DE2516464C3 - Kathodenstrahlröhre - Google Patents
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- Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)
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Description
zeugungssystems in einer Kathodenstrahlröhre,
F i g. 2 das Strahlerzeugungssystem nach F i g. 1 in axialem Schnitt und
F i g, 3 eine andere Ausführungsform des Strahlerzeugungssystems nach F i g. 1 in perspektivischer Ansicht.
In den Fig. t und 2 ist nur der Halsteil einer
Kathodenstrahlröhre dargestellt Der gläserne Hals 1 weist einen Innendurchmesser von 24 mm auf und ist an
einem Ende mit einer gläsernen Verschlußplatte 2 verschlossen, die mit einer Anzahl eingeschmolzener
Durchführungsstifte 3 versehen ist Auf diesen Durchführungsstiften ist ein Elektronenstrahlerzeugungssystem
montiert, das, längs einer Achse zentriert, eine Kathode 4, eine Steuerelektrode 5, eine Anode 6 und
eine Fokussierelektrode 7 enthält. Die Kathode besteht aus einem Hohlzylinder, der an einem Ende mit einer
Kappe 8 verschlossen ist, die mit einem elektronenemittierenden Material 9 überzogen ist Weiter ist die
Kathode mittels dreier metallener Stützstreifen 10 an einer ersten metallenen Traghülse 11 befestigt Eine
zweite metallene Traghülse 12 ist an der ersten Traghülse mittels eines keramischen Ringes 13 befestigt,
in den zwei Stützpole 19 für den innerhalb der Kathode
4 liegenden Glühdraht 14 eingeschmolzen sind. Die beiden Enden des Glühdrahtes sind mit einem
Befestigungsbügcl 15 verbunden, dessen Querverbindung nach dem Montieren des Glühdrahtes unterbrochen
ist Über einen Stromzuführungsleiter 17, der mit der Traghülse 11 verbunden ist, kann die Kathode auf
das gewünschte Potential in bezug auf die Steuerelektrode
5 gebracht werden. Diese Steuerelektrode, die mit einer mittleren Öffnung 20 versehen ist, paßt mit
geringem Spiel über die Traghülse 12 und wird mit dieser Hülse verschweißt, nachdem ein Abstand von
etwa 65 μπι zwischen der Kathode und dieser Steuerelektrode eingestellt worden ist Die Anode 6, die
mit einer mittleren Öffnung 21 versehen ist, ist in einem axialen Abstand von etwa 200 μιη von der Steuerelektrode
5 mittels eines zweiten keramischen Ringes 18 fixiert. Der axiale Abstand zwischen der Anode 6 und
der Fokussierelektrode 7 beträgt etwa 7,2 mm und ist durch vier Metallstifte 22 bestimmt, die einerseits in den
keramischen Ring 18 eingeschmolzen und andererseits mit der Fokussierelektrode 7 verlötet sind, und zwar
unter einem zu einem Kragen 23 /.-mgefalztcn Rand
dieser Elektrode. Von den vier Stiften, die durch eine gleiche Anzahl von Öffnungen 24 in der Anode 6 geführt
sind, ist ein Stift mit einem Durchführungsstift 3 verbunden, um an die Fokussierelektrode das gewünschte
Potential anlegen zu können. Die Stifte weisen eine Dicke von 0,6*5 mm auf und bestehen aus
einem Material, dessen linearer Ausdehnungskoeffizient dem des keramischen Ringes 18 angepaßt ist. Die
Fokussierelektrode 7, die einen innendurchmesser von 8 mm und eine Länge von 3 mm aufweist, besteht aus
einem nichtmagnetischen Material, wie rostfreiem Stahl oder einer Kupfer-Nickel-Legierung. Die Fokussierelektrode
bildet auf der von dem Elektronenstrahlerzeugungssystem abgekehrten Seite in Vereinigung mit
einem auf der Innenseile des Halses 1 angebrachten leitenden Überzug 25 eine beschleunigende Linse.
