AT128555B - Glimmverstärkerröhre. - Google Patents

Glimmverstärkerröhre.

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AT128555B
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Georg Dr Seibt
Hellmuth Dr Bley
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Georg Dr Seibt
Hellmuth Dr Bley
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    • H01J3/02Electron guns
    • H01J3/025Electron guns using a discharge in a gas or a vapour as electron source
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Glimmverstärkerröhre.   



    Die Erfindung bezieht sich auf Glimmverstärkerröhren, bei denen zwischen zwei Elektroden (den sogenannten Entladungselektroden) eine Glimmentladung stattfindet und wobei ausserdem eine Verstärkeranode vorgesehen ist, die zwischen sieh und der Entladungsanode den Verstärkerstrom erzeugt, welcher durch eine Steuerelektrode beeinflusst wird. Im Zusammenhang mit derartigen Anordnungen ist es bereits bekanntgeworden, die Röhrendaten so zu bemessen, dass sich der Faradaysche Dunkelraum bis zu der gitterförmigen Entladungsanode erstreckt, so dass nur negative El1tladungsteilchen dieses Gitter durchdringen und nach der Entladungsanode zu wandern. 



  Es ist indessen bisher nicht gelungen, mit derartigen Röhren praktisch brauchbare Ergebnisse zu erzielen. Die Ursache hiefür dürfte vermutlich folgender Art sein : Die Elektronen, die zwischen den beiden Entladungselektroden k und a, (s. Fig. 1) erzeugt werden, durchfliegen die Öffnungen der Entladungsanode mit einer bestimmten Geschwindigkeit und werden von der Verstärkeranode angezogen. 



  So erstrebenswert es nun auch an sich ist, den Verstärkerstrom nach a2 möglichst gross zu machen, so darf jedoch nicht ausser acht gelassen werden, dass dieser Strom auch nach Möglichkeit eine starke Abhängigkeit von der an der Verstärkeranode liegenden Spannung bzw. bei Vorhandensein eines Steuergitter von dessen Steuerspannung besitzen muss. Wenn aber die durch a1 tretenden Elektronen infolge des zwischen kund a1 herrsehenden Feldes eine gewisse Geschwindigkeit besitzen, so ist dieser Elektronenstrom naturgemäss sehr wenig abhängig von der ausserhalb des Entladungsfeldes liegenden Spannung ; die Steilheit der Spannungsstromcharakteristik wird also sehr gering, so dass eine brauchbare Verstärkerwirkung nicht auftritt. 



  Der Anmelder hat bereits vorgeschlagen, die an den Elektroden liegenden Spannungen, die Elektrodenform und Grösse, ferner Gasart und Gasdruck so zu bemessen bzw. zu wählen, dass die für gewöhnlich leuchtende Glimmentladung nur zwischen der Kathode k (s. Fig. 1) und der Entladungsanode al stattfindet, während das zwischen den Glimmentladungselektroden und der Verstärkeranode a. liegende elektrische Feld nicht einfach wie bei den bekannten Anordnungen eine Fortsetzung des Entladungsfeldes k, a1 bildet, sondern aus einer möglichst reinen Elektronenentladung besteht, deren Entladungsteilchen nur mittelbar von der Glimmentladung herrühren.

   Mit anderen Worten : Es ist dafür gesorgt worden, dass die den Verstärkerstrom bildenden Elektronen an den Stellen, wo sie aus dem Entladungsfeld in das Verstärkerfeld gelangen, nach Möglichkeit eine vom Glimmentladungsfeld nicht mehr abhän-   
 EMI1.1 
 so niedrig und der Gasdruck dabei so bemessen sein, dass das Verstärkerfeld keine Glimmentladung bilden kann, sondern dessen Entladung sieh etwa so abspielt, als wenn statt der Glimmentladungsstrecke eine Glühkathode vorhanden wäre. 
 EMI1.2 
 strecke gegen die Verstärkerstrecke möglichst abschirmt. Insbesondere wurde die Entladungsanode plattenartig ausgebildet. Eine solche Elektrode stellt für die von der Kathode im wesentlichen gerad- linig wegfliegenden Elektronen ein Hindernis dar. Sie lässt jedoch diejenigen Elektronen, die zwar in der Entladungsstrecke entstanden, aber z.

