DE925664C - Elektronenbuendelungs- und -ablenkvorrichtung fuer elektrische Entladungsgefaesse - Google Patents

Elektronenbuendelungs- und -ablenkvorrichtung fuer elektrische Entladungsgefaesse

Info

Publication number
DE925664C
DE925664C DES15018A DES0015018A DE925664C DE 925664 C DE925664 C DE 925664C DE S15018 A DES15018 A DE S15018A DE S0015018 A DES0015018 A DE S0015018A DE 925664 C DE925664 C DE 925664C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cathode
bundling
electrode
electron
anode
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES15018A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Dr Phil Habil Hinderer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES15018A priority Critical patent/DE925664C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE925664C publication Critical patent/DE925664C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J21/00Vacuum tubes
    • H01J21/02Tubes with a single discharge path
    • H01J21/06Tubes with a single discharge path having electrostatic control means only
    • H01J21/10Tubes with a single discharge path having electrostatic control means only with one or more immovable internal control electrodes, e.g. triode, pentode, octode
    • H01J21/14Tubes with means for concentrating the electron stream, e.g. beam tetrode
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0029Electron beam tubes

Landscapes

  • Electron Sources, Ion Sources (AREA)

Description

  • Elektronenbündelungs- und -ablenkvorrichtung für elektrische Entladungsgefäße Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine möglichst einfache Vorrichtung zu schaffen, um .die von einer langgestreckten Kathode ausgehenden Elektronen zu bündeln. Weiterhin .soll die Vorrichtung auch geeignet sein, Ablenkungen der Elektronenbündel zu bewirken. Solche Elektronenbündel werden z. B. als Flachstrahlen in Kurzwellenröhren angewendet, weiterhin auch für Quersteuerröhren für verschiedene Zwecke, sowie Anzeigeröhren. Schließlich kann man mit solchen Röhren auch Schalt- und Steueraufgaben lösen.
  • Bei der Elektronenbündelungs- und Ablenkvorrichtung nach der Erfindung ist eine im wesentlichen langgestreckte, insbesondere stabförmige Kathode vorgesehen. In geringem Abstand von. derselben und im wesentlichen parallel zu ihr liegt eine langge,streckte Bündel.ungselektrode, die sich auf Kathodenpotential befindet oder eine gegen die Kathode negative Spannung führt. Die Erfindung besteht nun darin, daß bei einer solchen Vorrichtung die Bündelungselektrode in einem Abstand von der Anode angebracht ist, der größer i:st :als der Abstand zwischen Anode und Emissionsfläche.
  • Es ist bereits ein Strahlerzeugungssystem bekannt, bei dem hinter der Glühkathode eine in ihrem kathodennahen Teil stark vorgewölbte Hilfselektrode vorgesehen ist, die betriebsmäßig .gegen-Über der Glühkathode auf einem negativen Potential liegt. Bei dieser bekannten Anordnung handelt es sich :aber nicht um eine langgestreckte Kathode, vielmehr um ein rotationssymmetrisches System, bei dem der Glühfaden haarnadelförmig ausgebildet ist und die Hilfselektrode eine im wesentlichen kegelförmige Gestalt besitzt. Es: ist weiterhin eine Elektrbnenstrahlrähre "be= kannbgewor:den, bei der aus einer .gestreckten Glühkathode ein bandförmiger Elektronenstrahl erzeugt wird. Dabei befindet sich aber zwäschen Kathode und Auffangelektrode eine unterteilte Bremselektrode aus zwei in der gleichen Ebene angeordneten voneinander durch einen Schlitz getrennten Teilen, während die Kathode von einem Raumladungsgdtter umgeben ist. Dieses Raumladungs gitter, das auch in Form eines geschlitzten Zylinders ausgebildet sein kann, besitzt an der der Anode zugewandten Seite eine Öffnung; umgreift aber im wesentlichen .die Kathode vollständig, wobei die der Anode zugewandten Gitterelemente einen geringeren Abstand von der Anode besitzen, als die Kathode und ihre Emissionsfläche.
  • Schließlich ist auch eine Anordnung bekanntgeworden, bei der zwar die Kathode langgestreckt ausgebildet ist, die Bündelungselektrode jedoch die Kathode umgreift und somit über die Emissionsfläche mach der Anode zu hinausragt. Demgegen-. über kommt es bei der Erfindung darauf an, daß die Bündelungselektrode vollständig hinter der Erniss.ions.fläche liegt. Durch diese Anordnung ergeben sich erhebliche konstruktive Vorteile. Außerdem bietet die Erfindung die Möglichkeit, bei Unterteilung der Bündelungselektrode bei gleicher Bündelungsschärfe einen größeren- Ablenkungswinkel zu erzielen.
  • Die Bündelungselektrode kann zusammen mit der elektronenemittierenden Schicht der Kathode auf einem gemeinsamen Tragkörper - angeordnet sein. Der Tragkörper selbst kann die Bündelungs- bzw. Ablenkvorricbtung darstellen.
  • Gemäß weiterer. Erfindung kann die -Bündelungselektrode .gleichzeitig zur Ablenkung dienen, wenn -an Stelle eines kreiszylindrischen Teiles .deren zwei verwendet werden, die an verschiedene Potentiale gelegt wer-den. An Stelle einer exakten Aufteilung in zwei zylindrische Hälften können auch zwei getrennte Bänder, Drähte od.,d!gl. als Bündelungs-und Ablenkvorrichtung in Frage kommen.
  • An Hand der Zeichnung soll .die Erfindung näher erläutert werden. Die Figuren zeugen Ausführungsbeispiele in ihren für die Erfindung wesentlichen Teilen in schematischer Darstellung.
