DE578382C - Glimmverstaerkerroehre - Google Patents
GlimmverstaerkerroehreInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
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- H01J3/00—Details of electron-optical or ion-optical arrangements or of ion traps common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
- H01J3/02—Electron guns
- H01J3/025—Electron guns using a discharge in a gas or a vapour as electron source
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D3/00—Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
- B01D3/42—Regulation; Control
- B01D3/4205—Reflux ratio control splitter
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
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- H01J2893/00—Discharge tubes and lamps
- H01J2893/0061—Tubes with discharge used as electron source
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Description
Es sind schon verschiedentlich Glimmentladungsröhren für Verstärkerzwecke vorgeschlagen
worden, bei denen zwei Glimmentladungsele'ktroden, eine oder mehrere Steuerelektroden
und eine zweite Anode vorgesehen sind. Zwischen den beiden Glimmelektroden, die sich aus einer Kathode und einer ersten
Anode zusammensetzen, findet eine Glimmentladung statt; die dabei auftretenden Elektronen
sollen teilweise von der zweiten Anode angezogen werden und so einen Verstärkerstrom
bilden, der durch das dazwischenliegende Steuergitter beeinflußt wird.
Der Hauptnachteil dieser bekannten Anordnungen beruht in unverhältnismäßig hohen Gitterströmen. Ihre Entstehung war vor allem darauf zurückzuführen, daß man die Entladungsanode siebartig ausbildete, so daß die Glimmentladung sich fast ungehindert durch die
Der Hauptnachteil dieser bekannten Anordnungen beruht in unverhältnismäßig hohen Gitterströmen. Ihre Entstehung war vor allem darauf zurückzuführen, daß man die Entladungsanode siebartig ausbildete, so daß die Glimmentladung sich fast ungehindert durch die
ao Öffnungen dieser Entladungsanode nach der Steuerelektrode hin fortsetzen konnte. Gemäß
dem Hauptpatent ist daher schon vorgeschlagen worden, die Entladungsanode derartig zu gestalten,
daß sie den geradlinigen Weg der Entladungsteilchen von der Glimmstrecke zur Steuerelektrode bzw. zur Verstärkeranode ganz
oder wenigstens zum großen Teil versperrt. Der Verstärkerstrom setzt sich dann im wesentlichen
nur noch aus solchen Elektronen zusammen, die in der Nähe des Glimmfeldes, z. B. an dessen
JRändern, vorhanden sind, und von denen angenommen werden kann, daß ihre Eigengeschwindigkeit
geringer ist als im eigentlichen Entladungsfelde. Auf diese Weise ist es möglich,
diese Elektronen im wesentlichen nur durch die Spannung an der Verstärkeranode in Bewegung
zu setzen und dadurch ähnliche Verhältnisse zu schaffen wie bei einer Entladung mit
Hilfe von geheizten Kathoden.
Das vorliegende Zusatzpatent betrifft eine besonders
vorteilhafte Ausführungsform der im Hauptpatent angegebenen Röhrenanordnung. Erfindungsgemäß werden die Elektroden sämtlich
oder zum Teil als Zylinder ausgebildet und konzentrisch angeordnet. Man erreicht dadurch
einen weit besseren Wirkungsgrad als bei den im Hauptpatent beispielsweise angegebenen ebenen
Elektrodenformen. Die konzentrische Anordnung der Elektroden gestattet vor allem, die
abschirmende Wirkung der Entladungsanode sehr vollkommen zu machen, so daß man es
erreichen kann, daß kein einziges geradlinig von der Kathode wegfliegendes Entladungsteilchen
an die Steuerelektrode oder die Verstärkeranode gelangt. Der letztere Fall läßt sich vor
allem dann verwirklichen, wenn die konzentrischen Elektroden so angeordnet sind, daß
die Kathode als äußerster Zylinder vorgesehen ist, als nächst kleinerer die Entladungsanode,
die wiederum die Steuerelektrode einschließt,
und wobei in der gemeinsamen Achse dieser drei Elektroden die Verstärkeranode als dünner
Zylinder oder als Stab vorgesehen ist.
Es ist selbstverständlich notwendig, um bei einer konzentrischen Anordnung überhaupt
einen Strom nach der Verstärkeranode gelangen zu lassen, zum mindesten die Entladungsanode
zu unterteilen, so daß um die Ränder der einzelnen gebildeten Teile herum die Elektronen
ίο nach der Verstärkeranode gezogen werden können. Für den Fall, daß die beiden Glimmelektroden
die äußersten Zylinder der Anordnung bilden, empfiehlt es sich, auch die Glimmkathode
in entsprechender Weise zu unterteilen, derart, daß ihre massiven Teile, radial betrachtet, hinter den massiven Teilen der Entladungsanode
liegen, so daß die gewünschte Abschirmung der einzelnen massiven Teile der Kathode durch die entsprechenden massiven
Teile der Entladungsanode wirksam eintreten kann.