   B. durch Reflexion an den Gasmolekülen in den Raum ausserhalb 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 der   eigentlichen Glimmstreeke gelangt   sind, und die infolge der geringen Beschleunigung, die sie seitens des Entladungsfeldes noch besitzen, in erster Linie den   Verstäl'kerstrom   bilden sollen, im wesentlichen ungehindert nach der zweiten Anode gelangen. 



   Die genannten Aufgaben lassen sieh nun gemäss-der vorliegenden Erfindung am   vollkommensten   dadurch lösen, dass das Elektrodensystem konzentrisch ausgebildet wird, wobei es auf   bestimmte lyre   und Gestalt der Elektroden, insbesondere der Glimmelektroden bzw. der Steuerelektroden, ankommt. 



  Die Glimmelektroden werden durch Schlitze usw. unterteilt, wobei die massiven Teile sich radial betrachtet in korrespondierender Lage befinden. Allerdings darf man   die Raridvergrösserung   der Entladungsanode, d. h. das Anbringen von Einschnitten, Löchern u. dgl. nicht zu weit treiben, da sonst die Schattenwirkung der Entladungsanode unter Umständen zu schlecht würde. Dies ist vermutlich auch der Grund dafür, dass man die Entladungsanode nicht einfach gitterförmig ausbilden darf. Zwar hat ein Gitter eine sehr günstige Randwirkung, d. h. es gelangen an sich sehr viele Elektronen aus dem Entladungsfeld in das Verstärkerfeld.

   Unter diesen befindet sich aber, infolge der geringen Schirmwirkung des Gitters, eine grosse Zahl von durch das Entladungsfeld selbst beschleunigten Elektronen, so dass die Steuerwirkung der im Verstärkerfeld befindlichen Elektroden   verlorengeht. Erfindungsg'emäss   muss daher zwischen den beiden Wirkungen der Entladungsanode, der   Sehirmwirkung und   der Randwirkung, ein Optimum ihrer Unterteilung festgestellt werden, das sich jeweils nach den verlangten Eigenschaften des Rohres richtet. Wird z.

   B. eine beträchtliche Steilheit, aber ein   geringerer Verstärker-   strom gefordert, so bildet man die Entladungsanode mehr massiv, d. h. mit nicht viel Einschnitten oder Löchern aus ; bei geringerer Steilheit, aber grossem Verstärkerstrom wird die Unterteilung und somit die   Brandwirkung   der Entladungsanode entsprechend vergrössert. In allen Fällen ist es aber von Vorteil, der Kathode genau die gleiche Lage und Form zu geben wie der Entladungsanode und diese beiden Elektroden möglichst nahe (3-5 mm oder weniger) nebeneinander anzubringen, da durch eine solche Anordnung die Schirmwirkung der Entladungsanode verbessert wird, ohne dass die Randwirkung   beeinträchtigt   wird. Die Verstärkerelektroden können dann auch eine grössere Fläche besitzen als die Entladungselektroden. 



   Gemäss der weiteren Erfindung wird auch die Steuerelektrode so angeordnet und ausgebildet, dass ein Auftreffen, insbesonere der aus dem Entladungsfeld unmittelbar herrührenden beschleunigten Elektronen auf die Steuerelektrode nach Möglichkeit vermieden wird. Aus diesem Grunde wird die Steuerelektrode so angebracht, dass sie gegen den Entladungsraum durch die   Entladuugsanode abgeschirmt   wird. Die einzelnen Drähte des Steuergitters werden so angebracht, dass die gerade Verbindung zwischen ihnen und der Entladungskathode durch die massiven Teile der   Entladungsanode a ; i unterbrochen wird.   
 EMI2.1 
 damit   deren Schattenwirkung nicht beeinträchtigt   wird.