Dieser leitende Überzug, der /.. B. aus Graphit besteht, erstreckt sich einerseits im Hüls bis jenseits der Anode 6
und schließt sich andererseits dem für diese Röhren üblichen leitenden llbcr/iig /wischen der in der
Zeichnung nicht dargestellten Atiftrcffplalle und dem
LleklroneMstrahler/ciigiingssystcm an. Dur leitende
I Ihcr/ng kann sowohl aus einer nicdcrohmiKcn Schicht
als auch aus einer hochohmigen Schicht bestehen, wobei unter »hochohmig« eine Schicht mit einem Widerstand
von mehr als 500 0hm pro Quadrat zu verstehen ist. Derartige hochohmige Schichten werden z. B. zum
Schutz der Bestandteile der Schaltung verwendet, in der die Kathodenstrahlröhre aufgenommen ist, für den Fall,
daß in der Röhre ein etwaiger elektrischer Durchschlag auftritt. Die vier Stützglieder 22 bilden in Vereinigung
mit dem leitenden Überzug 25 eine elektrostatische
in Achtpollinse. Die vier positiven Pole liegen zwischen
den Stützgliedern an regelmäßig über den Umfang des Halses verteilten Stellen, während die vier Pole mit
einem verhältnismäßig niedrigeren Potential durch die Stützglieder selber gebildet werden. Die Fokussierwir-
-. kung dieser Achtpollinse ist derart, daß der Elektronenstrahl einen rechteckigen Querschnitt erhält. Gegebenenfalls
kann eine Vorkorrektur des Elektronenstrahls dadurch erzielt werden, daß die Steuerelektrode 5 und
die Anode β mit einer rechteckigen mittleren Öffnung
2ii statt mit der üblichen kreisförmigem ^öffnung versehen
werden. Die Orientation des auf diese Wvise erhaltenen
rechteckigen Auftreffflecks auf der Auftreffplatte ist derart, daß zwei einander gegenüberliegende Seiten
parallel zu der Richtung verlaufen, in der die Linien
:■; nacheinander auf die Auftreffplatte durch Ablenkung
des Elektronenstrahls in zwei zueinander senkrechten Richtungen geschrieben werden. Diese Ablenkung wird
mittels eines in der Zeichnung schematisch gezeigten Systems 26 koaxial um die Röhrenachse angeordneter
,.■ Ablenkspulen erzielt
Das oben beschriebene Elektronenstrahlerzeugungssystem
kann mit den nachstehenden Spannungen betrieben werden:
Kathode | zwischen 0 und 60 V |
Steuerelektrode | OV |
Anode | 130 V |
Fokussierelektrode | 0-130 V |
leitender Überzug | 18-2OkV. |
Die veränderliche Spannung an der Kathode dient zur Steuerung des Elektronenstrahls.
Die Spannung, bei der die Fokussierelektrode betrieben werden soll, ist im wesentlichen von dem
Abstand dieser Elektrode von der Anode abhängig, während auch die Länge der Elektrode eine wichtige
Rolle spielt. So wurde gefunden, daß bei einer Vergrößerung des Abstandes zwischen der Anode und
der Fokussierelektrode von 7,2 mm auf 10,5 mm die Spannung an der Fokussierelektrode auf 1000 V erhöht
werden mußte, um ein mit dem ersten Falle vergleichbares
Ergebnis zu erzielen. Nachdem die Länge der Fokussierelektrode auf 2,5 mm herabgesetzt wurde,
wjreii die vorgenannten niedrigeren Spannungen an
der Fokussierelektrode wieder ausreichend.
