DE556083C - Verlustarme Halterung von hochfrequenzfuehrenden Doppelleitungen - Google Patents

Verlustarme Halterung von hochfrequenzfuehrenden Doppelleitungen

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DE556083C
DE556083C DER82006D DER0082006D DE556083C DE 556083 C DE556083 C DE 556083C DE R82006 D DER82006 D DE R82006D DE R0082006 D DER0082006 D DE R0082006D DE 556083 C DE556083 C DE 556083C
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P1/00Auxiliary devices

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  • Waveguides (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Isolierung und Kopplung von hochfrequenzführenden Doppelleitungen. Um die Strahlung von diesen Leitungen zu verhindern, ist es erwünscht, die Einzelleitungen so nahe wie möglich beieinander anzuordnen, da bei Leitungen von entgegengesetzter momentaner Polarität die Strahlungen sich aufheben. Andererseits ist man gezwungen, sie wenigstens an den
•o Stützisolatoren wegen der notwendigen Isolation bei hohen Spannungen weiter auseinander zu führen.
Die vorliegende Erfindung benutzt zur Vermeidung dieses Nachteiles den Gedanken, daß ein U-förmiger Weg, der eine halbe Wellenlänge lang ist, eine sehr hohe Impedanz der elektrischen Energie bietet, deren Frequenz der ,Frequenz entspricht, für die der Weg eine halbe Wellenlänge lang ist. Demgemäß wird
ao an die Übertragungsdoppelleitung an den Aufhängepunkten je ein Leiterstück von λ/4 Länge angeschlossen, welche an ihren Enden durch einen Weg von geringer Impedanz für hochfrequente Ströme, zweckmäßig einen Kurz-
«5 schließer, überbrückt werden, welche Kurzschluß verbindung direkt durch Tragkabel o. dgl. mit dem Mast verbunden wird. Die Kopplung einer Übertragungsleitung mit einer andern erfolgt zweckmäßig dadurch, daß die eine Leitung über die Anschlußverbindung hinaus eine viertel Wellenlänge geradlinig weitergeführt, dort durch eine Kurzschlußverbindung überbrückt und an dieser gehaltert wird.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in fünf Abbildungen dargestellt,
Abb. ι zeigt eine Gesamtanordnung mit End- und Zwischenstützen.
Abb. 2 zeigt die Ausführung der Erfindung an einem Knickpunkt.
Abb. 3 zeigt eine Kurzschlußverbindung, wie sie für die Anordnung gemäß Abb. 1 und 2 verwendet wird.
Abb. 4 und 5 sind Darstellungen zur Erläuterung der elektrischen Verhältnisse.
In Abb. ι überträgt der Eingangskreis 2 über Leitungen 4, 6 und 8 die Energie an den Ausgangskreis 10. Die Übertragungsleitung ist durch End- und Zwischenmasten unterstützt.
Die Übertragungsleitung 4 von dem Kreis 2 zur Leitung 6 ist an die Leitung 6 an Punkten 26, 28 angeschlossen, die eine viertel Wellenlänge von dem Kurzschließer 12 entfernt sind. In gleicher Weise erfolgt der Anschluß der Leitung 8.
Da die Länge des Kurzschlußbügels 12 vernachlässigbar ist gegenüber dem Teil der Leitung 6 zwischen den Anzapfpunkten 26 und 28 und dem Bügel 12, liegt dieser Bügel in
einem Knotenpunkt und kann gefahrlos ohne Energieverlust mit dem Mast verbunden werden.
Die Anzapfpunkte 26, 28 brauchen nicht ganz genau eine viertel Wellenlänge von dem Kurzschlußbügel 12 entfernt zu sein. Selbst bei etwas größerem oder kleinerem Abstand stellt der Leitungsteil zwischen den Anzapfpunkten und dem Mast eine außergewöhnlich hohe Impedanz dar, wie Abb. 4, in der die Impedanz in Abhängigkeit des Abstandes dargestellt ist, zeigt. Erst wenn die Punkte 26, 28 sehr nahe an den Bügel 12 gelegt werden, wird die Impedanz in gefährlicher Weise verringert. Die räumliche Verteilung der elektrischen Spannung an einer Halterungsstelle zeigt die punktierte Linie in Abb. 5.
Zwecks Unterstützung der Leitung 6 zwischen ihren Enden braucht man nur einen Weg von einer halben Wellenlänge parallel zur übertragungsleitung anzuordnen, der am Knotenpunkt am Mast befestigt ist. In Abb. i bilden die Teile 36, 38 und 40 diesen U-förmigen Weg von einer halben Wellenlänge, der mit einem Mast verbunden werden kann. Erforderlichenfalls kann an der anderen Seite der Leitung 6 bei 44 eine weitere U-förtnige Halterung angebracht werden.
Die Anwendung der vorliegenden Erfindung an einer Knickstelle zeigt Abb. 2. Die Energie wandert von C nach D. Die Leitungen C .und D -sind durch die Hilfsleitung 56 miteinander verbunden. Je in einer Entfernung von A./4 von den zugehörigen Anschlußpunkten 58, 60 bzw. 62; 64 der Hilfsleitung sind die Leitung C (durch den Bügel 46) und die Leitung D (durch den Bügel 48) kurzgeschlossen. Die Drähte sind bei 50 zusammengeführt, um eine an dem Mast 52 sitzende Rolle geführt und durch ein Gegengewicht 54 belastet. Die Anschlußpunkte 58, 60, 62 und sind zweckmäßig verstellbar.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Verlustarme Halterung von hochfrequenzführenden Doppelleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Halterung der Energieleitung Drahtschleifen verwendet werden, welche mit ihren Enden je an eine Einzelleitung angeschlossen sind und eine Gesamtdrahtlänge gleich einer halben Wellenlänge besitzen.
  2. 2. Verlustarme Halterung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtschleifen durch zwei A/4 lange Paralleldrähte gebildet werden, welche am Ende durch einen Drahtbügel, der zur eigentlichen Halterung dient, kurzgeschlossen sind.
  3. 3. Verlustarme Halterung nach An Spruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurzschlußbügel bzw. der mit ihm verbundene Haltedraht geerdet ist.
  4. 4. Verlustarme Halterung nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Halterung der Verbindungsstelle zweier Teilleitungen die eine um λ/4 weitergeführt, dort kurzgeschlossen und gehaltert ist.'
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER82006D 1930-06-25 1931-06-25 Verlustarme Halterung von hochfrequenzfuehrenden Doppelleitungen Expired DE556083C (de)

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