DE926274C - Pfahl mit Isolator zum Befestigen eines elektrischen Leitungsdrahtes - Google Patents

Pfahl mit Isolator zum Befestigen eines elektrischen Leitungsdrahtes

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DE926274C
DE926274C DEK18081A DEK0018081A DE926274C DE 926274 C DE926274 C DE 926274C DE K18081 A DEK18081 A DE K18081A DE K0018081 A DEK0018081 A DE K0018081A DE 926274 C DE926274 C DE 926274C
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insulator
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DEK18081A
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English (en)
Inventor
Andries Johan Gerrit Kempff
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/14Supporting insulators
    • H01B17/145Insulators, poles, handles, or the like in electric fences

Description

  • Pfahl mit Isolator zum Beifestigen eineselektrischen Leitungsdrahtes Die Erfindung betrifft einen Pfahl mit einem Isolator zum Befestigen eines elektrischen Leitungsdrahtes, insbesondere fu"r elektrische Weideabzäunungen.
  • Bei den bekannten Pfählen dieser Art wird die Befestigung des Isolators am Pfahl auf die Dauer durch Rost angegriffen, und es kann der Isolator leicht beschädigt werden, oder aber es besteht die Gefahr eines zu großen Stromverlustes im Falle einer ausgedehnten Anlage.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden und eine Pfahlkonstruktion zu schaffen, in die ein hochwertiger Isolator aufgenommen werden kann, der durch seine sichere Anordnung und Befestigung keiner Unterhaltung bedarf.
  • Gemäß der Erfindung erstreckt sich der Isolator in Längsrichtung des Pfahles in einer in diesem angeordneten seitlichen Aussparung. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Isolator mit einem oder mehreren in Längsrichtung des Pfahles verlaufenden inneren Kanälen versehen, durch die ein oder mehrere im Pfahl aufgenommene Metallstäbe hindurchgeführt sind. Ist der Pfahl aus Beton hergestellt, so lassen sich diese Stäbe durch die Längsbewehrung des Pfahles bilden.
  • Um eine Beschädigung des Isolators durch ungleiche Ausdehnung der Isolatormasse und des durch den Isolator geführten Stabes oder eine Zerstörung infolge Gefrierung von zwischen den Stab und den Isolator eingedrungenem Wasser zu vermeiden, kann erfindungsgemäß zwischen der Wandung eines Kanals und dem in diesem befindlichen Stab wenigstens an einem Ende desselben -eine nachgiebige Füllung vorgesehen sein.
  • Nach der Erfindung sind vorzugsweise dieEnden des Isolators durch das Material der die Aussparung in Längsrichtung abschließenden Wände umgeben.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der.Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erklärt. Es zeigt Fig. i eine Seitenansicht des Kopfes eines erfindungsgemäßen Pfahles, Fig. 2 eine Vorderansicht dieses Pfalilkopfes. Ein Betonpfahl i annähernd quadratischen Querschnitts ist mit vier Bewehrungsstäben versehen, von denen Fig. i die Stäbe.2 und 3 und Fig. 2, die Stä 3 und 4 zeigt.
  • Der Pfahl weist eine seitliche Aussparung 5 auf, durch die sjch die Stäbe 3 und 4 erstrecken. In der Ausparung 5 befindet sich weiter ein Isolator 6, der aus Porzellan, Isolierglas oder irgendeinem anderen geeigneten Material hergestellt ist und zur Verlängerung des Weges für etwaige Kriechströme ringförmig ausgebildete Verdickungen 7 aufweisen kann.
  • Weiter ist der Isolator 6 mit zwei inneren Kanälen 8 und 9 versehen, durch welche die Stäbe 3 und 4 hindurchgeführt sind. Der Raum zwischen der Wandung des Kanals 8 bzw. 9 und des Stabes 3 bzw. 4 ist mit einer Füllung io bzw. ii aus nachgiebigem Material, wie z. B. Gummi, ausgefüllt. Hierdurch kann beim Formen des Betonpfahles kein Mörtel zwischen die Stäbe und den Isolator eindringen und es kann sich dort auch kein Wasser ansammeln.
  • Die Enden 1:2 und 14 des Isolators 6 ragen etwas in die obere Wand 13 bzw. in die untere Wand 15 der Aussparung 5 hinein. Durch diese Ausbildung werden auf den Isolator ausgeübte seitliche Kräfte unmittelbar auf das Material des Pfahles übertragen, und es kann sich der Isolator 6 nicht gegen die Stäbe 3 und 4 bewegen. Dies ist sehr wichtig, da sonst leicht Feuchtigkeit zwischen den Isolator 6 und die Wände 13 und 5 eindringen und der Isolator durch Rosten der Stäbe 3 und 4 reißen könnte. Auch würden, wenn der Isolator 6 nicht fest eingeklemmt wäre, bei einer derartigen Beanspruchung auf Biegung, daß die die Aussparung 5 aufweisende Seite des Pfahles verkürzt wird, an den, Wänden 13 und 15 leicht sehr hohe örtliche Druckspannungen im Isolator 6 auftreten, wodurch dieser zerbrechen könnte. Ist der Isolator 6 jedoch fest angeordnet, so werden die Druckspannungen von den beim Formen des Pfahles genau an der oberen bzw. an der unteren Stirnfläche des Isolators anschließenden Berührungsflächen der Betonmasse gleichmäßig verteilt auf den Isolator 6 übertragen, so daß letzter-er erheblich zur Festigkeit und Steifheit des Pfahles beitragen wird, wenn die Belastung wenigstens derart ist, daß der Isolator in der Druckzone liegt, Sollte der Isolätor dagegen in der Zugzone liegen, so wird die Zugspannung unbehindert von den Stäben 3 und 4 übernommen. Die durch diese Konstruktion erhaltene Festigkeit ist insbesondere von Bedeutung, wenn die den Isolator aufnehmende Aussparung sich in großem Abstand vom Pfahlkopf befindet, was z. B. der Fall ist, wenn der Pfahl, außer der Aussparung5 mit Isolator 6 in der Nähe des Kopfes, auch noch eine Aussparung mit Isolator für ein-en in geringerer Höhe liegenden Abschreckdraht aufweist.
  • Um zu verhindern, daß am Pfahl abrinnendes Regenwasser über den Isolator fließt, ist die obere Fläche 13 der Aussparung mit einer Tropfkante 16 versehen.
  • Mit Hilfe eines besonderen, um die Isolatormitte geschlungenen Drahtendes läßt sich ein Abschreckdraht leicht am Isolator 6 befestigen. Die Konstruktion ist so widerstandsfähig, daß eine bedeutende Zugspannung im Draht sogar für die Eckpfähle keine Schwierigkeiten bietet.
  • Erforderlichenfalls kann der Isolator 6 durch zwei Isolatoren, welche je einen der Stäbe 3 und 4 umgeben, ersetzt werden.
  • Es ist von großem Vorteil, daß der Pfahl keine außer seinem Normalprofil hervorragenden Teile aufweist, wodurch die Beförderung der Pfähle vereinfacht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Pfahl mit einem Isolator zum Befestigen ,eines elektrischenLeitungsdrahtes, insbesondere für elektrische Weideabzäunungen, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Isolator (6) in Längsrichtung des Pfahles (i) in einer in diesem angeordneten seitlichen Aussparung (5) erstreckt. :2. Pfahl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolator (6) mit einem oder mehreren in Längsrichtung des Pfahles und des Isolators verlaufenden inneren Kanälen (8, 9) versehen ist, durch die eine oder mehrere im Pfahl aufgenommene Metallstäbe (3, 4) hindurchgeführt sind. 3. Pfahl nach Anspruch:2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Wandung eines Kanals (8, 9) und dem in diesem befindlichen Stab (3, 4) wenigstens an einem Ende desselben eine nachgiebige Füllung (io, ii) vorgesehen ist. 4. Pfahl nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (1:2, 14) des Isolators (6) im Material der die Aussparung (5) in Längsrichtung abschließenden Wände (13, 15) eingebettet sind. 5. Betonpfahl nach Anspruch 2 oder 3 mit vier in Längsrichtung des Pfahles verlaufenden Bewehrungsstäben, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stelle der Aussparung (5) der Querschnitt des Pfahles (i) etwa auf die Aälfte vermindert ist und nur zwei Bewehrungsstäbe enthält, während die beiden anderen Bewehrungsstäbe (3, 4) in der Aussparung (5) durch zwei in einem Isolator (6) länglichen Querschnitts vorgesehene Kanäle (8, 9) hindurchgeführt sind.
DEK18081A 1952-05-17 1953-05-16 Pfahl mit Isolator zum Befestigen eines elektrischen Leitungsdrahtes Expired DE926274C (de)

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