   Die Steuerwirkung des Gitters auf die durch das Verstärkerfeld selbst beschleunigten Elektronen darf selbstverständlich durch eine derartige Anordnung nicht leiden. Es kann daher von Vorteil sein, die Steuerelektrode nicht aus   Drähten,   sondern aus Streifen zusammenzusetzen, deren Fläche senkrecht zur   Fläche   der Entladungsanode liegt. 



   In Verfolg der bisherigen Versuche und Überlegungen durfte eine Elektrodenanordnung. wie sie beispielsweise in Fig. 2 oder 3 dargestellt ist, eine vorteilhafte Wirkung besitzen. Bei dieser konzentrischen Anordnung befinden sich die Entladungselektroden   k und a aussen,   die Verstärkerelektroden sund a2 innen. Die Entladungskathode ist mit Löchern, Fenstern oder streifenförmigen Einschnitten versehen. 



  Die Entladungsanode   a1   ist ein verkleinertes Abbild der Kathode, u. zw. ist sie derartig angeordnet, dass, in radialer Richtung betrachtet, stets Lücke auf   Lücke   kommt. Die Stenerelektrode s kann nun, falls man in erster Linie auf einen geringen Gitterstrom, bei grösserem Durchgriff, Wert legt,   nach   Fig. 2 als Netzwerk aus Drähten oder Bändern, deren   Fläche   radial verläuft, ausgebildet sein, wobei die einzelnen Drähte bzw. Bänder jeweils genau zwischen den einzelnen massiven Teilen der Verstärkeranode   (12   und der Entladungsanode   a1   liegen.

   Wünscht man einen geringeren   Durchtritt,   so kann man das Gitter auch dichter gestalten, so dass dann auch gegenüber den   Lücken   der Entladungsanode   a1 Teile   des Netzwerkes sich befinden. Für kleinere Durchgriffe wird sich eine Anordnung gemäss Fig. 3 empfehlen. bei der die Steuerelektrode als eine die Verstärkeranode umgebende Spirale ausgebildet ist. 



   Um eine weitere Herabsetzung des Gitterstromes auf äusserst geringe und nicht mehr schädliche Werte zu erzielen, kann erfindungsgemäss noch folgendes Mittel angewandt werden : Die beiden Entladungelektroden werden nicht genau form-und lagegleich ausgebildet, sondern es wird die Entladungsanode so gestaltet, dass ihre Ränder noch über die geradlinigen Verbindungen zwischen den Rändern der Ent-   ladungskathode   und den Verstärkerelektroden hinausragen. Dadurch wird erzielt, dass nicht einmal   mehr   an den Randteilen eine direkte Entladung von der Entladungskathode zur Verstärkeranode bzw. zur Steuerelektrode   übergehen   kann.

   Der   Verstärkerstrom   setzt sich dann   vielmehr   nur noch aus solchen Entladungsteilchen zusammen, die nicht mehr unmittelbar durch das   Entladungsfeld   selbst beschleunigt sind, sondern in der Nähe des Entladungsfeldes entstehen bzw. aus dem   Entladuagsfelde dorthin gelangen   und dann erst von der Verstärkeranode angezogen werden. 



   Durch die Fig.   4-7   wird dies näher erläutert : Sie zeigen, zum   grössten Teil in schematis.-her   Darstellung bzw. im Schnitt gesehen, weitere   Ausfühlllngsbeispiele   der   Erfindung.   

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   Nach Fig. 4 bildet die Kathode den äussersten Zylinder ; es folgt nach ihm die Entladungsanode a1, sodann die Steuerelektrode s und zuletzt die Verstärkeranode a2, welche z. B. als einfacher Stab oder Draht ausgebildet ist. Die massiven Teile der Entladungsanode a1 sind hiebei entweder ebenso gross wie die massiven Teile der Kathode oder noch grösser. Dadurch wird   erreidit,   dass die beiden Verstärker- 
 EMI3.1 
 die Entladungsanode ziemlich nahe der Steuerelektrode angebracht werden kann. ohne dass die   Schatten-   wirkungbeeinträchtigtwird. 



