DE527449C - Schaltung zum Verstaerken elektrischer Schwingungen mit Hilfe einer oder mehrerer in Reihe oder Kaskade geschalteter thermionischer Entladungsroehren - Google Patents

Schaltung zum Verstaerken elektrischer Schwingungen mit Hilfe einer oder mehrerer in Reihe oder Kaskade geschalteter thermionischer Entladungsroehren

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DE527449C
DE527449C DEN26827D DEN0026827D DE527449C DE 527449 C DE527449 C DE 527449C DE N26827 D DEN26827 D DE N26827D DE N0026827 D DEN0026827 D DE N0026827D DE 527449 C DE527449 C DE 527449C
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DE
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grid
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DEN26827D
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Inventor
Bernardus Dominicus H Tellegen
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Koninklijke Philips NV
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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/20Power amplifiers, e.g. Class B amplifiers, Class C amplifiers
    • H03F3/22Power amplifiers, e.g. Class B amplifiers, Class C amplifiers with tubes only

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Description

  • Schaltung zum Verstärken elektrischer Schwingungen mit Hilfe einer oder mehrerer in Reihe oder Kaskade geschalteter thermionischer Entladungsröhren Die Erfindung betrifft die Verstärkung elektrischer Schwingringen mit Hilfe thermionischer Vorrichtungen. Sind diese Vorrichtungen zu Verstärkungszwecken zu verwenden, so ist bekanntlich eine große Steilheit erwünscht. Bei den gewöhnlichen Dreielektrodenröhren nimmt nun die Steilheit der statischen Charakteristik nicht unerheblich ab, wenn Schwingungen dem Steuergitter aufgedrückt werden, da diese Schwingungen verstärkt auf die Anode übertragen werden, jedoch entgegengesetzt in der Phase, so daß bei Zunahme des Gitterpotentials der Anodenstrom zwar unter der Einwirkung dieses ansteigenden Potentials zunimmt, aber unter der Einwirkung des fallenden Anodenpotentials abnimmt, so daß sich die resultierende Zunahme des Anodenstroms verkleinert. Zwecks Behebung dieses Nachteils beim Endverstärker hat man zwischen dem Steuergitter und der Anode ein. sogenanntes Schutzgitter verwendet, das auf konstantem ziemlich hohen positiven Potential gehalten wird, wobei sich zugleich die für einen Endverstärker so sehr erwünschte Möglichkeit ergibt, eine erhebliche negative Vorspannung an das Steuergitter anzulegen.
  • Verwendet man aber eine solche sogenannte Endröhre in einem Verstärker, so tritt die Erscheinung auf, daß beim Sinken des Anodenpotentials der Schutzgitterstrom auf Kosten des Anodenstroms zunimmt und daß, wenn dieser Abfall so stark wird, daß das Anodenpotential unter das Potential des Schutzgitters sinkt, einesteils Sekundärelektronen von der Anode zum Schutzgitter hinübergehen, während anderenteils ein Teil der Primärelektronen zwischen Schutzgitter und Anode seine Richtung umkehrt und zum Schutzgitter zurückgeht. Diese Erscheinungen haben, die eine in höherem und die andere in geringerem Maße, zur Folge, daß der Schutzgitterstrom auf Kosten des Anodenstroms zunimmt, so daß der Vorteil, der mit der Verwendung des Schutzgitters verbunden ist, größtenteils wieder verlorengeht.
  • Die Erfindung gründet sich auf die obenerwähnte -Erkenntnis und besteht daher in der Anwendung von Mitteln, durch welche erreicht wird, daß, wenn das Anodenpotential unter das Schutzgitterpotential fällt, das Anwachsen des Schutzgitterstroms auf Kosten des Anodenstroms nahezu vermieden wird.
