DE1590597C3 - Freileitungsmast für Starkstromleitungen - Google Patents

Freileitungsmast für Starkstromleitungen

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DE1590597C3
DE1590597C3 DE19651590597 DE1590597A DE1590597C3 DE 1590597 C3 DE1590597 C3 DE 1590597C3 DE 19651590597 DE19651590597 DE 19651590597 DE 1590597 A DE1590597 A DE 1590597A DE 1590597 C3 DE1590597 C3 DE 1590597C3
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Theodor Dipl.-Ing. 5657 Haan Vogelsang
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G7/00Overhead installations of electric lines or cables
    • H02G7/20Spatial arrangements or dispositions of lines or cables on poles, posts or towers

Description

3 4
gert, andererseits die Kapazität vergrößert. Sowohl Stelle der Holz- oder Betonmaste auch Stahlrohrdie Verringerung der Induktivität als auch die Ver- oder Stahlgittermaste treten können,
größerung der Kapazität bedingen eine Erhöhung der F i g. 5 eine Teilansicht eines erfindungsgemäßen natürlichen Leistung der Starkstromleitungen. Dar- Freileitungsmastes in gegenüber den F i g. 1 bis 4 verüber hinaus verringert sich durch die geringere In- 5 größerter Darstellung und
duktivität der Spannungswall der Starkstromleitun- F i g. 6 einen Schnitt durch den Gegenstand nach
gen beachtlich, da mit zunehmender Betriebsspan- F i g. 5 längs der Linie VI-VI.
nung der Wert der Impedanz der Starkstromleitungen Die in den Figuren in ihrem Oberteil dargestellten
hauptsächlich durch die Induktivität bestimmt wird. Freileitungsmaste 1 sind für Starkstromleitungen, z.B.
Im Ergebnis wird also die mögliche Übertragungslei- io auch für 110 kV oder noch höhere Betriebsspan-
stung, die nicht mehr durch die thermische Beiast- nungen, bestimmt und besitzen eine Kopftraverse,
barkeit begrenzt ist, nicht unerheblich erhöht. bestehend aus an den Mastkopf angeschlossenen V-
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe oder trapezförmig angeordneten Stützen 2 und daran
zugrunde, den Freileitungsmast nach der Lehre des angeschlossenen horizontalen Streben 3 aus elek-
Hauptpatentes in statischer Hinsicht zu verbessern. 15 trisch isolierendem Werkstoff, die die Starkstrom-
Der erfindungsgemäße Freileitungsmast, bei dem leiterseile 14 tragen. In den dargestellten Ausfühdiese Aufgabe gelöst ist, ist dadurch gekennzeichnet, rungsbeispielen ist jeweils nur eine solche Strebe 3 daß die Langstabisolatoren statisch zu einem Balken vorgesehen, jedoch können unschwer auch mehrere zusammengefaßt sind und der Balken zumindest ein- Streben 3 verwirklicht werden. Jedenfalls sind die seitig über ein Gelenk auf den Stützen gelagert ist. 20 Streben 3 aus handelsüblichen Langstabisolatoren 4 Der gelenkige Anschluß der zu einem Balken zusam- aus Porzellan oder Glas zu einem »Balken« zusammengefaßten Langstabisolatoren kann auf verschie- mengefaßt, der als »Balken auf zwei Stützen« stadene Weise geschehen. Bei einer bevorzugten Aus- tisch bestimmt, nämlich zumindest einseitig über ein führungsform des erfindungsgemäßen Freileitungs- Gelenk 5 an die Stützen 2 angeschlossen ist.
mastes weist das Gelenk ein zwischen den Langstab- 25 In den Ausführungsbeispielen sind die Langstabisolatoren eingesetztes Tragstück auf, das mit einer isolatoren 4 zwischen den Stützen 2 und von diesen Ausnehmung an zumindest einem U-förmigen Bügel frei vorkragend angeordnet und an Verbindungsstelgehalten ist, der an der zugeordneten Stütze angeord- len 6 der Langstabisolatoren 4 an die Stützen 2 angenet ist. schlossen. Wie insbesondere die F i g. 5 und 6 erken-
