Bildaufnahmeroehre - Google Patents
BildaufnahmeroehreInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J31/00—Cathode ray tubes; Electron beam tubes
- H01J31/08—Cathode ray tubes; Electron beam tubes having a screen on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted, or stored
- H01J31/26—Image pick-up tubes having an input of visible light and electric output
- H01J31/265—Image pick-up tubes having an input of visible light and electric output with light spot scanning
Landscapes
- Image-Pickup Tubes, Image-Amplification Tubes, And Storage Tubes (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 21. FEBRUAR 1957
N 8883VIIIa/Σίαΐ
Bildaufnahmeröhre
Es hat bestimmte Vorteile, in einer Ferriseh-Bildaufnahmeröhre
Lichtstrahlabtastung anzuwenden, unter der verstanden wird, daß die zur Abtastung
der Bildelektföde erforderlichen Elektronen durch einen sich über eine Oberfläche mit photoelektrischen
Eigenschaften bewegenden Lichtfleck erhalten werden. Bei bereits bekannten Aufnahmeröhren
mit elektronenoptischer Projektion des Photokathodenbildes wird der Lichtstrahl auf die
photoelektrische Kathode gerichtet, die zur Umwandlung des zu übertragenden Lichtbildes in ein
Elektronenbild dient. Dazu kann die Bildelektrode auf der der photoelektrischen Kathode zugewendeten
Seite mittels Elektronen abgetastet werden. Bei diesem Verfahren zur Erzeugung eines Abtastbündels
mittels einesgesondertenElektrodensystems werden infolge der Einwirkung der Linsenfelder
auf die von diesen Elektronen eingehaltene Bahn manchmal Schwierigkeiten bereitet. Bei einer
solchen Röhre sind die Mittel für die elektronenoptische Projektion des Photokathodenbildes auf
die Bildelektrode außerdem zum Fokussieren des elektronischen Abtastbündels wirksam. Die Abtastung
der Bildelektrode findet daher in voll-
ständiger Übereinstimmung mit der Bewegung des Lichtfleckes über die Photokathodenoberfläche statt,
so daß etwaige Fehler in der elektronenoptischen Projektion, da sie sich auf entsprechende Weise
S im Abtastbündel auswirken, keinen Einfluß auf das schließlich in der Wiedergaberöhre erzeugte Bild
haben werden. Es wirken sich z.B. die Bilddrehung und die S-förmige Verzeichnung, die auf die Anwendung
magnetischer Felder für die elektronenoptische Projektion zurückzuführen sind, nicht
nachteilig aus. Es ist ein weiterer Vorteil, daß die Richtung der Vorwärtsbewegung der Elektronen
an jedem Punkt der Bildelektrode gleich der der projizierenden Elektronenstrahlen ist, wodurch die
Kontrastverhältnisse beim Abtasten des Ladungsbildes der Bildelektrode besser beibehalten werden.
Um den Lichtfleck unverzerrt auf die photoelektrische Kathode zu projizieren, wird im Lichtweg
des Abtaststrahls ein Spiegel angeordnet, der die Lichtstrahlen in die Richtung der Achse der Bildsenderöhre
abbiegt. Der Spiegel befindet sich außerdem im Lichtweg des zu übertragenden Bildes
und bringt also einen wesentlichen Lichtverlust mit sich. Dieser Verlust kann zwar durch Anwendung
eines halbdurchsichtigen Spiegels beschränkt werden, aber dennoch ist eine solche Anordnung
weniger vorteilhaft. Zu bevorzugen ist eine direkte Projektion des Lichtweges auf die photoelektrische
Kathode, wobei jedoch die Lichtquelle außerhalb des Lichtweges des zu übertragenden Bildes angeordnet
werden muß. Da in diesem Fall der Winkel, unter dem der Abtaststrahl die photoelektrische
Kathode trifft, bedeutend kleiner ist, sind Maßnahmen zum Verhüten einer Lichtfleckverzerrung
erforderlich. Mit Rücksicht auf die Stelle der Lichtquelle gegenüber der Aufnahmeröhre
wird der erforderliche Raum bei beiden Ausführungsformen weniger zweckmäßig benutzt.
Die Erfindung bezweckt, einen unverzerrten Lichtfleck auf der photoelektrischen Kathode in
einer Bildaufnahmeröhre mit elektronenoptischer Projektion des Photokathodenbildes durch die üblichen,
für die Projektion erforderlichen Hilfsmittel zu erhalten und den dazu erforderlichen
Raum möglichst einzuschränken. Gemäß der
Erfindung ist die Bildelektrode für Licht durchlässig
und befindet sich im Lichtweg des Abtaststrahl.
Es ist unbedenklich, daß die Bildelektrode für Licht durchlässig sein muß. Bei den modernen
Aufnahmeröhren besteht diese Elektrode meistens aus einer dünnen Glimmerschicht oder aus einem
Glashäutchen mit zur Bildung des Ladungsbildes geeigneten Eigenschaften. Diese Schirme sind so
dünn, daß sie das hindurchfallende Licht nur in sehr geringem Maße hindern. Es ist auch durchaus
möglich, für die zur Bildelektrode gehörende Signalelektrode ein praktisch durchsichtiges Metallhäutchen
anzuwenden. Obgleich die Bildelektrode, ähnlieh wie der Spiegel, einen Teil des Lichtes abfängt,
liegt der Unterschied vor, daß die Lichtstärke des Abtastbündels entsprechend der Absorption der
Bildelektrode erhöht werden kann. Die Lichtstärke des auf die photoelektrische Kathode entworfenen
Bildes kann selbstverständlich nicht beliebig vergrößert werden.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsform der Bildaufnahmeröhre nach der
Erfindung, kombiniert mit der Lichtquelle zur Erzeugung des Abtastfleckes auf der photoelektrischen
Kathode.
