DE495736C - Elektronenroehre mit einer elektronenaussendenden Kathode, einer Anode, einem Steuergitter und einem Abschirmgitter, die alle gleichachsig angeordnet sind - Google Patents

Elektronenroehre mit einer elektronenaussendenden Kathode, einer Anode, einem Steuergitter und einem Abschirmgitter, die alle gleichachsig angeordnet sind

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DE495736C
DE495736C DEI25397D DEI0025397D DE495736C DE 495736 C DE495736 C DE 495736C DE I25397 D DEI25397 D DE I25397D DE I0025397 D DEI0025397 D DE I0025397D DE 495736 C DE495736 C DE 495736C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J21/00Vacuum tubes
    • H01J21/02Tubes with a single discharge path

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  • Image-Pickup Tubes, Image-Amplification Tubes, And Storage Tubes (AREA)

Description

  • Elektronenröhre mit einer elektronenaussendenden Kathode, einer Anode, einem Steuergitter und einem Abschirmgitter, die alle gleichachsig angeordnet sind Vorliegende Erfindung betrifft Elektronen-Entladungsvorrichtungen derjenigen Art, die mit vier Elektroden versehen ist. Die Erfindung bezweckt, eine Anordnung zu schaffen, in welcher die kapazitive Wirkung zwischen dem Steuergitter und der Anode so weit herabgedrückt wird, daß sie auf die Wirkung der Vorrichtung bzw. der Röhre keinen tvesentlichen Einfluß ausübt. Dieser Zweck läßt sich auf verschiedene Weise erreichen. Es kann z. B. ein abschirmendes Gitter, das wesentlich länger als das Steuergitter und die Anode ist und um ein beträchtliches Stück über die beiden Enden des Kontrollgitters und der Anode hinausragt, vorgesehen sein. Das Schirmgitter kann auch auf andere Weise so eingerichtet sein, daß die elektrostatischen Kraftlinien, die sich über die beiden Enden des Steuergitters und der Anode hinaus ausbreiten, in wirksamer Weise unterbunden werden. Um eine kapazitive Wirkung zwischen den Stromzuführungen zu verhindern, wird die Steuergitterzuführung vorzugsweise an dem Ende der luftentleerten Röhre herausgeführt, das dem Anodenstromeinführungsende entgegengesetzt ist. In Fällen, wo es nicht erwünscht ist, die Stromzuführungen an den beiden Enden der Röhre herauszuführen, kann die Gitterzuführung durch eine geerdete Metallwand umgeben sein, die von der Gittereinführung isoliert ist. Auf diese Weise können alle Stromzuführungen an demselben Ende der Röhre herausgeführt werden, unter gleichzeitiger Beseitigung der kapazitiven Wirkung zwischen dem Gitter und der Anode. Andere Ausführungsformen der Anordnung zur Erreichung desselben Zweckes sind im nachfolgenden näher erläutert.
  • Es ist zur Vermeidung einer Rückkopplung zwischen Anoden- und Gitterverbindungsstücken an Sockel und Fassung von Entladungsröhren bereits vorgeschlagen worden, zwischen diesen Verbindungsstficken Metallleiter anzuordnen, die mit einem Pol der Heizbatterie unmittelbar oder über geringe Widerstände verbunden sind; hierdurch gelingt es, die Kapazität zwischen den eigentlichen Steckstiften und der Fassung auszugleichen, ohne daß jedoch die Kapazität der Leiter vom Quetschfuß bis zu Sockel und Fassung ausgeglichen wird, die infolge der in der Regel geringeren Entfernung dieser Leiter unter Umständen erheblich größer ist als die zwischen den Stiften.
  • Die Erfindung ist in den Abbildungen dargestellt. Abb. i zeigt einen Aufriß mit teilweise ausgebrochener Wand und mit einer Gitterstromzuführung, die an einem der Anodenstromzuführung entgegengesetzten Ende eingeführt ist.
  • Abb. -2 zeigt eine andere Ausführungsform, in welcher sämtliche Zuführungen an einem und demselben Ende der Röhre herausgeführt sind.
  • Abb. 3 zeigt eine Ausführungsform, die von derjenigen der Abb. i etwas abweicht.
  • Abb. 4 -neigt eine abgeänderte Ausführungsform des Gitters.
