DE900115C - Entladungsroehre - Google Patents

Entladungsroehre

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DE900115C
DE900115C DER4338D DER0004338D DE900115C DE 900115 C DE900115 C DE 900115C DE R4338 D DER4338 D DE R4338D DE R0004338 D DER0004338 D DE R0004338D DE 900115 C DE900115 C DE 900115C
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DER4338D
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J21/00Vacuum tubes
    • H01J21/02Tubes with a single discharge path
    • H01J21/18Tubes with a single discharge path having magnetic control means; having both magnetic and electrostatic control means

Description

  • Entladungsröhre Die Erfindung betrifft eine elektrische Entladungsröhre mit gebündelter Elektronenströmung, deren eine Elektrode eine Stromsp.annungskennEnie mit einem nicht auf Sekundäremi ,sionserscheinungen beruhenden fallenden Abschnitt aufweist.
  • Es sind Verstärkerröhren bekannt, in denen die Entladung wie bei Kathodenstrahl-Oszillographenröhren durch elektronenoptische Bündelungsmittel zu einem dünnen, durch, Blenden begrenzten ;F'adenr strahl zusammengedrängt wird, der entweder hinsichtlich seiner Richtung oder hinsichtlich seiner Stromstärke gesteuert wird. Röhren dieser Art können jedoch nur mit Strahlstromstärken, die im Vergleich mit der Entladungsstromstärke gewöhnlicher Röhren mit üngebündelter Entladung klein sind, betrieben werden. Sie weisen hohe Innenwiderstände auf und erfordern höhere Betriebsspannungen, so dafi sie als Ersatz für die üblichen, Verstärkerrühren nicht ohne weiteres geeignet sind. Es ist ferner eine Elektronenröhre bekannt, deren. Steuerelektrode eine der Kathodenform entsprechende Aussparung aufweist und; deren Entladungsstrom durch ein .in der Entladungsrichtung verlaufendes. Magnetfeldgebündelt wird. Diese Art der Bündelung erfordert für die Erzeugung des Magnetfeldes einen zusätzlichen: Aufwand. Diese Nachteile haften auch einer ,bekannten, zur Erzeugung ultrahochfrequenter Schwingungen dienenden Röhre an, in welcher ein durch ein Magnetfeld gekrümmter Elektronenstrahl zwischen zwei Auffangelektroden hin und her schwingt, deren eine mit dem Ausgangskreis verbunden :ist.
  • Die bekannten Elektronenröhren mit reusenförmigen: oder wendelförmigen Gitterelektroden weisen selbst dann, wenn die Drähte aufeinanderfolgender Gitter in einer Flucht angeordnet sind., im Betrieb das sogenannte Stromverteilungsrauschen .auf, welches durch die statistischen Schwankungen der Verteilung des Entladungsstromes auf .das Schirmgitter und die Anode verursacht wird. Die Schwankungsmöglichkeit und damit das Rauschen -ist um so größer, je mehr Kanten das in der Elektronenströmung .befndhiche Schirmgitter aufweist, da es sich an diesen Kanten entscheidet, ob die Elektronen zum Schirmgitter oder zur Anode übergehen. Es ist ferner bekannt, eine teilweise fallende Stromspannungskennlinie durch Ausnutzung von S.ekundärernissionseTscheinungen zu gewinnen. Gewisse Mängel dieser Röhren, von denen besonders die beträchtliche zeitliche Inkonstanz stört, lasisen es aber erwünscht erscheinen, den fallenden Kennl.inienverlauf -auf - einem anderen Wege zu erreichen.
  • Gegenstand der Erfindung .ist eine Entladungsröhre mit einer längs gekrümmter-Bahnen.verlaufenden gebündelten Elektronenströmung und zwei Auffangelektrocden, deren eine eine teilweise fallende Stromspannungskennlinieaufweist, welche gekennzeichnet ist durch eine geradlinige Kathode, eine aus zwei zu beiden Seiten der Kathode angeordneten Stäben bestehen& Elektrode, ferner durch, eine diese umschließende, mit zwei in einer zu der durch die Stabelektrode -bestimmten Ebene senkrecht stechenden Ebene liegenden Schlitzen versehene Schirmelektrode, durch außerhalb der Schirmelektrode: nebeneinander angeordnete Auffangelektroden und schließlich durch eine sämtliche genannten Elektroden umschließende rohrförmige Elektrode. Infolge der Bündelung des Entladungsstromes durch die stabförmigen Elektroden und die besondere Ausbildung der Schirmelektrode ist der zu letzterer übergehende Stromanteil klein. Infolge der geringen Kantenzahl der Schirmelektrode ist aber auch das Stromverteilungsrauschen dieser Röhre kleiner als es bei Verwendung einer anders ausgebildeten Schirmelektrode wäre. Da die Elektronenströmung praktisch der ganzen Kathodenoberfläche entnommen wird, läßt. sich eine verhältnismäßig große Entladungsstromstärke in Verbindung .mit einem niedrigen Innenwiderstand erreichen. Da das Fallen eines Kennlinienabschnittes auf einer Stromverteilungserscheinung beruht, bleibt diese Eigenschaft während der Lebensdauer der Röhre praktisch unverändert. In Abb. i ist eire Querschnitt durch ein nach der Erfindung aufgebautes Elektrodensystem schematisch dargestellt.