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind 30 nen lassen, erfolgt dies zumindest an einer Seite in zusammengefaßt darin zu sehen, daß bei dem erfin- der Weise, daß zwischen den Langstabisolatoren 4 dungsgemäßen Freileitungsmast die zu einem Balken ein Tragstück 7 eingesetzt ist, das mit einer Ausnehzusammengefaßten Langstabisolatoren statisch be- mung 8 an zwei an die Stütze 2 angeschlossenen stimmt angeordnet sind. Sie bilden in statischer Hin- U-förmigen Bügeln 9 gehalten ist. Dazu sind die sieht gleichsam einen Balken auf zwei Stützen. Damit 35 U-förmigen Bügel 9 als Spannbügel ausgeführt und sind alle auftretenden Beanspruchungen berechenbar durch eine am Kopf der Stützen 2 befestigte Kopf- und damit überschaubar. Folglich kann unter Be- platte 10 gesteckt, gegen die sich das Tragstück 7 rücksichtigung der auftretenden Beanspruchungen beim Anziehen von Spannbügelmuttern 11 abstützt, eine sehr genaue Dimensionierung durchgeführt wer- Im übrigen ist in den F i g. 2 bis 4 angedeutet worden. 40 den, daß es für besonders hohe Betriebsspannungen
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer zweckmäßig sein kann, an die Langstabisolatoren 4,
lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden insbesondere in deren Verbindungsstellen 6 und/oder
Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigen freien Enden 12, zusätzlich stehende oder hängende
F i g. 1 bis 4 verschiedene Freileitungsmaste in der Isolatoren 13 anzuschließen und an diesen Ilolatoren
Ausführung als Holz- oder Betonmaste, wobei an 45 13 die Starkstromleiterseile 14 zu befestigen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 sten für Starkstromleitungen die Konstruktion in bePatentansprüche: zug auf die Gestaltung der Kopftraversen und damit in bezug auf den Anschluß der einzelnen Starkströrn-
1. Freileitungsmast für Starkstromleitungen leiterseile verhältnismäßig aufwendig, was auch in mit einer Kopftraverse, bestehend aus an den 5 räumlicher Hinsicht gilt.
Mastkopf angeschlossenen Stützen und daran an- Zwar sind bereits Freileitungsmaste für Starkgeschlossenen horizontalen Streben aus elektrisch stromleitungen mit einer Kopftraverse, bestehend aus isolierendem Werkstoff, wobei als horizontale an den Mastkopf angeschlossenen Stützen und daran Streben handelsübliche Langstabisolatoren zwi- horizontal angeschlossenen Streben aus elektrisch sehen den Stützen der Kopftraverse und außer- io isolierendem Werkstoff bekannt (deutsches Gehalb der Stützen frei vorkragend angeordnet sind, brauchsmuster 1 832 072), jedoch sind bei diesen benach Patent 1490 850, dadurch gekenn- kannten Freileitungsmasten die horizontalen-Streben zeichnet, daß die Langstabisolatoren (4) sta- als Kunstharzstäbe mit Glasfaserarmierung ausgetisch zu einem Balken (3) zusammengefaßt sind führt. Das ist aus mehreren Gründen nachteilig, und der Balken (3) zumindest einseitig über ein 15 Einerseits handelt es sich bei den mit einer Glasfaser-Gelenk (5) auf den Stützen (2) gelagert ist. armierung ausgeführten Kunstharzstäben um Sonder-
2. Freileitungsmast nach Anspruch 1, dadurch ■ konstruktionen, andererseits bedingen die Kunstharzgekennzeichnet, daß das Gelenk (5) ein zwischen stäbe nach wie vor relativ große Abstände der einden Langstabisolatoren (4) eingesetztes Trag- zelnen Starkstromleiterseile.
stück (7) aufweist, das mit einer Ausnehmung (8) 20 Im übrigen sind Freileitungsmaste für Starkstroman zumindest einen U-förmigen Bügel (9) gehal- leitungen mit einer Kopftraverse bekannt (schweizeriten ist, der an der zugeordneten Stütze (2) an- sehe Patentschrift 149 209), bei denen zur Vermeigeordnet ist. dung von Über- und Durchschlägen die Kopftraverse
auf einen Teil ihrer Länge mindestens an ihrer Ober-25 fläche aus Isolationsmaterial besteht. Dadurch soll
erreicht werden, daß bei einem Überschlag auftretende Lichtbogen vom Isolator ferngehalten werden. Ausgehend von dem zuvor beschriebenen Stand
Das Hauptpatent betrifft einen Freileitungsmast der Technik liegt dem Hauptpatent die Aufgabe zufür Starkstromleitungen mit einer Kopftraverse, be- 30 gründe, einen Freileitungsmast für Starkstromleitunstehend aus an dem Mastkopf angeschlossenen Stüt- gen zu schaffen, der einerseits auf einfache Weise aus zen und daran horizontal angeschlossenen Streben handelsüblichen Elementen aufgebaut werden kann, aus elektrisch isolierendem Werkstoff, und geht von andererseits einen relativ geringen Abstand zwischen folgendem aus: den einzelnen Starkstromleiterseilen zuläßt.