  • Die in der Abb.. i veranschaulichte Elektronenröhre besteht aus einen luftleeren Rehälter i, in welchem eine V-förmige Fadenkathode 2, ein Steuergitter 3, eine Anode q. und ein Abschirmgitter 5, das sich zwischen ,lein Steuergitter und der Anode befindet, untergebracht sind. Die Stromzuführungen 7 und 8 zur Kathode sind durch den Quetschfuß 6 hindurchgeführt. Das von dem Quetschfuß 6 entfernt liegende Ende der Kathode 2 wird durch eine Feder 9 gehalten, die an dem Ende eines Tragstiftes io befestigt ist. Das entgegengesetzte Ende des Tragstiftes io ist in einem Klotz i i aus Isoliermaterial eingebettet, der auf den Stützen 12 und 13 befestigt ist. Die entgegengesetzten Enden der Stützen 12 und 13 sind in dem Quetschfuß 6 eingebettet. Das Abschiringitter 5 ist durch die Querstützen 1q. mit den Längsstützen 12 und 13 verbunden. Die Stütze 12 geht durch den Quetschfuß 6 hindurch und bildet eine Verlängerung der . Einführungsleitung 15, durch welche 'das Abschirmgitter gespeist wird. Die Stützen 16 und. 17 des Steuergitters sind ebenfalls in dem Klotz i i aus Isoliermaterial eingebettet, und die Stütze 17 geht durch den Klotz hindurch und führt zur Einführungsleitung 18, durch welche das Steuergitter Strom erhält. Die Anode ist durch Stützen ig und 2o mittels des Quetschfußes ö gehalten, und die Stütze :2o ist mit der Anodenstromzuführung--i verbunden.
  • Es ist ersichtlich, daß bei der beschriebenen Anordnung sämtliche Elektroden gleichachsig. sind, und daß das Abschirmgitter über die beiden Enden des Steuergitters und der Anode q. hinausragt, so daß das Abschirmgitter die elektrostatischen Kraftlinien, die über die Enden dieser Elektroden hinausgehen, unterbindet, Die Steuergitterstromzuführung ist am oberen Ende der Röhre und die Anodeneinführung am entgegengesetzten Ende der Röhre eingeführt, so daß irgendwelche nicht abgeschirmte kapazitive Wirkung zwischen den beiden Einführungen nicht auftreten kann. Durch diese Anordnung ist die Anwendung des üblichen Vier-Elektrodensokels 22 am einen Ende dier VorrichtunZ zusammen mit einer beliebigen einfachen Klemmenart am entgegengesetzten Ende für die Steuergitterzuführung ermöglicht.
  • Bei der in der Abb. 2 dargestellten Ausführungsform sind sämtliche Elektroden durch den Quetschfuß 6 gestützt. In diesem Falle ist das Abschirmgitter mit einer Stromeinführungsleitung 23 verbunden, die durch den Quetschfuß 6 hindurchgeht. Die Einführung 24 zum Steuergitter ist in das Ende einer röhrenförmigen metallischen Wandung 25 isoliert eingeschmolzen oder durch eine passende Dichtung gehalten. Eine der Kathodenstützen 26 ist mit dein Metallschirm 25 verbunden, und der Metallschirm 25 ist seinerseits in den Quetschfuß 6 eingeschmolzen und dient als Stromzuführung zur Kathode. Da eine der Kathodenstr omzuführungen für gewöhnlich geerdet ist, hat der Schirm 25 das Potential der Erde oder ein konstantes Potential in bezug auf die Erde, so daß der Schirm eine gegenseitige Beeinflussung der Gitterzuführung 24 und der Anodenzuführung zz verhindert.
  • Die in der Abb. 3 dargestellte Anordnung ist .derjenigen der Abb. i ähnlich. Die innere Wandung des Behälters der Abb. 3 ist jedoch finit einer an sich bekannten Metallbelegung 27 versehen, die gemäß der Erfindung durch einen Ring 28 mit de- Stütze z2 des Abschirmgitters verbunden ist. Die metallische Belegung kann gegebenenfalls die ganze -innere Wandung des Behälters i :decken. - Sie dient dazu, elektrostatische Kraftlinien, die von der Anode ausgehen und vielleicht um das Ende des Abschiringitters herum nach elem Steuergitter gelangen könnten, zu unterbiniden. Die Belegung bildet also ein weiteres Hilfsmittel für die Abschirmung einer zwischen dein Steuergitter und der Anode stattfindenden elektrostatischen Wirkung.