Obgleich im Ausfuhrungsbeispiel von einen/ einzigen
leitenden Überzug die Rede ist, ist es auch möglich, diesen Überzug auf der Höhe der Fokussierelektrode an
einer mit 27 bezeichneten Stelle zu unterbrechen. Auf diese Weise werden zwei leitende Schichten 28 und 29
erhalten, die verschiedene Potentiale führen können. So kann die Schicht 28 nach wie vor mit dem in der
Zeichnung nicht dargestellten Hochspannungskuntaki verbunden sein, während die Schicht 29 ihre Spannung
über eine Kontaktfeder emofängt, die z. B. elektrisch
mit einem Durchführungsstift 3 verbunden ist. Dabei kann man erwünschtenfalls Über mehr Freiheitsgrade
des Systems verfugen.
gungssystem unterscheidet sich in bezug auf den
Triodenteil 30 nicht von dem System nach Fig. I. Auch hier erstreckt sich der leitende Überzug 32 in dem Hals
31 der Röhre bis jenseits der Anode. Die Fokussierelektrode besteht in diesem Falle aber nicht aus einer
zylindrischen Buchse, sondern wird durch einen schraubenlinienförmig mit einer Ganghöhe von 1 mm
um die Stützglieder 33 gewickelten Draht 34 mit einem Durchmesser von 130 μΐπ gebildet. Das auf diese Weise
gebildete Gitter weist eine Länge von 10 mm auf und wird bei einem Abstand von der Anode von 2 mm bei
einer Spannung von 0 V betrieben.
Viele Abänderungen in der Ganghöhe und in dem Durchmesser des Drahtes sind auch hier wieder
möglich. Was die grundsätzliche Wirkung anbelangt, unterscheidet sich diese Ausführungsform nicht oder
nahezu nicht von der an Hand der F i g. I und 2 beschriebenen Ausführungsform.
Claims (8)
1. Kathodenstrahlröhre mit einem Strahlerzeugungssystem zum Fokussieren des Elektronenstrahls
zu einem Auftrefffleck auf einer sich in der Röhre nahezu senkrecht zu ihrer Längsachse erstreckenden
Auftreffplatte mit einer Kathode, einem Steuergitter und einer Fokussierelektrode, die auf
der der Auftreffplatte zugekehrten Seite in Verbindung mit einem auf der Innenseite des Kolbens der
Röhre angebrachten elektrisch leitenden Überzug eine elektrostatische Linse bildet, wobei diese
Fokussierelektrode durch eine Anzahl im wesentlichen axial verlaufender, elektrisch leitender Stützglieder
abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß in Strahlrichtung hinter dem Steuergitter eine Anode angeordnet ist und daß die
Stützglieder (22) von dem leitenden Überzug (25) umgeben sind und zusammen mit ihm eine
elektrostatische Mehrpollinse bilden, deren Feld in einer Fläche senkrecht zur Röhrenachse ein
Mehrpolfeld ist
2. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützglieder der Fokussiereiektrode
(7) aus vier in gleichen Abständen voneinander angeordneten, im wesentlichen axial
verlaufenden Metallstiften (22) bestehen, die mit dem leitenden Überzug (25) einen elektrostatischen
Achtpol bilden.
3. Kathodenstrahlröhre nach einem der vorangehenden Ansprache, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anode und die Steuerelektrode durch ein elektrisch isolierendes Material mechanisch miteinander verbunden
sind, und die Stützglieder f?2) der Fokussierelektrode
(7) im genannten Isoliermaterial (18) befestigt sind.
4. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Auftreffplatte
erzeugte Auftrefffleck eine nahezu rechteckige Form aufweist.
5. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1,2,3 oder 4, in der die Mittel zum Erzeugen eines Elektronenstrahls
einen Triodenteil enthalten, der mit einer Kathode, einer Steuerelektrode und einer Anode
versehen ist, die längs einer gemeinsamen Achse zentriert angeordnet sind, wobei wenigstens die
Anode und die Steuerelektrode mechanisch miteinander durch ein elektrisch isolierendes Material
verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützglieder der Fokussierelektrode im genannten
Isoliermaterial befestigt sind.
6. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode mit einer Anzahl von
Öffnungen versehen ist, durch die die Stützglieder der Fokussierelektrode geführt sind.