Die Zeichnung zeigt in Abb. ι und 2 einige Beispiele für die Art der Elektrodenanordnung,
in Abb. 3 und 4 einige spezielle Elektrodenformen. Gemäß Abb. 1 sind die Entladungselektroden im Innern des konzentrischen Systems
angeordnet. Die Kathode k hat dabei die Form eines Stabes oder dünnen Zylinders. Sie ist umgeben
von dem konzentrischen Zylinder ax, der
die Entladungsanode bildet und unterteilt ist. Der nächst größere Zylinder wird durch die
Steuerelektrode s gebildet, während die Verstärkeranode a2 den äußersten Zylinder darstellt.
Gemäß Abb. 2 ist die Reihenfolge der Elektroden umgekehrt gewählt. Hier wirkt die
äußerste Elektrode als Kathode k, die nächst innere als Entladungsanode ax. Diese beiden
Elektroden sind unterteilt und derart angeordnet, daß ihre massiven Teile, radial betrachtet,
hintereinander liegen. Die beiden Verstärkerelektroden werden durch einen in der
Achse liegenden Stab az (Verstärkeranode) und einen diesen umgebenden, zweckmäßig spiraligen
Zylinder s (Steuerelektrode) gebildet.
Abb. 3 zeigt eine vorteilhafte Form für die Entladungsanode etwa nach Abb. 1 bzw. für
die Kathode und Entladungsanode gemäß Abb. 2. Sie besteht aus einem Zylinder, aus
welchem einige Streifen herausgestanzt sind, welche parallel zur Achse verlaufen.
Abb. 4 zeigt eine weitere Elektrodenform, bei
der die massiven Teile aus Drähten bestehen.
Diese Elektrodenform eignet sich gut für die Steuerelektrode, bei der sich eine Maschenweite
von einigen Millimetern empfiehlt.
Als Entladungsspannung verwendet man zwischen den beiden Elektroden k und Ox eine
Spannung von etwa 220 Volt. Die Steuerelektrode s wird zweckmäßig einige Volt negativ,
die Verstärkefanode a2 positiv gegen die Entladungsanode
% vorgespannt. Man kann mit der Vorspannung der Verstärkerelektrode gegebenenfalls
auf wenige, z. B. bis auf 1 Volt heruntergehen.
Als Füllung für die Röhre verwendet man am besten ein reines Edelgas, aus dem alle anderen
Gasreste, insbesondere Quecksilberdämpfe, sorgfältig entfernt sind. Sehr gut eignet sich hierzu
Neon, Argon o. dgl. Der Gasdruck beträgt am besten einige Millimeter, z. B. 6 mm Quecksilberdruck.
Die neue Entladungsröhre ist außer der Verstärkerröhre selbstverständlich auch als Audion
oder Schwingungserzeuger verwendbar. Sie eignet sich besonders gut für die Verwendung in
Netzanschlußgeräten, bei denen, falls direkt geheizte Glühkathoden verwendet werden, die
Netzgeräusche nur schwer zu beseitigen sind.
Claims (5)
1. Glimtnverstärkerröhre nach Patent
551611, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden sämtlich oder zum Teil als
Zylinder ausgebildet und konzentrisch angeordnet sind.
2. Glimmverstärkerröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußerste
Zylinderelektrode als Kathode, die nächst kleinere als Entladungsanode, die folgende
als Steuerelektrode und die zentral gelegene, zylindrische oder stabförmige Elektrode als
Verstärkeranode wirkt.
3. Glimmverstärkerröhre nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die äußerste
Zylinderelektrode als Verstärkeranode, die nächst kleinere als Steuerelektrode, die folgende
als Entladungsanode und die zentral gelegene, stab- oder zylinderförmige Elektrode
als Kathode wirkt.
4. Glimmverstärkerröhre nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kathode bei zylindrischer Form aus einem Netz von Bändern oder Drähten besteht.
5. Glimmverstärkerröhre nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Glimmentladungsanode und gegebenenfalls auch die Kathode aus einem Zylinder besteht,
aus dem parallel zur Achse verlaufende Streifen herausgeschnitten sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (21)
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DE30204X | 1928-12-29 | ||
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