  • Bei' der heutigen- Lage der Technik sind mehrere Mittel verfügbar, mit denen dieser Zweck erreicht werden kann, und diese Mittel werden somit auch von der Erfindung umfaßt. Einige dieser Mittel, die wegen ihrer Einfachheit und zweckdienlichenWirkung besonders empfehlenswert sind, sind die folgenden: z. Zwischen dem Schutzgitter und der Anode des Endverstärkers wird ein Hilfsgitter angeordnet, das auf einem konstanten Potential gehalten wird, das nicht wesentlich höher, zweckmäßig sogar niedriger als der niedrigste Augenblickswert des Anodenpotentials ist.
  • 2. Dem erwähnten Hilfsgitter werden Spannungswechsel aufgedrückt, die mit den Spannungswechseln in der Anode um i8o° in der Phase verschieden sind.
  • 3. Als Endverstärker wird eine Entladungsröhre mit wenigstens zwei Hilfselektroden zwischen Kathode und Anode in solcher Anordnung verwendet, daß der Abstand zwischen der Anode und der äußeren Hilfselektrode so groß ist, daß bei normalen Betriebsbedingungen etwa von der Anode herrührende Elektronen durch Raumladung verhindert werden, zur erwähnten Hilfselektrode hinüberzugehen.
  • 4. Man benutzt eine Entladungsröhre mit wenigstens drei zwischen Kathode und Anode angeordneten Hilfselektroden, von denen die auf der Anodenseite liegende direkt leitend mit der Kathode verbunden ist. Diese leitende Verbindung kann unbedenklich im Innern der Röhre angebracht werden.
  • 5. Als Endverstärker wird eine Entladungsröhre mit wenigstens zwei Hilfselektroden zwischen Kathode und Anode verwendet, welche letztere eine Anzahl radial zur. Kathode gerichteter Scheidewände besitzt. Der Vorteil dieser Bauart soll weiter unten näher erläutert werden.
  • Zweckmäßig wird bei dieser Bauart der Entladungsröhre die auf der Anodenseite liegende Hilfselektrode aus einer Anzahl parallel zur Kathode verlaufender gestreckten Leiter hergestellt, die je' mit einer der Anodenscheidewände und der Kathode in einer Ebene liegen.
  • 6. Als Endverstärker wird eine Entladungsröhre mit wenigstens zwei zwischen Kathode und Anode angeordneten Hilfselektroden verwendet, von denen die auf der Kathodenseite liegende die unmittelbar darauf folgende Hilfselektrode gegen die von der Kathode kommenden Elektronen abschirmt. Zu diesem Zweck kann die erste Hilfselektrode z. B. aus einer Anzahl kleiner flacher Bänder bestehen. Auch diese Ausführung soll im nachfolgenden näher erläutert werden.
  • 7. Als Endverstärker wird eine Entladungsröhre mit einem Schutzgitter verwendet, das auf der Anodenseite nahezu ganz von einem nahe bei diesem Gitter liegenden Hilfsgitter abgedeckt wird, das leitend mit der Anode verbunden ist.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einigen Schaltungen und Röhrenbauarten beispielsweise erläutert.
  • Abb. i zeigt eine Schaltung nach der Erfindung, bei welcher der Endverstärker mit einem Hilfsgitter zwischen dem- Schutzgitter und der Platte versehen ist und dieses Hilfsgitter auf konstantem, positivem Potential gehalten wird.
  • Abb. 2 ist ein Diagramm, auf dem die Potentiale der verschiedenen Elektroden des Endverstärkers nach Abb. i aufgetragen sind.
  • Abb. 3 ist eine derjenigen nach Abb. i entsprechende Schaltung mit dem Unterschied, daß das Hilfsgitter mit der Kathode leitend verbunden ist.
  • Die Abb. 4, 5, 6, 7 und 8 stellen schematisch verschiedene Bauarten der als Endverstärker nach der Erfindung zweckmäßig zu verwendenden Entladungsröhren dar.
  • Abb 9 zeigt eine Schaltung, bei der dem Hilfsgitter Wechselspannungen aufgedrückt werden, die von den Spannungsschwankungen der Anode um i8o° in der Phase verschieden sind.