   Die Fig. 6 und 7 zeigen wiederum konzentrische Anordanungen, jedoch in umgekehrter Reihenfolge der Elektroden : Die Kathode k ist hiebei im Zentram als Draht oder Stab a agebracht; es folgen nach 
 EMI3.2 
   einzelnen Teilflächen   der   Verstärkeranode     a2   umgeben. 



   Es ist im Interesse einer guten Aussteuerwirkung der Steuerelektrode zweckmässig, die Zuleitungen zu den einzelnen Elektroden innerhalb der Röhre gut voneinander zu isolieren, da sonst, insbesondere zwischen der Kathode und der Verstärkeranode Glimmströme übergehen können, die durch das Gitter nicht gesteuert werden. 



   Man darf aber nur über der an sich sehr erwünschten   Sehirmwirkung der Entladungsanode nicht   vergessen, den eigentlichen Verstärkerstrom, d. h. den von der Umgebung der Glimmstreeke aus nach der Verstärkeranode fliessenden und im wesentlichen nur durch die Spannung der Verstärkerasode beschleunigten Elektronenstrom möglichst gross zu   machen. Je grösser   dieser Strom ist, desto breiter wird der   ausnutzbare   Teil der   Röhrenkenplinie   und somit auch die   übertragbare Leistung.   Da nun dieser Verstärkerstrom, wie schon oben angegeben worden ist, nach Möglichkeit nur ans in der Nähe des   Glimm-   
 EMI3.3 
 punkten für den   Verstärkerstrom   vorhande. 1 ist.

   Zur Erreichung dieses Zieles wird die Kathode nicht als flächenartiges Gebilde gestaltet, sondera als Netz, Gitter oder Sieb. Die massiven Teile der Kathode   bedecken somit   eine kleinere   Fläche als ihre Offnunaen. Man kann die Kathode   z. B. als Drahtnetz von einigen Millin etern Maschenweite ausbilden.

   In   Verbindung damh   besitzt die   zugehörige Entladungs-   anode im wesentlichen die gleiche Netz-, Gitter- oder Siebform wie die Kathode, nur mit dem Unter-   schied,   dass   ihre Öffnungen,   die in ihrer Lage und   Anzahl   mit denen der Kathode korrespondieren, kleiner sind als diese, so dass, wenn man die Entladungselektroden von vorn betrachtet, die Ränder der massiven Teile der   Entladungsanode überall   über die Ränder der massiven Teile der Kathode hinausragen. 
 EMI3.4 
 oder Stab ausgebildet, sondern ebenso wie die drei äusseren Elektroden als Zylinder.

   Es kann sich unter   Uniständen empfehlen,   die Kathode zu dieser   mittleren Elektrode zu machen, n. zw. aus folgenden   Gründen : 
 EMI3.5 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 Fall wird durch Fig. 10 veranschaulicht. Dort ist eine Elektrodenanordnung gezeigt, bei der die   Kathode Je   die Entladungsanode   a, umtribt.   Die winklig zum Glimmfelde in Richtung der punktierten Pfeile heraus- 
 EMI4.1 
 durch Fig. 11 veranschaulicht wird, haben die den Verstärkerstrom bildenden Elektronen mehr Raum zwischen den einzelnen Teilen der Entladungsanode zum Durchfliegen, so dass in diesem Falle die Gefahr, 
 EMI4.2 
 strom verlorengeht, verringert ist. 



   Fig. 12 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer   Glimmliehtverstärkerröhre   mit im wesentlichen allen in den Ansprüchen enthaltenen Merkmalen : Das Elektrodensystem besteht bei   dieser Röhre ans   einem zentral gelegenen Stab a2, welcher die Verstärkeranode bildet. Dieser Stab ist von einer zylindrisehen Spirale s umgeben, die die Steuerelektrode bildet. Weiter aussen befindet sich in konzentrischer   Lae     die Entladungsanode Ci, die aus   vier entlang den Mantellinien verlaufenden Streifen besteht.

