DE763347C - Elektrische Entladungsroehre, insbesondere Elektronen-mikroskop, mit sehr hoher Spannungsdifferenz zwischen einander gegenueberstehenden Elektroden - Google Patents
Elektrische Entladungsroehre, insbesondere Elektronen-mikroskop, mit sehr hoher Spannungsdifferenz zwischen einander gegenueberstehenden ElektrodenInfo
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- DE763347C DE763347C DES148100D DES0148100D DE763347C DE 763347 C DE763347 C DE 763347C DE S148100 D DES148100 D DE S148100D DE S0148100 D DES0148100 D DE S0148100D DE 763347 C DE763347 C DE 763347C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J5/00—Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
- H01J5/02—Vessels; Containers; Shields associated therewith; Vacuum locks
- H01J5/06—Vessels or containers specially adapted for operation at high tension, e.g. by improved potential distribution over surface of vessel
Landscapes
- Electron Sources, Ion Sources (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 1954
B1 JO. IVfAI 195
S i48iooVIIIc/3ig
Bei elektrischen Entladungsröhren, beispielsweise Elektronenmikroskopen, mit sehr
hoher Spannungsdifferenz zwischen zwei einander gegenüberstehenden Elektroden ist es
bekannt, daß zur Sicherung gegen äußere Überschläge ein außen berippter rohrförmiger
Isolator verwendet wird. Bei bekannten Anordnungen dieser Art hat man bisher außen
am Isolator mehrere quer zur Strahlrichtung liegende tellerförmige Rippen angewendet.
Wenn es sich um sehr hohe Spannungen handelt, müssen diese Rippen einen großen
Durchmesser haben oder der Isolator verhältnismäßig lang sein; beides ergibt ein hohes
Isolatorgewicht und beansprucht viel Raum. Der Überschlagsweg zwischen den an den
Isolator angrenzenden spannungsführenden Elektroden ist kürzer als die Gesamtlänge des
Isolators einschließlich der Elektroden. Diese Gesamtlänge des Isolators entspricht z. B. bei
mehrstufigen Röhren dem Abstand der an die einzelnen Elektroden heranführenden Zuleitungen.
Erfindungsgemäß haben daher die beiden an den Enden des Isolators befindlichen
Rippen eine nach dem jeweils zugeordneten Isolatorende hin geöffnete Schaleniorm, in die
die äußeren an Spannung liegenden Elektrodenteile
hineinragen. Auf diese Weise gelingt es, die äußere Überschlagsfestigkeit von
Isolatoren bei sehr hohen Spannungsdifferenzen zwischen zwei einander gegenüberstehenden
Elektroden erheblich zu erhöhen, ohne daß deswegen in radialer oder axialer Richtung
ίο viel Raum benötigt wird.
Bei Anwendung der Erfindung kann man den rohrförmigen Isolator so ausführen, daß
er nur je eine Rippe an den Isolatorenden hat. _ Wenn es sich um ein stehend angeordnetes
Entladungsrohr handelt, kann man den Isolator als tragenden Teil verwenden. In diesem
Falle wird man beispielsweise den Isolator oben und unten mit einer konischen Paßfläche
versehen, so daß er mit dem unteren Ende auf eine entsprechende konische Paßfläche der
unteren Elektrode und die obere Elektrode auf das" obere Ende des* Isolators mit einer entsprechenden
konischen Paßfläche aufgesetzt werden kann. Die schalenförmigen Rippen des as Isolators können eine gut abgerundete Schalenform
oder auch eine Trichterform od. dgl. aufweisen. Mit besonderem Vorteil kann man die
vorliegende Einrichtung anwenden bei Elektronen- oder Ibnenröhren mit mehrfacher
Unterteilung des gesamten Spannungsgefälles. In diesem Falle -wird- man zweckmäßig die
quer zur Strahlrichtung liegenden Hochspannungsanschlußleitungen wenigstens in der
Nähe der schalenförmigen Isolatorrippen mit einer Isolierung umgeben, damit die durch die
Schalenform der Isolatorrippen erzielte Verlängerung des äußeren Überschlagsweges nicht
durch die Stromzuführungsleitung unwirksam gemacht wird. ... - .
Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel der Erfindung im Querschnitt den oberen
Teil eines Strahlerzeugungssystems für ein hochauflösendes Elektronenmikroskop mit
mehrfacher Unterteilung des gesamten Spannungsgefälles.