  • In Ebb. i stellt i einen Transformator mit Eisenkern dar, dessen Sekundärspule mit ihrem einen Ende mit dem Steuergitter 2 der Endröhre verbunden ist, während ihr anderes Ende über eine Vorspannungsbatterie 7 mit dem negativen Ende der Kathode 6 verbunden ist. Die Entladungsröhre ist ferner mit einem Schutzgitter 3 versehen, das mit einem solchen Punkt der Hochspannungsbatterie 9 verbunden ist, daß es auf einem hohen positiven Potential gehalten wird, das jedoch etwas tiefer als das mittlere Potential der Anode 5 ist. In dem Stromkreis der Anode 5 liegt eine Empfangsvorrichtung io (Fernspiecher, Lautsprecher, Schreibvorrichtung o. dgl.). Die Kathode 6 wird von einer Batterie 8 gespeist, in deren Stromkreis ein nicht dargestellter Regulierwiderstand vorgesehen werden kann.
  • Zwischen dem Schutzgitter 3 und der Anode 5 ist nun ein Hilfsgitter 4 angeordnet, das mit einem solchen Punkt der Batterie 9 verbunden ist, daß das Potential des Hilfsgitters 4 wesentlich niedriger als das des Schutzgitters 3 ist. In dem Diagramm nach Abb. 2 sind die Potentiale der Elektroden 2, 3, 4 und 5 graphisch aufgetragen, um eine bessere Vorstellung von dem Verlauf des elektrischen Feldes innerhalb der Entladungsröhre zu geben. Das Potential des Hilfsgitters 4 wählt man so wenig positiv, daß als sicher angenommen werden kann, daß das jeweilige Anodenpotential auch bei Höchstwerten der Spannungsamplitude am Steuergitter 2 nie wesentlich unter das Potential von 4 sinken wird. Auf diese Weise wird mit Sicherheit verhütet, daß etwa von der Anode ausgesandte Sekundärelektronen zum Hilfsgitter 4 hinübergehen, da das Potential von 4 nach 5 fast durchweg steigt.
  • Die Schaltung kann, wie sich aus Abb. 3 erkennen läßt, durch Verbindung des Hilfsgitters 4 unmittelbar mit einem der Enden des Heizdrahtes 6 etwas vereinfacht 1N erden. Das Hilfsgitter .4 kommt infolgedessen auf das Potential o, so daß das mit Bezug auf die etwa von der Anode ausgehenden Sekundärelektronen Gesagte hier in noch stärkerem Maße gilt; außerdem wird dadurch ermöglicht, das Gitter 4. innerhalb der Röhre oder gegebenenfalls innerhalb der Röhrenhülse mit der Kathode zu verbinden. Die Anzahl der an der Röhre anzubringenden Kontaktschrauben oder Stifte wird daher um eins verringert. Als zweiter Unterschied gegenüber Abb. i ist zu bemerken, daß das Schutzgitter 3 mit dem positiven Ende der Batterie g verbunden ist und auf diese Weise das gleiche Gleichstrompotential wie die Anode 5 erhält. Die von der Endröhre abzugebende Leistung wird hierdurch gesteigert.
  • In Abb. 4 sind die wichtigsten Teile einer Röhre nach der Erfindung dargestellt, bei der zwischen der Kathode und der Anode drei Hilfselektroden angeordnet sind, deren äußerste mit der Kathode leitend verbunden ist. Die verschiedenen Elektroden sind hier in bekannter Weise mit ihren Trägern, die zum Teil gleichzeitig als Stromzuleitungsdrähte wirksam sind, in den Quetschfuß 13 eingeschmolzen, von dem nur der obere Teil dargestellt ist. Auch der Glaskörper, mit dem der Glasfuß verschmolzen wird, ist auf der Zeichnung fortgelassen.