  • Die Kathode o ist zwischen den zu ihr parallelem Drähten .der der Stabelektrode i angeordnet. In der Entla.durlgsrichtung folgt die Schirmelektrode 2, welche .aus einem Blechzylinder besteht, der an einander gegenüberliegenden und gegen die durch die Stabelektrode bestimmten, Ebene um go° versetzten Stielken mit Längsschidtzeh: oder- Off nungen versehen ist. Die Auffangelektrode 3, welche eine Stromspannunbaskennlinie mit teilweise fallendem Verlauf aufweist, liegt völlig außerhalb der durch die Kathode co, und die Schlitze der Schirmelektrode 2 bestimmten Ebene. In der Nähe derselhen und von der Kathode noch weiter entfernt befindet sich eine weitere Auffangelektrode 4, während eine rohrförmige Elektrode 5 alle anderen Elektroden umschließt und ein niedriges positives, ein negatives oder Nullpotential führt. Die den Strahlstrom bildenden Elektronen beschreiben nach ihrem Austritt aus den Schlitzen der Schirmelektrode? gekrümmte Bahnen, welche sie entweder der Auf fangelektrode3 oder der weiter entfernten Auffangelektrode 4 zuführen. Bei einem kritischen Wert des Potentials der Elektrode 3 treffen die gebündelten Elektronenströmungen vollzählig auf bestimmte Teile der Auffangelektrode 3, während; sie bei einem höheren Potential der Elektrode 3 andere, von den Strahlerzeugungselektroden weiter entfernte Teile treffen und bei einem hinreichend hohen Potential diese Auffangelektrode ,gänzlich verfehlen und die Auffangelektrode 4 erreichen. Somit bewirkt eine ausreichende Erhöhung .des Potentials der Elektrode 3, da.ß der zu ihr fließende Strom praktisch. Null wird,.
  • Abb. 2 zeigt eine Kennlinie einer solchem Elektrodenanordnung. In der Ordinatenrichtung sind die Ströme und in der Abszissenrichtung d,ie Spannungen .der Elektrode 3 aufgetragen. Die Kurve Ga gibt den Zusammenhang zwischen dem vorn der Elektrode 3 aufgenommenen Strom und der Spannung dieser Elektrode an, während die Kurve b die Abhängigkeit des zur Auffangelektrode 4 fließenden Stromes von der Spannung der Auffangelektrode 3 zeigt. Die Vorspannungen der übrigen Elektroden i, 2, 4 und 5 betragen der Reihe nach - go, -I- 120, -h 70, und -I- 22 Volt. Das kritische Potential der Elektrode 3 liegt bei -i- i2o Volt. Der an den entsprechenden Punkt anschließende fallende Teil der Kennlinie a ist solchen Spannungswerten der Elektrode 3 zugeordnet, welche höher sind als die Spannungen Galler anderen Elektroden. Der ent- i sprechende Anstieg des zur Auffangelektrode 4 abgelenkten Stromes ist der Kurve b zu entnehmen. Das Verhalten der in Abb. i dargestellten Elektrod e:nanordnung, in der an der Elektrode 3 ein negativer Widerstand .auftritt, beruht darauf, daß eine Erhöhung es Potentials der Elektrode 3 eine Verlängerung .der Bahnen der aus den Schlitzen der Schirmelektrode 2 austretenden Elektronen zur Folge hat. Der Verlauf der Strahlspuren auf den Auffangelektroden 3 und 4 sowie der .durch eine Gasfüllung sichtbar gemachten. Elektronenbahnen bestätigt .diese Erklärung. Die Auffangelektrode 3 kann: auch zylindrisch ausgebildet sein, so daß das elektrische Feld: zwischen,den Elektroden 3 und 5, abgesehen von der näheren Umgebung der EleJktroden, 2: und 4, radial verläuft.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Entladungsröhre mit einer längs gekrümmter Bahnen verlaufenden gebündelten Elektronenströmung und zwei - Auffangelektroden, deren eine eine teilweise fallende Stromspannunigskennlinie aufweist, gekennzeichnet durch eine geradlinige Kathode (o), durch eine aus zwei zu beiden Seiten der Kathode angeordneten Stäben bestehende Elektrode (r), durch eine diese umschließende, mit zwei in. einer zu der durch die Stabelektrode rbestimmten Ebene senkrecht stehenden Ebene liegenden Schlitzen versehene Schirmelektrode (2), durch außerhalb der Schirmelektrode nebeneinander angeordnete Auffangelektroden (3, d.) und durch eine sämtliche genannten Elektroden umschließende rohrförmige Elektrode (5).
  2. 2. Entladungsröhre nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die der Schirmelektrode (2) nähere Auffangelektrode (3) kastenförmig ausgebildet und so angeordnet ist, daß die- dem Elektronenaufprall ausgesetzten Seitenflächen zu beiden Seiten und parallel zu der durch die Stabelektroden bestimmten Ebene angeordnet sind, während die andere Auffangelektrode (q.) in dieser Ebene liegt.
  3. 3. Entladungsröhre nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die .der Schirmelektrode nähere Auffangelektrode (3) zylindrisch .ausgebildet ist.
DER4338D 1935-07-05 1936-07-07 Entladungsroehre Expired DE900115C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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DER4338D Expired DE900115C (de) 1935-07-05 1936-07-07 Entladungsroehre

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