  • In Fig. i ist mit i die Kathode bezeichnet, von .der die Elektronen zu ,der Anode :2, gelängen. Auf der der Anode abgewendeten Seite der Kathode befindet sich die Bündelungselektrode 3, die beispielsweiise als @gegen die Kathode dicker Draht ausgebildet ist. Die Kathode i läßt sich durch einen dünnen, langgestreckten Draht verwirklichen, der senkrecht zur Zeichenebene verläuft. In gleicher Weise :ist der dicke Draht 3 parallel zur Kathode angeordnet, wobei zur Halterung Scheiben q. aus geeignetem Isoliermaterial, wie Glimmer, Keramik od. d@gl. verwendet werden können. Die beiden Elektroden legen sich in die keilförmigen Ausschnitte der Halterungs;teile q. ein, so daß ihr Abstandgenau definiert ist. Die Stromquellen 5 und 6 veranschaulichen die Anodenspannung und die zur Bündelung notwendige, verhältnismäßig geringe negative Vorspannung der Bündelungselektrode. Die Bahn der .gebündelten Elektronen: ist mit 7 bezeichnet.
  • In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht, bei dem es sieh um eine mittelbar geheizte Kathode handelt. Die elektronernem:ittierende Schicht 8 der Kathode ist, -durch eine isolierende Zwischenschicht 9 getrennt, auf dem- Tragkörper io aufgebracht, .der in seinem. Innern den Heizer trägt. Der übrige Teil des Tragkörpers ist mit einer Äquipotentialfläche i i versehen, an die eine zur Bündelung geeignete Spannung angelegt wird. Bei den üblichen Kathoden ist eine solche Äquipotentialfläche in der Regel durch ein Röhrchen .aus Nickel od. dgl. gegeben. Es kann hier ein an sich gebräuchlicher Kathodenaufbau verwendet werden, bei dem lediglich ein Teil des Nickelröhrchens mit der elektronenemittierenden Schicht versehen ist. Es ist dabei .darauf zu achten, daß das Kathodenpotential von dem Potential :des Nickelröhrchens getrennt gehalten werden kann, d.: h. also, d.aß eine isolierende Zwischenschicht zwischen Kathode und Tragkörper vorhanden ist. In ähnlicher Weise wie bei dem in Fig. i dargestellten Ausführungsbeispiel sind wiederum eine Anode 12 sowie Spannungsquellen 13 und 14 vorgesehen.
  • Es ist bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 auch möglich, die Belegung z i des Tragkörpers so aufzuteilen, d.aß ,mehrere voneinander isolierte Schichten entstehen, um außer der gewünschten Bündelungswirkung auch Ablenkungen erzielen zu können. Einsolcher Fall ist schematisch an einem anderen Ausführungsibemspiel in Fng. 3 veranschaulicht, bei dem- allerdings wieder die Kathode 15 von "der Bündeungs- und Ablenkelektrode getrennt aufgebaut ist. Diese besteht hier aus zwei voneinander isolierten Zylinderhälften 16 und 17, die auf verschiedenes Potential gelegt werden können:.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel. sind außerdem zwei voneinander isolierte Anoden 18 und i9 vorgesehen, wobei .durch -entsprechende Potentialverteilung auf die zylindrischen Hälften 16 und 17 erreicht werden .kann, daß die Elektronenbahn 27 zur einen oder zur anderen oder auch zu beiden Anoden .gelangt. Die Betriebsstromquellen sind mit 2o und 21 bezeichnet, wobei die Spannungsquelle 2ö eine ;geringe negative Vorspannung der Bündelungs- und Abdenkelektruden bewirkt: Die Spannungsquelle 2,1 ist über die beiden Anodenwiderstände :22 und 23 an die ,beiden Anoden 18 und i9 geführt. Die negative Vorspannung für die Bündelungs- und Ablenkelektrode ist mit Hilfe eines Ohmschen oder induktiven Spannungsteilerwiderstandes 25 ,an die beiden Zylinderhälften 16 und 17 angelegt. Wenn den Anschlu@ßklemmen 2q. und 26 eine Wechselspannung zugeführt wird, so werden im gleichen Rhythmus die Anoden 18 und ig mit Elektronen beaufschliagt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektronenbünddlungs- und -alblenkvorrichtung für elektrische Entladungsgefäße mit :im. wesentlichen langgestreckter, insbesondere stabförmiger Kathode, mit in geringem Abstand von derselben und im wesentlichen parallel zu ihr liegender langgestreckter Bündelungselektrode, die auf Kathodenpotential liegt oder eine gegen die Kathode negative Spannung führt, dadurch gekennzeichnet, daß die Bündelungselektrode in einem Abstand von der Anode angebracht ist, der größer ist als der Abstand zwischen Anode und Emissionsfläche. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d.aß die Bündelungselektrode als zylindrischer Stab oder im Verhältnis zur Kathode dicker Draht ausgebildet ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß die Bündelungselektrode mit einer vorzugsweise mittelbar geheizten Kathode baulich vereinigt ist. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bündelungselektrode und die elektronenemittierende Schicht .der Kathode sich auf einem @gemeinsamen Tragkörper befinden. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis. 4, dadurch gekennzeichnet, daß .die Bündelungselektrode mehrteilig ausgebildet isst und insbesondere an die einzelnen Teile verschiedene Potentiale anlegbar sind. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, diaß die Bündelnxngselekbrode aus zwei Zyldnderhälften oder zwei vorzugs@ weise parallelen Drähten, Bändern od. dgl. besteht. Angezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 155 856; USA.-Patentschrift Nr. z 239 407; Optik, Bd. 5, Heft 8/9, S. 469 bis 478.
DES15018A 1950-06-23 1950-06-23 Elektronenbuendelungs- und -ablenkvorrichtung fuer elektrische Entladungsgefaesse Expired DE925664C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES15018A DE925664C (de) 1950-06-23 1950-06-23 Elektronenbuendelungs- und -ablenkvorrichtung fuer elektrische Entladungsgefaesse