  • 111 der Abb.4 ist eine abgeänderte Ausführungsform einer Abschirmgitteranordnung gezeigt, in welcher das A.bschirmgitter aus flachen Ringen z9 besteht, die auf Stützstangen 3o aufgefädelt sind. Ein in dieser Weise hergestelltes Gitter ist als Abschirmgitter besonders wirksam, behindert aber den Elektr onenfluß zur Anode nicht mehr als ein Gitter aus Drähten gleicher Dicke. Am oberen Ende des Abschirmgitters befindet sich bei dieser Ausführungsform eine Scheibe 31, deren Durchmesser dem inneren Durchmesser des Behälters i beinahe gleichkommt. Solche Scheiben können erforderlichenfalls an beiden Enden des Abschirmgitters vorgesehen sein. Bei dieser Anordnung werden die von der Anode ausgehenden Kraftlinien besonders wirksam unterbunden. Die in den Abb. i und 3 gezeigten Stützen 14 können gewünschtenfalls als Scheiben wie -31 der Abb. q. ausgebildet sein. Durch die beschriebenen Einrichtungen kann jede kapazitive Wirkung zwischen Anode und Steuergitter in solchem Maße unterbunden werden, daß dieselbe ganz vernachlässigbar ist. Bekannte Abschirmgitter haben nur die elektrostatischen Kraftlinien unterbunden, die sich unmittelbar zwischen Anode und Steuergitter zu bilden suchten. Durch die erfindungsgemäßen, oben beschriebenen Anordnungen sind jedoch Einrichtungen geschaffen, die nicht nur zur Unterbindung der unmittelbar zwischen Anode und Steuergitter verlaufenden Kraftlinien dienen, sondern auch die elektrostatischen Kraftlinien unterdriikken, die gebogene Pfade zwischen den beiden Elektroden beschreiben und auch diejenigen, die von der Anode zur Steuergitterstromzuführung oder von der Anodenstromzuführung nach der Steuergitterstromzuführung verlaufen. Das Potential, das zur Erzeugung einer Abschirinwirkung an das Abschirmgitter angelegt wird, ist vorzugsweise ein konstantes Potential, das so gewählt ist, daß es auf die normale Wirkung der Vorrichtung keinen schädlichen Einfluß ausübt. Im Falle des Schirens 25 der Abb.. 2 oder einer als Schirm auf die Wandung des Gefäßes verteilten Belegung, die entweder, wie in der Abb. 3 gezeigt, innen oder außerhalb angebracht werden kann, wird Erdpotential oder ein Potential, das .dein Erdpotential sehr nahe ist, an die Abschirinwand 25 o. dgl, gelegt. Das Potential des Abschirmgitters selbst hat vorzugsweise einen Wert, der in bezug auf die Kathode zu jeder Zeit mehr positiv ist als das Potential des Steuergitters.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektronenröhre mit einer elektronenaussendenden Kathode" einer Anode,einem Steuergitter und einen Abschirmgitter, die alle gleichachsig angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen dem Steuergitter und der Anode über die Enden der Anode und des Steuergitters hinausragende, an ein gleichbleibendes Potential gelegte Abschirmgitter in bezug auf die Stromzuführungen der Elektroden so angeordnet ist, daß der Einfluß jeder kapazitiven Kopplung zwischen dem Steuergitter und der Anode unterdrückt wird.
  2. 2. Elektronen - Entladungsvorrichtung nach Anspruch i mit einem ;die Stromzuführungen zu den Elektroden abdichtenden Halter, gekennzeichnet durch Vorrichtungen, die den Einfluß einer kapazitiven Kopplung zwischen den Stromzuführungen zur Anode und zum Steuergitter unterbinden.
  3. 3. Elektronen - Entladungsvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuführung zum Steuergitter von einer Wand (25 in Abb. 2) umgeben ist, an welche ein konstantes Potential angelegt ist. .I. Elektronen - Entladungsvorrichtung nach Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Elektroden durch eine in dem Behälter angebrachte Abschirmwand umgeben sind, die mit dem Abschirmgitter verbunden ist.
DEI25397D 1924-03-03 1924-11-23 Elektronenroehre mit einer elektronenaussendenden Kathode, einer Anode, einem Steuergitter und einem Abschirmgitter, die alle gleichachsig angeordnet sind Expired DE495736C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767766C (de) * 1935-07-31 1953-07-06 Rca Corp Sekundaerelektronenvervielfacher mit mehreren hintereinander-geschalteten Vervielfachungsstufen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE767766C (de) * 1935-07-31 1953-07-06 Rca Corp Sekundaerelektronenvervielfacher mit mehreren hintereinander-geschalteten Vervielfachungsstufen

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