Die durchsichtige Bildelektrode 1 ist in dem evakuierten
Raum innerhalb eines Glasgefäßes 2 auf zwei oder mehr Haltedrähten 3 angeordnet, die in
der Wand des Gefäßes, z.B. durch Einschmelzen, befestigt sind. Diese Träger sind elektrisch mit
der Signalelektrode verbunden, die zur Bildelektrode gehört und mit ihr ein Ganzes bildet. Sie
kann in Form eines Metallniederschlages hergestellt sein, aber auch aus einem Gitter sehr dünner Drähte
bestehen, das geringe Schattenwirkung hat. Das Gitter kann als Träger für die Bildelektrode 1
dienen, die aus einer dünnen Schicht aus Glimmer oder einem anderen Isolierstoff hergestellt sein
kann. Bildelektroden dieser Art sind an sich bekannt, so daß diese Bauart nicht näher erläutert
wird. Es ist von Bedeutung, daß möglichst wenig Licht absorbiert wird. Das· Lichtbündel 4 wird mit
Hilfe der Linse 5 auf die photoelektrische Kathode 6 projiziert. Die Lichtstrahlen stammen von einem go
Lichtfleck auf dem Fluoreszenzschirm einer Elektronenstrahlröhre 7. Der Fleck wird auf bekannte
Weise durch ein in dieser Röhre wirksames Bündel schneller Elektronen erzeugt. Die Lichtstrahlen
werden mittels der Linse 5 konzentriert und in den Abtastfleck 8 auf der photoelektrischen Kathode 6
vereint. Verschiebt sich der Lichtfleck über den Schirm der Röhre 7, so bewegt, sich der Abtastfleck
in entgegengesetztem Sinn. Indem der Lichtfleck gemäß dem bekannten Zeilenraster verschoben
wird, beschreibt der Abtastfleck 8 einen entsprechenden Raster auf der photoelektrischen Kathode 6.
Die photoelektrische Kathode 6 ist auf der durchsichtigen Wand des Gefäßes 2 gegenüber der Bildelektrode
ι angebracht. Sie unterscheidet sich nicht von den in Kameraröhren üblichen Ausführungsformen. Mit Hilfe der Linse 9 wird ein Bild der
durch den Pfeil 10 angegebenen Szene auf der photoelektrischen Kathode 6 abgebildet. Dadurch
entsteht Elektronenemission auf der der Bildelek- no
trode zugewendeten Seite der Kathodenoberfläche. Mittels eines elektrischen Feldes, das dadurch erzeugt
wird, daß die Elektrode n ein höheres Potential als die Kathode 6 hat, werden die Elektronen
in der Richtung der Bildelektrode beschleunigt. Die Erregung der Spule 12 erzeugt ein
magnetisches Feld, das für die Fokussierung dient. Ähnlich wie die a,us jedem Punkt der photoelektrischen
Kathode 6 infolge der Belichtung austretenden Elektronen an entsprechenden Punkten
der Bildelektrode 1 gesammelt werden, so werden die durch den Lichtfleck 8 frei gemachten Elektronen
13 auf der Bildelektrode 1 in einem kleinen
Querschnitt vereinigt. Die Verschiebung des Abtastfleckes 8 bringt auch eine Verschiebung dieses
Elektronenstrahls mit sich, so daß beim Abtasten
der photoelektrischen Kathode auch Abtastung der Bildelektrode durch das Elektronenbündel 13 erfolgt.
Die Wirkungsweise der Bildaufnahmeröhre nach der Erfindung ist im übrigen ähnlich der der übliehen
Röhren mit photoelektrischer Kathode, wobei die Bildelektrode durch einen Elektronenstrahl
abgetastet wird, der von einem gesonderten, ausschließlich zu diesem Zweck dienenden Elektrodensystem
herstammt.
Die Beschleunigungselektrode 11 ist als Wandüberzug
angegeben; sie kann jedoch auch aus einem innerhalb der Röhre angeordneten Metallzylinder
bestehen. Auch bei Anwendung einer elektrostatischen Elektronenlinse, die aus zwei oder mehr
zylindrischen Elektroden besteht, zum Abbilden der photoelektrischen Kathode 6 auf der Bildelektrode
i, wird die Übereinstimmung zwischen der Photokathodenabtastung und der Abtastung der
Bildelektrode aufrechterhalten, wobei auch die
ao lange Magnetspule 12 durch eine kurze Spule ersetzt
werden kann, wodurch die Photokathode elektronenoptisch vergrößert auf der Bildelektrode
wiedergegeben wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Bildaufnahmeröhre mit photoelektrischer Kathode und elektronenoptischer Projektion des Bildes auf eine Bildelektrofle, welche mittels Elektronen abgetastet wird, die dadurch entstehen, daß sich über die photoelektrische Kathode ein von einer Punktlichtröhre erzeugter Lichtfleck bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildelektrode für Licht durchlässig ist, daß das Punktlicht diese Elektrode durchsetzt und auf der Photokathode fokussiert wird.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 725 976, 821 092,918755; britische Patentschrift Nr. 656 069; französische Patentschrift Nr. 834 499 ;·
»Electronics«, Juli 1939, S. 12.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 509626/88 12.55 (609 802 2. 57)
Applications Claiming Priority (1)
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NL322084X | 1953-05-13 |
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DEN8883A Expired DE958743C (de) | 1953-05-13 | 1954-05-11 | Bildaufnahmeroehre |
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