   Hinter den massiven Teilen der Entladungsanode al ist die ebenfalls konzentrische Kathode k angeordnet, die aus parallelen Drähten besteht, von denen jeder derartig hinter je einem Teil der Entladungsanode a,   angebracht   ist, dass Entladungsteilehen, die senkrecht von der Kathode ausgehen, die beiden   Verstärker-   elektroden   s und a., nicht   treffen können, da sie durch die massiven Teile der Entladungsanode   a, able-   schirmt werden. Die massiven Teile der Entladungsanode sind dabei an ihren Längsrändern etwas nach den Kathodendrähten umgebogen.

   Das ganze Elektrodensystem sitzt auf einem Fuss f auf, der aus einem Isolierkörper besteht und zweckmässig zylindrische Form hat, wobei seine obere   Stirnfläche   mit konzen-   trischen   Rillen versehen ist, die die einzelnen konzentrischen Elektroden tragen. Die   Stromzuführungen   zu den einzelnen Elektroden sind durch diesen zylindrischen   Fuss f hindurchgeführt.   Das System wird von einer Glasröhre r umgeben. 



   Die Röhre wird zweckmässig mit einem Edelgas, z. B. mit Neon, von einigen Millimetern Druck gefüllt. Anwendbar ist die neue Röhre ausser für   Verstärkerzwerke   selbstverständlich auch noch für die Gleichrichtung und Erzeugung von Wechselströmen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Glimmverstärkerröhre, bei der ausser den Glimmentladungselektroden noch eine zweite Anode und eine oder mehrere Steuerelektroden vorgesehen sind, wobei die zweite Anode den durch die Steuerelektrode beeinflussten Verstärkerstrom der Glimmentladung entnimmt und die   Verstärkerelektroden   (zweite Anode und Steuerelektrode) gegenüber der direkten Glimmentladung ganz oder teilweise abgeschirmt sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Elektrodensystem aus einer stabförmigen oder zylindrischen, in letzterem Falle mit Öffnungen oder Einschnitten versehenen Kathode, einer ebenfalls mit   Öffnungen   oder Einschnitten versehenen, konzentrisch zur Kathode liegenden Entladungsanode, einer oder mehreren konzentrisch liegenden Steuerelektroden und einer ebenfalls konzentrischen,

   zylindrischen oder stabförmigen Verstärkeranode besteht.

Claims (1)

  1. 2. Glimmverstärkerröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen und Einschnitte der Entladungsanode ihrer Lage nach mit denen der Kathode korrespondieren, so dass die massiven Fläehenteile der Entladungsanode die geradlinig von der Kathode ausgehende Glimmentladung gegenüber den Verstärkerelektroden (Steuergitter und Verstärkeranode) abschirmen.
    3. Glimmverstärkerröhre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die konzentrische Anordnung der Elektroden derart ist, dass die Kathode den grössten Durchmesser hat und die übrigen Elektroden in der Reihenfolge Entladungsanode-Steuerelektrode-Verstärkeranode einschliesst.
    4. Glimmverstärkerröhre nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen massiven Teile der durch die Öffnungen unterteilten Kathode beträchtlich schmäler sind als die der Entladungsanode, z. B. dass sie als einzelne Drähte ausgebildet sind.
    5. Glimmverstärkerröhre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die die Kathode bildenden Einzeldrähte und demzufolge auch die streifenförmigen massiven Teilflächen der Entladungsanode parallel zur Achse der Elektrodenzylinder verlaufen.
    6. Glimmverstärkerröhre nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerelektrode derart unterteilt ist, dass ihre Teile einzeln durch die entsprechenden massiven Teile der Entladungsanode gegen die Glimmentladungsstrecke abgeschirmt werden.
    7. Glimmverstärkerröhre nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergitter aus einzelnen, parallel zur Elektrodenachse verlaufenden Streifen besteht, deren Flächen in bezug zur Achse radial verlaufen.
    8. Glimmverstärkerröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerelektrode als spiraliges Gitter ausgebildet ist.
    9. Glimmverstärkerröhre nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, dass die Glimmentladungselektroden im Interesse der Abschirmwirkung einen relativ geringen Abstand (etwa 3 bis 5 mm) voneinander besitzen. <Desc/Clms Page number 5> EMI5.1 EMI5.2
AT128555D 1928-10-17 1929-09-02 Glimmverstärkerröhre. AT128555B (de)

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