  • Die Kathode 6 besteht aus einem gestreckten Draht, der zwischen zwei Zuleitungen i-i gespannt ist, deren linke nach oben hin verlängert und dort leitend mit einem Metallsteg 12 verbunden ist, der zur Versteifung und Unterstützung des äußersten Gitters 4 dient. Dieses Gitter ist im Sinne der Erfindung als Hilfsgitter wirksam und ist zwischen der Anode 5 und dem Schutzgitter 3 angeordnet. Letzteres wird in bekannter Weise von einem Tragsteg und zwei in den Quetschfuß 13 eingeschmolzenen Trägern unterstützt, deren rechter durch den Quetschfuß hindurch nach außen geführt ist. Zwischen dem Schutzgitter 3 und der Kathode 6 befindet sich schließlich ein Steuergitter 2, das ebenso wie die beiden Gitter 3 und 4 als ein schraubenförmig gewundener Draht dargestellt ist, der auf der Unterseite an einem Tragsteg befestigt ist, der mittels zweier Träger in den Quetschfuß 13 eingeschmolzen ist. Von diesen zwei Trägern ist nur der linke nach außen geführt. Die Anode 5 wird in bekannter Weise von einem starren mittleren Träger unterstützt, der in den Quetschfuß 13 eingeschmolzen und durch diesen hindurch nach außen geführt ist. Insgesamt hat man somit fünf nach außen führende Drähte, von denen z. B. vier mit Kontaktstiften des Röhrensockels verbunden werden können, während der fünfte, z. B. der Draht des Schutzgitters, nach einer Kontaktschraube auf der Seitenwand des Sockels geführt werden kann.
  • Abb.5 zeigt einen schematischen Querschnitt durch die Elektroden einer Entladungsröhre von geänderter Bauart. Die Kathode 6 besteht auch hier aus einem gestreckten Draht, der von dem Steuergitter :2 umgeben wird, das beliebig ausgebildet sein kann. Rings um das Steuergitter ist ein Schutzgitter 3 angeordnet, das aus einer Anzahl parallel zur Kathode 6 in Radialflächen angeordneter schmalen Metallbändchen besteht, die an den Enden durch Metallringe gegenseitig vereinigt sind. Diese Ringe sind in Abb. 6, die einen Längsschnitt durch eine solche Röhrenbauart darstellt, mit ig bezeichnet. Die Anode 5 enthält eine Anzahl radialer Scheidewände 15, die in den gleichen Radialflächen wie die Bändchen 3 liegen, , jedoch viel breiter als letztere sind. Diese Scheidewände sind an den Stirnenden durch flache Ringe 1.4 zu einem starren Ganzen vereinigt. Der Zwischenraum zwischen dem Gitter 3 und der Anode 5 ist zweckmäßig nur gering, und auch die Zwischenräume zwischen den Scheidewänden 5 untereinander werden zweckmäßig dadurch klein gehalten, daß die Anzahl der Scheidewände groß gewählt wird. Der Zweck dieser Vorrichtung ist, die durch das Gitter 3 hindurchgetretenen Elektronen, die eine Neigung zeigen, anstatt zu der Anode hinüberzugehen, zum Gitter 3 zurückzukehren, und die zu diesem Zweck seitwärts aus ihren geradlinigen Bahnen abweichen, durch die Scheidewände 15 abzufangen, so daß sie doch wieder zur Anode gelangen. Die Anordnung unterscheidet sich also nach Zweck und Wirkung von einer bekannten Röhrenkonstruktion, bei der Anode und Steuergitter selbst nur aus radialen Flächen bestehen.
  • Eine andere Bauart, die gleichfalls den Zweck hat, die durch das Schutzgitter hindurchgetretenen Primärelektronen an einer Rückkehr zum Schutzgitter zu hindern, ist in Abb.7 dargestellt. Diese Abbildung ist ein schematischer Querschnitt durch die Elektroden einer Entladungsröhre nach der Erfindung, bei der das Gitter :2 aus einer Anzahl kleiner, parallel zum Heizdraht 6 verlaufenden flachen Bänder besteht, die senkrecht zu der Ebene liegen, die durch ihre Längenachse und durch die Kathode geht. Auf der von der Kathode abgewandten Seite dieser Bänder liegen die Elemente, z. B. Drähte, des Schutzgitters 3, die somit von den Bändchen 2 ziemlich vollständig abgeschirmt werden. Die Wirkung dieser Anordnung ist, daß die Elektronen unter dem gemeinsamen -Einfluß der Gitter .2 und 3 nur wenig abgelenkt werden, so daß sie weniger Neigung zeigen, zum Gitter 3 zurückzukehren. Außerdem werden infolge der abschirmenden Wirkung des Steuergitters 2 auf das Schutzgitter 3 so gut wie gar keine Primärelektronen unmittelbar zum Schutzgitter gelangen. Wird dann rings um das Schutzgitter 3 noch ein Hilfsgitter q. angeordnet, _ das die Emission von Sekundärelektronen von der Platte r5 zum Gitter 3 in schon beschriebener Weise verhütet, so werden alle drei im Eingang der Beschreibung erwähnten nachteiligen Erscheinungen -ausgeglichen.