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES15018A DE925664C (de) 1950-06-23 1950-06-23 Elektronenbuendelungs- und -ablenkvorrichtung fuer elektrische Entladungsgefaesse

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE925664C true DE925664C (de) 1955-03-28

Family

ID=7474816

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES15018A Expired DE925664C (de) 1950-06-23 1950-06-23 Elektronenbuendelungs- und -ablenkvorrichtung fuer elektrische Entladungsgefaesse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE925664C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT155856B (de) * 1936-04-29 1939-04-11 Marconi Wireless Telegraph Co Elektronenstrahlröhre.
US2239407A (en) * 1938-08-30 1941-04-22 Rca Corp Electron beam tube

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT155856B (de) * 1936-04-29 1939-04-11 Marconi Wireless Telegraph Co Elektronenstrahlröhre.
US2239407A (en) * 1938-08-30 1941-04-22 Rca Corp Electron beam tube

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2553625A1 (de) Elektronenstrahlkanone
DE1063286B (de) Verfahren und Einrichtung zum Einstellen der Lage des durch einen Kathodenstrahl erzeugten Brennflecks auf der Antikathode einer Roentgenroehre
DE1441466B2 (de) Glimmkathoden zeichenanzeigevorrichtung
DE2516464C3 (de) Kathodenstrahlröhre
DE925664C (de) Elektronenbuendelungs- und -ablenkvorrichtung fuer elektrische Entladungsgefaesse
DE720676C (de) Anordnung zur Konzentration eines Elektronenstrahlenbuendels zu einem fadenfoermigen Strahl in einer hoch evakuierten Roehre mit Gluehkathode
DE839837C (de) Kathodenstrahlroehre
DE68907993T2 (de) Parallaxenfreier gasgefüllter Röntgenstrahlen-Detektor.
DE729003C (de) Einrichtung zur Erzeugung mehrerer Elektronenstrahlen in einer Kathodenstrahlroehre
DE623134C (de) Einrichtung zur Erhoehung der Ablenkempfindlichkeit des Elektronenstrahles von Braunschen Roehren gegenueber zu untersuchenden elektrischen oder magnetischen Feldern
DE2512628C2 (de) Elektronenkanone
DE2021767A1 (de) Anzeigevorrichtung
DE69226947T2 (de) Fokusiervorrichtung für kathodenstrahlröhren
DE2336851C3 (de) Glühemlssions-Elektronenquelle
DE901447C (de) Entladungsroehre mit zu einem Elektronenstrahl gebuendelter Entladung
DE755528C (de) Anordnung mit intensitaetsgesteuerter Kathodenstrahlroehre
DE649334C (de) Elektrisches Entladungsgefaess
DE2425219A1 (de) Elektronenoptische vorrichtung, insbesondere bildverstaerker
AT158477B (de) Vorrichtung mit einer elektrischen Entladungsröhre.
DE861293C (de) Roentgenroehre mit Strichbrennfleck adjustierbarer Breite
DE603704C (de) Roentgenroehre mit unsymmetrisch angeordneten Elektroden und waehrend des Betriebes geerdeter Kathode
DE818820C (de) Elektronenentladungsvorrichtung
DE495736C (de) Elektronenroehre mit einer elektronenaussendenden Kathode, einer Anode, einem Steuergitter und einem Abschirmgitter, die alle gleichachsig angeordnet sind
DE945578C (de) Elektronenroehre mit magnetischer Steuerung
DE740924C (de) Kathodenstrahlroehre mit einer Anordnung zur Konzentration der von der Kathode ausgehenden Elektronen und Ausrichtung dieser auf eine Blendenoeffnung