7. Kathodenstrahlröhre nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens eines der genannten Stützglieder zugleich als Zufiihrungsleiter des elektrischen Potentials
für die Fokussierelektrode dient.
8. Kathodenstrahlröhre nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
l'okussicrelektrode mit einem Kragen versehen ist, unter dem die an dieser Elektrode befestigten Enden
der Stützglieder festgcschweiUi oder -gelölet sind.
ίο
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kathodenstrahlröhre entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine Kathodenstrahlröhre, in der ein Elektronenstrahl mittels eines elektrostatischen Linsensystems auf
dem Bildschirm fokussiert wird, ist z. B. aus der US-Patentschrift 21 85 378 bekannt. Darin ist angegeben,
daß die Linsenwirkung mittels einer zylindrischen Elektrode in Vereinigung mit einem leitenden Überzug
auf der Umhüllung der Röhre erhalten werden kann.
Es ist ferner eine Kathodenstrahlröhre bekannt, bei der eine elektrostatische Mehrpollinse, deren Feld in
einer Fläche senkrecht zur Röhrenachse ein Mehrpolfeld ist, zur Strahlfokussierung verwendet wird, vgl. die
US-Patentschrift 25 09 254.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Röhre nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so
auszubilden, daß sie hinsichtlich der Strahlfokussierung wesentlich verbessert wird, ohne daß die Baulänge oder
der Radiu. des Strahlerzeugungssystems wesentlich vergrößert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs I angegebenen
Merkmale gelöst
Die Stützglieder dienen also nicht nur zum Abstützen und Befestigen der Fokussierelektrode, sondern erfüllen
auch eine elektronenoptische Funktion.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Mit einem Achtpol gemäß der Weiterbildung nach Anspruch 2 kann bei passender Wahl der Potentiale
statt eines kreisförmigen Auftreffflecks ein nahezu rechteckiger Auftrefffleck auf der Auftreffplatte gebildet
werden.
Der leitende Überzug der obengenannten Art schließt sich dem leitenden Überzug an, der sich in den
bekannten Kathodenstrahlröhren üblicherweise zwischen dem Strahlerzeugungssystem und der Auftreffplatte
erstreckt und mit dem Kochspannungskontakt verbunden ist.
Die Elektroden, die eine in bezug auf die Hochspannung verhältnismäßig niedrige Spannung führen, sind,
außer der Fokussierelektrode selber, die Kathode, die Steuerelektrode und die Anode. Die drei letztgenannten
Elektroden bilden zusammen den Triodenteil des Strahlerzeugungssystems, wie er in nahezu jedem
Strahlerzeugungssystem Anwendung findet. Vorzugsweise ist dieser Triodenteil so aufgebaut, daß die
Steuerelektrode von einer Anode umgeben und an dieser Anode mechanisch mittels eines sich zwischen
den Zylinderflächen dieser Elektroden befindenden Ringes'aus Isoliermaterial befestigt ist. Bei diesem
Aufbau sind die Stützglieder der Fokussierelektrode entsprechend den Weiterbildungen nach den Ansprüchen
5 und 6 befestigt Die Stülzglicder bestimmen den Absland zwischen der Anode und der ihr zugekehrten
Begrenzung der Fokussierelektrode. Bei einem geringen Abstand zwischen der Anode und der Fokussierelektrode
wird die Potenlialvcrteilung entlang der Längsachse des Elektrodcnsystems annähernd gleich
der einer beschleunigenden Linse sein, während bei einer Vergrößerung dieses Abstandes die Linse eher
den Charakter einer Einzellinse aufweisen wird. Auf diese Weise können verschiedene Übergangsformen
von einer beschleunigenden Linse zu einer Einzellinse erhallen werden.
Die Erfindung wird nachstehend beispielsweise unhand der Zeichnung näher crliiiiterl. Ia /eigl
I i g. I eine perspektivische Ansirhi eines Strahler
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |