DE614892C - Entladungsroehre fuer Wechselstrombeheizung - Google Patents

Entladungsroehre fuer Wechselstrombeheizung

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DE614892C
DE614892C DET38796D DET0038796D DE614892C DE 614892 C DE614892 C DE 614892C DE T38796 D DET38796 D DE T38796D DE T0038796 D DET0038796 D DE T0038796D DE 614892 C DE614892 C DE 614892C
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DE
Germany
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anode
heating
discharge tube
filament
tubes
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Expired
Application number
DET38796D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Guenther Jobst
Dr Waldemar Wehnert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J21/00Vacuum tubes
    • H01J21/02Tubes with a single discharge path
    • H01J21/06Tubes with a single discharge path having electrostatic control means only
    • H01J21/16Tubes with a single discharge path having electrostatic control means only with external electrostatic control means and with or without internal control electrodes

Landscapes

  • Discharge Lamp (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AWT
20.JUNI1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21g GRUPPE13Oi
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Mai 1931 ab
Die Erfindung betrifft eine .Verbesserung an Verstärkerröhren, bei welchen die Steuerung des Entladungsvorganges durch eine vom Entladungsraum - isolierte elektrostatische Steuerelektrode erfolgt. Sie-dient dem Zweck, den bei Netzstromheizung .'solcher Röhren auftretenden Störton zu unterdrücken. Es ist bekannt, daß bei. Heizung der Glühkathoden von Verstärkerföhren mitrWechselstrom eine Störung des-Entladüngsstromes durch die Heizfadenwechselspannung entsteht, da die einzelnen Teile des Fadens verschiedene Spannungswerte gegenüber der Anode besitzen, und zwar um so-mehr, je weiter die Teile des Fadens von der Mitte entfernt sind. Eine einfache Rechnung ergibt, daß die Einwirkung der zwischen Faden und Anode bestehenden fluktuierenden - ■ Spahnungsunterschiede um so kleiner ' ist,: je kleiner* der
Durchgriff ist; . -' - .'". ·
Ferner ist bekannt,, daß eine der .Ursachen für das Auftreten des; Stortonesi!bej:.:Netzheizung' das Sehwankennuer-Heiz'temperatur des Fadens ist, welche bedingt, da&iflie Eiektronenemission des Fadens periodisch mit dem Heizstrom schwankt. Das Auftreten eines durch diesen Vorgang bedingten Störtones läßt sich dadurch vermeiden, da,IL'der; Glühfaden bei einer solchen Temperatur betrieben wird, bei welcher kleine Temperaturänderungen in Anbetracht der angelegten Betriebsspannungen, -und äußeren Widerstände nur sehr geringe Änderungen des Anodenstromes hervorrufen. Als hauptsächlichste Quelle der Störungen bleiben auch in diesem Falle noch die Fadenenden übrig, die durch die Stromzuführungen auf niederer· Temperatur gehalten werden, so daß der von diesen Fadenteilen ausgehende Elektronenstrom weniger durch die Raumladung um die Glühkathode herum und die Anodenspannung begrenzt ist, sondern vielmehr für denselben ein der geringeren Temperatur der Fadenenden entsprechender Sättigungswert maßgebend ist. Man hat bereits vorgeschlagen, bei innen gesteuerten Entladungsröhren aus diesem· Grunde die Fadenenden von der Emission auszuschließen, etwa durch Abschirmen derselben mittels geerdeter Metallzylinder.
Vorliegender Erfindung gemäß wird bei Röhren für- Wechselstrombeheizung, deren Steuerung durch eine vom ■ Entladungsstrom isolierte elektrostatische Steuerelektrode erfolgt, der Abstand zwischen der Anode und dem geradlinig ausgespannten Faden zufolge der Formgebung der Anode derart gewählt, daß er nach den Fadenenden hin zunimmt bzw. die Kapazität abnimmt. Die Steuerelektrode kann im wesentlichen parallel zum Glühfaden verlaufend angeordnet sein. Durch 6a diese Maßnahme wird in überaus einfacher Weise ohne Verwendung zusätzlicher Batt-
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:·
Dr. Günther Jobst und Or. Waldemar Wehnert in Berlin.