  • Bei Anwendung der Erfindung ist es möglich, einen Endverstärker zu verwenden, der in Verbindung mit einer großen Leistung einen inneren Widerstand hat, der so groß in bezug auf die Impedanz der Wiedergabevorrichtung (Lautsprecher o. dgl.) ist, daß die Stromschwankungen in dieser Vorrichtung genau denselben Verlauf wie die Spannungsschwankungen des Steuergitters der Endlampe haben, so daß die Wiedergabe unverzerrt ist.
  • In Abb. 8 ist noch eine dritte Bauart= angegeben, bei der die Elektronen an -einer Rückkehr zum Schutzgitter gehindert werden. Zu diesem Zweck ist unmittelbar außerhalb des Schutzgitters ein gegen letzteres isoliertes Gitter 16 angeordnet, das mit der Anode 5 leitend verbunden ist (bei 17 ist schematisch eine leitende Verbindung angegeben) und dessen Elemente den Elementen des Schutzgitters entsprechen. Kehren nun Elektronen in dem Raum zwischen 16 und 5 ihre Bewegungsrichtung um, so gelangen diese Elektronen zum größten Teil auf die Außenflächen der Elemente 16 und nicht auf das Gitter 3.
  • Abb. 9 schließlich zeigt eine Schaltung für eine Fünfelektrodenröhre, bei der das zwischen der. Anode 5 und dem Schutzgitter 3 vorhandene Schutzgitter q. mit einem Punkt verbunden ist, dessen Spannungsschwankungen denjenigen der Anode in der Phase entgegengesetzt sind. Zu diesem Zweck liegt im Anodenkreis die Primärspule eines Transformators 18, in dessen Sekundärstromkreis die Wiedergabevorrichtung io geschaltet ist. Das Hilfsgitter q. ist nun leitend mit dem Ende der Sekundärspule verbunden, dessen Potential von dem der Anode um i8o° in der Phase verschieden ist. Dies führt zu dem Ergebnis, daß bei passender Wahl der Abmessungen der Elektroden und des übersetzungsverhältnisses von 18 das elektrische Feld zwischen den Gittern 3 und q. von Potentialschwankungen an der Anode nicht beeinflußt wird.
  • Zusammenfassend umfaßt daher die Erfindung Mittel, die entweder für sich oder in Verbindung angewendet werden können, durch die bei einem mit einem Schutzgitter zwischen dem Steuergitter und der Anode versehenen Endverstärker ganz oder teilweise verhütet wird, daß bei Heruntersinken des Anodenpotentials unter das Schutzgitterpotential der Schutzgitterstrom auf Kosten des Anodenstroms zunimmt.

Claims (3)

  1. PÄTENTANSPRÜCRE: i. Schaltung zum Verstärken elektrischer Schwingungen mit Hilfe einer oder mehrerer in Reihe oder Kaskade geschalteter thermionischer Entladungsröhren, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der letzten --Verstärkungsstufe wirksame Entladungsröhre mit einem Schutzgitter zwischen dem Steuergitter und der Anode versehen und ferner so eingerichtet ist, daß, wenn das Anodenpotential unter das Schutzgitterpotential sinkt, das Anwachsen des Schutzgitterstroms auf Kosten des Anodenstroms nahezu ganz verhütet wird.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schutzgitter und der Anode des Endverstärkers ein Hilfsgitter angeordnet ist, das auf einem konstanten Potential gehalten wird, das nicht wesentlich höher, zweckmäßig sogar niedriger als der niedrigste Augenblickswert des Anodenpotentials ist (Abb. i bis 3).