Mit ι ist der Kathodenhalter des Strahlerzeugungssystems
bezeichnet. Dieser sitzt mit dem oberen Teil 2 auf einem Isolator 3 auf. Zur Erzielung einer dichten Verbindung
zwischen den Teilen 2 und 3 sind konische Paßflächen 4 vorgesehen. Mit 5 ist eine
erste Beschleunigungselektrode bezeichnet, die unter Verwendung des Zwischenstückes 6 in
einen Halter 7 eingesetzt ist. Die Teile 5, 6 und 7 befinden sich auf gleichem Potential. Im
mittleren Bereich des Halters 7 ist ein Anschlußstück 8 angesetzt, an das die Hochspannungsanschlußleitung
9 angeschlossen ist. Der Elektrodenhalter 7 trägt die auf demselben
Potential befindliche Elektrode 10. Auf das obere Ende des Elektrodenhalters 7 ist
der Isolator 3 mit konischen Paßflächen 11 aufgesetzt. Mit seinem unteren Ende sitzt der
Elektrodenhalter 7 auf einem Isolator 12 unter Verwendung von konischen Paßflächen 13
auf. Dieser Isolator stützt sich mit konischeu Paßflächen 14 auf einen Elektrodenhalter 15
ab, an dem sich ein Anschlußstück 16 befindet, an das die Hochspannungsanschlußleitung 17
angeschlossen ist. Der Elektrodenhalter 15 trägt die beiden Elektroden 18 und 19. Mit
konischen Paßflächen 20 ist der Elektrodenhalter 15 auf einen Isolator 21 aufgesetzt, der
mit seinem unteren Ende in den Halter 22 der Elektrode 23 mit konischen Paßflächen 37 eingesetzt
ist.
Die Isolatoren 3, 12 und 21 haben je zwei
an ihrem Ende befindliche schalenförmige Rippen, die in den Figuren mit den Bezugszeichen 24 bis 29 versehen sind. Die Rippen
haben eine Schalenform, die nach den jeweils zugeordneten Isolatorenden hin gewölbt ist.
Auf diese Weise werden die oberen Teile 30, 32 und 34 der Elektrodenhalter 7, 15 und 22
und die unteren Teile 31 und 33 der Elektrodenhalter
7 und 15 von den Isolatorrippen umschlossen, so daß der äußere Überschlagsweg von diesen an Spannung liegenden Teilen
des Gerätes entsprechend der Schalenform der Isolatoren verlängert ist. Um zu verhindern,
daß Überschläge durch die Zuleitungen 9 und 17 begünstigt werden, sind diese Zuleitungen
mit Isolatorrohren 35 bzw. 36 umgeben. Diese Isolatorrohre sind so anzuordnen, daß sie die
Zuleitungen 9 und 17 wenigstens im Bereich der einander genäherten Ränder der schalenförmigen
Isolatorrippen nach außen hin isolieren.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Elektrische Entladungsröhre, insbesondere Elektronenmikroskop, mit sehr hoher Spannungsdifferenz zwischen einander gegenüberstehenden Elektroden, bei denen zur Sicherung gegen äußere Überschläge ein außen berippter rohrförmiger Isolator dient, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden an den Enden des Isolators befindlichen Rippen eine nach dem jeweils zugeordneten Isolatorende hin geöffnete Schalenform haben, in die die äußeren an Spannung liegenden Elektrodenteile hineinragen.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolator nur zwei Rippen hat.
- 3. Senkrecht stehend angeordnete Entladungsröhre nach Anspruch 1 oder 2, iao dadurch gekennzeichnet, daß der Isolator oben und unten je mit einer konischen Paß-fläche zwecks Ansetzen der mit entspre- I Spannungsgefälles, dadurch gekennzeichchenden konischen Paßflächen ausgebilde- net, daß die quer zur Stralilrichtungten Elektroden versehen ist. liegenden Hochspannungsanschlußleitun-
- 4. Anordnung nach Anspruch 1 oder I gen wenigstens in der Nähe der schalen- ιeinem der folgenden Ansprüche für Röhren j förmigen Isolatorrippen mit einer Isolie-mit mehrfacher Unterteilung des gesamten j rung umgeben sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen9503 4. 54
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES148100D DE763347C (de) | 1941-12-15 | 1941-12-16 | Elektrische Entladungsroehre, insbesondere Elektronen-mikroskop, mit sehr hoher Spannungsdifferenz zwischen einander gegenueberstehenden Elektroden |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE232760X | 1941-12-15 | ||
DES148100D DE763347C (de) | 1941-12-15 | 1941-12-16 | Elektrische Entladungsroehre, insbesondere Elektronen-mikroskop, mit sehr hoher Spannungsdifferenz zwischen einander gegenueberstehenden Elektroden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE763347C true DE763347C (de) | 1954-05-10 |
Family
ID=25765230
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES148100D Expired DE763347C (de) | 1941-12-15 | 1941-12-16 | Elektrische Entladungsroehre, insbesondere Elektronen-mikroskop, mit sehr hoher Spannungsdifferenz zwischen einander gegenueberstehenden Elektroden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE763347C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3029624A1 (de) * | 1980-08-05 | 1982-03-11 | Fa. Carl Zeiss, 7920 Heidenheim | Hochspannungsdurchfuehrung |
-
1941
- 1941-12-16 DE DES148100D patent/DE763347C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3029624A1 (de) * | 1980-08-05 | 1982-03-11 | Fa. Carl Zeiss, 7920 Heidenheim | Hochspannungsdurchfuehrung |
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