DE855734C - Isolator fuer Antennenabspannseile - Google Patents

Isolator fuer Antennenabspannseile

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Publication number
DE855734C
DE855734C DET952D DET0000952D DE855734C DE 855734 C DE855734 C DE 855734C DE T952 D DET952 D DE T952D DE T0000952 D DET0000952 D DE T0000952D DE 855734 C DE855734 C DE 855734C
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DE
Germany
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insulator
isolator
guy ropes
antenna
pressure
Prior art date
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Expired
Application number
DET952D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Dr-Ing Habil Peters
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE855734C publication Critical patent/DE855734C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q1/00Details of, or arrangements associated with, antennas
    • H01Q1/12Supports; Mounting means
    • H01Q1/14Supports; Mounting means for wire or other non-rigid radiating elements
    • H01Q1/16Strainers, spreaders, or spacers

Landscapes

  • Insulators (AREA)

Description

  • Die hohen Masten für Senderantennen werden mittels Pardunenstahlseilen verankert. Diese müssen zur Verhinderung des Mitschwingens mittels Pardunenisolatoren unterteilt werden. Bei hohen Sendeleistungen treten starke elektrische Felder um die Antenne herum auf, so daß diese Isolatoren einer erheblichen Spannungsbeanspruchung ausgesetzt sind. Außer der Spannungssicherheit, die sie bei der schärfsten Beanspruchung, z. B. bei Regen, aufweisen, sollen diese Isolatoren auch noch folgende Bedingungen erfüllen: Der Isolator soll im wesentlichen auf Druck beansprucht werden, da die Druckfestigkeit der Isolatorkeramik viel größer als ihre Zugfestigkeit ist. Beim Zerspringen eines Isolators soll der Antennenmast vorm Umstürzen gesichert sein. Die Pardune darf daher nicht auseinanderreißen. Der Isolator soll eine möglichst geringe Kapazität haben, damit er elektrisch die einzelnen Pardunenteile gut voneinander trennt. Man hat die ersten beiden Bedingungen durch sogenannte Eierisolatoren nach Abb. i zu erfüllen versucht. Es macht jedoch erhebliche Schwierigkeiten, diese Isolatorform fürhohe Spannungen zu entwickeln. Der Fehler dieser Isolatoren besteht nämlich darin, daß die Feldlinien hierbei in gewisser Anzahl sowohl die Luft wie das Isoliermaterial durchqueren und hierdurch leicht eine Überbeanspruchung der Luftstrecke und somit eine Glimmentladung einsetzen kann. Um dieses zu verhindern, müssen die Dimensionen sehr groß gewählt werden. Hierdurch werden die Isolatoren schwer und klobig und belasten in unnötiger Weise die Pardunen. Man hat daher besondere, sogenannte Pardunengehänge konstruiert (Abb.2), die besonders hohe Spannungsfestigkeit aufweisen, so daß bei ihnen Glimmentladungserscheinungen in der vorher erwähnten Form vermieden werden. Sie haben jedoch den Nachteil, daß zur Erzielung einseitiger Druckbelastung ein Paar Isolatoren verwendet werden muß und die Auflagetraversen in ungünstiger Weise auf Biegung beansprucht werden. Diese Traversen müssen daher ziemlich groß dimensioniert werden. Wegen dieser Traversen und der doppelten Anordnung des Isolators wird die Konstruktion außerordentlich schwer. Auch die Montage dieses Gehänges stellt sich sehr kompliziert.
  • Erfindungsgemäß wird nun ein nur auf Druck belasteter Isolator verwendet, dessen Form so ausgebildet ist, daß einerseits die Feldlinien jeweils entweder nur in Luft oder nur im Isolator verlaufen und andererseits das als Gurtbund ausgebildete Kettenglied, welches den Druck auf den Isolator überträgt, im wesentlichen nur auf Zug beansprucht wird. Abb. 3 zeigt ein Ausführungsheispiel für diesen neuen Isolator: Kanten, an denen eine hohe elektrische Feldstärke auftreten könnte, sind hierbei gänzlich vermieden. Aus Zweckmäßigkeitsgründen wird man die Spannungsfestigkeit der Luftdurchschlagsstrecke zwischen den Gurtbandarmaturen a-a ebenso groß oder etwas kleiner wählen als die Spannungsfestigkeit der Gleitentladungsstrecke b-b längs des Isolators. Dann erfolgt bei Überspannungen die Entladung längs der Strecke a-a, so daß der Isolator selbst von Lichtbogen verschont bleibt. Nach Abb.3 sind die kettengliederartigen Armaturstücke i und 2 ebenso wie die metallisierten Auflageflächen des Isolators 3 gleichmäßig geschliffen bzw. ausgedreht, so daß eine gute Druckübertragung gewährleistet ist. Man kann jedoch auch das Pardunenseil wie ein anderes Seil selbst um den Isolator herumführen, wofür Abb. q. ein Ausführungsbeispiel zeigt. Das Seil lagert hier in einer toroidartigen Vertiefung bzw. Ausdrehung, die zur Verhinderung von Glimmentladung metallisiert ist. Die Abb. 5 zeigt die Anwendung der Erfindung bei einem Gehänge, das aus zwei zusammensdhraubbaren halben Kettengliedern 5, 5' besteht. Diese Kettenglieder werden durch zwei Schrauben 6, 6' zusammengehalten, während die Gurtbänder mit den Pardunenseilen bei 7 Verbunden sind.

Claims (3)

  1. Pe-rPw-retntcnnÜrur:. i. Auf Druck beanspruchter Pardunenzwischenisolator, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen zwei gekreuzten Kettengliedern liegende Isolator derartig ausgebildet ist, daß die elektrischen Feldlinien entweder nur in Luft oder nur im Isolator verlaufen.
  2. 2. Anordnung nach Alispruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Isolator und Gurtbänder so angeordnet sind, daß die Gurtbänder im wesentlichen nur auf Zug beansprucht werden.
  3. 3. Anordnung nach ;liispruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Pardunenzug auf den Isolator als Druck auf eine zylindrische Fläche oder auf eine Toroidfläche erfolgt.
DET952D 1938-10-01 1938-10-01 Isolator fuer Antennenabspannseile Expired DE855734C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1615807B1 (de) * 1967-10-25 1971-02-25 Bbc Brown Boveri & Cie Isolatorengehaenge fuer Abspannseile von Antennenanlagen

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