DE862331C - Vorrichtung mit einer Gluehkathodenstromrichterroehre mit einer Gas- und/oder Dampffuellung - Google Patents

Vorrichtung mit einer Gluehkathodenstromrichterroehre mit einer Gas- und/oder Dampffuellung

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DE862331C
DE862331C DEN2501D DEN0002501D DE862331C DE 862331 C DE862331 C DE 862331C DE N2501 D DEN2501 D DE N2501D DE N0002501 D DEN0002501 D DE N0002501D DE 862331 C DE862331 C DE 862331C
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DE
Germany
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cathode
anode
magnetic
tube
magnetic field
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Expired
Application number
DEN2501D
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English (en)
Inventor
Johannes Gijsbertus Wil Mulder
Frans Michel Penning
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Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • H01J17/02Details
    • H01J17/14Magnetic means for controlling the discharge

Description

  • Vorrichtung mit einer Glühkathodenstromrichterröhre mit einer Gas- und/oder Dampffüllung Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung mit einer Glühkathoclenstromrichtorröhre mit einer Gas- und/oder Dampffüllung, deren Entladungsbahn zwischen der Kathode und der Anode von den Kraftlinien eines Magnetfeldes geschnitten wird, dessen Feldstärke derart ewählt ist, daß weni-9 C stens annähernd der Mindestwert der Bogenspannung der Röhre als Funktion di,-ser Feldstärke erhalten wird.
  • Es ist bereits bekannt, die Stärke des Magnetfeldes auf die oben hieschriei" ene We-..#ie zu wählen. So gab es schon verschiedene Aufstellungen dieser Art, z. B. nach der britischen Patentschrift 396 928 und nach der Veröffentlichung von T. Jurriaanse in »Physica« IV, Nr. i, Januar 1937, S. 23, 24. Hierbei traten aber Nachteile auf, wie z. B. eine verhältnismäßig hohe Bogenspannung, infolge der Tatsache, daß die Aufstellung der Magnetpole in bezug auf die Entladungsbahn zwischen der Kath-ode und der Anode nicht günstig gewählt war. Hierdurch wurde die Lebensdauer der Röhre infolge der Kathodenzerstäubung beeinträchtigt.
  • Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, die Lebensdauer der Röhre in bezug- auf die be,-stehenden Bauarten unter Beibchaltung eines großen Sperrvermögens beträchtlich zu erhöhen, und zwar insbesondere durch eine weitere Herabsetzung der Bogenspannung. Bei der Bemiessung der Elektrodenaufstellung werden hierbei Eaktoren herücksichtigt, denen man bisher keine Rechnung getragen hatte.
  • Zu diesem Zweck werden erfindungsgemäß die Bauart und die Aufstellung der Röhre und das Magnetfeld derart gewählt, daß die Anode außer-halb des Teilles :des Magnetfeldes, Üas die rende Oberfläche der vorzugsweise symmetrisch in der Achsedes Feldes angeordneten Kathode schneidet, aufgestellt ist undeinen Sektor von wenigstens 120, [eines flachen oder zyl:#idxis#clien, das Abgnetfeld koaxial umgehenden Ringes bildet, während die magnetische Feldstärke an der wirksamen Oberfläche, der Anode vorzugsweise weniger als 5 Gauß beträgt. In ieiner solchen Aufstellung wird die Entladung zu einem Bündel üi Richtung des ungefähr die Querabmessungen der Kathode besitzenden Magnetfieldes konzentriert, während das Licht im übrigen Teil des Entladungsg'efäßies schwach ist. Die Anode liegt außerhalb des stark leuchtenden Teiles der Entladung. Dieses und jienes hat zur Folge, daß das Sperrvermögen der Röhre infolge der Aufstellung der Anode außerhalb des Magnetfieldes hoch bleibt und infolge der Entladungswege von weiten Querschnitten und geringer Länge, die sich infolge -der Aufstellung der Anode zwischen letzterer und der Kathode bilden können, eine niedrige Bogenspannung erhalben wird.
  • Bei den der Erfindung zugrunde liegenden Versuchen hat sich ergeben, daß durch die obenerwähnte Auf-stellmg der Kathode und der Anode Bogenspannungswerte erzIelt werden können, die etwa der Ionisierungsspannung der inneren Atmosphä-re der Röhre entsprechen bei Drücken, die z. B. für Quecksilberdampf bis in das Gebiet von i o-8,rnm Hg heruntergehen.
  • Insbesondere ist ies dabei möglich, durch eine richtige Wahl der Feldstärke, der Bemessung der Aufstellung. der Anode und der Aufst#--Ibmg der eimittierenden Oberfläche der Kathode, eine Katho# e von etwa gleicher Größe und Lebensdauer zu verwenden als ies ohne Magnetfeld nur bei einern, beträchtlich höheren Druck möglich wäre. Vorzugsweise wird man eine Kathode mit großer Oberfläche verwenden, deren Höchstdurchmesser nahezu senkrecht zu, &n Kraftlinien des Magnetfeldes steht.
  • Es ist bekannt, ein Magnetfield in der Längsachse einer zylindrischen Anode anzubringen, in der sich kaaxial leine gerade ausgesp.-umte drahtförmige Glübkathode, befindet. Diese Bauart hat den Zweck, die Stromstärke der Entladung mittels eines transversalen Magnetfeldes zu ändern und auf Null herabzustetzen, wobei von der Erzielung einer Bogenspannungserniedrigung und noch weniger eines Bügenspannungsgrenzwertes keine Rede ist. Auch die Aufstellung der drahtförmigen Kathode. ist für die Erhaltung des Effektes der Erfindung ungeeignet.
  • Bei der Anwendung des Prinzips der Erfindung empfiehlt es sich, fÜr die Erregung des Magnetfeldes scharf beg'nenzte Polkörper zu, verwenden, da diese im Gegensatz zu der bei der Erregung ödes Feldes, z. B. von einem Solenoid, - auftretenden Erscheinung, die Möglichkeit bieten, innerhalb des Entladungsgefäßes einie verhältnismäßig scharfe Begrenzung des Teiles des Feldes mit größerer Feldstärke, in bezug auf die verhältnismäßig feldfreien Teile des Entladungsraumes zu erhalten.
  • Einerseits besteht die Möglichkeit, das die Kathode umgebende Magnetfeld von Blöcken aus permanentmagnetischem Material zu bilden, die zu beiden Seiten, der Kathode, vorzugsweise innerhalb des Entladungsgefäßes der Röhre, aufgestellt sind.
  • In diesem Eall. ist es möglich, auf besonders günstige Weisie die Stelle zu bestimmen, wo sich die Anode in teinem, möglichst schwachen Magn-etfeld, befindet. Wenn nämlich die magnetischen Kraftlinien der von der Kathode abgekehrten Seite das einen Magnietblocks längs der Außenseite zu der entsprechenden Sieite des anderen Magnetblocks zurückkehren, ist die Richtung der Kraftlinilen in bezug auf die Achse des Magnetfeldes umgekehrt. Zwischen diesen beiden Gebieten entgegengesetzter Feldrichtung befindet sich in einem bestimmten Abstand von der Achse ein ringförmiges G#ebiet, in dem die Feldstärke Null ist, während diese nach außen in einer Richtung und nach innen in der anderen Richtung zunimmt, um in der Achse des Magnetfeldes den Höchstwert zu erreichen.
  • Erfindungsgemäß ist es vorteilhaft, diesem Umstand dadurch Rechnung zu tragen, daß bei der Verwendung der üben beschriebenen Blöcke aus permanentmagnetischem Material die Polstärke, der gegenseitige Abstand der Blöcke und die Ab- messungen der Anode(n) derart einander angepaßt werden, daß die Anode in das fragliche, nahezu feldfreie ringförmige Gebiet fällt, das sich zwische#i den -obenerwähnten magnetischen Kraftlinien entgegengesetzter Vorzeichen befindet.