  3. 3. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schutz-. gitter und der Anode des Endverstärkers ein Hilfsgitter angeordnet ist, dem Spannungswechsel aufgedrückt werden, die von den Spannungswechseln der Anode um i8o° in der Phase verschieden sind (Abb. 9). q.. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Punkt der Sekundärspule des in dem Anodenstromkreis des Endverstärkers liegenden Ausgangstransformators mit dem Hilfsgitter leitend verbunden ist. 5. Entladungsröhre mit wenigstens zwei Hilfselektroden zwischen Kathode und Anode, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Anode und der äußeren Hilfselektrode so groß ist, daß bei normalen Betriebsbedingungen etwa von der Anode herrührende Elektronen durch Raumladung verhindert werden, zur erwähnten Hilfselektrode hinüberzugehen. 6. Entladungsröhre mit wenigstens drei Hilfselektroden zwischen Kathode und Anode, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Anodenseite liegende Hilfselektrode direkt leitend mit der Kathode verbunden ist (Abb. 3 und q.). 7. Entladungsröhre mit wenigstens zwei Hilfselektroden zwischen Kathode und Anode, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode eine Anzahl radial zur Kathode gerichteter Scheidewände besitzt (Abb. 5 und 6). B. Entladungsröhre nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Anodenseite liegende Hilfselektrode aus einer Anzahl parallel zur Kathode verlaufender gestreckten Leiter besteht, die je mit einer der Anodenscheidewände und der Kathode in einer einzigen Ebene liegen. g. Entladungsröhre mit wenigstens zwei Hilfselektroden zwischen Kathode und Anode, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Kathodenseite liegende Hilfselektrode so ausgestaltet und angeordnet ist, daß sie die unmittelbar darauffolgende Hilfselektrode gegen die von der Kathode kommenden Elektronen abschirmt (Abb.7). io. Entladungsröhre nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Hilfselektroden und der Anode noch eine weitere Hilfselektrode liegt. i i. Entladungsröhre mit einem Schutzgitter zwischen dem Steuergitter und der Anode, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzgitter auf der Anodenseite nahezu ganz von einem in unmittelbarer Nähe dieses Gitters liegenden Hilfsgitter abgedeckt wird, das leitend mit der Anode verbunden ist (Abb. 8). Gemäß der am 2.Februar 1939 eingegangenen Verzichterklärung ist auf die .Ansprüche 4 und 8 verzichtet worden.
DEN26827D 1926-12-14 1927-01-18 Schaltung zum Verstaerken elektrischer Schwingungen mit Hilfe einer oder mehrerer in Reihe oder Kaskade geschalteter thermionischer Entladungsroehren Expired DE527449C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743386C (de) * 1936-07-17 1943-12-24 Hans Bodo Willers Roehrenverstaerker
DE750671C (de) * 1933-06-18 1945-01-22 Elektronenroehre, bei welcher die Staerke des Elektronenstromes gesteuert wird
DE750696C (de) * 1933-04-13 1945-01-23 Entladungsroehre mit einer Kathode, einer Anode und einer oder mehreren dazwischen-liegenden Gitterelektroden fuer die Zwecke der Verstaerkung, Schwingungserzeugung oderGleichrichtung
DE751159C (de) * 1933-08-02 1953-02-02 Emi Ltd Entladungsroehre mit mindestens folgenden Elektroden: einer Kathode, einem Steuergitter, einer Anode und einem Schirmgitter zwischen Anode und Steuergitter, zwischen deren Schirmgitter und Anode sich eine Bremsraumladung ausbilden soll
DE755332C (de) * 1937-09-03 1954-03-01 Telefunken Gmbh Einrichtung zum stoerungsfreien Betrieb von Roehren mit Bremsgitter in Kurzwellenschaltungen

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