Bei den bekannten Feileitungsmasten für Stark- 35 Diese Aufgabe ist nach der Lehre des Hauptpatenstromleitungen, z. B. als Holzmaste, Beton- oder tes dadurch gelöst, daß als horizontale Streben han-Stahlgittermaste, sind, soweit sie für mit Mittel- oder delsübliche Langstabisolatoren zwischen den Stützen Hochspannung betriebene Starkstromfreileitungen der Kopftraverse und außerhalb der Stützen frei vorverwendet werden, Kopftraversen vorgesehen, die kragend angeordnet sind. Vorzugsweise sind dabei sich mehr oder weniger weit vorkragend, im wesentli- 40 an die horizontal angeordneten Langstabisolatoren chen quer zur Achse der Starkstromleitungen er- zum Tragen der Starkstromleiterseile stehende, oder strecken und in statischer Hinsicht zumeist als Krag- hängende Isolatoren angeschlossen, insbesondere balken oder abgespannter bzw. abgestützter Kragbai- dann, wenn die Freileitungsmaste nach dem Hauptken, vorkragendes Fachwerk od. dgl. ausgeführt sind patent für Starkstromleitungen verwendet werden, die und die einzelnen Starkstromleiterseile tragen. Die 45 mit Hochspannung betrieben werden. Kopftraversen bestehen üblicherweise aus Stahlprofi- Die Freileitungsmaste nach der Lehre des Haupt-
len und sonstigen, elektrisch leitenden Materialien. patentes haben sich bereits außerordentlich bewährt, Die einzelnen Starkstromleiterseile sind daher mittels wobei die durch die Lehre des Hauptpatentes erstehender oder hängender Isolatoren, die an die reichten Vorteile zunächst darin zu sehen sind, daß Kopftraversen angeschlossen sind, an diesen befe- 50 mit handelsüblichen Elementen, nämlich handelsübstigt. Die Isolatoren sind zusätzliche, aus elektrischen liehen Langstabisolatoren, Freileitungsmaste für Gründen erforderliche Elemente, die zur Statik der Starkstromleitungen in kurzer Zeit bei niedrigen Ko-Kopftraversen nicht beitragen, sondern insoweit sten erstellt werden können. Nach der Lehre des •eher stören,' als durch sie zusätzliche Belastungen Hauptpatentes aufgebaute Freileitungsmaste ermögliauftreten. Als Isolatoren werden im allgemeinen ge- 55 chen Starkstromleitungen für z. B. 110 kV, die in ihnormte, handelsübliche Langstabisolatoren verwen- rer Konstruktion im wesentlichen Starkstromleitundet, wobei bei den bekannten Freileitungsmasten da- gen für Mittelspannung (bis 30 kV) entsprechen. Dafür gesorgt wird, daß die Langstabisolatoren von Bie- durch sind die Kosten für die Errichtung von Starkgebeanspruchungen möglichst frei bleiben. Das gilt Stromfreileitungen unter Verwendung der Freileiinsbesondere dann, wenn Starkstromleitungen mit 60 tungsmaste nach der Lehre des Hauptpatentes erheb-Mittel- oder Hochspannung betrieben werden, da in lieh niedriger als bei bekannten Freileitungsmasten, diesen Fällen die verwendeten Langstabisolatoren Hinzu kommt, daß auch eine geringere Trassenbreite beachtliche Abmessungen erreichen. Aus den zu- benötigt wird. Weiter ergeben sich bei unter Verwenletztgenannten Gründen können bei mit Hochspan- dung der Freileitungsmaste nach Lehre des Hauptpanung betriebenen Starkstromleitungen Freileitungs- 65 tentes aufgebauten Starkstromfreileitungen beachtmaste mit zumeist V-förmigen, an den Mastkopf an- liehe elektrische Vorteile. Durch den geringen Abgeschlossenen Stützen nicht mehr verwendet werden. stand der einzelnen Starkstromleiterseile wird einer-Im Ergebnis ist bei den bekannten Freileitungsma- seits die Induktivität der Starkstromleitungen verrin-
DE19651590597 1965-09-02 1965-09-02 Freileitungsmast für Starkstromleitungen Expired DE1590597C3 (de)

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DE202015101022U1 (de) 2015-03-04 2015-04-27 Ltb Leitungsbau Gmbh Baukastengestänge zum Aufnehmen von Leiterseilen oberhalb des Riegels von Freileitungsmasten

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