DE581455C - Schleifenwandler mit getrennten Isolierrohren - Google Patents

Schleifenwandler mit getrennten Isolierrohren

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DE581455C
DE581455C DE1930581455D DE581455DD DE581455C DE 581455 C DE581455 C DE 581455C DE 1930581455 D DE1930581455 D DE 1930581455D DE 581455D D DE581455D D DE 581455DD DE 581455 C DE581455 C DE 581455C
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DE
Germany
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insulating tubes
loop converter
loop
connections
separate insulating
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Expired
Application number
DE1930581455D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hugo Vahl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/20Instruments transformers
    • H01F38/22Instruments transformers for single phase ac
    • H01F38/28Current transformers
    • H01F38/30Constructions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulators (AREA)

Description

  • Schleifenwandler mit getrennten Isolierrohren Bei den bekannten Schleifenwandlern treten bei Kurzschlüssen erhebliche Kräfte auf, die durch die Ströme in den parallelen Leitern der Schleife bedingt sind. Diese Kräfte müssen durch die Grundplatte und die Kappen aufgenommen werden. Da die Grundplatten und Kappen meist aus Metall angefertigt sind, macht bei Stromwandlern für niedrige Spannung die Beherrschung der Kräfte keine Schwierigkeiten. Man kann annehmen, daß diese dynamischen Kräfte auf die Länge der parallelen Seitenstränge gleichmäßig verteilt sind. Sie beanspruchen also die Isolierrohre, durch die die stromführenden Leiter geführt sind, auf Biegung. Die obere Isolatorenhälfte kann man also als einen gleichmäßig belasteten Träger ansehen, der durch Kappe und Grundplatte an den Punkten a und b unterstützt ist (Abb. i und z). Das Biegungsmoment für den Isolator ist hierbei 11I.=cc.P.L, wobei L der Abstand der Unterstützungspunkte ist. Bei Schleifenwandlern für kleinere Spannungen ist der Abstand L, der durch die Isolatorenhöhe gegeben ist, noch verhältnismäßig klein. Man kann ohne großen Materialaufwand das Widerstandsmoment der Isolierrohre so groß machen, daß es dem Biegungsmoment gewachsen ist. Wächst mit höheren Spannungen der Abstand L, so wächst auch das Biegungsmoment. Man muß dann die Isolationsröhre verstärken, oder man muß das Widerstandsmoment durch eingeschobene Metallrohre größer machen. Sowohl die Verstärkung der Isolierrohre als auch die eingeschobenen Metallrohre bedingen aber größere Abmessungen.
  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung, die das Biegungsmoment herabsetzt. Man bringt auf den Isolatoren eine oder mehrere kräftige, metallische Querverbindungen an (Abb.i). Dadurch wird der vorher an den Punkten a und b unterstützte Träger an mehreren Punkten unterstützt. Infolgedessen werden die zwischen je zwei Stützpunkten angreifenden Kräfte verkleinert. In der Abb. i ist eine solche Querverbindung c gezeichnet und in Abb. 3 das dazugehörige Kräftebild. Der Abstand zweier Stützpunkte ist auf die Länge L herabgesetzt, die in dem vorliegenden Beispiel ungefähr gleich ist. Gleichzeitig geht die zwischen zwei -Stützpunkten angreifende Kraft auf ungefähr zurück. Das Biegungsmoment des Isolators wird also Es beträgt also nur noch den vierten Teil des ursprünglichen Biegungsmomentes. Für die höchsten Spannungen kann man mehrere Querverbindungen anbringen und dadurch das Biegungsmoment auf Bruchteile des ursprünglichen herabsetzen.
  • Die Anordnung der metallischen Querverbindungen hat noch den besonderen Vorteil, daß außer der Versteifung des Schleifenwandlers zugleich eine günstige Beeinflussung der elektrischen Feldverhältnisse vorgenommen wird. Bei einer normalen Durchführung verlaufen die Äquipotentiallinien so, daß an der Fassungsstelle die Kraftlinien sehr eng zusammengedrängt werden. An dieser Stelle setzen daher erfahrungsgemäß Glimmentladungen ein, welche einen Überschlag und damit die Zerstörung der Durchführung einleiten. Wenn nun, gemäß der Erfindung beispielsweise auf halber Höhe der Durchführungsisolatoren metallische Querverbindungen vorgesehen sind, so bilden diese einerseits mit der metallischen Kappe des Wandlers und andererseits mit der auf Erdpotential befindlichen Fassung des Schleifenwandlers je einen Kondensator, auf die sich die Gesamtspannung entsprechend dem Kapazitätsverhältnis verteilt. Infolgedessen verlaufen die Äquipotentiallinien zwischen den metallischen Querverbindungen und der metallischen Kappe des Wandlers einerseits sowie zwischen den Querverbindungen und der Fassung anderseits im wesentlichen parallel zu den Flächen dieser Teile. Die starke Krümmung der Äquipotentiallinien an der Fassungsstelle wird daher in. günstigem Sinne beeinflußt, d. h. die Linien werden bei Verwendung der metallischen Querverbindungen weniger stark gekrümmt verlaufen, und die Kraftliniendichte an dieser Stelle wird durch die Querverbindungen herabgesetzt, so daß keine Glimmentladungen auftreten können.
  • Besonders einfach wird die Anordnung der Querverbindungen bei Schleifenwandlern, deren Durchführungen mit Ringen versehen sind. Die bei diesen Durchführungen vorhandenen Ringe zur Verbindung der einzelnen Rohre lassen sich bequem so ausbilden, daß sie gleichzeitig die Funktion der vorliegenden Querverbindungen übernehmen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schleifenwandler mit getrennten Isolierrohren, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Kappen und Grundplatten verbundenen Isolierrohre durch metallische, zwischen Kappen und Grundplatte liegende Querverbindungen abgesteift sind, die als Äquipotentialflächen zur Vergleichmäßigung des elektrischen Feldes an den Druckführungsstellen ausgebildet sind. a. Schleifenwandler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierrohre als Kondensatordurchführungen ausgebildet sind und die Querverbindungen gleichzeitig zum. Zusammenhalben der einzelnen ineinandergesteckten Rohre dienen.
DE1930581455D 1930-05-01 1930-05-01 Schleifenwandler mit getrennten Isolierrohren Expired DE581455C (de)

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ID=6571052

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