  • Eine besonders günstige Ausführungsforra dieses Gedankens wird erhalten, wenn man die Aufstellung derart wählt, daß ieine hufieisienförn-iige oder ringförmige -flache Anode mit ihrer Fläche senkrecht zu der Achse, des Magnetfeldes und in der Symnietriefläche zwischen den permanentmagnetischen Blöcken aufgestellt ist, in welcher Fläche die Kathode zentral aufgestellt ist, und der mittlere Abstand zwischen der Achse des Feldes und den verschiedenen Punkten der wirksamen Oberfläche der Anode das 1"'2--fach#e dies halben Abstandes zwischen den permanentmagnietischen Blöcken beträgt.
  • Ein anderes Verfahren zum Herabsetzen der magnetischen Feldstärke in der Nähe der Anode folgt dementgegengesetzten Weg dadurch, Uaß man die magnetischen Kraftlinien gerade durch das Material der Anode selbst verlaufen läßt, so daß der EntlaUungsraum in der Nähe der Anode nicht mehr von diesen Kraftlinien durchlaufen wird. Zu, diesiem Zweck kann man die Anode, die gegebenenfalls,cliie Wand der Röhre bilden kann, als äußere magnetische Verbindung der von der Kathode abgekehrten Pole der Blöcke aus pe#rmanentmagnetischem Material verwenden, vorzugsweise derart, daß keine nennenswerte magnetische Feldstärke längs der wirksamen Oberfläche der Anodeauftritt.
  • Es ist aber auch möglich, außerhalb des Entladungsgefäßes der Röhre -Einsen perinanenten oder einen erre-ten Magnet anzuordnen" dessen Polschuhe betrachtlich kleinier als der Querschnitt des Entladungsgefäßes sind und die zu beiden Seiten dessielben in Flucht mit der Kathode angebracht sind.
  • In allen diesen Fällen ist es zweckmäßig, die Magnetkörper bzw. die Pole kleiner als die größte Projektion der Kathode in ihrer Richtung zu gestalten.
  • Vielfach ist es auch möglich, die Feldstärke in der Nähe der Anode(n) dadurch niedrig zu halten, daß diese aus einem nichtniagnetischen Material angefertigt werden, so daß sie die magnetischen Kraftlinien nicht anziehen. Das gleiche Ergebnis wird erhalten, wenn die Anode aus einem Material angefertigt ist, das bei der Betriebstemperatur der Röhre nichtmal-netisch ist.
  • Im Zusammenhang mit der Belastbarkeit der Röhre und der Erhaltung einer niedrigen Bogeln.-spannung ist ;es erwünscht, daß die wirksame Oberfläche der Anode in bezug auf die Querabmessungen des Magnetfeldes (oder des Magnetpols) und der Kathode nicht zu klein ist. Eine 'genügend 'i" roße Oberfläche der Anode ist als vorhanden zu be- trachten, wenn die- Breite der wirksamen Oberfläche der Anode größer als die kleinste Abni#essung des Querschnittes des Magnetpols ist.
  • Es ist vorteilhaft, zu beiden Seiten der Kathode leitende Körper, z. B. Platten-, quer zu den magnetischen Kraftlinien anzuordnen und die Anode(n) ringförmig -und symmetrisch in bezug auf diesei Achse um die Kathode aufzustellen, wobei diese Begrenzungskörper wenigstens die Projektion der Kathode in der Kraftlinienrichtung abd,-cken und vorzugsweise in einem solchen. gegenseitigen Abstand auf- ,gestellt sind, daß nahezu der Mindestwert der Bogenspannung als Funktion dieses Ab- standes -erhalten wird. Bei den der vorliegenden Erfindung zugrunde liegenden Versuchen hat sich nämlich ergeben, daß diese Funktion ein Minimum aufweist. Untier im übrigen gleichen Verhältnissen steigt die Bogenspannung ebenso gut bei einem zu .t, «roßen Abstand zwischen den Polkörpern des Ma-netfeldes, wie ter entsteht wenn die Begrenzungskörper zu weit voneinander entfernt sind, nie auch bei einer zu kleinen Abmessung des Entladungsraumes in Richtung des Magnetfeldes, wie sie bei einem zu geringen Abstand der Begrenzungsköi:per vorhanden ist.
  • Vorstehendes kann auf besonders vorteilhafte Weise dadurch berücksichtigt werden, daß die in der Röhre vorhandenen Polkörper oder Polschulie, die zu beiden Seiten. der Kathode aufgestellt sind" als Begrenzungskörper verwendet werden, wobei es vorteilhaft ist, die Begrenzungskörper am Kathodienpotential anzulegen oder an ein Potential, das höchstens einige ioVolt negativ oder einige Volt positiv in bezug auf die Kathode ist. Letzteres liat in manchen Fällen den Vorteil, daß die Bogenspannung in der Durchlaßrichtung noch weit-er ermäßigt wird.
  • .Es ist zweckmäßig "" die Ariode(n) und die Kathode dur-ch einen im Innern der Anode(n) aufgestellten Schirm voneinander zu trennen, vorzugsweisie ;derart, daß alle geraden Linien, die zwischen beliebigen Punkten der wirksamen Oberfläche der Kathode einerseits und Punkten der Oberfläche der Anode anderseits gezogen werden können, den Schirm schneiden. Es - ist hierdurch möglich, das Sperrvermögen der Röhre in starkem Maße dadurch zu erhöhen, daß verhindert wird, daß von der Kathode herrührende Teilchen die Anode längs einer geradliniggen Bahn erreichen.
  • ,Es ist diese Abschirmung zwischen der Anode und der Kathode aus nichtmagnetischem Material anzufertigen oder wenigstens auseinem magnetischen Material, das bei der Betriebstemperatur infolge der Würmeentwicklung der Kathode auf eine oberhalb des Curiepunktes liegende Temperatur gebracht wird.
  • Eine besonders günstige Bauart der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird erhalten, wenn die inneren Teile der Röhre, zwischen denen ein großer Spannungsunterschied, z. B. die Spierrsp,aninung der Röhre, auftreten kann, derart aufgestellt sind, daß die Länge der freien elektrostatischen Kraftlinienwege zwischen diesen Teilten nicht miehr als etwa die mittlere freie Weglänge der Elektronen bibi dem Betriebsdruck der Röhre beträgt. Hierdurch hat man immer die Sicherheit, daß der pd-Wert für die Entladungsbahn zwischen der Anode tind der Kathode einem Punkt der Durchschlagskurve von Paschen entspricht, der links vom Minimum gelegen ist. Bekanntlich erzielt man hierbei eine höhere Sperrspannung bei Abnahine des Elektrodenab,standes, was zu der Kompaktheit der Bauart beiträgt.
  • Bei der Ausarbeitung des Vorstehenden ist es voirteilhaft, eine oder mehrere Anoden hohlzylinderförrnig rings um chic Kathode und koaxial in bezug t> ZD auf das Magnetfeld anzuordnen und diese gemeinsam mit den Begrenzungskörpern, in die zu beiden Seiten der Kathode Blöcke aus magnetischem Material aufgenommen sind, eine dosenförmige Ab- schirmung bilden zu lassen -, innerhalb deren, symmetrisch in bezug auf den Entladungsraum, sich die radial in bezug auf die Anode(n) abgeschirmte Kathode befindet, wobei dieser Raum zu beiden Seiten in der Feldrichtung von ebenen Flächen begrenzt wird-, von denen die Vorderflächen der Magnetblöcke einen Teil bilden. Diese Bauart bietet den Vorteil, daß ein sehr kompakter Ent-Iadungsraum erhalten wird, der allseitig von glatten Oberfläc1-ten begrenzt werden kann, und die Bildung freier elektrostatischer Kraftlinienwege von übermäßig großer Länge durch die dosenförinige Art des Gebildes von Schirmen und Anode(11) im voraus vermieden -"#ird.
  • Wenn die Kathode auf eine der oben bieschriebenen Weisen durch einen Schirm von der Anode getren nt wird, ist es vorteilhaft, diesen Schirm vorzugsweisje gemeinsam mit den Begrenzungskörpern Z, als Steuevorgan für den Durchgang der Entladung auszubilden.
  • Die Erfindung wird an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbieispiele näher er. läutert.
  • Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen Bauarten von Röhren zur Verwendung in erfindungsgemäßen Vorrichtungen. Fig. i zeigt schematisch eine Stromrichteriöhre mit einem Entladungsgefäß i, einer Glühkathode 2 und einer Anode 3, die an den Punkten 4, 5 und 6 vakuurndicht nach außen geführt sind. Außerhalb der Röhre befindet sich ein Dauermagnet 7 rdit Polstück,en 8 und 9, die zu beiden Seiten des Entladungsgefäßes i angeordnet sind. Außerdem befinden si#c--h in Höhe dies)A Polstücke und quer zu der Achse der zylindrischen Anode 3 zwei Begrenzungskörper io -und ii, die elektrisch Lind mechanisch mit der Kathode verbunden sind. Die Entladung konzentriert sich infolge der Wirkung des Magnetfeldes in dem schraffierten Gebiet12, das durch Projektion der Kathode in Richtung der Kraftlinilen geb-ildet und zu beiden Seiten von den Körpern i o und i i abgegrenzt wird. Die Anode 3 ist sehr günstig außerhalb dieses konzentrierten Teiles der Entladung gelegen, wodurch niedrige Bogenspannunglen erhalten werden, und auch die magnetische Feldstärke an der Anode nur noch einen geiiiigien Wert besitzt und das Sperrvermögen der Röhre niat merklich abgenommen hat.
  • Fig. 2 zeigt eine Bauart, bei der die in Form eines oben geschlossenen Zylinders 2o ausgebildete Anode gleichfalls zylindrisch rings um die Kathode angeordnet ist. In der Anode befindet sich ein Miagnetfeld, das von Blöcken 22 und 23 ausniagnetis,c,hem Material mit gleichgerichteter Polung erzeugt wird, die symmetrisch oberhalb und unterhalb der Kathode in zylindrisch schachtelfönnigen BeUenzungskörpern 24 und 25 montiert sind ' die koaxial in der Röhre aufgestellt sind. Auch die Kathode 21 wird von einem schachtelförmigen Schirm 2 6 umgeben, der axiale öffnungen 2 7 und 2 8 besitzt, demen, Querschnitt derart gewählt ist, daß eine genügende elektrostatische Abschirmung der Kathode exhalten. wird, ohne daß hierdurch die Bogensparmung in deT Durchlaßrichtutg auf unerwünschte We-ise erhöht wird. Die Körper 24, 25 und 26 sind konstruktiv miteinander verbunden -und in 29 nach außen geführt, so daß es möglich ist, das Ganze als Steuerorgan für die Röhre zu verwenden. Außerdem befindet sich auf dem unteren Teil des Körpers 2 5 ein ringf örrniger Schirm . 3 0, der in bezug auf die Glaswand einen Verschluß bildet, der an den oben geschlossenen Zyn der 2o .anschließt in der Weise, daß keine elektriostatischen Kraftlinlenwege unerwünschter Länge frei zwischen den Boldrähten 31, 32 und 33 einerseits und dem Poldraht34 der Anode anderseits verlaufen. Der Quecksilhervorrat35 ist in einer Erweiterung 36 des Pumpstutzens angeordnet. Durch dIese Bauart kann eine Röhre von außergewöhnlich großem Spzrrverinögen erhalten werden, die trotz des niedrigen dazu (erforderlichen Dmckes der Gas- bnv. Daimpfatmosphäre beim Betrieb eine ausgezeichnete Lebensdauer der Kathode- aufweist, da die Bogenspannung in der Drarchlaßn-chtung trotz des niedrigen Druckes sehr niedrig ist.
  • Fig. 3 zeigt schematisch eine Röhre, von der entsprechende Teilie auf die gleiche Weise wie in Fig. i lieziffert sind. Im Entladungsgefäß i befindet sich eine Glühkathode 2, deren Zuführungsleiter in. 4 und 5 !nach außen geführt sind, währeind die flachringförmige Anode 15 am gegenüberliegenden Ende des Entladungsgefäßes nach außen geführt ist. Im Gegensatz zu dem Fall der Fig. i befinden sich hier die Magnete 16 im Innern des Entladungsgefäßes i, koaxial und zu beiden Seiten symmetrisch von der Anode 15. Die Richtung der magnetischen Kraftlinien ist schematisch dargestellt und das Gebiet mit der Feldstärke Null ist durch eine strichpunkfierte Linie ;angedeutet. Dieses und jenes ist derart bemessen und aufgestellt, daß die Anode in einem Gebiet liegt, wo die Feldstärke praktisch Null beträgt. Hierbei kann bemerkt werden, daß bei:einem Abstand --d der Blöcke der Durchmesser der Äquatorfläche, in der die Feldstärke Null beträgt, etwa die Größe von 2 d 2 be- sitzt. Koaxia-l innerhalb d#r Anode 15 ist -ein zylindrischer Schirm 17 aufgestellt, der die Kathode in radialer Richtung von der Anode trennt Bund an Kathodenpotential angelegt ist. Durch das Vorhandensein. dieses Schirms kann die Kathode die Anode nicht sehen, so daß letztere gegen von der Katliode herrührende Teilchen, z. B,. aus aktiviertem Material, in gerader Linie abgeschirmt ist.
  • Wenn in dieser Beschreibung und in den Ansprüchen von der Anode gesprüchen wird, sind darunter auch mehrere Anoden zu verstehen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung mit einer Glühkatho,den#strornrichterröhre mit einer Gas- und/oder Dampffüllung, -deren Entladungsbahn zwischen der Kathode und der Anode von den Kraftlinien ,eines Magnetfeldes geschnitten wird, dessen Feldstärke derart gewählt ist, daß wenigstens annähernd der Mindestwert :der Bogenspannung der Röhre. als Funktion dieser Feldstärke erhalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß, die Anode außeThalb, des Teilles des Magnetfeldes, der die emittierende Oberfläche der vorzugsweise symmetrisch in der Achse des Feldes angebrachten Kathode schneidet, aufgestellt ist und einen Sektor von wenigstens i2o' eines flachen oder zylindrischen, das Magnetfeld koaxial umgebenden Ringes bildet, während die magnetische Feldstärke. an der wirksamen Oberfläche der Anode vorzugsweise wenigoler als 5 Gauß beträgt.
  2. 2. Varrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetfeld von Blöcken aus permanieritinagnetischem Material gebildet wird, die zu, beiden Seiten der Kathode und vorztigsweise im Innern des Entladungsgefäßes der Röhre aufgestellt sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Polistärkie, der Abstand zwischen den Blöcken aus permanentmagnetischem Material und d12 Abmessungen der Anode(n) derart einander angepaßt sind, daß die Anode im praktisch feldfreien ringförinigen Geblet liegt"das sich zwischen den magnetischen Kraftlinien befindet. 4. Vorrichtung nach Anspruch3, dadurch ge- kennzeichnet, daß die hufeis#en- oder riTigförmige flache Anod,- mit ihrer Fläche senkrecht zu der Achse des Magnetfeldes und in der Symmetri.-fläche zwischen den permanentmagnetischen Blöcken ang.-ordnet ist, in welcher Fläche die Kathode zentral aufgestellt ist, und der mittlere Abstand nvischen der Achse des Feldes und den verschiedenen Punkten derwirksamen Oberfläche der Anode das 1,:2 -fache des halben Abstandes zwischen den permanentmagnetischen Blöcken beträgt. 5. Vorrichtun nach Anspruch2, dadurch ge-9 Z, kennzeichnet, daß die Anode, die gegebenenfalls die Wand der Röhre bilden kann, die äußere magnetische Verbindung der von der Kathode abgekehrten Pole der Blöcke aus permanentmagnetischem Material bildet, vorzugswi,-is#e*derart, daß keine inerkliche magnetische Feldstärke längs der wirksamen Ob,erfläche der Anode auftritt. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb des Entladungsgefäßes der Röhre ein Dauermagnet oder ein erregter Magnet angeordnet ist, dessen Polschulie. bedeutend kleinerals der Querschnitt der Entladungsbahn sind und zu beiden Seiten derselben in Flucht mit der Kathode liegen. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daßdie Magnetkörpler bzw. Pole kleiner als die größte Projektion der Kathode in ihrer Richtung sind. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 ,oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode ,aus einem Material besteht, das bei der Betriebstemperatur der Röhre nicht magnetisch ist. g. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der wirksamen Oberfläche der Anode(n) größer als die kleinste Abmessung des Querschnittes des Magnetpols ist. io. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der Kathode leitende Körper, z. B. Platt-en, quer zu den magnetischen Kraftliniien angebracht sind und die Anode ringförm#ig und symmetrisch in bezug auf die Achse rings um die Kathode aufgestellt ist, wobei diese Begrenzungskörper wenigstens die Projektion, der Kathode in der Kraftlinienrichtung abdecken. und vorzugsweise in einem solchen gegensieitigen Abstand aufgestellt sind, daß annähernd der Mindestwert der Biogenspannung als Funktion dieses Abstandes erhalten wird. i i. Vorrichtung nach Anspruch i o, dadurch gekennzeichnet, daß die zu beiden Seiten der Kathode aufgestellten Begrenzungskörper von in den Röhren vorhandenen Polkörpern oder Polschuhen gebildet werden. 12. Vorrichtung nach Anspruch i o oder i i dadurch gekennzeichnet, daß div Begrenzungskörper an Kathodenpotential angelegt sind, oder an ein Potential, das höchstens -einige ioVolt negativ oder einige Volt positiv in bezug auf die Kathode ist. 13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode(n) und die Kathode von einem im Inn,ern der Anode(11) aufgestellten Schirin voneinander getrennt sind, vorzugsweise derart, daß alle geraden Linien, die zwischen Punkten der wirksamen Oberfläche dier Kathode und der Oberfläche der Anode gezogen werden können, den Schirrn schneiden. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung zwischen ,der Kathode und der Anode (oder den Anoden) aus nichtmagnetischem Material angefertigt ist, .oder wenigstens aus magnetischem Material, das bei der Betriebstemperatur der Röhre durch die Wärmeentwicklung der Kathode auf eine oberhalb des Curiepunktes liegende Temperatur glebracht wird. 15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Teile der Röhre, zwischen denen ein großer Spannungsunterschied, z. B. d1-3 Sperrspannung,der Röhre, auftreten kann, derart aufgestellt sind, daß die Länge der frelen elektrostatischen Kraftlinienwege zwischendiesenTeilen nicht mehr als etwa die mittlere freie Weglänge der Elektronen bei dem Betriebsdruck der Röhre beträgt. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Anoden hohlzylinderförmig rings um die Kathode, und koaxial in bezug auf das Magnetfeld aufgestellt sind und gemeinsam mit den Begrenzungskörpern, in die zu beiden Seiten der Kathode Blöcke aus permanentmagnetischern Material aufgenommen sind, eine schachtelförmige Ab- schirmung bilden, innerhalb der, symmetrisch in bezug auf den Entladungsraum, sich die in bezug auf die Anode(n) radial abgeschirmte Kathode befindet, wobei dieser Raum zu beiden Seiten in der Feldrichtung von ebenen Flächen begrenzt wird, von denen die Vorderflächen der Magnetblöcke (ebnen Teil bilden. 17. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der die Kathode umgebende Schirm, vorzugsweise gemeinsam mit ZD den Begrenzungskörpern, als Steuerorgan zum Regeln des Durchganges der Entladung durch die Röhre ausgebildet ist.
DEN2501D 1941-04-11 1942-04-09 Vorrichtung mit einer Gluehkathodenstromrichterroehre mit einer Gas- und/oder Dampffuellung Expired DE862331C (de)

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