AT129501B - Glimmlichtentladungsröhre zum Verstärken, Gleichrichten oder Erzeugen elektrischer Schwingungen. - Google Patents

Glimmlichtentladungsröhre zum Verstärken, Gleichrichten oder Erzeugen elektrischer Schwingungen.

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AT129501B
AT129501B AT129501DA AT129501B AT 129501 B AT129501 B AT 129501B AT 129501D A AT129501D A AT 129501DA AT 129501 B AT129501 B AT 129501B
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Georg Dr Seibt
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Georg Dr Seibt
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  Glimmlichtentladungsröhre zum Verstärken,   Gleichrichten   oder Erzeugen elektrischer Schwingungen. 
 EMI1.1 
 oder Erzeugen elektrischer Schwingungen, bei der eine zwischen zwei Elektroden (Glimmentladungselektroden) übergehende Glimmentladung als Elektronenquelle für einen nach einer ausserhalb der Glimmstrecke liegende   Anode   (Verstärkeranode) fliessenden Strom (Verstärkerstrom) dient, der durch eine oder mehrere Steuerelektroden beeinflusst wird. 



   Bei einer bekannten Art dieser Röhren besteht das Elektrodensystem aus folgenden Teilen : Es ist zunächst ein Elektrodenpaar vorgesehen (die sogenannten Glimmentladungselektroden), zwischen denen ein Hauptglimmstrom übergeht. Dieser Glimmstrom dient gewissermassen als Elektronenquelle für einen Strom, der nach einer weiteren Anode (der sogenannten Verstärkeranode) übergeht (Verstärkerstrom). Die Verstärkeranode liegt dabei ausserhalb der zwischen den beiden Glimmentladungselektroden gebildeten Strecke und besitzt ein etwas höheres Potential als die Glimmentladungsanode. Zwischen der eigentlichen Glimmstrecke und der Verstärkeranode wird der übergehende Verstärkerstrom durch ein oder mehrere Steuergitter moduliert. 



   Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, dass zwischen den Entladungselektroden leitende oder isolierende Zwischenwände vorgesehen sind. 



   In Fig. 1 bedeutet k eine stiftförmige Kathode,   a1   ein langgestrecktes Blech, das im Querschnitt 
 EMI1.2 
 Bei dieser Anordnung geht ein ziemlich erheblicher Strom   von k nach (-, über.   wie gestrichelt dargestellt ist, während nur ein geringer Bruchteil des Stromes von   (12   angesaugt wird. Um diesem Missstand zu entgehen, soll der Erfindung gemäss   zwischen k und i beispielsweise eine   isolierende Wand   10   angeordnet 
 EMI1.3 
 das Gitter g hindurch angesaugt werden können. 



   Fig. 3 veranschaulicht eine Elektrodenanordnung, in welcher vier Paare für die Kathode und die Entladungsanode vorgesehen sind. Die Entladungsanoden a1, a1, a1, a1 sind an den Längskanten umgefalzt und, getragen von dem Falz, sind   Glimmerplättchen   eingeschoben. 



   Anstatt für die   Abschirmwände   Isoliermaterial zu verwenden, kann auch Metall benutzt werden, wobei dann freilich Vorsorge getroffen werden muss, dass diese Metallwände vollkommen von den übrigen Elektroden isoliert sind. Diese Metallwände werden dann, wie übrigens auch die Oberflächen der Isolierwände, negativ aufgeladen und verhindern dadurch, dass nach ihnen Elektronen nach erfolgter Aufladung übergehen. Wenn man die   Abschirmwände b, b, b, b   gemäss Fig. 3 oder   10   gemäss Fig. 2 aus Metall macht, so kann man sie aus dem Glasfuss der Entladungsröhre leitend   herausführen   und ihnen wiederum ein bestimmtes Potential erteilen. Durch Wahl des Potentials kann man die Grösse des Glimmstromes und damit auch des Verstärkerstromes, der nach a2 übergeht, beeinflussen und regeln.

   Wenn man z. B. den metallischen Wänden b, b, b, b gemäss Fig. 3 bzw.   tu gemäss   Fig. 2 dasselbe Potential erteilt wie den Entladungsanoden   a1, so   ist es so gut, als wenn die Zwischenwände überhaupt nicht vorhanden wären. Erteilt man hingegen den   Zwischenwänden   ein gegenüber dem al negatives Potential, so setzt bereits die Abschirmwirkung ein und man kann diese   Schirmwirkung   durch Regelung des Potentials so beeinflussen, wie es für den jeweiligen   Verwendungszweck wünschenswert   ist.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : EMI2.1 gungen, bei der eine zwischen zwei Elektroden (Glimmentladungselektroden) übergehende Glimmentladung als Elektronenquelle für einen nach einer ausserhalb der Glimmstrecke liegenden Anode (Verstärkeranode) fliessenden Strom (Verstärkerstrom) dient, der durch eine oder mehrere Steuerelektroden beeinflusst wird, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Glimmentladungselektroden leitende oder isolierende Zwischenwände vorgesehen sind.
    2. Glimmlichtentladungsröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenwände zwischen den Entladungselektroden derart angeordnet sind, dass sich die Glimmentladung zwischen ihnen vorwiegend an den Rändern der Entladungsanode bzw. der einzelnen Teile derselben ansetzt.
    3. Glimmlichtentladungsröhre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenwände unmittelbar vor der Entladm1gsanode angebracht sind, wobei sie zweckmässig durch umbördelte Ränder derselben gehalten werden.
    4. Glimmlichtentladungsröhre nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenwände aus Glimmer bestehen.
    5. Verfahren zum Betriebe einer Glimmlichtentladungsröhre nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der aus leitendem Material bestehenden Zwischenwand zwischen Kathode und Entladungsanode ein bestimmtes Potential von aussen aufgedrückt wird, zu dem Zwecke, die Abschirmung auf das für den jeweiligen Verwendungszweck günstigste Mass einzustellen. EMI2.2
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