elemente und ohne Verlust an Emissionsstrom eine wesentliche Unterdrückung der Störwirkung erzielt.
Es sind aus der Frühzeit der Elektronenröhrentechnik Elektrodensysteme bekannt, bei welchen eine plattenförmige Anode und ein bogenförmig gekrümmter Heizfaden verwendet wurden. Abgesehen davon, daß die Bogenform des Heizfadens wegen seiner
ίο leichten Zerbrechlichkeit und ' der großen Vibrationsfähigkeit ungünstig ist, stand bei diesen Röhren niemals die Frage der Netztonbeseitigung zur Erörterung, da es sich damals ausschließlich um batteriegeheizte Geräte handelte.
Um den Einfluß der Steuerelektrode bei wechselstromgeheizten Außensteuerröhren unschädlich zu machen, sind bereits früher Mittel vorgeschlagen worden, welche vorteilhaft auch im vorliegenden Falle Anwendung finden. Beispielsweise bewirkt eine Gasfüllung der Röhren, daß die der steuernden Elektrode gegenüberliegende Innenfläche der Röhrenwandung jeweils auf gleiches Potential mit der Glühkathode durch Ionenwandladungen gebracht wird, so daß solche Röhren keinen Störton aufweisen, der durch das schwankende Potential der einzelnen Fadenteile gegen die Steuerelektrode bedingt wäre.
Bei außen gesteuerten Hochvakutanröhren empfiehlt es sich, zu dem gleichen Zweck nur ein möglichst kurzes Fadenstück zur Verstärkung im wesentlichen auszunutzen, beispielsweise die auf höchster Temperatur befindliche Fadenmitte. Man verwendet zu diesem Zweck Röhren, bei welchen die steuernde Außenelektrode die Gefäßwandung nur längs des mittleren Teiles der Glühkathodenlänge umgibt.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Abbildung in seiner Anwendung auf die sogenannten außen gesteuerten Elektronenröhren von flach, gedrückter Querschnittsform dargestellt.-
Es bedeutet G den Glühfaden, der im wesentlichen parallel zur Gefäßwand des Vakuumgefäßes V, das an der Außenseite mit einer Steuerelektrode 5 umgeben ist, geführt ist. Die Anode A ist plattenförmig und komplanar mit dem Glühfaden angeordnet und (besitzt eine solche Schnittform, daß der Abstand zwischen Glühkathode und Anode sich nach den Fadenenden hin vergrößert. Die Kathodenzuileitung Z1 ist beim Ausführungsbeispiel gemäß der Abbildung durch den ausgebauchten Teil T der Anode hindurchgeführt zu dem Zweck, im Quetschfuß die Anodenzuführung in der Mitte liegen zu haben. Anstatt die Anode allmählich nach den Fadenenden hin abnehmen zu lassen, wie das im Ausführungsbeispiel dargestellt ist, ist es beispielsweise auch möglich, die Anode lediglich als ein rechteckiges Blech von geringerer Längenausdehnung als die Glühkathode herzustellen.
Die Erfindung ist auch anwendbar für innen gesteuerte Verstärkerröhren, bei welchen beispielsweise das Steuerorgan mit einer isolierenden Schicht umgeben ist und ' bei welchen Gasfüllung der Röhren Anwendung findet. In diesem Falle bedingt die Abnahme des Anodendurchgriffes nach den Fadenenden zu, daß dieselben weniger zur Emission beitragen, während andererseits nicht durch einen schwankenden Gitterstrom ein Störeffekt durch schwankende Aufladung der Steuerelektrode bedingt ist.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Entladungsröhre für Wechselstrombeheizung mit gegen die Entladung isolierter Steuerelektrode und vorzugsweise flach gedrücktem Gefäßquerschnitt, dadurch, gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Anode und der geradlinig gespannten Glühkathode zufolge der Formgebung der Anode nach den Glühfadenenden hin zunimmt bzw. die Kapazität abnimmt.
2. Entladungsröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Kathode zunächst liegenden Teile der Anode plattenförmig und komplanar mit derselben ausgebildet sind. ■
3. Entladungsröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Gas- oder Dampffüllung versehen ist.
4. Entladungsröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenelektrode nur einen Teil des Glühfadens umschließt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET38796D 1931-05-02 1931-05-02 Entladungsroehre fuer Wechselstrombeheizung Expired DE614892C (de)

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